Was darf denn so etwas kosten ?

Hallo,
hatte einen echt doofen Unfall. Nach einem Neustart einer Autoschlange war ich aus versehen im Rückwärtsgang - Automatik.

Das Fahrzeug hinter mir hab ich beim schwungvollen anfahren - rückwärts - die Stosstange etwas gefaltet.
An meinem PKW hat die Anhängerkupplung keinen Kratzer.

Hier mal die Bilder und die Frage was so etwas denn kostet.

Gruss Axel R

Audi 01
Audi 02
Audi 03
49 Antworten

Zitat:

@Axel R schrieb am 9. Dezember 2020 um 22:18:20 Uhr:


Tja,
dann will ich mal schreiben, was meine Versicherung gezahlt hat.
Also, natürlich Rechtsanwalt, Gutachter, Firmenfahrzeug, kein Jahr alt, ------

mit allem drum und dran: 12.035 €

Die haben da wohl 2 x drüber gesehen und dann gezahlt.

Für diesen Preis kaufe ich mir 2 Gebrauchtwagen !

Wie kann man ein solches Auto kaufen, denn normal fährt man ja selbst auf und holt sich dann den Schaden selbst.

Alles für mich unverständlich !

Gruss Axel R

Da es scheinbar ein relativ neuer Audi ist sind da auch die ganzen Sensoren für die Assistenzsysteme betroffen. Der in der Mitte für ACC ist evtl. direkt getroffen wurden, d.h. der wird gleich ausgetauscht. Die restlichen müssen auf jeden Fall neu kalibriert werden.
Dazu dann noch Frontschürze mit Lackierung, Kühler etc.
Der Rechtsanwalt und der Gutachter wollen auch bezahlt werden, sowie das Ersatzfahrzeug (gleiche Klasse, d.h. auch nicht gerade billig für ein paar Tage). Hinzu kommt Wertminderung, was bei einem Neufahrzeug auch schonmal einiges sein kann.
Last but not least: es ist ein Audi. Fakt ist: dort bezahlt man auf jeden Fall Premiumpreise.

Zitat:

@Axel R schrieb am 9. Dezember 2020 um 22:33:07 Uhr:



Zitat:

@NDLimit schrieb am 9. Dezember 2020 um 22:24:43 Uhr:


Hallo???

Der Schaden ist bereits abgerechnet und nach Gutachten abgerechnet? Warum stellst Du dann so eine Frage?

Du hast den Fehler gemacht und einem anderen VT einen Schaden zugefügt.
Nun jammerst Du, dass der andere VT sich ein kostspielieges Auto geleistet hat bzw. einen Firmenwagen hat? Was wäre, wenn man Dir bei einem solchen Fahrzeug einen Schaden zufügt? Sagst Du dann: och... ein bissl Klebeband und Lackstift reichen?
Ok... mehr sage ich nun lieber nicht 😠

Nee,
ich beschwere mich nicht. War ein Fehler zu dem ich auch sofort gestanden habe.

Nur dieser Preis hat mich umgehauen. Klar, dass der Besitzer keine Wertminderung möchte, also kein Lackstift oder Klebeband. (Ist einfach Unsinn so etwas aufzuführen.)

Einigen Bekannten habe ich das gezeigt. Einer war unmittelbar nach dem Unfall vor Ort. Alle waren sprachlos über diesen Preis.
Wollte nur mal wissen, ob so etwas normal ist.

Gruss Axel R

Das ist normal. Auf deine Frage - bevor ich weiter gelesen hatte - wollte ich antworten mit "Irgendwas zwischen 5-20 Tsd. EUR". Wie kommt die Summe zusammen und wieso kann es so teuer werden?

1) Teure Systeme: Hat er da neben Parksensoren noch andere Systeme, wie Abstandsradar, etc. dann wird das ganz schnell extrem teuer. Die Hardware ist teuer, der Aus- und Einbau auch.
2) Selbst bei einem Auto ohne die ganzen Systeme wird es teuer: Stoßstange, ggf. LLK etc. werden da vorne getroffen und müssen ersetzt werden.

Wer den Schaden auf 1 Tsd. EUR oder 2. Tsd. EUR beziffern würde hat leider keine Vorstellung von den kostspieligen Zusammenstellungen moderner Autos.

