was denkt ihr über rollerfahrer?

nabend..
ich bin grad dabei meinen A unbeschränkt schein zu machen und werde zu anfangs einen roller (gilera runner mit 180ccm) fahren. als fahrschulmotorrad sitze ich auf einer suzuki zr-7. das ding macht mir schon spaß, aber trotzdem werde ich mit einem roller starten.
meine frage ist jetzt, was denkt ihr über die rollerfahrer? würdet ihr mit denen eine tour fahren? oder kommt das für euch gar nicht in frage?
ein bekannter von mir meinte das er sich nicht vorstellen kann das er mit seinem bike und ich mit dem roller eine "ausfahrt" machen werden. er sagt, das wird niemals passieren. warum ist das so? und warum grüßt ein biker fast nie einen "scooteristen"?

wäre ma interessant zu wissen. ich persönlich hätte übrigens kein problem mit einem motorradfahrer eine tour zu machen. auf der landstraße darf man eh nicht über 100 fahren und der roller läuft auch seine 120 und zieht wirklich gut ab 😉

so.. los gehts 🙂

Beste Antwort im Thema

Aus meiner Sicht spricht absolut nichts gegen eine gemütliche Ausfahrt mit einem Roller. Man muss ja keine Streckenrekorde aufstellen oder zwanghaft überholen, sondern kann es auch mal etwas ruhiger angehen lassen und einfach auch mal einen Blick auf die Landschaft werfen.

Abgesehen davon - ist man mit Anfängern unterwegs, dann bestimmen diese grundsätzlich das Tempo. Wer damit nicht leben kann, sollte lieber alleine fahren.

@ XX-Ghost

Zitat:

Aber mit einem Zweitakter... so dicht ist mein Visier nicht.

Muss es ja auch nicht sein, da üblicherweise ein Zweitakter sehr schnell aus deinem Sichtfeld verschwinden wird. 😉

Bzgl. des Schadstoffausstoß liegst Du übrigens vollkommen daneben. Zum einen gibt es Zweitakter mit Kat und zum anderen resultiert z.B. der CO²-Ausstoß aus dem Verbrauch.

Gruß
Frank

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Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn



Zitat:

Original geschrieben von CaraVectraner


Bei denen, die bei 45 verenden, würde ich mich gefährdet und behindernd fühlen....
Gottseidank ist der uwbiker schon über 50. 😁

Find ich auch! Mir würde es grausen wenn ich alle Erfahrungen noch einmal machen müsste!😉

Ich möchte noch auf einen Umstand hinweisen, der gegen Roller spricht: Gemessen an dem, was sie bieten, sind sie zu teuer. Der 800er Gilera-Roller kostet über 9.000 Euro, dafür gibt's locker eine 1300er Yamaha YZR. Der 400er Gilera Fuoco kostet etwa so viel wie eine Honda CBR600.

Wer also Zweirad fährt, weil er fahren will, und nicht weil er seinen Hintern konfortabel von A nach B transportiert bekommen will (was durchaus auch ein Grund für den Kauf eines Fahrzeugs sein könnte), der kauft keinen Roller. Und mir fallen ehrlich gesagt in letzter Zeit vermehrt schmerbäuchige Typen auf, die in Jeans-Shorts, grauen Socken und Gesundheitssandalen auf irgendwelchen Sofarollern hocken, auf dem Schädel einen Jethelm aus dem Baumarkt, über dem Wanst ein zu kurzes T-Shirt. So will ich auf keinem ernsthaft motorisierten Fahrzeug gesehen werden. Andererseits wirkt komplettes Motorrad-Ornat auf einem Roller irgendwie deplatziert - obwohl es das eigentlich nicht ist.

Sampleman

Zitat:

Original geschrieben von sampleman


Ich möchte noch auf einen Umstand hinweisen, der gegen Roller spricht: Gemessen an dem, was sie bieten, sind sie zu teuer. Der 800er Gilera-Roller kostet über 9.000 Euro, dafür gibt's locker eine 1300er Yamaha YZR. Der 400er Gilera Fuoco kostet etwa so viel wie eine Honda CBR600.

