ForumHonda Motorrad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Honda Motorrad
  5. Was für Öl ?

Was für Öl ?

Themenstarteram 15. August 2005 um 16:20

Also ich muss demnächst an meiner Honda Dominator NX650 einen Ölwechsel machen.

Laut Reparaturbuch brauche ich SAE 10W40 bzw. SAE 10W30

API- Klassifizierug SE,SF oder SG. (Was bedeutet das ? Gibts das beim Auto auch ?)

Das stimmt so oder ?

Woher bekomm ich das Öl ? Kann ich da normales BAumarkt Öl nehmen oder muss ich da das teure HighTech Zeugs kaufen wo der Liter 20eu kostet ?

Ist das Mineralisches oder Vollsynthetisches Öl ? Oder kann ich mir das aussuchen ?

Wenn ja, was ist bei dem oder bei dem anderen der Vorteil ?

In meinem Golf 3 TDI hatte ich immer 0W40 da ich das billig bekommen habe (war vollsynthetisch).

Würde mich über Antworten freuen.

MfG

Wiki

Beste Antwort im Thema

Du kannst auch ein Öl nach API SL fahren, das ist dann sogar besser als einer nach SE, SF oder SG. Die Norm gab es wohl nur bei Drucklegung Deiner Handbuchs nicht. Ich würde aber ehr auf die ACEA Norm achten, weil die in Europa und für Europäische Fahrbedinungen gemacht ist. Da nach einem A3 Profil ausschau halten und Du hast ein wirklich gutes Öl in der Hand.

Ansonsten sind die meißten Hondas ja nicht so anspruchsvoll und halte auch mit einfachen Ölen fast ewig. Wichtig ist nur, den Ölwechselintervall einzuhalten. Da gilt immer x km oder y Monate (meißt ein Jahr) WAS ZUERST EINTRITT. Das ist unbedingt zu beachten, weil Öl altert. Außerdem sollte das neue Öl nicht mehr als 3 bis 4 Jahre alt sein. Das Datum findet man meißt irgendwo auf dem Gebinde.

Bei den Maschinen mit Ölbadkupplungen sollte man schon eines für Motorräder mit JASO Freigabe nehmen, weil diese keine Reibwertminderer enthalten. Diese führen nämlich bei hochwertigen PkW-Ölen dann zum Durchrutschen der Kupplung und haben einen guten Teil zum schlechten Image der vollsynth. Öle beigetragen.

Vollsynth. Öle haben aber den Vorteil, daß sie eine höhrere Temperaturstabilität besitzen. Bei Temperaturen wo mineralische schon verlacken und verkockeln schmieren sie noch ausgezeichnet. Damit belasten sie die Reinhalte Additive auch nicht mit eigenem Schmutz.

Gerade bei luftgekühlten Motorrädern kommt es doch immer wieder mal an Kolben und Zylindern zu hohen Temperaturen und damit bei mineralischen zu Verkrustungen, die das Spiel der Kolbenringe einengen können. Höhrerer Ölverbrauch ist dann die Folge.

Außerdem neigen vollsynth. zu geringerem Verdunstungsverlust als mineralische und führen schon von daher zu weniger Ölverlust. Auch sind sie langzeitstabiler. Da mineralische Grundöle immer nur Einbereichsöle sind, besteht also ein 20W50 aus einem 20'er Grundöl und einer Ladung VI-Verbesserer. Diese Addtive sind aber, je nach Qualität (Preis) mehr oder weniger langlebig und werden gerade bei Motorrädern im Getriebe auch recht bald zermahlen. Bei dem vollsynth. gibt es sogar 5W40'er, die einen VI von 168 ganz ohne Additivzusatz erreichen. Was nicht da ist, geht auch nicht kaputt und so wird das Öl auch als 5W40 wieder abgelassen werden.

Teilsynth. Öl ist eine Mischung aus mineralsichen und synth. Grundölen. Die genannten der großen Drei sind da sicher alle für Deine Maschine ausreichend. Nimm das, welches die höchste API Klassifizierung hat (geht bis SL) und trotzdem einen günstigen Preis. Wenn Deine Kupplung damit klarkommmt und Du die Intervalle einhälst, dann sollte es allemal tun.

25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten

meine Domi bekommt seit 138000km 10W40 aus dem Baumarkt. Im Sommer auch 15W40, je nachdem was billiger zu finden ist. Ölwechsel alle 6000km, das reicht beim Autobahndüsen. Die Spez ist SG, je höher desto besser das Öl. Würde ich schon drauf achten, aufgrund der hohen Temperaturen (im Rahmen bis 140°C).

Und mit mineralischem Öl kannst du dann nichts falsch machen.

Meine jetzigen 5l kosteten 6,50€. Ich hatte mal eine Quelle mit 4,50€.

Hohe Temperaturen sprechen gerade GEGEN mineralsiches Öl, da dies schon bei Temperaturen verkokeln und verlacken, die HC und erst recht vollsynth. locker abkönnen. Deshalb bleibt mit diesen der Motor auch sauberer, vor allem an den Kolbenringen, wo die termische Belastung (auch durch Blowby) sehr hoch ist und die Ablagerungen dann schnell auch zu eingeschrängter Beweglichkeit der Kolbenringe führen und damit zu höhrem Ölverbrauch, mehr Blowby, mehr Hitze, mehr Ablagerungen und letztlich auch Leistungsverlust.

@Holt:

Ist es möglich, daß du glaubst, nur teures könnte auch gut sein?

turbofisch

PS: Mein billiger japanischer Kleinwagen läuft mittlerweile über 240Tkm auf billigstem mineralischem Baumarktöl mit Filtern aus dem Zubehör. Und hat immernoch keinen erwähnenswerten Ölverbrauch.