Mit Anwalt, Gutachter und Leihwagen auch 12 k€. 😉

Rammstoß seitlich

Zitat:

@Axel R schrieb am 9. Dezember 2020 um 22:18:20 Uhr:


Tja,
dann will ich mal schreiben, was meine Versicherung gezahlt hat.
Also, natürlich Rechtsanwalt, Gutachter, Firmenfahrzeug, kein Jahr alt, ------

mit allem drum und dran: 12.035 €

Die haben da wohl 2 x drüber gesehen und dann gezahlt.

Für diesen Preis kaufe ich mir 2 Gebrauchtwagen !

Wie kann man ein solches Auto kaufen, denn normal fährt man ja selbst auf und holt sich dann den Schaden selbst.

Alles für mich unverständlich !

Gruss Axel R

Was soll denn der Satz "Wie kann man ein solches Auto kaufen, denn normal fährt man ja selbst auf und holt sich dann den Schaden selbst." bedeuten? Also was meinst Du damit?

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Zitat:

@Franklyn67 schrieb am 10. Dezember 2020 um 15:58:31 Uhr:


Automatikfahrzeuge sollten eh für 70+ verboten werden.
Passiert jeden Tag ein Duzend Mal, dass Opa Oma beim Einparken umnietet, direkt vorm Tresen zum Stehen kommt oder dass es im Parkhaus direkt vom EG ins 2. UG geht
Siehe Hamburg, Waitzstraße

Handschalter aber noch mehr.
Das erlebe immer mal wieder im Parkhaus:
Dan wird dann der erste Parkplatz mit 3-6000 rpm versucht zu nehmen und trotzdem so einiges übersehen und beschädigt

...genau genommen sind das alles Argumente für eine verpflichtende Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab einem gewissen Alter.

Sobald man irgendwo eine Schlagzeile über bestimmte "dumme" Unfälle liest kann man zu einem hohen Prozentsatz darauf wetten, dass man im nachfolgenden Fließtext vom Verursacher ein Alter von Ende 60 aufwärts genannt bekommt.

Das müßte mal einer nur sammlen und wissenschaftlich / statistisch auswerten um aus diesem noch subjektiven Eindruck ein objektives Urteil werden zu lassen.

Das wird aber nicht passieren. Genau so wie bestimmte Straftaten bestimmten Gruppen zugeordnet werden könnten, politisch jedoch nicht dürfen. Ist doch da nichts Anderes.

Hallo,
die AHK ist starr.

Zum Thema, Alter der Fahrer, möchte ich nur auf die oft vorhandenen Agressionen jüngerer Personen im dicken Auto hinweisen.
Ich habe eine Garage direkt am Haus und die Strasse ist sehr eng. Ich komme nur in die Garage aus eriner Fahrtrichtung gut rein. Da muss ich natürlich den Gegenverkehr abwarten. Dann geht das Hupen los und es wird versucht mich zu überholen obwohl der Linienbus entgegenkommt. Dann, wenn die Unmöklichkeit erkannt wird, gehts rückwärts - geht auch nicht, weil weitere "schlaue" dicht aufgefahren sind.
Ich frage mich, was da in den Köpfen falsch ist. Ach ja, hier ist Tempo 30 !

Freue mich auf das Ende von Corona, denn dann gehts 3000 km Richtung Süden. Dort fahren die meisten viel entspannter. Könnte darüber ein Buch schreiben.

Gruss Axel R

PS. Früher wurden nach grossen Seuchen immer Orgien gefeiert. Weiss jemand, ob schon was geplant ist ?

#"Freue mich auf das Ende von Corona, denn dann gehts 3000 km Richtung Süden. Dort fahren die meisten viel entspannter. Könnte darüber ein Buch schreiben."

wir fuhren im letzen Jahr mit dem Auto in den Norden, bis nach Malmö und wieder zurück. Bis nach Fehmarn war es auf der deutschen AB Stress pur... auf der Dänischen seite...... wahnsinn wie relaxed da alle Fahren. Daran musst dich aber auch erst mal gewöhnen. Nun weiß ich was Hygge bedeutet. Da interessante dabei war, wir fuhren nach Hause über den großen Belt. Bis dahin war alles noch extrem entspannt. Sobald wir in die Nähe der Grenze und darüber waren war rum mit Relaxed cruisen..
Gruß Reiner

#"PS. Früher wurden nach grossen Seuchen immer Orgien gefeiert. Weiss jemand, ob schon was geplant ist ?"
Immerhin, trotz Alter, er versteht Spass ;-)))

Zitat:

@gast356 schrieb am 10. Dezember 2020 um 23:03:26 Uhr:


...genau genommen sind das alles Argumente für eine verpflichtende Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab einem gewissen Alter.

