was haltet ihr von baumarktreifen?
hallo!
bin auf der suche nach winterreifen und habe bis jetzt eigentlich immer nur markenpneus drauf gehabt. dochda jetzt viele aus meinem freundeskreis auf diese "baumarktreifen" umgestiegen sind bin ich auch schon am überlegen. die kosten ja teilweise nur die hälfte!
hat jemand erfahrung mit solchen reifen? positive/negative
mfg garschdn!
73 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
5 Jahr Garantie auf Mängel und Produktionsfehler. Was will man mehr..
die geben dir aber kein neues Auto wenn sich die Reifenfläche abgelöst hat. Und gerade in Ösi wo nun doch öfter mal Schnee liegt als hier, müsste dir der Unterschied zwischen selbstgeschnitzten und guten Reifen doch deutlich geworden sein.
Sorry, wir Golf- Fahrer haben doch noch den Vorteil, daß wir recht kleine Reifenformate nutzen können, die nicht viel kosten. Als ich mir meine gekauft hab, gabs Hankook Winterreifen - damals im ADAC Winterreifentest mit empfehlenswert bewertet - für schlappe 39 Euro pro Stück. Die heutigen Testsieger kosten auch nicht soviel mehr. Und die 160 Euro die Du für den kompletten Satz ausgibst, nutzt Du ja auch einige Jahre. Dann ist der jährliche Betrag LÄCHERLICH. Laß mal besser den Baumarktdreck weg, ist besser für Dich und andere Verkehrsteilnehmer!
Zitat:
Original geschrieben von garschdn
... bin auf der suche nach winterreifen und habe bis jetzt eigentlich immer nur markenpneus drauf gehabt. dochda jetzt viele aus meinem freundeskreis auf diese "baumarktreifen" umgestiegen sind bin ich auch schon am überlegen. die kosten ja teilweise nur die hälfte!hat jemand erfahrung mit solchen reifen? positive/negative ...
Erfahrungsschilderungen findest du wie Sand am Meer, z. B. auch
hier. Das ist aber alles immer sehr subjektiv. Dem einen reicht der Bremsweg auch des am schlechtesten auf nasser Straße haftenden Reifens aus (Anmerkung: Weil er noch nie in einer kritischen Situation eine Vollbremsung gemacht hat!), der andere bemerkt die schlechte Nasshaftung (z. B. in Kurven) gar nicht erst und der Nächste findet seine Reifen insbesondere deshalb akzeptabel, weil im die Optik ( :rolleyes ) besonders gut gefällt. Zudem fehlt bei diesen Empfehlungen immer der Vergleich mit den zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Alternativen. Und einen Reifen von heute mit einem (gleich alten) von vor 4 Jahren zu vergleichen, macht keinen Sinn.
Nee nee, Reifen-Empfehlungen aus diesem Forum (oder der o. a. Seite) bringen einfach nichts! Punkt!
Das einzige, was wirklich nützen kann, sind - trotz aller Verschwörungstheorien - neutrale Reifen-Tests, zu finden z. B. hier (ADAC + Stiftung Warentest). Da ist man ja auch nicht gezwungen, den besten Reifen zu kaufen, sondern kann man ganz nach seiner persönlichen Gewichtung vergleichen und auswählen.
Und beim ersten Gedanken daran, einen Runderneuerten zu kaufen (u. a. aus Umweltschutzgründen), denke ich immer daran. Dann verwerfe ich diese Idee schnell wieder. Das ist zwar sicherer als gebrauchte Reifen zu kaufen, birgt aber - für mich - immer noch zu viele Risiken in sich.
An Reifen und Bremsen sollte man nicht mutwillig sparen. Man hat im Verkehr nicht immer alles im Griff und dann braucht man deren Leistung eher als man denkt. Da spare ich lieber an anderem, überflüssigerem "Schnickschnack".
Schönen Gruß
Im ADAC Test haben die ersten 10 Reifen (bei den 13 Zöllern) fast identische Gesamtnoten - steht in der Zeitschrift, auf der Website nur die Einzelnoten.
Ich bin runderneuerte Winterreifen und Sommerreifen zu meiner Studizeit gefahren, davor "richtige" und habe für diesen Winter wieder einen "richtigen" Reifen gekauft. Auch wenn sich die Profile in den Jahren verändert haben: Die Neureifen waren vom Fahrverhalten immer besser als die Runderneuerten - besonders bei Nässe. Die Runderneuerten wiederum waren bei richtig winterlichem Wetter mit Schnee + Matsch deutlich angenehmer zu fahren, als Sommerreifen.
