Was haltet ihr hiervon? (Video inside)

http://myclip.to/view-136124592c8d4825a06f

Ich hoffe es war nicht schon Mal da.

Ich finds ziemlich hart, aber es erreicht somit zumindest bei mir den angestrebten Effekt, mal darüber nachzudenken, was man da eigentlich für eine Waffe bewegt. 😉

48 Antworten

Ein Problem ist vielfach die Selbstüberschätzung und die fehlende Kenntnis über die Kräfte eines Fahrzeuges mit hoher Geschwindigkeit. Da wird bei Gegenverkehr überholt oder auf unübersichtlichen Strecken nicht angepasst gefahren. Auf viele Strecken bei uns ist teilweise starker Wildwechsel vorhanden. Zur Brunftzeit stehen große rote Warntafeln in diesen Bereichen. Und was machen viele? Egal, ich fahre hier immer mit 120 über die Landstraße. Nur dumm, wenn grad ein Bock quert. Die Chancen stehen nicht besonders gut.

Ein guter Autofahrer ist für mich der, der nicht nur sein Auto beherrscht, sondern auch mögliche Gefahren erkennen kann und darauf durch Anpassung der Geschwindigkeit reagiert.

Gefahren wie zum Beispiel: Regen und Nässe, Wildwechsel, Wohnsiedlungen (zum Teil nur zwei Häuser, aber eben Ausfahrten vorhanden), Kurvigkeit der Strecke, Dichte des Verkehres, Zustand der Straße (Schlaglöcher/Unebenheiten), Bewuchs der FAhrbahnränder und so weiter.

Das fehlt leider vielen. Da werden Gefährdungen einfach ausgeblendet. Frei nach dem Motto: Meine Reifen sind neu, ist immer gut gegangen, Hinter der Kurve stand gestern auch keiner.

Traurig aber wahr.

Zitat:

Original geschrieben von D-WS


Das finde ich viel gelungener als das erste Video

Dem schließe ich mich an!

Das erste Video ist einfach stark übertrieben, physikalische Gegebenheiten wurden ignoriert, die Deformation der Autos wurde falsch dargestellt und soweiter, da stimmte nicht wirklich viel.

Hier schauts etwas anders aus, das ist ganz OK.

Zitat:

Original geschrieben von Frl. Meyer


Ein guter Autofahrer ist für mich der, der nicht nur sein Auto beherrscht, sondern auch mögliche Gefahren erkennen kann und darauf durch Anpassung der Geschwindigkeit reagiert.

Weshalb einige hier für einen häufigeren Simulatoreinsatz plädieren, der ev. auch in die Fahrprüfung mit aufgenommen werden sollte (der Simulator könnte auch die Ausbildung vergünstigen, da mehrere unter Aufsicht eines 'Fahrlehrers' fahren üben könnten.

Zitat:

Original geschrieben von Frl. Meyer


Gefahren wie zum Beispiel: Regen und Nässe, Wildwechsel, Wohnsiedlungen (zum Teil nur zwei Häuser, aber eben Ausfahrten vorhanden), Kurvigkeit der Strecke, Dichte des Verkehres, Zustand der Straße (Schlaglöcher/Unebenheiten), Bewuchs der FAhrbahnränder und so weiter.

Das fehlt leider vielen. Da werden Gefährdungen einfach ausgeblendet. Frei nach dem Motto: Meine Reifen sind neu, ist immer gut gegangen, Hinter der Kurve stand gestern auch keiner.

Sorry, aber wenn man wirklich so fahren würde, das man sein Auto wirklich beherrscht (was kaum möglich ist!), dann müssten wir alle mit Schrittgeschwindigkeit fahren, nur könnt man dann auch gleich laufen.

Und eben genau das ist das Problem, man kann das AUto garnicht 100%ig und in jeder Situation unter Kontrolle halten, man kann nur hoffen, das nichts passiert.
Besonders bei Wildwechsel ist sowas äußerst schlecht zu machen.

Und ja, man könnte das Problem des Wildwechsels auch beheben -> Bewegungsmelder an den Straßen installieren, inkl Anzeigen für den Fahrer.

Aber das scheitert mal wieder am Preis und außerdem kann man dann ja die Geschwindigkeit nicht einschränken bzw man muss aufs Hirn des Fahrers bauen, was nun wirklich NICHT geht...

Zitat:

Original geschrieben von Frl. Meyer


Traurig aber wahr.

Traurig aber wahr ist, das gerade Leute wie du sich gern etwas zu weit ausm Fenster lehnen und absolute Sicherheit fordern, die es niemals geben kann!

Nichtmal mit automatisch bewegten Autos kanns sowas geben (auch wenns theoretisch deutlich besser funzt)...

Die wirklich Sinnvollen Maßnahmen werden aber nicht durchgeführt, weil ein paar Vollpfosten/Betonköppe was dagegen haben oder es finanziell recht aufwendig ist.

Ein Beispiel für ersteres ist das Fällen der Bäume der Blieschendorfer Allee, was die Stadt schonmal vor hatte...

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Ein Beispiel für ersteres ist das Fällen der Bäume der Blieschendorfer Allee, was die Stadt schonmal vor hatte...

Fällen?

Bei uns Pflanzen die grad überall neue kleine Bäume an den Straßenrand,
damit die jetzige U18 Generation später auch mal was von hat🙁

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Stefan Payne, ich versteh deine Argumentation nicht ganz mit der 100 % Kontrolle...

Klar, mit 80 bei Wildwechsel habe ich das Auto auch nicht 100 % unter Kontrolle, aber sicher mehr als mit 120 km/h- bzw. sind die anschließenden Folgen im Fall des Falles geringer..

