Warum sind gebrauchte heute teurer als vor 10 Jahren?
Kann mir jemand erklären warum Gebrauchtwagen die 8Jahre alt sind heute das doppelte kosten wie vor 10 Jahren?
Beste Antwort im Thema
Weil vor 18 Jahren Neuwagen günstiger waren als vor 10 Jahren. Weil vor 10 Jahren die neuen Länder der EU noch keine echten Märkte waren. Weil mit der Euroeinführung viele Produkte deutlich teuerer wurden. Weil es noch keine vollständige Transparenz der Märkte gab, weil in den letzten 10 Jahren die Löhne gestiegen sind..........
Mein Gott ist das wirklich schwer zu verstehen? Aber freu dich T-Shirts und Socken sind günstiger geworden.
34 Antworten
Zitat:
@camper0711 schrieb am 30. Mai 2019 um 21:39:30 Uhr:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 30. Mai 2019 um 17:32:40 Uhr:
Hast Du ein konkretes Beispiel um das besser zu verdeutlichen?ja:
habe 2010 einen 1999er Nissan Serena mit rund 100 tkm und neuer HU für 1.900 Euro gekauft
(mit dem ich noch relativ problemfreie und reparaturarme 4 1/2 Jahr und 80 tkm fahren konnte)zeig mir vergleichbare aktuelle Angebote
(EZ 2008, mit 2 m Lade- bzw. Liegefläche hinten drin, im Reinsetzen-und-losfahren-Zustand)
für - unter Berücksichtigung von 2 % Inflation p.a. - 2.500 Euro!?!?
Die Infaltionsrate spiegelt nicht die tatsächlichen Preisentwicklung einzelner Produkte wieder - sie ist letztlich nur eine statistische Größe die bei einzelnen Produkten keine Relevanz hat. Zudem wird die Methode immer wieder verändert und ist somit über die Jahre auch nicht vergleichbar.
In einem 99er Serena war wesentlich weniger Technik verbaut als in einem vergleichbaren Fahrzeug aus 2008. Wenn du Preise bei Fahrzeugen vergleichen willst nimm den Lada Niva - da hat sich technisch in den letzten 30 Jahren fast nix getan. Obwohl der mir in der Zwischenzeit gebraucht auch recht teuer erscheint.
Für einen 8 Jahre alten Focus 12-13.000€??????????
In welcher Welt gibt's denn so was?
War ja vor 2 Jahren auf der Suche nach einem Mondeo MK4 Bj. 2007-8 mit min. 2.0l Benziner Motor, der war leider nicht für <8.000€ zu bekommen, den 1.6l hätte man aber durchaus für teils 6-7.000€ bekommen können!
Autohäuser haben aber kein Interesse an >10 Jahre alten wägelchen 😁
Die Inzahlungsnahmen der über 3 jährigen gehen fast alle an Aufkäufer, die Marken-Autohäuser stellen sich nur noch Jahreswagen oder max. 3 Jährige Leasingrückläufer auf den Hof. Ist auch vom Hersteller so gewollt.
Die Fahrzeuge kosten das was der Markt hergibt, bzw. der Käufer bereit ist zu bezahlen. So funktioniert nun mal die Marktwirtschaft. Deshalb macht die Fragestellung eigentlich wenig Sinn.
Wie bereits gesagt muss man auch bei solchen Rechnungen gegenüberstellen was man vor zehn Jahren verdient hat und heute verdient.
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Zitat:
@Rotherbach schrieb am 31. Mai 2019 um 07:38:57 Uhr:
Moin,... Kommt wer und nimmt es für x-y € oder gar für x€ mit - passte der Preis offenbar.
LG Kester
Früher stand morgens immer ein Dummer auf , heute ist der KonkurrenzKampf wesentlich grösser 😁
Man könnte ja auch im Internet sich schlau machen und vergleichen
Das geht in der Regel ja auch relativ einfach und gut
Lässt aber auch viel Platz für Manipulation,bei GebrauchtwagenPreisen von manch Gaunern aber gelegentlich auch mal gern nach unten 😉
Das Argument mit dem Verdienst finde ich immer goldig
Um 2000 rum hab ich bei einem mittelständischen Elektriker über 2x,-DM verdient, Zulagen dazu,Prämien,Weihnachts- und Urlaubsgeld
Verdient wurde das ganze über MobilFunkanlagen,bekannte Automobilzulieferer und einem grossen Freizeitpark hier in der Gegend
Damals goldene Zeiten,mittlerweile auch nur noch Spaß für wenig Geld und nicht immer Grund zu freuen
Gespart wird da schon seit Ewigkeiten von unten nach oben, schon vor Dieselkrise auch spürbar für manch Angestellten von bekannten Unternehmen
Irgendwann werden Autos nur noch für Vorstände und Aktionäre gebaut und wir zahlen gern das dreifache für dreifach gebrauchte Autos 😁
Zitat:
@radlos83 schrieb am 31. Mai 2019 um 14:15:02 Uhr:
Der genannte Focus steht seit ein bis zwei Jahren beim Händler, der Preis ändert sich nicht.
