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Was genau ist "Stundensatz"?

Themenstarteram 12. September 2015 um 21:39

Hi,

sorry, falls die Frage dumm ist. Ich hab mein Führerschein neu :D

was ist genau unter "Stundensatz" in freien Werkstätten bei reparaturen zu verstehen?

 

Nehmen wir an, dass die Werkstatt ein Stundensatz von 70€ nimmt. Lassen die Werkstätten dann sowas wie ne Stoppuhr laufen oder wie ?

Als Beispiel: Die Firma wechselt die Handbremsseile in 30Minuten. Sagt die Firma mir im Voraus, wie lange sowas dauern wird und dass ich dann noch 30min kostenfrei was austauscht bekomme ?

Beste Antwort im Thema

Wenn bei meinem lokalen Audi Fitzen gleich DREI Mädels dekorativ an der Theke im Verkaufsraum stehen und mir EINER erklärt, dass mein defektes Schiebedach nach 13 Jahren und 220.000 km mit "ca. 1500€" ein wirtschaftlicher Totalschaden ist (ehemaliger Listenpreis 40k€), dann stimmt was nicht. Die haben im Laden mehr Verkäufer und menschliche Deko als Schrauber in der Werkstatt. Und letzte waren zu doof einen Tempomaten nachzurüsten und zugleich die Wischwasserwarnung ("beeeeep" plus Springbrunnen im FIS) stillzulegen. Wie es geht steht in wirklich jedem Forum. Hunderte male und mehrere tausend fach erprobt. Er hats nicht rauscodieren können. Was gar nicht ging bei meinem Modell. Und wie lange der Umbau dauern kann (wegen Arbeitswerte) wusste er nicht. Ich hätte den halt direkt mitbestellen sollen. Klar bin ich schuld, wer sonst.

Hab ich bereits erwähnt, dass dies mein wahrscheinlich erster und letzter Audi ist? Nein? So lange ich nicht die Thekenschlampe während der Wartezeit flachlegen darf, werde ich keinen Fuß mehr in den Laden setzen. Für 100€ Stundensatz kann ich was erwarten. Der Verein will nur "Firmenwagen" verhökern und die Rückläufer als "jung gebrauchte" durchschieben - das wars.

Nahezu alle großen Firmen tendieren zu einem Wasserkopf. Peter-Prinzip. Du hattest 2008/2009 etwa 330.000 angehende Ings an den Unis. Nochmal das selbe an Mathematik/Naturwissenschaften/Informatik. Darauf kommen 280.000 BWLler und 100.000 "Rechtswissenschaften" plus 40.000 Verwaltungswissenschaftler (Statistisches Jahrbuch 2009, Kapitel 6, Tabelle 6.6.4). Dass sowas nicht auf Dauer gut gehen kann sollte jedem Baumschüler auffallen.

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naja, der gillt ja mitlerweile auch, und? hast du dir das "Gesetz" dazu mal durchgelesen?

was ist denn ein richtiger beruf? papierverbraucher, Inkassotelefonist, verwaltungsfachüberflüssiger? aktuell sieht es so aus als ob die "falschen" berufe mal wieder wichtig werden könnten!?

Zitat:

@ruckzuck84 schrieb am 15. September 2015 um 18:40:38 Uhr:

da ich ja kfzheini bin, kann ich sagen das der mechaniker etwa 10-15% des stundensatzes bekommt, BRUTTO!

:D Das wage Ich mal ganz gewaltig anzuzweifeln.

Wäre bei meiner Werkstatt deutlich unter Mindestlohn und da ist Keiner dabei der für dieses Geld auch nur den Arsch aus dem Bett bewegen würde.

Würde deine Annahme stimmen würden die Stundensätze nur noch sehr selten unter 100€/Stunde liegen und das auch nur noch in absoluten Niedriglohngebieten.