Da bin ich voll bei Dir! Ich habe gerade meinen C/CE problemlos verlängert (Bj. 1950). 😎

Zitat:

Hallo,
die AHK ist starr.

Zum Thema, Alter der Fahrer, möchte ich nur auf die oft vorhandenen Agressionen jüngerer Personen im dicken Auto hinweisen.
Ich habe eine Garage direkt am Haus und die Strasse ist sehr eng. Ich komme nur in die Garage aus eriner Fahrtrichtung gut rein. Da muss ich natürlich den Gegenverkehr abwarten. Dann geht das Hupen los und es wird versucht mich zu überholen obwohl der Linienbus entgegenkommt. Dann, wenn die Unmöklichkeit erkannt wird, gehts rückwärts - geht auch nicht, weil weitere "schlaue" dicht aufgefahren sind.
Ich frage mich, was da in den Köpfen falsch ist. Ach ja, hier ist Tempo 30 !

Du hast vollkommen recht. Die jüngeren oder ein bisschen drüber, fahren viel aggressiver, verursachen mehr Unfälle und Schäden als etwas ältere Leute. Was ich aber nicht verstehe ist, warum wird über den alter des Unfallverursachers diskutiert?
Unfälle passieren täglich, überall und altersübergreifend. Und ein Unfall, der durch Missgeschick passierte, was hat mit dem älter zu tun?

...das bangen wohl einige um ihre Fahrtüchtigkeit, so wie hier abgewiegelt & gemauert wird.

Der Witz ist halt, dass man den 20 Jährigen C1, C1E,... usw. Besitzer regelmäßig alle 5 Jahre zu einer ärtzlichen und augenärztlichen Untersuchung schickt, aber bei der Gruppe von Fahrern, wo altersbedingt Probleme bei der Seh-, Hör- und Reaktionsfähigkeit zu erwarten sind verschließt man die Augen.

Ich hatte z.B. neulich einen VW Golf vor mir -mitm LKW unterwegs-... ich dachte nur entweder besoffen oder Handydaddler, wie der erstens überall (auch außerhalb geschlossener Ortschaft, Landstraße) mit um die 30km/h rumgeschlichen ist, dazu die tollsten Schlangenlinien hingelegt hat und zu guter letzt hätte er das Auto beim Einbiegen von einer untergeordneten in eine etwas größere / breiter Landstraße fast noch in den Graben gesetzt... weil er die Kurve nicht gekriegt hat... der Leitpfosten den er fast umgenietet hat, hat schon vor Angst gezitttert. Was wars... ein älterer Herr ich vermute mal so 70 aufwärts.

Mein Großvater hat vor Jahren als er mit dem Sehen Probleme bekommen hat zwar seinen Führerschein nicht abgegeben, aber die Kennzeichen von seinem Auto abgeschraubt und meinem Vater mit den Worten er möge das Auto abmelden, weil er wird nicht mehr fahren in die Hand gedrückt... es ist ihm zu gefährlich, er will niemanden tot fahren.

Sorry, aber das ist noch unter Stammtischniveau.

Nö ist es nicht. Bei meinem Opa ähnlich: eingeschränktes Sehfeld durch Augenerkrankung. Auto verkauft. Spart viel Geld, ÖPNV ist in deren Stadt kostenlos, Geld für Taxi wäre da und es gibt ja noch Angehörige. Ihm war es auch zu gefährlich.

Man sollte doch nicht alle älteren Fahrer über einen Kamm scheren.
Es gibt ja Leute die trotz höher alters körperlich und geistig fit sind, oder sogar um viel fache besser als jüngeren. Anderen haben Einschränkungen bzw. Erkrankungen, die ihre Fahrtüchtigkeit einschränkt.

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