Mit 80 kann ich vielleicht noch bremsen, mit 120 schepperts- doch ganz einfach.
Das hat nichts mit "da dürften wir alle nur Schrittgeschwindigkeit" fahren.

Moderne Autos suggeriern dem Fahrer leider das Gefühl einer gewissen Unverwundbarkeit, so manchmal mein Gefühl..

Zitat:

Original geschrieben von runnerbaba


Bei uns Pflanzen die grad überall neue kleine Bäume an den Straßenrand,
damit die jetzige U18 Generation später auch mal was von hat🙁

Scheinbar braucht es wirklich härtere Straßenbauauflagen für alle Strecken, auf denen 70+ erlaubt sind. Sonst hört dieser unverantwortliche mittelalterliche Straßenbau und das ökologisch-asoziale Gefasel von wegen "was kann denn der Baum 1,4 cm neben der Straße dafür, wenn so ein betrunkener Raser stirbt?" nie auf. :würg:

Scheinbar sind die Leute, die solche Landstraßen planen, nur mit dem Fahrrad oder der Pferdekutsche unterwegs...

Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe


Moderne Autos suggeriern dem Fahrer leider das Gefühl einer gewissen Unverwundbarkeit, so manchmal mein Gefühl..

Auf jeden Fall. Die ganzen Airbags und verstärkten Fahrgastzellen täuschen eine trügerische Sicherheit vor, die garnicht vorhanden ist. Klar, bis 60-70 kmh kommt man ganz gut weg bei einem Unfall aber spätestens bei 120 ist Ende und das können viele garnicht glauben.

Zitat:

Original geschrieben von dsrihk


Für mich spricht das Video auch nicht sehr gegen Geschwindigkeiten, da der gravierendste Fehler ja, wie schon gesagt, der Fahrfehler des Fahrers war.

Wenn man so ein Scherzvideo ( mehr ist es leider nicht) versucht sachlich zu analysieren, so ist der

erste

Fahrfehler die zu hohe Geschwindigkeit. Alle weiteren Fahrfehler potenzieren lediglich Fahrfehler Nummer 1.

Gruß,
Joschi

Zitat:

Original geschrieben von D-WS


Auf jeden Fall. Die ganzen Airbags und verstärkten Fahrgastzellen täuschen eine trügerische Sicherheit vor, die garnicht vorhanden ist. Klar, bis 60-70 kmh kommt man ganz gut weg bei einem Unfall aber spätestens bei 120 ist Ende und das können viele garnicht glauben.

120 km/h wird es gar nicht brauchen..

Aber was ich mehr meinte, völlig entspanntens gleiten bei 200 km/h.. Da könnten man fast meinen, 200 km/h ist doch eigentlich "nichts". 😁

Zitat:

Original geschrieben von the_quilla


ich glaub das sicherheitsforum und das alternative-kraftstoffeforum haben die geringste closed-rate 😁

bei gleichzeitig höchster offtopic-rate 😉

btt: meiner meinung nach, erinnert der film an "alarm für cobra 11", also etwas übertrieben dargestellt...damit erzielt er zwar seinen sinn...aber naja....einen echten "raser" wird das wohl genausowenig vom rasen abhalten, wie einen alkoholiker die promillegrenze vom trinken....

ich wäre ja mal dafür, das man hingeht und mal nen spot aus echten feuerwehreinsätzen dreht (wo man also nur die folgen sieht), und das nicht gefaked, sondern per helmkamera, so wie es im wahren leben aussieht, mit funkmitschnitten usw.......

Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe


Stefan Payne, ich versteh deine Argumentation nicht ganz mit der 100 % Kontrolle...

Was heißt hier Kontrolle?

Es sollte eher eine Warnvorrichtung für den Verkehr sein, die den Fahrern signalisiert 'ey, im Umkreis von X/Y/Z Metern is was'.

Nur so kann man eventuelle Auswirkungen Wildunfälle vermindern...

Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe


Aber was ich mehr meinte, völlig entspanntens gleiten bei 200 km/h.. Da könnten man fast meinen, 200 km/h ist doch eigentlich "nichts". 😁

Mit dem Unterschied, dass 200 auf

Schnell

straßen gefahren wird, die typischen Raserunfälle aber alle auf kurvigen Landstraßen stattfinden und meist auch in wenig sicheren Gefährten (weswegen sie auch meistens tödlich enden).

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Weshalb einige hier für einen häufigeren Simulatoreinsatz plädieren, der ev. auch in die Fahrprüfung mit aufgenommen werden sollte (der Simulator könnte auch die Ausbildung vergünstigen, da mehrere unter Aufsicht eines 'Fahrlehrers' fahren üben könnten.

Du siehst den Simulator als Sinnvoll an, aber es bleibt ein Simulator. Das Gehirn und den Körper kannst du nicht hinters Licht führen.Egal was passiert, du weißt: "Ich sitze im Simulator."

In dieser Situation wird also nie Streß oder gar Panik auftreten.

Da halte dich die herkömliche Art der Fahrschule für besser.

Egal: Denn Sinn hinter lieber 80 im Regen anstatt 120 fahren, braucht man wohl nicht in Frage stellen oder?

Und nein, ich bleibe nicht zuhause wenn es regnet.. 😁

Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe


Egal: Denn Sinn hinter lieber 80 im Regen anstatt 120 fahren, braucht man wohl nicht in Frage stellen oder?

Und nein, ich bleibe nicht zuhause wenn es regnet.. 😁

Wo doch die Regensensoren gerade in Mode kommen, könnte man Scheibenwischer und Speedlimiter kombinieren. 😁

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