Das System ist schuld. Schön einfach, weil da kann niemand wirklich was für. Es ist keinesfalls der Staat, der jegliche Dienstleistungen (hoher Anteil der Lohnkosten an der Wertschöpfung) erst über die Lohnsteuer nebst Sozialversicherung und dann noch die MWST deutlich zu teuer macht. Der erste muss seine Arbeit "Brutto" incl. Nebenkosten einspielen, der zweite diese aus seinem Netto nach allen Abzügen bezahlen. Diese Effekte wirken leider kaskadierend, Dienstleistungsberufe sind somit die am lausigsten bezahlten in DE. Egal in welcher Branche. Am besten zahlt neben Automobil (Fertigung) Chemie und Pharma, wo die Rohstoffkosten und Fertigungstechnik dominierend sind. Banken und Versicherungen außen vor, die stehen unter milliardenteurem Artenschutz.

In den Benelux Staaten gabs/gibts einen Versuch die Schwarzarbeit im Baugewerbe zurückzudrücken - dort ist der Lohnanteil mancher Dienstleistungen von der MWST ausgenommen bzw. mit dem reduzierten Satz belegt. Spontan stiegen die gemeldeten Umsätze in dieser Branche. In DE sind selbst haushaltsnahe Dienstleistungen nur zu 20% und damit dem "Lohnnebenkostenanteil" von der Steuer absetzbar. Treppenwitz.

Guck dir nur die Steuerentwicklung an: https://de.wikipedia.org/wiki/Steueraufkommen_%28Deutschland%29

Zwischen 2003 und 2013 gemittelt 3,5% je Jahr Mehreinnahme. In den 10 Jahren zuvor warens "nur" 2%. Arbeitnehmer haben Netto einen Sch**** bekommen, der Staat hat hingegen schön zugelangt.

aktuell gibt es in randgebieten von ostdeutschen stätden und auf ostdeutschen dörfern einen stundensatz von 35-55€, die mitarbeiter bekommen max.8,50€ oder weniger, denn wer lesen kann weis das der mindestlohn ohne problem umgangen werden kann! Ein ostdeutsches autohaus zahlt je nach lage 8,50-12€ pro stunde, wobei hier der kunde zwischen 70-120€ am tresen abgeben muss.

in westdeutschland liegt der satz in der regel 30-50% höher, aber der lohn nur 20-40%! da ich in beiden lohngebieten und dort auch in verschiedenen werkstätten gearbeitet habe weis ich es. und in großen ballungszentren muss ein arbeitgeber bis zu 15€ zahlen, weil sonst keiner mehr aufsteht! ein LKW-Mechaniker bekommt allerdings mehr, denn diesen drecksjob will keiner machen!

da aber jetzt die fachkräfte kommen wird sich das bald ändern. und kfz-mechaniker sind die am schlechtesten bezahlten handwerker!

da der arbeitsmarkt voll von leiharbeitern ist, wo 18€ von MB an die leiharbeitsfirma bezahlt und der arbeiter davonn nur 12€ bekommt steigert wieder die statistik.

aber wer "glaubt" es besser zu wissen, der soll "glauben" was er will!

Was wird denn aus diesen Steuern bezahlt? Zinsen! Der Schuldendienst! Und dessen Anteil steigt immer weiter.

Darum fehlt immer Geld, deswegen muss immer mehr geleistet werden ...

Und dieser Zinsanteil steckt in jedem Produkt, in jeder Dienstleistung. Meist völlig unsichtbar! Wir zahlen weit mehr Schulden und Zinsen als auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Weil alles Geld geliehen ist = Schuldgeldsystem

Henry Ford hat mal gesagt: Wenn die Menschen das Geldsystem verstehen würden, gäbe es eine Revolution vor morgen früh!

Zitat:

@GaryK schrieb am 14. September 2015 um 14:39:04 Uhr:

… Der gleiche Unfug beim Kindergeld - mit 190€ ist alles(!) pauschal abgegolten. Auch wenn du 280€ Betreuungkosten hast um einen 3/4 Tag selbst erwerbstätig zu sein - diese Betreuung zahlst du aus dem Netto. Jedes Unternehmen würde diese Ausgaben als Betriebsausgaben direkt aus dem Umsatz bezahlen. …

Das stimmt so nicht. Kinderbetreuungskosten können als Sonderausgaben geltend gemacht werden – allerdings nur zu zwei Dritteln und bis zu einem Höchstbetrag von 4.000 Euro im Jahr.