Dann steht der sich weiter bei dem Händler die Räder eckig, weil's der nicht kapiert hat. Spricht nicht unbedingt für den Händler... Oder der hat's nicht nötig und denkt sich: "Lieber die Taube auf dem Dach wie der Spatz in der Hand..."
Zitat:
@Eddie7777 schrieb am 30. Mai 2019 um 18:47:54 Uhr:
Ausser Rost hatte der Kadett keinen Feind, die Motoren unzerstörbar 🙂
Zumindest hätten die Motoren meist länger gehalten als die Karosserie, das ist richtig.
Wobei man halt beim Kadett E und auch beim Astra A beispielsweise im Gegensatz zum Golf 2 kaum feststellen konnte wie langlebig die Technik war, weil der Rest des Autos lange vorher weggefault war.
Ich kann mich noch erinnern: Kaum ein Kadett E war nach 5-6 Jahren an den hinteren Radläufen noch nicht dick gespachtelt oder geschweisst (hielt aber auch nicht lange).
Das solche Autos 6-8 jährig kaum noch Geld kosteten liegt auf der Hand.
Heute hat ein gleichaltriger doch noch eine ganze Menge mehr "Leben" vor sich.
Kostet folglich auch mehr, hat aber auch einen Mehrwert.
Zitat:
@Matsches schrieb am 3. Juni 2019 um 06:53:55 Uhr:
Ich kann mich noch erinnern: Kaum ein Kadett E war nach 5-6 Jahren an den hinteren Radläufen noch nicht dick gespachtelt oder geschweisst (hielt aber auch nicht lange).
Das solche Autos 6-8 jährig kaum noch Geld kosteten liegt auf der Hand.
Wer da als Besitzer keine zwei linken Hände hatte und mit einem Schutzgasschweißgerät umzugehen wußte, konnte die Fahrzeuge aber trotzdem für kleines Geld über die Zeit bringen.
Rost war bei den alten Opelz überall ein Problem, billige Abgasanlagen ausm Zubehör hielten oft länger, als die originalen
Selbst Ölwannen gammelten in Rekordtempo, die Motoren waren permanent inkontinent,Getriebe schon neu kratzig und nuddlig
Klapprig und schepprig waren die Kisten auch schnell
Allerdings wie Drahke schon erwähnte, fährt man irgendwie immer irgendwo hin
Ich selber bin zwei von dem alten Schlag gefahren und vorher in einer Opelfamilie gross geworden
Nach der Wende direkt meine Mutter mit Rekord E (3türiger Caravan 🙂 ) ,über Firma Omega 2.6,Kadett E 1.4i 3türer mit dem die 5 köpfige Bus Frankreich und Griechenland vorgestossen ist, Astra F und Vectra
Klingt nach Guten alten Zeiten, aber so richtig alt wurden die Autos nie 😁
Das sollte in erster Linie verdeutlichen, dass man bei einem 8 jährigen im Jahr 2019 eine bessere Qualität und eine längere Restnutzungsdauer kauft als vor 25 Jahren.
Dass damit einhergehend die Preise höher liegen ist selbsterklärend.
Klar konnte man immer wieder Bleche aufpappen und das wurde auch fleissig gemacht.
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als diese Wägelchen allesamt mit Unterbodenschutz - geschwärzten hinteren Radläufen unterwegs waren, während man die aufgebratenen Schweisspunkte der 2, 3, 4. Blechlage sah. Irgendwann fand man aber kein tragfähiges Blech mehr wo man noch etwas hätte anschweissen können.
Länger als bis zum nächsten Streusalzeinsatz hielt es ohnehin selten.
Als der Golf2 noch das Straßenbild beherrschte, war der Kadett längst schon verschwunden.
Eigentlich kann man sagen dass bei den Opels der Lopez Ära so gut wie alles im Rekordtempo rostete und verschliss.
Waren einfach von vorn bis hinten per Rotstift konstruierte Gurken.
Mit 10 Jahren war so ein Auto - wurde es nicht gerade von Rentnerhand gehätschelt - einfach durch.
Wir hatten auch mal kurzzeitig nen 1992er Escort,ich selber auch zwei olle Fiaskos von 1988
Ein 1.1 der auslaufenden eckigen Version,später noch einen der ersten XR2i des runderen Modells
Sooo schlecht waren die Opelz ja nun auch nicht wieder,die konnte man zumindest vernünftig abschließen 😁
Weil genug billiges Geld im Markt ist.
Habe das auch beobachtet, die Preise für 3-jährige MB E-Klassen in meinem Suchprofil (Ü300PS) sind etwa 5K teurer als vor 6 Jahren.
Kannst ja mal die Neupreise 2013 und 2006 vergleichen, um wieviel die auseinander lagen.
Dazu noch die heute vorhandene Dieselpanik, die 2013 noch völlig unbekannt war.