Was mir bei den runderneuerten immer aufgefallen ist: Es musste regelmässig der Luftdruck korrigiert werden - sprich, es ging Luft flöten. Ein Phänomen, dass ich bei Neureifen nie hatte. 😁
Bei den 13 Zöllern macht der Unterschied aber zweischen einem Mittelklassereifen und einem Runderneuerten gerade mal 5 EUR aus - da sollte man sich überlegne, ob man da sparen möchte. 5 EUR sind für den Reifensatz 2x Kino oder McDonals oder 1x alleine Essen gehen 😁
Ich würde mir die runderneuerten nicht mehr holen bei dem kleinen Preisunterschied.
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Also ganz ehrlich. In "normalen" Reifendimensionen bekommt man auch gute Reifen wie z.B. Semperit für um die 200 Euro. Wenn die jetzt 20.000km halten, ist das 1 Cent pro Kilometer. Wenn ich mir dann mal die anderen Kosten eines Autos so ansehe, denke ich nicht, dass es sich lohnt, bei diesem 1 Cent noch ein bisschen zu sparen, indem ich schlechtere Reifen kaufe.
Auf meinem Wagen waren kurzzeitig schrottige "Goodride" Reifen montiert. Bei Nässe extrem kritisches Fahrverhalten! Jetzt habe ich anständige Bridgestone Turanza montiert. Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Ist mir die gut 100 Euro Differenz definitiv Wert.
Ich hatte auch mal runderneuerte auf nem Golf 3
1.) Gerade bei Nässe und Schnee sind die wie in den Test´s oft beschrieben schon schlechter als Marken reifen.
2.) Lauter und höherer Verschleiß.
3.) In den Golf 3 Größen bekommt man für nen minimalen Aufpreis nen Dunlop oder Vredestein.
4.) Ich fahr nur Markenreifen (immer den günstigsten der Testsieger, was oft auf Pirelli oder Dunlop hinaus läuft)
Zitat:
Original geschrieben von Micki_23
............oder gebrauchte Reifen - ...........................
Das ist der allerbeste Spartipp heute. Leute die sowas kaufen, trocknen auch Ihre Sch..... und heizen damit!
Ich würde mir keine runderneuerten Reifen kaufen. Der Reifen ist der einzige Kontakt zur Strasse und da spart man nicht. An Bremsen sparst du doch auch nicht oder?
Mein Vater fährt seit Jahren schon das ganze Jahr durch runderneurte Reifen und hatte nie Probleme. Aber die teile sind tierisch laut, beim fahren hört es sich so an als ob ein radlager kaputt wäre.
Hi,
habe selber einige Erfahrung mit Runderneuerten. Hatte auf meinem alten PUG 195-15 Suntec Sommerschlappen drauf, gabs halt als Komplettpaket MIT Felgen bei ATU. Das Fahrverhalten war nicht wirklich schlecht oder gut, nur bei Nässe hatte ich weniger Grip beim anfahren, gegenüber den vorher montierten Michelin. Der Abrollkomfort war wesentlich schlechter, was ich anfangs auf die größeren Felgen und somit geringer Reifenhöhe schob (14"-15"😉 Als nun die Suntec vorn fertig wahren, übrigens nach schon ca.35 TKm (die Michelin hielten 60 Tkm) kaufte ich für vorn neue Goodyear´s. Und nun kam der Hammer. Da die Goodyear wesentlich mehr Haftung als die alten Suntec hatten, egal in welcher Situation waren anfahren und Bremsen schon wesentlich besser. Auf ner feuchten Autobahnauffahrt kam dann der worst case. Der vor mir fahrend bremste kurz, ich somit natürlich auch. Die Goodyear hatten noch Grip, die Suntec hinten leider plötzlich nicht mehr. Und schwupps stand ich 180 Grad gedreht im Graben. Solche Situationen hatte ich vorher nie, da ja vorn auch Suntec mit wenig Grip wahren, und so das Auto untersteuerte, wie es auch sollte.
Dies zeigt, das man den Nachteil der Billigreifen nicht sofort merkt, und man damit leben könnte, allerdings sind mir mein Leben, das meiner Tochter und das aller anderen die nicht wissen, dass ich eventuell auf Schrottreifen durch die Gegend gondele und entsprechend vorrausschauend handeln (wie es jemand hier im Thread wohl hält) wichtiger.