Zitat:

@ruckzuck84 schrieb am 13. September 2015 um 00:29:36 Uhr:

Das Geld für eine Stunde Arbeit!

Nach dem Wachstumswahnisnn mus ein Handwerker 8 stunden arbeiten um 1 Stunde eines anderen Handwerkers bezahlen zu können! Alternativlos!

Das ist nur so bei offizieller Rechnung ;)

Aber auch für cash wird keiner für so wenig arbeiten wie er selbst bei seinem AG verdient.

Selbst ein sch.... Maler (kein Lackierer!) der nur seinen Pinsel durch die Räume schwingen muss, also eine Arbeit die jeder Depp ohne Ausbildung machen kann kostet schwarz mehr als die meisten höherwertigen Berufe regulär pro Stunde netto verdienen. So ist unser System.

trotzdem sind wir das gelobte land für millionen................. -stop-, nicht dieses thema anfangen. :(

Zitat:

Würde deine Annahme stimmen würden die Stundensätze nur noch sehr selten unter 100€/Stunde liegen und das auch nur noch in absoluten Niedriglohngebieten.

Das ist halt relativ. Der kalkulatorische Stundensatz liegt bei 80-120€ in freien Werkstätten. Auf der Kundenrechnung stehen idr. 60-80€, aber dazu kommt dann der Teil aus Ersatzteilverkauf, da müssen nochmal 40-60% hängen bleiben und dann bist du bei um 100€....

Zitat:

Und die hohen stundensätze [...] liegt an dem ganzen sinnlosen Verwaltungsapparat und den überflüssigen personal was den ganzen tag nur rumsitzt und papier dreckig macht, denn die paar hanseln in der werkstatt die in einem solchen laden am wenigsten verdiehnen müssen das ganze überflüssige mit erwirtschaften!

Da ist das Problem. Angefangen von der Miete, Nebenkosten, Grundbestizabgaben, Versicherungsbeiträgen, UVV Prüfungen, Zwangsmitgliedschaft in der Kammer, für Ausbildungsbetriebe gerne noch in der Innung, Steuerberater, Buchhaltung, Rechtsanwalt und Inkassobüro, Gärtner, Putzfrau, Gebäudeinstandhaltung, Werkzeugneu- und Ersatzanschaffungen, Firmenwagen, Autotransportanhänger, Leasinggebühren für Tester & Co, Service fürs Klimagerät, usw. usf. ist einfach jede Menge zu bezahlen...

tja, vasallen der geldmafia aus Isra-Hell. oder einfach nach dem motto der bayern bei der invasion: da darf man ruhig mal klatschen!

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 16. September 2015 um 18:29:53 Uhr:

Zitat:

Und die hohen stundensätze [...] liegt an dem ganzen sinnlosen Verwaltungsapparat und den überflüssigen personal was den ganzen tag nur rumsitzt und papier dreckig macht, denn die paar hanseln in der werkstatt die in einem solchen laden am wenigsten verdiehnen müssen das ganze überflüssige mit erwirtschaften!

Da ist das Problem. Angefangen von der Miete, Nebenkosten, Grundbestizabgaben, Versicherungsbeiträgen, UVV Prüfungen, Zwangsmitgliedschaft in der Kammer, für Ausbildungsbetriebe gerne noch in der Innung, Steuerberater, Buchhaltung, Rechtsanwalt und Inkassobüro, Gärtner, Putzfrau, Gebäudeinstandhaltung, Werkzeugneu- und Ersatzanschaffungen, Firmenwagen, Autotransportanhänger, Leasinggebühren für Tester & Co, Service fürs Klimagerät, usw. usf. ist einfach jede Menge zu bezahlen...

Laut unserem kommunistischen Ruckzuck alles überflüssig.

Ist klar.

