Was für Hochtöner?
Also ich bin ja generell der Auffassung, dass dem Bereich oberhalb von 200 Hz viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Dabei ist gerade der besonders wichtig für guten Klang... Was sind denn so eure Erfahrungen mit Hochtönern? Welche könnt ihr für welche Preisklasse empfehlen? (von 0-500Euro/Paar) Musik ist Rock, HipHop, Pop, ab und zu Techno, auch mal Swing, Jazz etc. also eigentlich alles quer Beet. Leistungsmäßig sollten die Dinger schon was hergeben und auch mal einer etwas heftigeren Belastungsprobe nicht gleich das Gesicht (oder das Schutzgitter *g*) verlieren.
Danke schon mal für eure Antworten! merendo
36 Antworten
Zitat:
Also, wenn ein Paar Scanspeaks und ein Paar Focal-Hochtöner vor mir liegen, dann pack ich mir die Focalhochtöner und feuer sie in die Tonne. Auch wenn es TN51 sind.
hehe. LOL.
besser hätte ich es nicht sagen können.
die focal HTs werden - no nah - in jm-lab boxen eingebaut (is ja der gleiche verein).
falls die sonst noch wo drinnen sind würde mich das wundern.
scan-speak dagegen werden *wirklich* in mehreren teuren und auch guten home-hifi boxen eingebaut, unter anderem von vienna-acoustic und sind seit langem in der DIY scene gut bekannt.
mfg.
--hustbaer
ihr koennt mich schlachten aber ich mag die emit-K baendchen hochtoener von infinity!
nein ich hab noch keine scanspeaks gehoert aber bei mir zu hause spielen die hochtoener in meinen kappa boxen und sie haben einfach einen so schoenen, feinen klang der aber niemals weh tut...
gibs ab und an bei ebay einzeln...der einbau koennte sich aufgrund der form etwas schwierig gestalten aber ich wollt nur mal einen vorschlag machen...
Also das ist jetzt eher eine allgemeine Frage und warscheinlich ist das von HT zu HT anders, aber mit welcher Impedanz ist es denn am Besten, die HT zu betreiben? 4 oder 8 Ohm?
Das is eigentlich wurscht, laut genug wird ein guter HT allemal, der DF spielt dann ne untergeordnete Rolle in dem Frequenzbereich. Theoretisch ists mit 8 Ohm kontollierter.
Interessant wirds dann für die Passivweiche.
Was ist denn eurer Meinung nach der Unterschied ziwschen HomeHifi HTs und CarHifi HTs?
Gruß, Patrick
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ich kann mir da auch nix besonderes vorstellen wuerde mich also auch mal interessieren...
wahrscheinlich sind die ht im auto groesseren belastungen ausgesetzt, sowohl elektrisch als auch mechanisch (ruetteln, sonne, kaelte etc.)...
Zum vergleich meine bisherige Definition, die ich gerne erweitere:
Wie Doenen schon sagte, UV-Empfindlichkeit (eigentlich alle LS) bei CarHifi ansprichsvoller als daheeme.
Einbaumöglichkeit, da wird im Auto schon viel Wert auf entsprechende Maße gelegt (Ausnahmen bestätigen die Regel ;-) Zuhause kann man das Gehäuse und die Einbauplatte noch schön für akustische Optimierungen nutzen, weil der HT ja problemlos in ner 10 auf 10 cm Platte sitzen kann.
Gitter seh ich meistens nur bei CarHifi (ich rede jetzt von Schutzgittern, nicht von akustischen Aufsätzen.)
Gruß, Patrick
seas!
großer unterschied zwischen car & home ist einfach, dass man im auto näher dran sitzt. D.h. man hört störer sehr viel leichter raus. Trotzdem kann man gute home HT im auto wunderbar verbauen und umgekehrt. Die home HT ham halt meist kein design, da man sie meist nicht direkt sieht.
Zur leistung/belastbarkeit: man muss bedenken, dass bei gleicher empfundener lautstärke in den höheren frequenzen wesentlich weniger leistung gebraucht wird. um genau zu sein brauch man für mitten ein zehntel der leistung wie für bass; für HTs ein zehntel wie für mitten. das gilt zumindest bei großen anlagen PA bereich. Im auto verschiebt sich das ein kleines bischen je nach geometrie (aber nicht so sehr). Somit kann man bei 2kW bass die HT noch locker mit'm radio betreiben. Hab sowas selbst schon probegehört und ich muss sagen es stimmt wirklich! vor allem JEDE endstufen bringt störungen mit sich, genauso wie jede klemme und grad bei HTs höhrt man sowas. Da ist es sehr schon wenn man sich eine zwischenstufe sparen kann.
zur Impedanz:
wichtig ist das für den klirrfaktor. der errechnet sich nämlich so: Impedanz der LS geteilt durch Impedanz der endstufe
das gibt ganz einfach an wie viel kontrolle die endstufe über die LS hat.