Wer also Zweirad fährt, weil er fahren will, und nicht weil er seinen Hintern konfortabel von A nach B transportiert bekommen will (was durchaus auch ein Grund für den Kauf eines Fahrzeugs sein könnte), der kauft keinen Roller. Und mir fallen ehrlich gesagt in letzter Zeit vermehrt schmerbäuchige Typen auf, die in Jeans-Shorts, grauen Socken und Gesundheitssandalen auf irgendwelchen Sofarollern hocken, auf dem Schädel einen Jethelm aus dem Baumarkt, über dem Wanst ein zu kurzes T-Shirt. So will ich auf keinem ernsthaft motorisierten Fahrzeug gesehen werden. Andererseits wirkt komplettes Motorrad-Ornat auf einem Roller irgendwie deplatziert - obwohl es das eigentlich nicht ist.

Sampleman

Prinzipiell hast du recht, abr wie viele Chopperfahrer sehe ich mit Lederweste und T-Shirt ergänzt durch ein Braincap?

Sicherheitskleidung finde ich nie deplaziert, nicht auf dem Roller, dem Motorrad, dem Fahrrad, auf der Piste oder bei andere Sportarten wie Segeln, Klettern oder im Flugsport.

@uwBiker: Ne Ne, glaub dir schon das du "besser" fährst als z.b. ich. Nur manche schreiben hier Sprüche das man meinen könnte sie wöre Rossi...

mfg Matthias

PS: Es gibt immer irgendjemanden der schneller ist als du? Na und? ;-)

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Zitat:

Original geschrieben von sampleman


Ich möchte noch auf einen Umstand hinweisen, der gegen Roller spricht: Gemessen an dem, was sie bieten, sind sie zu teuer.

Die Extremen/Exoten unter den Rollern sind manchmal sehr teuer, die normalen nicht.

Klar ist das Preis-/Leistungsverhältnis eines GP800 oder Fuoco fraglich.

Doch beispielsweise mein Kymco Xciting 500, im Jahr 2007 für 4899 Euro Listenpreis zu haben.
Noch günstig meinen Alten in Zahlung genommen, 46 Liter Kappacase für 111 Euro als Sonderangebot beim Stadler an den serienmäßigen Gepäckträger des Xciting ran und fertig ist der Landstrassencruiser (28kW) mit gutem Wetterschutz (verstellbare Scheibe) und sehr geräumigen Soziusplatz und Stauraum für 2 Helme und 2 Jacken.

Und bei kleinen Alltags-Krädern für Stadtverkehr bis Stadtautobahn wie den Agility 125 für 1495 Euro Listenpreis gibt es imho einfach keine Konkurrenz im Motorradsektor. Motorräder sind mittlerweile eher (überdimensionierte) Sportgeräte und kein "Auto des kleinen Mannes" mehr.

Gerne hätte ich eine Deauville mit Touring-Paket gekauft, oder eine K1200LT oder ... aber die kann ich mir nicht leisten.
Wenn ein Motorradfahrer sagen würde "Ich BMW/HD/...-Fahrer (Chefarzt mit Belegbetten) - du nichts (kleiner Angestellter)", das könnte ich in gewisser Weise nachvollziehen. Aber dieser pekuniären Argumentationsschiene bedienen sich nur wenige Kradisten.

Zitat:

Original geschrieben von tomS



Zitat:

Original geschrieben von sampleman


Ich möchte noch auf einen Umstand hinweisen, der gegen Roller spricht: Gemessen an dem, was sie bieten, sind sie zu teuer.
Die Extremen/Exoten unter den Rollern sind manchmal sehr teuer, die normalen nicht.
Klar ist das Preis-/Leistungsverhältnis eines GP800 oder Fuoco fraglich.

Die Extreme sind immer teurer als die Brot- und Buttergeräte aus der Mitte der Modellpaletten. Allerdings gilt überwiegend folgendes:

1. Bei den kleineren Hubräumen sind die Automatikroller mit besseren Fahrleistungen ausgestattet als die vergleichbaren Motorräder.
2. Durch Wetterschutz und Stauräume sind Roller wesentlich alltags- und alljahrestauglicher
3. Durch die Automatik sind Roller auch für weniger geübte Fahrer/innen geeignet
4. Größere Roller wie ein Burgman 650 mögen etwas teurer sein als gleichstark motorisierte Motorräder, dafür bekommt man aber einen deutlich besseren Komfort und höchst innovative Technik.
5. Es gibt Biker die würde niemals einen Roller, eine Harley, eine Enduro, einen Chopper oder wasweißich fahren, sondern immer nur das was sie eh kennen und haben. Das sind nicht die hellsten Köpfe in der Zweiradszene.
6. Ich empfehle Toleranz und das Ausnutzen aller Chancen auch mal etwas Neues unvoreingenommen aus zu probieren.

