Warum verringerte Anhängelast bei nachgerüsteter AHK?
Ich habe heute den Fahrzeugschein von meinem neuen X7 bekommen, den ich voraussichtlich am Samstag abhole. Nachdem ich im Configurator schon abweichende Angaben zu den Anhängelasten gefunden hatte, wurde ich heute wirklich enttäuscht. Der X7 den ich im Leasing übernehme hat noch keine AHK. Daher sind als Anhängelast gebremst nur 2.700 kg eingetragen. Die AHK liegt schon bei mir und wird vom Freundlichen fachgerecht eingebaut. Warum darf ich nun keine 3.500 kg ziehen? Weiß jemand ob der Händler den wieder auflasten kann? Bei meinem X6 (F16) wurde auch nachgerüstet, da standen aber die 3.500 kg noch im Schein.
Das wäre echt schlecht, wenn ich mit einem M50i plötzlich so eingeschränkt wäre. :(
13 Antworten
Das hängt nicht an der nachgerüsteten AHK, sondern am Model. Der X7 M50i hat nur eine bauartbedingte zulässige Anhängelast von 2.700kg. Frag doch mal bei der Kundenbetreuung an, ob er aufgelastet werden kann, aber ich sehe es beim G07 ähnlich, wie in den 3er-Reihen, dass die Hinterachskonstruktion dort die Anhängelast beschränkt.
VG
Chris
Edit: Möglicherweise gibt es doch eine Möglichkeit, denn in der 2022er Preisliste wird auch der M50i mit 3.500kg Anhängelast geführt. Vielleicht gibt es doch eine relativ überschaubare Nachrüstung, um die HA zu verstärken und aufzurüsten.
Viel Glück!
soweit Ich weiss wird bei einer werkseitigen Ausrüstung der AHK das Auto komplett auf die höhere Belastung ausgelegt, sprich die Motorkühlung, die Bremsanlage usw. werden verstärkt. Das ermöglicht die 3500kg Anhängelast.
Bei einer Nachrüstung ist das nicht der Fall.
Das war mir aber schon beim Kauf bekannt.
Gruss
Ja, scheint so zu sein, dass es beim G07 doch wieder das alte Problem mit dem Kühlmanagement ist.
Für den G07 mit AHK oder AHK-Vorbereitung gibt es noch einen Zusatzkühler im Radhaus. Bei der Bremse und Hinterachse habe ich im Teilekatalog keine Abweichung beim M50i gefunden. Wie gesagt, an BMW wenden und anfragen, ob eine Auflastung möglich ist und welche Maßnahmen ggfs. hier notwendig sind. Dann braucht´s ja auch idealerweise Dokumente seitens BMW, damit die Abnahme nicht zum Kostengrab wird.
Der M50i hat den Zusatzkühler nicht immer? Mein F16 war auch ohne AHK ausgeliefert. Den Kühler vorne Beifahrerseite hatte er trotzdem. Auf meine Anfrage bei BMW hatte man da auch rumgeeiert. Nun müssen sich die Jungs da mal schlau machen. Für den Mercury und den Cadillac würde es vielleicht gerade noch so gehen. Aber mein Station Wagon wiegt ohne Trailer schon knapp 2,5 Tonnen.
Werde morgen die Anfrage bei BMW mal konkreter formulieren.
Danke Euch trotzdem schonmal für die Infos.
Hier mal kurz der Stand der Dinge:
Es scheint keinen wirklich sinnvollen Grund zu geben, warum der X7 M50i bei Nachrüstung der AHK auf 2,7 Tonnen begrenzt wurde. Die Bremsen sind immer die großen beim M50i. Den Zusatzkühler wie oben beschrieben hat mein Exemplar auch verbaut.
Mein Freundlicher hat den X7 geprüft. Einzig das Unterflurkabel zum Heck des Fahrzeuges muss getauscht werden. Dafür muss natürlich die halbe Karre zerlegt werden. Da spart BMW genialer weise ein paar Cent, weil ohne AHK dünnere Kabelquerschnitte verbaut wurden. Mit AHK muss ein dickeres Kabel rein. Ein enormer Aufwand.
Der Kundenservice unterstützt mein Vorhaben mit der Auflastung. Einzig beim Ziehen von Wohnwagen und gewerbliche Anhänger (wie Imbisswagen) ist eine Anhängelasterhöhung nicht zulässig, und aus diesem Grund nicht möglich. :rolleyes:
OK. Das wäre mir ja Wurscht. So wie es derzeit also aussieht, ist es bei mir möglich. Kostet alles in allem nur mal eben fast 6 große Schleifen. :mad:
Tja, beim nächstem BMW bin ich schlauer. Aber damit hätte ich nicht gerechnet. Bei meinem F16 waren es schlappe 2 Riesen und der war auch mit 3,5 Tonnen frei gegeben.
Sowas will man nicht einmal lesen... An dir bleibt echt ein Eigenanteil von knapp 6.000 € hängen? Respekt!
Ich habe erst einmal im Leben eine Hängerkupplung gebraucht, habe trotzdem immer eine dran...
Ich bin ein Glückspilz.... ;-)
Bin auch nicht davon ausgegangen, dass es so heftig wird. Mein Händler hat sich auch etwas geschämt, als er mir den Preis nennen musste. Aber mittlerweile mache ich mich da nicht mehr verrückt. Es ist im Moment eh alles verrückt am Markt. Immerhin musste ich auf meinen Dicken nicht lange warten. Bei meiner jährlichen Fahrleistung bekommen ich am Ende von der Leasing noch eine schöne Summe zurück, wenn ich nix am Auto kaputt mache. So ist es dann etwas erträglicher.
Hast letztlich recht. Aber mit der Summe hätte ich dennoch nicht gerechnet. Sei‘s drum - zumindest gibt’s eine Lösung.
Was die Anhängelast allerdings mit dem Kabelquerschnitt in dem Umfang zu tun hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Im Stand schaltet doch sicherlich auch der X7 das Dauerplus nach 10-15min ab. Aber mei, die Auflastung ist das Ziel…
Der Kabelquerschnitt hat nix mit der Auflastung zu tun. Allein der Anbau der AHK verlangt nach einem dickeren Kabel.
Die Abnahme durch einen Anhänger und somit zusätzlicher Verbraucher wird daran Schuld sein.
Die Kundenbetreuung ist da wirklich sehr auf Zack. Und antwortet auch prompt innerhalb von 24 Stunden.
Das ist bestimmt nicht bei jedem Hersteller so.
Ok, damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet, dass gerade beim X7 an dieser Stelle gespart wird.
Naja, ich denke da darfst du dich auch als guter Kunde bei BMW glücklich schätzen. Ich denke deine KdNr hat schon das für den Service notwendige Kennzeichen. Aber ist andererseits auch erfreulich, dass sie dahinter bleiben. So bleibt‘s ein gut honorierter Service und wird nicht zur Arroganz. Insoweit machen sie alles richtig.
Was hätte denn beim X7 die AHK werkseitig an Aufpreis gekostet?
Aktuell 1.350,- €. :D Das Schlimme ist, dass jetzt ein Steuergerät nicht lieferbar ist. Nun werde ich doch noch ein Opfer des Chipmangels! :mad:
Wo kommt der Virus her? Woher die Chips? Ich finde es eine großartige Geschäftsidee....