Kleiner versuch dazu:
- nimm nen ausgebauten LS und drück die membran rein
=> es geht sehr leicht
- verbinde die beiden pole des LS mit nem kabel und drück die membran nochmal rein
=> es geht WESENTLICH schwerer
das ist der effekt des klirrfaktors.
wichtig ist das bei großen lautsprechern, da die membran mehr wiegt und somit langsamer reagiert. je geringer der KF desto schneller reagiert sie.
Bei HT ist das auf grund des winzigen gewichts und der wenigen luftverdrängung daher absolut EGAL!
kannst 0,5 ohm oder 1000 ohm hernehemen echt egal! (musst halt ne entsprechende endstufe ham 😉)
hoffe das hat geholfen und war richtig
P.S. noch was zu frequenzweichen: bei billigen weichen sind passive soweit ich weis besser, bei teuren (was andres nimmt man ja eigentlich eh nicht her essei denn man hohlt sich sein zeuch beim aldi) gibt es kaum nen unterschied (auser oft im Preis)
ich meinte eher bauartbedingte Unterschiede, weniger was die Abhörpraxis anbelangt.
Das zweite muss ich nochmal hinterfragen: Du meinst einfach plus/minus kurzschließen?
Gruß, Patrick
ja kurzschließen, aber äh am AUSGEBAUTEN LAUTSPRECHER!!! nicht am eingebauten, oder gar an der endstufe oder an der stromversorgung 😉
ach, das musste früher sagen, jetzt hab ich zwei Löcher in meine Subwooferbehausung gesägt um besser reingreifen zu können ;-)
Probier ich glatt mal. Ein µ-Dim JR 1004 sollte ja in Ordnung sein. Und wie im Physikunterricht drück ich mit gleichzeitiger Messung rein (Küchenwaage) und stelle ein Maß daneben.
Mal schauen was da bei rauskommt.
du meinst, so weit ich weiss, uebrigens den daempfungs faktor und keinesfalls den klirrfaktor, der is was anderes und kann nicht durch impedanz des LS / impedanz der endstufenausgaenge errechnet werden, der daempfungsfaktor aber sehr wohl...
ob das schwerere reindruecken der membran eines angeschlossenen lautsprechers direkt was mit DF zu tun hat weiss ich nicht...es ist aber auf jeden fall vorhanden!
Klirrfaktor
Was haltet ihr übrigens von Visaton, glaubt ihr, die wären interessant für CarHiFi?
Also das mit dem Kurzschließen peil ich immer no net ganz, ich soll also einfach den TT von der Weiche ablöten und die beiden Kabel am TT kurzschließen? Was soll das bringen? Oder hab ich das nur falsch verstanden (was warscheinlicher ist)...
Hm, hab das probiert, einmal mit dem µ-dim, da konnt ich auch mit der Waage nix feststellen.
Dann mit den gnadenlosen Magnat Traveller, die wir als Aschenbecher benutzen, die aber noch funzen. Auch kein Unterschied...???
Hört sich für mich als naiver Physik GKler nach einer Art Wirbelstrombremse an. Da war dann in meinen Testversuchen die induzierte Spannung wohl zu klein... Explanation please!
Achso, die Korrektur von Doenen ist korrekt ;-)
Baddrig
Visaton kann man nehmen. Es gibt 4-Ohm Chassis. Die sind auch ganz gut. Nur etwas viel Volumen brauchen die immer... Trotzdem bin ich mir sicher, daß das geht. Ein Freund hat mir mal seine Visatons im Auto präsentiert. Die hatten aber einen gewaltigen Kickbass. Ich wüsste jetzt nur noch gern, welche das waren...
Mit den HT's:
Die Focals sind echt nicht so super. Nur ist das LS-System sehr beliebt, denn man bekommt mit einigen Stufen die HT's unter Kontrolle. Nur ist es so, daß nicht jedem die Focal gefallen (egal welche Stufen) und es gibt genügend die so manche Stufe nicht so toll finden. Gibt halt auch vorlieben.
Bevor ich zu Steg + Focal greifen würde, wäre ich glaub bei Exact und Helix oder auch ner Xetec (so warm sind die auch nicht...) dabei.
Noch was zu den Mehrwege-Systemen:
TMT+MT+HT ist prinzipiell schon besser, denn man kann im tiefen Mitteltonbereich somit den Frequenzgang aufpolieren... Aber mit nem geeigneten Woofer und nem guten Mitteltöner, sowie nem ordentlichen HT kommt man auf das selbe Ergebnis. Man hat es wie gesagt leichter mit den Anknüpfungen. Aber je nach Entwicklungsstand und Hörgewohnheiten ändert sich das ruck zuck.