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker


1. Bei den kleineren Hubräumen sind die Automatikroller mit besseren Fahrleistungen ausgestattet als die vergleichbaren Motorräder.

Das mag für 125er gelten. Ansonsten gibt es kaum noch ernst zu nehmende Motorräder unter 500 Kubik. Das heutige Standard-Gerät ist eine 600er mit 78 PS, und mit der haben selbst die größten/schnellsten Roller ihre Probleme.

Zitat:

2. Durch Wetterschutz und Stauräume sind Roller wesentlich alltags- und alljahrestauglicher
3. Durch die Automatik sind Roller auch für weniger geübte Fahrer/innen geeignet
4. Größere Roller wie ein Burgman 650 mögen etwas teurer sein als gleichstark motorisierte Motorräder, dafür bekommt man aber einen deutlich besseren Komfort und höchst innovative Technik.

Mal ganz ehrlich: Habe ich für sowas meinen Motorradführerschein gemacht und 'nen Tausender für meine Schutzausstattung ausgegeben? Um Komfort, Staufächer und eine höchst innovative Technik zu haben? Quark. Wenn ich das will, steige ich in meinem Fiat Punto Speedgear (stufenloses CVT-Getriebe mit zusätzlich sechs manuellen Gangstufen, fünf Sitze, Stauraum en masse, perfekter Wetterschutz, CD-Wechsler 😁)

Nein, meinen Motorradführerschein habe ich gemacht, um Alpenpässe hoch zu glühen, Schräglagen auszukosten, verwinkelte Landstraßen zu fahren. Und da sind Roller aller Couleur - ähnlich wie Chopper - meist nur wandernde Verkehrshindernisse, was mich bei der Fahrwerksgeometrie und der inaktiven Sitzposition auch nicht weiter wundert.

Was den viel beschworenen Praxisvorteil der Roller angeht: Nun, meine Maschine hat eigentlich immer zwei 36-Liter-Koffer montiert, da passen bei Bedarf zwei große,vollbepackte Supermarkt-Plastiktüten rein, oder das Gepäck für eine Woche Gardasee. Wenn ich mehr brauche, nehme ich die kleine Tasche mit der Regenkombi ab und baue stattdessen noch ein 40-Liter-Topcase hinten drauf, dann habe ich mehr Kofferraum als ein Alfa-Spider. Bei Regen wirst Du auch auf einem Roller nass (nur nicht ganz so schnell wie auf einer naked), und bei Eis und Schnee sind beide nix.

Zitat:

5. Es gibt Biker die würde niemals einen Roller, eine Harley, eine Enduro, einen Chopper oder wasweißich fahren, sondern immer nur das was sie eh kennen und haben. Das sind nicht die hellsten Köpfe in der Zweiradszene.

Unbenommen. Aber ich empfehle Dir doch mal einen ambitionierten Ausritt auf einem rchtigen Motorrad, z.B. in den Dolomiten. dann weißt Du, wofür die gemacht sind - und warum das auch gut so ist.

Zitat:

6. Ich empfehle Toleranz und das Ausnutzen aller Chancen auch mal etwas Neues unvoreingenommen aus zu probieren.

Und ich empfehle Dir mal eine Ducati Monster

Sampleman

@ sampleman

Du machst einen kleinen, aber entscheidenden Denkfehler. Nicht jeder Motorradfahrer besitzt einen hochgezüchteten SSP und ist stets auf der letzten Rille unterwegs. Ich persönlich begnüge mich z.B. im Alltag mit einer simplen Enduro und "nur" 50 PS. Komischerweise habe ich dabei auch nie das Gefühl, als untermotorisiertes Hindernis im Weg rumzustehen. Ok, ich fahre natürlich nicht auf der BAB, sondern überwiegend im Schwarzwald. Dafür reicht´s aber. 😉

