Was für Öl bei einem alten Motor ???

Hallo

Könnt Ihr mir helfen? Was ist das beste Öl für ein 5,7l Chevy Motor Bj 1965?

Muss nämlich einen Ölwechsel machen und überall hört man was anderes. Am meisten habe ich aber 10W40 gehört und aufgarkeinen Fall Vollsintetic.

Was meint Ihr? Habt Ihr auch noch ne gute Ölmarke die dafür am besten ist? VIELEN DANK

MFG

JO

35 Antworten

Das nachdieseln kann an Ablagerungen am Kolbenboden oder im Brennraum liegen.

da wird aber das Öl nichts reinigen können 🙂

Es war auch nur einmal ich denke/hoffe das ist nicht allzu schlimm.
Werde es aber beobachten ist ja auch nicht zu überhören (und es schmerzt einem selber in Herz und Seele)

@mopar

ich glaube nicht daß ich mist erzähle, vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt oder du mich falsch verstanden.

Ich rede hier von 30-40 jahre alten, unmodifizierten Motoren. Und wenn du mir weismachen willst daß man da jederzeit auf Vollsynthetik wechseln kann dann würd ich mir bei dir als Motorenbauer nicht mal die Zündkerzen wechseln lassen..... ;-)

Zitat:

Original geschrieben von MeTtMike


Es war auch nur einmal ich denke/hoffe das ist nicht allzu schlimm.
Werde es aber beobachten ist ja auch nicht zu überhören (und es schmerzt einem selber in Herz und Seele)

Wegen Nachdieseln schau mal hier:

motortalk

Habe wie beschrieben das ATF in den Vergaser gefüllt und ihn mal ne längere Strecke kräftig getreten 😁

Der Unterschied ist zumindest leistungsmäßig deutlich spürbar, hätte ich nicht gedacht. Nachgedieselt hat er seitdem auch nicht mehr, hab das ganze allerdings erst vor einer Woche gemacht.
Ich werds weiter beobachten.

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Ich kann dazur nur das schreiben was ich gerade selbst erlebe. Mein 4,3L V6 ist aus 1987. Vor acht Jahren kam er in meine Hände. Was davor liegt bleibt im Dunkeln, aber viel Pflege ist ihm anscheinend nicht wiederfahren. Seitdem zweimal im Jahr Ölwechsel mit teilsynthetischem 10W40. Was bei den ersten Ölwechseln alles rauskam war wirklich nichtmehr schön. Seit zwei Jahren läuft der Motor auf Gas. Jetzt hab ich ihn aufgemacht, eigentlich nur wegen einer angeschlagenen Kopfdichtung, aber was ich da zu sehen bekam hat mich schon erstaunt. Überall schuppenartige Brocken die sich gelöst haben. An einigen Stellen haben sich die Ablagerungen schon bis auf das blanke Metall gelöst.
Für mich ist die reinigende Wirkung moderner Öle, selbst bei alten Ablagerungen, damit hinreichend belegt. Und sollte ein alter Ami derartig innerlich versifft sein, ist es wahrscheinlich nicht falsch ihm eine Spülung oder Überholung zu gönnen.

In so einem Fall würde ich auch zu einer Reinigung tendieren.
Da muss man sich halt etwas Arbeit machen und die Ventildeckel, die Brücke und die Ölwanne abbauen.

Denn diese Ablagerungen lösen sich irgendwann auch bei Mineralöl.
Dann gelangen die in die Ölwanne und vertopfen da wenn man Pech hat irgendwann den Pickup.

Ich würde nur keine Spülung bei geschlossenem Motor machen, da weiss man nie ob sich alles gelöst hat und was jetzt wo liegt.

Schö mit Bremsenreiniger, Drahtbürsten. Lappen und Druckluft den Motor sauber machen.
DAnn kurz den Bremsenreiniger verfliegen lassen und wieder zusammenbauen.
Günstiges Öl rein, neuen Filter und den Motor warmlaufenlassen.
Bei höheren Drehzahlen ne Zeitlang laufen lassen bis das Öl ne ordentliche Temperatur hat und dann die Suppe samt Filter raus.

Danach vernünftiges Öl und nen neuen FIlter rein.