MfG dreass
PS fahre seit 14 Jahren unfallfrei Auto (bis auf einen nicht von mir verschuldeten) bisher ca. gut 500.000 km. Dies wahr mein erster und einzigster Dreher, nur um Diskussionen über mein Fahrverhalten vorzubeugen. Das alles auf Verschiedensten Fahrzeugen!
Zitat:
Original geschrieben von dreass
Der vor mir fahrend bremste kurz, ich somit natürlich auch. Die Goodyear hatten noch Grip, die Suntec hinten leider plötzlich nicht mehr. Und schwupps stand ich 180 Grad gedreht im Graben. Solche Situationen hatte ich vorher nie, da ja vorn auch Suntec mit wenig Grip wahren, und so das Auto untersteuerte, wie es auch sollte.
Dies zeigt, das man den Nachteil der Billigreifen nicht sofort merkt, und man damit leben könnte, allerdings sind mir mein Leben, das meiner Tochter und das aller anderen die nicht wissen, dass ich eventuell auf Schrottreifen durch die Gegend gondele und entsprechend vorrausschauend handeln (wie es jemand hier im Thread wohl hält) wichtiger.
Bei nem Fronttriebler montiert man für gewöhnlich ja auch die besseren Reifen auf die Hinterachse um einen solchen Abgang zu vermeiden.
Zitat:
Zitat:
Bei nem Fronttriebler montiert man für gewöhnlich ja auch die besseren Reifen auf die Hinterachse um einen solchen Abgang zu vermeiden.
Die besseren Reifen sollten grundsätzlich auf die Hinterachse. Egal ob Front-, Heck- oder Allradantrieb, die Hinterachse ist bei allen Antiebsarten für die Fahrstabilität verantwortlich und braucht den besseren Grip.
ich fahr im winter Nankang Winterreifen SV-1 Winter Plus 185/55 R15 86H XL , kosten ca 45€/stück und sind die billigsten winterreifen für meinen vr. mir reichen sie vollkommen, hauptsache ich hab vschutz noch. ein richtiger guter
winterreifen für mich würde mind. 100€ kosten. da bin ich ehrlich und spar mir lieber das geld.
wohne in münster, da schneit es auch nicht gerade oft.
bei sommerreifen kommen immer top reifen drauf ( contis, pirelli ).
Ich würde Dir vorschlagen einfach mal ein Angebot über 4 Reifen einzuholen.
Ich war letztes Jahr in der selben Situation und hab mich für Markenreifen entschieden.
Mein Reifen sollte im Baumarkt so um die 30 Euros/Stück kosten...+ umziehen+Altreifenentsogung+Auswuchten (macht so knapp 9 Euro/Reifen dazu)!
Beim Händler (war Atos Autoteile) machte er mir das Angebot für einen Dunlop M3 (korrigiert) von 46 Euro/stück bei allen 4 Reifen.(185/60/14)
Das waren mir die 30 Euro schon wert.
Manchmal sind Baumärkte nicht billiger.....
Der ADAC hat ein paar dieser "Billigreifen" getestet:
"Billig-Winterreifen 195/65 R15
Sind die Winter-Billigreifen eine echte Alternative zu den teureren Markenreifen? Der aktuelle Test der Billigreifen ist die Ergänzung zum Test der Markenreifen aus 2005 der gleichen Größe. Und die Unterschiede sind eindeutig:
Die Ergebnisse sind ernüchternd. Während fast alle Winterreifen des Niedrigpreissegments gute Wintertauglichkeit zeigen, sind die Leistungen auf nasser Fahrbahn äußerst schwach. So erreicht lediglich ein günstiger Winterreifen, der Sava Eskimo S3, das ADAC-Urteil „Empfehlenswert“. Vier Winterreifen sind „Bedingt empfehlenswert“. Acht Modelle bleiben „Nicht empfehlenswert“. "
www.adac.de
Home > Tests > Reifen > Winterreifen > 195/65 R15T (2006)
Die Frage ist also, ob man für den Preisunterschied wirklich so eindeutig schlechtere Reifen haben möchte und damit einen Abflug an den nächsten Baum oder so riskieren will? Und gerade Regen gibts ja durchaus öfter mal im Winter....