Das die großen Roller langsamer sein sollen, ist ebenfalls eine Mär. Ich hatte schon öfters das Vergnügen, mich an das Hinterrad eines solchen klemmen zu dürfen und konnte keinen Unterschied zu meinem Fahrstil- und Tempo erkennen.
Die Sitzposition ist übrigens bei Reiseenduro wie Roller ähnlich komfortabel (wenn auch unterschiedlich), was Fahrer Ü40 durchaus zu schätzen wissen. Und Gewicht? Nun, mit 215 kg vollgetankt ist die Enduro nun auch nicht gerade ein Leichtgewicht.

Zitat:

Nein, meinen Motorradführerschein habe ich gemacht, um Alpenpässe hoch zu glühen, Schräglagen auszukosten, verwinkelte Landstraßen zu fahren. Und da sind Roller aller Couleur - ähnlich wie Chopper - meist nur wandernde Verkehrshindernisse, was mich bei der Fahrwerksgeometrie und der inaktiven Sitzposition auch nicht weiter wundert.

Auch hier eine kleine Anekdote....vor ein paar Woche haben wir ne gemischte Tour gemacht (zwei Enduros, Gixxe, Monster). Was meinst Du wohl, wer echte Probleme hatte? Richtig, die Duc und die Suzi. Und warum? Enge Straßen, enge Kurven und beschissener Fahrbahnbelag. Was wir auf den Enduros nicht mal gemerkt haben, hat die Straßenfahrer heftig durchgeschüttelt. Und wo wir locker durch die Kurven zogen, mussten die richtig kämpfen. Soviel zum Thema dicke Moppeds mit viel Leistung. 😉

Gruß
Frank

Zitat:

Original geschrieben von sampleman


Nein, meinen Motorradführerschein habe ich gemacht, um Alpenpässe hoch zu glühen, Schräglagen auszukosten...

Das bleibt Dir unbenommen.

Aber manch andere Leute benutzen ihren Führerschein weniger für Sportzwecke (Rennlizenz und -Strecke ist die sichere und legale Alternative für ambitionierte Sportler), sondern primär für den alltäglichen Weg ins Büro. Nicht nur bei +25°C und wolkenlosem Himmel, sondern auch bei -27°...+41°C (meine Zweirad-Rekordwerte in D, bei 120km Strecke immerhin noch -18°C).

Das müssen doch nicht automatisch schlechtere Menschen oder auch nur schlechtere Fahrer sein.

Zitat:

Wenn ich das will, steige ich in meinem Fiat Punto Speedgear (stufenloses CVT-Getriebe mit zusätzlich sechs manuellen Gangstufen, fünf Sitze, Stauraum en masse, perfekter Wetterschutz, CD-Wechsler 😁)

Da ist mein kleiner Roller aber schneller. Sowohl im Stau als auch bem parken. Und mit 2.5 Liter / 100km kommt Dein Punto auch nicht aus.

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


@ sampleman

Du machst einen kleinen, aber entscheidenden Denkfehler. Nicht jeder Motorradfahrer besitzt einen hochgezüchteten SSP und ist stets auf der letzten Rille unterwegs. Ich persönlich begnüge mich z.B. im Alltag mit einer simplen Enduro und "nur" 50 PS. Komischerweise habe ich dabei auch nie das Gefühl, als untermotorisiertes Hindernis im Weg rumzustehen. Ok, ich fahre natürlich nicht auf der BAB, sondern überwiegend im Schwarzwald. Dafür reicht´s aber. 😉

Du machst aber leider auch einen entscheidenden Denkfehler, indem Du mir implizit unterstellst, ich hätte einen hochgezüchteten SSP. Hättest Du meinen Text zuende gelesen, wären Dir vermutlich die beiden 36-Liter-Koffer aufgefallen, die ich erwähnt habe 😛. Ich habe eine TDM 850, die ist alles andere als hochgezüchtet, dennoch bin ich damit noch nie von einem Roller überholt worden, zumindest nicht auf freier Wildbahn. In der Stadt schon mal, aber das ist dann eher die Frage der persönlichen Risikobereitschaft und nicht der Motorleistung.