Ja, Kann man so machen. Aber die feinen Ölbohrungen und Kanäle erreichst du damit auch nicht.
Ich nehme den jetzt komplett auseinander, dann wird richtig neu aufgebaut. Dazu natürlich auch den Block erst mechanisch und dann in einer "Waschmaschine" reinigen. Dann kommen noch ein paar Goodies für den Gasbetrieb. Stellite Valves und ein paar andere Schmakazien....... 😁

Wenn Du den Motor sowieso komplett zerlagst ist das natürlich besser.

Aber Ihr dürft nicht vergessen, das in den Kanälen das unter hohem Druck und Geschwindigkeit ströhmende Öl die Reinigung übernimmt.

Ich werf mal kurz ne Frage in den Raum, ich hab mit alles durchgelesen, banshee hat geschrieben das vollsynthetisches Öl nichts mit Minaralöl zutun hat, also wirds quasi komplett im "Labor" produziert ?

Und: Die Standart Ölfilter reichen komplett aus ? - oder ist es bessere ein Aftermarketfilter zubenutzen ?
Das Problem ist das feine Filter weniger durchlassen und grobe Filter weniger filtern darum wird Sportmotoren beides kombiniert (mit Trockensumpfschmierung).

Ach danke für die vielen Infos, das Forum ist ja fast ein Fernstudium 😉

Genau das, die Synthetische Basisflüssigkeit wird ineinem mehrstufigen Chemischen Prozess hergestellt.
Es ist kein "modifiziertes" Mineralöl.

Hol Dir nen vernünftigen Ölfilter.
ZB. von MANN oder Mahle.

Trockensumpf ist natürlich optimaler, aber eine sehr aufwendige Konstruktion.

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver


Jetzt hab ich ihn aufgemacht, eigentlich nur wegen einer angeschlagenen Kopfdichtung, aber was ich da zu sehen bekam hat mich schon erstaunt. Überall schuppenartige Brocken die sich gelöst haben. An einigen Stellen haben sich die Ablagerungen schon bis auf das blanke Metall gelöst.

Wenn man die Brocken mit offener Kopfdichtung sieht, hat das nicht eher was mit der Verbrennung und Qualitaet vom Benzin zu tun? Ich musste vor kurzem die Kruemmerdichtung (intake Manifold Gasket) machen und hab auch brockenweise Kohle gesehen (nein, hab das nicht gereinigt weil ich den am naechsten Tag fuer zur Arbeit fahren brauchte). Da kommt allerdings das Oel nicht hin. Habe mir dann einen konzentrierten Reiniger von 3M in den fast leeren Tank gekippt, etwas besseres Benzin drauf (Chevron) und hab ihn dann getreten. Mechaniker hat gesagt, das hilft.

Du meinst die Ablagerungen die durch die Kurbelgehäuseentlüftung entstehen.
Dazu kann es auch sein das Dein Wagen ein AGR-Ventil hat, das verschlimmert die Sache noch.
Durch diese kommt sehrwohl Öl (als Nebel) in den Ansaugtrakt.

Besonders schlimm ist das bei Dieseln, wo durch das AGR-Ventil auch noch Russ in rauhen Mengen in den Ansaugtrakt kommt.

in alte motoren füllen wir nur normale öle
keine teil oder voll synt
verwende vorwiegend shell
jeder ölhersteller hat eine technikabteilung seröse auskünfte gibt es nur dort
im handel werden meist nur gerüchte verstreut um den umsatz zu erhöhen
motoren die vor 1980 gebaut sind brauchen kein 0-40
die dünnen öle können auch die temp. nicht ableiten
und ein teures öl muss nicht besser sein

Hei

Geht ja heiss her hier .

Zum " sauberen " Motor von innen : Habe meinen block auch mal zerlegen müssen und festgestellt , das der " innenraum " total sauber war , keine ablagerung . Ich führe dies auf das von mir verwendete öl zurück .

Die rückführung vom kurbelgehäuse wurde vom vergaser entfernt und beiseite gelegt .

Trockensumpf wollte ich auch einbauen - aber der aufwand war doch zu heftig . Fahre ja keine rennen .

Gruß somewhere

Kann mich da dunkel dran erinnern das da was mit den Additiven im Syntetiköl war, was schädlich für die alten Dichtungsmaterialien sein soll.

Aber wer fährt hier noch mit seinen orginalen alten Dichtungen rum?

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