Meine japanischen luftgekühlten Einzylinder halten ca. 30-50Tkm auf einem Kolben, dann sind die Zylinder ausgelaufen und ob ich dann Ablagerungen in den Ringnuten habe oder nicht, ist mir ziemlich egal, denn die Ringnuten des neuen Kolben sind ohnehin wieder sauber.

am 26. August 2005 um 8:49

Hallo,

ich klinke mich auch mal ein (XL600R).

Ich hatte zuerst (mineralisches) 20W50 drin. Damit trennt meine Kupplung bei kaltem Motor im Winter nicht sauber, Motor geht beim einlegen des ersten Gangs aus. Seither teilsynthetisches 10W40 von HG (weils billig ist), läuft problemlos. Ich wechsle alle 5000km oder 2 Jahre. (Zweitmoped, wird selten gefahren).

Ob synthetisch oder Mineralöl ist auch eine Glaubensfrage und ein gutes Thema für das nächste Sommerloch.

Der Ölfilter ist bei Honda billiger, deswegen hab ich noch keinen aus dem Zubehör probiert. Meine Guzzi hat 72 tkm mit Billig-Zubehör-Ölfiltern ohne Probleme drauf.

Gruß

@ Spatzenwade:

das die Kupplung mit dem dickeren 20W50 bei kaltem Motor schlechter trennt, ist trivial. Meinst du nicht, dass du mit (billigerem) mineralischen 15W40 (oder 10W40) dein Problem ebenfalls gelöst bekommen hättest? Der Effekt also nicht auf den Wechsel von mineralisch zu synthetisch zurückzuführen ist?

turbofisch

am 26. August 2005 um 9:40

Hallo turbofisch,

genau meine Meinung (sorry falls mißverständlich). Es wurde zuvor jedoch gesagt, dass 20W50 auch okay ist, bei meiner Maschine aber nicht. Das 10w40 im sonderangebot war zufällig teilsynth.

Gruß

Jo, im Winter bei kühlen Temperaturen sollte vor dem "W" schon eine möglichst niegrige Zahl stehen. Egal, wo eingesetzt. Probiert es doch mal aus, sage ich immer wieder;

nehmt die 2 verschiedenen Öle 10W.. und 20W..., füllt beide in ein sehr sauberes Gefäß und stellt es erst in den Kühlschrank bei 5°C und dann noch einmal in die Gefriertruhe bei ca. -20°C. Wenn dann beide male versucht wird, das Öl auszugießen, werdet ihr sehen, warum im Winter mitunter die Kupplung nicht trennt. Und eben so schnell findet die Schmierung im Motor statt.

Im PKW-Bereich kann dies im Winter bei Kurzstreckenbetrieb bis zu 1 Liter Kraftstoffmehrverbrauch ausmachen.

Gunder

ÖLWECHSEL Dominator ????????

 

Hey ...

 

Hab den ersten Ölwechsel gemacht (ziemliche Sauerei - nun weiß ich aber wie´s geht), weil Sturzbügel abschrauben usw.

Der Schrauber beim Honda-Händler in Berlin meinte jedenfalls 10W40 sei ausreichend.

Nun zu meiner Frage :

Da ich seit Jahren mir immer ein großes Faß 10W40 API SJ/CF ACEA A3/B3/E2-98 hole und damit meinen alten 3 Liter Diesel was gutes gönne, dachte ich es wäre hierfür auch gut genug. Nun sagte mir ein anderer Händler, daß das Öl nicht gut wäre und viel zu dünn und demnächst Probleme mit der Kupplung bekomme. Wie nun weiter, ich möcht ja noch eine Weile fahren. Als Ölfilter habe ich den von Louis genommen, weil recht Preiswert und ja eh alle 3000km (jedenfalls bei mir) gewechselt wird.

Mache ich hier irgendwas falsch ?

Fahre max. 100-120km/h und das auch nur 4 Kilometer lang, dann kommt die große Stadt(Berlin).

Wenn Dein Faß nicht länger als 1 Jahr zwischen an- und aufbrauchen steht, dann kann das so hinkommen, sofern der alte Diesel diese Öl auch mag. Da es auch nach ACEA B3 ist, sollte es passen. Die ACEA E2 deutet darauf, daß dieses Öl für den universellen Einsatz in gemischen Fahrzeugflotten sein dürfte. Wenn Deine Kupplung nicht meckert und es sowieso alle 3000km (oder spätestens nach einem Jahr) rauskommt, dann gilt nur noch der Hinweis bzgl. dem Temperaturverhalten mineralischer Öle, den um ein solches wird es sich wohl handeln.

Hallo und Danke

Der große DB nimmt 7,5l und der kleine 6,5l bei einem Ölwechsel. Da ich alle 10.000km mache reicht mein 60l Faß ca 2 Jahre. Leider :-) nehmen beide kein Öl, daher bekomm ich es nicht schneller leer. Und bei der Dominator mache ich definitiv alle 3000km einen Ölwechsel. Die Motoren haben es mir immer mit Haltbarkeit gedankt.

Nun kann ich ruhigen Gewissens weiterfahren ohne mir Gedanken wegen der richtigen Ölsorte zu machen.

Gruß

Ein 2 Jahre angebrochenes Faß ist nicht wirklich toll, da würde ich mal prüfen, ob es nicht mir 3 Gebinden zu je 20l auch ähnlich günstig wäre. Ansonsten wenigstens möglichst luftdicht verschliessen und an einem trocknen, frostfreien Ort ohne Sonnenlicht lagern.

Deine Antwort
Ähnliche Themen