Zitat:

Das die großen Roller langsamer sein sollen, ist ebenfalls eine Mär. Ich hatte schon öfters das Vergnügen, mich an das Hinterrad eines solchen klemmen zu dürfen und konnte keinen Unterschied zu meinem Fahrstil- und Tempo erkennen.
Die Sitzposition ist übrigens bei Reiseenduro wie Roller ähnlich komfortabel (wenn auch unterschiedlich), was Fahrer Ü40 durchaus zu schätzen wissen. Und Gewicht? Nun, mit 215 kg vollgetankt ist die Enduro nun auch nicht gerade ein Leichtgewicht.

Nächster Fehler: ich bin Ü 40 und weiß auch, was Komfort bedeutet. Aber wenn die Füße einen Meter vor dem Hintern liegen, dann ist es Essig mit dem engagierten Kurvenfahren. Und - sorry - aber wenn Du Dich mit Deiner 50-PS-Reiseenduro regelmäßig von Rollern vernaschen lässt, dann bist Du einfach zu langsam.

Ich hab' nix gegen Roller, aber das sind eben keine Motorräder und auch keine Motorrad-Alternative. Roller sind für mich eine überlegenswerte Schönwetter-Kurzstrecken-Alternative, um meinen Hintern und meine Aktentasche von A nach B zu bringen. Hätte ich zu viel geld und zu viel Platz, wprde ich mir vielleicht sogar einen Roller zum Mopped anschaffen. Aber dennnoch finde ich es albern, wenn Rollerfahrer bei den Motorradfahrern "mitspielen" wollen. Cabrios dürfen auch nicht mitspielen, dabei bieten die auch viel Frischluft.

Sampleman

Zitat:

Original geschrieben von sampleman



Zitat:

Original geschrieben von uwbiker


1. Bei den kleineren Hubräumen sind die Automatikroller mit besseren Fahrleistungen ausgestattet als die vergleichbaren Motorräder.
Das mag für 125er gelten. Ansonsten gibt es kaum noch ernst zu nehmende Motorräder unter 500 Kubik. Das heutige Standard-Gerät ist eine 600er mit 78 PS, und mit der haben selbst die größten/schnellsten Roller ihre Probleme.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman



Zitat:

2. Durch Wetterschutz und Stauräume sind Roller wesentlich alltags- und alljahrestauglicher
3. Durch die Automatik sind Roller auch für weniger geübte Fahrer/innen geeignet
4. Größere Roller wie ein Burgman 650 mögen etwas teurer sein als gleichstark motorisierte Motorräder, dafür bekommt man aber einen deutlich besseren Komfort und höchst innovative Technik.

Mal ganz ehrlich: Habe ich für sowas meinen Motorradführerschein gemacht und 'nen Tausender für meine Schutzausstattung ausgegeben? Um Komfort, Staufächer und eine höchst innovative Technik zu haben? Quark. Wenn ich das will, steige ich in meinem Fiat Punto Speedgear (stufenloses CVT-Getriebe mit zusätzlich sechs manuellen Gangstufen, fünf Sitze, Stauraum en masse, perfekter Wetterschutz, CD-Wechsler 😁)

Nein, meinen Motorradführerschein habe ich gemacht, um Alpenpässe hoch zu glühen, Schräglagen auszukosten, verwinkelte Landstraßen zu fahren. Und da sind Roller aller Couleur - ähnlich wie Chopper - meist nur wandernde Verkehrshindernisse, was mich bei der Fahrwerksgeometrie und der inaktiven Sitzposition auch nicht weiter wundert.

Was den viel beschworenen Praxisvorteil der Roller angeht: Nun, meine Maschine hat eigentlich immer zwei 36-Liter-Koffer montiert, da passen bei Bedarf zwei große,vollbepackte Supermarkt-Plastiktüten rein, oder das Gepäck für eine Woche Gardasee. Wenn ich mehr brauche, nehme ich die kleine Tasche mit der Regenkombi ab und baue stattdessen noch ein 40-Liter-Topcase hinten drauf, dann habe ich mehr Kofferraum als ein Alfa-Spider. Bei Regen wirst Du auch auf einem Roller nass (nur nicht ganz so schnell wie auf einer naked), und bei Eis und Schnee sind beide nix.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman



Zitat:

5. Es gibt Biker die würde niemals einen Roller, eine Harley, eine Enduro, einen Chopper oder wasweißich fahren, sondern immer nur das was sie eh kennen und haben. Das sind nicht die hellsten Köpfe in der Zweiradszene.