Der Typ mit dem Schraubenschlüssel kann das natürlich alles alleine und vor allem besser.

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 16. September 2015 um 20:29:38 Uhr:

 

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 16. September 2015 um 20:29:38 Uhr:

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 16. September 2015 um 18:29:53 Uhr:

 

Da ist das Problem. Angefangen von der Miete, Nebenkosten, Grundbestizabgaben, Versicherungsbeiträgen, UVV Prüfungen, Zwangsmitgliedschaft in der Kammer, für Ausbildungsbetriebe gerne noch in der Innung, Steuerberater, Buchhaltung, Rechtsanwalt und Inkassobüro, Gärtner, Putzfrau, Gebäudeinstandhaltung, Werkzeugneu- und Ersatzanschaffungen, Firmenwagen, Autotransportanhänger, Leasinggebühren für Tester & Co, Service fürs Klimagerät, usw. usf. ist einfach jede Menge zu bezahlen...

Laut unserem kommunistischen Ruckzuck alles überflüssig.

Ist klar.

Der Typ mit dem Schraubenschlüssel kann das natürlich alles alleine und vor allem besser.

Wie haben das die Leude blos vor 80 Jahren ohne diesem Unfug überlebt. :confused:

Zitat:

@schelle1 schrieb am 17. September 2015 um 02:56:55 Uhr:

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 16. September 2015 um 20:29:38 Uhr:

 

Zitat:

@schelle1 schrieb am 17. September 2015 um 02:56:55 Uhr:

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 16. September 2015 um 20:29:38 Uhr:

 

Laut unserem kommunistischen Ruckzuck alles überflüssig.

Ist klar.

Der Typ mit dem Schraubenschlüssel kann das natürlich alles alleine und vor allem besser.

Wie haben das die Leude blos vor 80 Jahren ohne diesem Unfug überlebt. :confused:

Auch vor 80 Jahren gab es z. B. eine Rentenversicherung, Miete, Versicherungen, Buchhaltung, Rechtsanwälte, Gärtner, Reinigungskräfte, Gebäudeinstandhaltung, Werkzeugneu- und Ersatzanschaffungen, .....

Mag sein, dass Ruckzuck und Du es nicht kennt. Das bedeutet aber nicht, dass es das nicht gibt bzw. bereits gab.

Ja, aber die Überbürokratisierung war noch nicht so da. Vor 80 Jahren kam keiner auf die Idee, ständig irgendwelche UVV Prüfungen, Altölentsorgungsnachweise, usw. usf. zu verlangen... Da gabs keine Aufenthaltsräume die ein Fenster brauchen, damit der Mitarbeiter in der Pause rausschauen kann und auch keine richtigen Arbeitszeitgesetze... Ist heute eben anders, der Wähler wünscht dies auf der einen Seite, muss er zahlen auf der anderen...

Zitat:

@ruckzuck84 schrieb am 15. September 2015 um 18:46:43 Uhr:

 

ein echter "Mechaniker" verdiehnt je nach region 900-2200 klopapierstücke BRUTTO!

und meist sind die mechaniker in hinterhofwerstätten im osten mit dem geringsten verdiehnst die fähigsten! denn die Teiletauscher bei MB und Co sind ohne computer genau so fähig wie ein kleinkind! Wer das nicht glaubt sollte sich mal die Lehrpläne von 1995,2005 und 2015 besorgen und mal schauen was die putzlumpenschlosser von heute noch lernen!

900€ Brutto als Mechaniker? Das kann ich irgendwie nicht glauben. 2200 kann schon hinkommen, wäre aber auch noch recht niedrig angesetzt.

Ich stimme dir aber zu das die heutige Generation der KFZler verweichlicht ist und von richtigen Motoren keine grosse Ahnung mehr hat. Zündkerzen und Öl wechseln und mal den Luftfilter tauschen, da hörts dann aber auch schon auf ;) Die verlassen sich halt blind auf das was das OBD Gerät ihnen erzählt und haben nie gelernt händisch auf Fehlersuche zu gehen.

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