Unbenommen. Aber ich empfehle Dir doch mal einen ambitionierten Ausritt auf einem rchtigen Motorrad, z.B. in den Dolomiten. dann weißt Du, wofür die gemacht sind - und warum das auch gut so ist.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman



Zitat:

6. Ich empfehle Toleranz und das Ausnutzen aller Chancen auch mal etwas Neues unvoreingenommen aus zu probieren.

Und ich empfehle Dir mal eine Ducati Monster

Sampleman

Hatte ich schon, in den Alpen bin ich zu Hause und außerdem gab es in meinem Leben bisher ungefähr 30 unterschiedliche Zweiräder ohne Pedale

Das Thema ist aber nicht welche Alternativen gibt es zum Motorrad, sondern was denkt ihr über Rollerfahrer.

@ sampleman

Och komm...es sprach hier niemand von vernaschen, sondern davon, dass man auch mit dem Roller ein ganz normales Tourentempo fahren kann. Und wenn ein Roller vor mir herfährt und ich nicht das Bedürfnis habe, diesen zu überholen, dann ist genau dies gegeben. Das es evtl. schneller ginge steht doch gar nicht zur Debatte.
Hier wurde von einzelnen User behauptet, dass man mit dem Roller ein Verkehrshindernis sei und nicht mit "richtigen" Motorrädern mitfahren könnte. Und das ist schlicht Blödsinn, sofern man sich halbwegs an die StVO hält und nicht zu jenen gehört, die Tempo 250 auf der Landstraße für normal halten.

Und was das Überholen angeht...ich fahre ja nicht nur Transalp. Trotzdem werde ich überholt. Und? Ist das jetzt der Maßstab dafür, wie gut oder schlecht ein Mopped oder dessen Fahrer ist? Oder eher ein Indiz dafür, dass ich 3 Gehirnzellen mehr habe und den öffentlichen Straßenverkehr nicht mit der Rennstrecke verwechsel?

Gruß
Frank

Für mich wird ein Rollerfahrer niemals ein Biker sein!
Sie sind zu sehr mit den Autos verschwiegert. Ein Rollerfahrer ist ein Autofahrer, der ein kleines bisschen billige Freiheit in seinem Leben sucht. Aber auf keienen Fall das große Programm: richtiges Motorrad. Weil, das sind ja die Fahrzeuge, wo man nass wird, sich Beschimpfungen als Rüpel gefallen lassen muss und: wo man sich als Mitglied der Raserfraktion bekennen muss!!!
Klar, sicher schwer psycholastig und pauschalisierend, aber ich bin Autofahrer und auch Biker und würde nie die Zwischenlösung-Roller akzeptieren. Wenn ich bike, gebe ich mir den Dreck in voller Breitseite.... Kradgruß!

@ harleyhasser

Sorry, aber selten so einen Blödsinn gelesen. Die heutigen Großroller sind nichts anderes als Motorräder (Fahrwerk, Motor) und unterscheiden sich vom "normalen" Motorrad lediglich durch das Getriebe und evtl. eine etwas bequemere Sitzposition. Automatikgetriebe gibt´s inzwischen auch am Motorrad, die bequeme Sitzposition kennen wir seit Jahrzenten von Goldwing und Konsorten. Wo ist Dein Problem?

Und wenn Du meinst, nur auf alten Eisenschweinen der Held der Landstraße sein können...Gott, es sei Dir doch gegönnt. Du bist der letzte Held auf Deutschlands Straßen! Zufrieden?

Gruß
Frank (der sowas echt nur noch peinlich findet)

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


Und wenn Du meinst, nur auf alten Eisenschweinen der Held der Landstraße sein können...Gott, es sei Dir gegönnt. Du bist der letzte Held auf Deutschlands Straßen! Zufrieden?

Gruß
Frank (der sowas echt nur noch peinlich findet)

die alten eisenschweine könnens auch nicht sein....die hasst er ja ebenso.....

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