ForumAußenpflege
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugpflege
  5. Außenpflege
  6. Warum sehen fachgerecht aufbereitete Neufahrzeuge besser aus als neu?

Warum sehen fachgerecht aufbereitete Neufahrzeuge besser aus als neu?

Themenstarteram 16. Juli 2018 um 15:23

Diese Frage und ob ab Werk ein Lackschutz vorhanden ist wurde in einem anderen Thread als OT begonnen und hier möchte ich dazu einladen die Diskussion fortzuführen.

Die Frage ob ein Neuwagen sofort poliert werden sollte wurde im Forum schon sehr häufig gestellt und hängst natürlich immer vom Anspruch des Besitzers ab. Dabei sind wir auch beim Thema woher kommt der Glanz?

Unerlässlich ist dagegen ein Lackschutz in Form von Wachs oder einer Versiegelung.

Beste Antwort im Thema
am 17. Juli 2018 um 13:43

Gut, meinerseits sind nun alle Unstimmigkeiten geklärt.

Bis wir von carkosmetik erfahren, worauf er eigentlich hinaus wollte, fange ich schonmal ohne ihn an :D:

Woher der Glanz kommt habe ich ja in dem anderen Thread schon angerissen.

Noch einmal die Zusammenfassung:

Glanz = von der Lackoberfläche reflektiertes Licht.

Defekte im Lack brechen das Licht anders, wodurch der Lack an diesen Stellen matt/weniger glänzend erscheint.

Ein perfekter Glanz kommt also von einem defektfreien Lack, nicht von irgendwelchen "Wundermitteln" die man auf den Lack schmiert.

Wieso glänzt ein aufbereiteter Lack nun mehr als ein Neuwagenlack?

Die Lösung ist eigentlich recht naheliegend: Ein Neuwagenlack ist nicht defektfrei.

Fertigungsbedingt weist ein Neuwackenlack z.T. eine gewisse "Orangenhaut" auf. Zudem wäre eine Lackpflege mit professionellen Mitteln für den Hersteller zu teuer - es wird an jeder Ecke gespart.

Also werden Fingerabdrücke & Co. vor einer Werksübergabe an den Kunden nur schnell mit einem trockenen Tuch abgewischt. Zudem ist das Licht in den Show- und Verkäufsräumen so ausgelegt, dass Lackdefekte garnicht auffallen.

Bei einem Kauf vom Händler kommt hinzu, dass die Autos vor der Übergabe meist in eine Portalwaschanlage gestellt und vom Azubi ausgesaugt werden. Mit einer professionellen Lackreinigung/-pflege geschweigedenn Aufbereitung hat das nichts zu tun. All diese Schritte vor der Kundenübergabe hinterlassen bereits Spuren auf dem Lack.

Man merkt also: Ein Neuwagenlack ist keinesfalls in einem Zustand, an den man eigentlich denkt, wenn man "neu" hört.

Und was wird bei der Aufbereitung gemacht, damit der Lack mehr glänzt als vorher?

"Ganz einfach": Die defekte werden entfernt.

Dabei wird nichts auf den Lack geschmiert, was die defekte zuschmiert.

Ganz im Gegenteil (ich versuche jetzt mal es so einfach wie möglich zu erklären): es wird etwas vom Lack entfernt! Dabei werden nicht die Kratzer bearbeitet, sondern der umliegende, eigentlich intakte Lack. Dieser wird abgetragen (geschliffen/poliert), um ihn auf eine Ebene mit dem vorliegenden Defekt zu bringen. Wo zwei Flächen auf einer Ebene liegen, gibt es keine Kante, welche das Licht brechen und den Lack matt erscheinen lassen kann.

Sind alle Defekte zu 100% ausgebessert, ist der maximale Glanzgrad des Lacks erreicht. Er kann rein physikalisch nur eine bestimmte Menge an Licht reflektieren. Wachse und andere Versiegelungen erhöhen den Glanz des Lacks also nicht mehr weiter. Sie helfen lediglich, den Lack vor neuen defekten zu schützen. Sie erhalten also den Glanz, erhöhen ihn aber nicht.

So, jetzt seid ihr Experten an der Reihe, meine Antwort auseinander zu pflücken bzw. zu ergänzen :p

PS:

Da carkosmetik noch vom Glanzmessgerät und der Glanzeinheit sprach, sich aber nicht an die genauen Begriffe erinnern konnte:

Ein Glanzmessgerät nennt man "Reflektometer", die zugehörige Einheit schimpft sich GU = gloss units. :p

PPS:

uff, ist ja doch ein ganz schön langer Beitrag geworden. Ich hoffe mal mein rein theoretisches, laienhaftes Wissen ist nicht allzu verkehrt und ich habe das alles umsonst geschrieben :rolleyes:

40 weitere Antworten
Ähnliche Themen
40 Antworten
Themenstarteram 16. Juli 2018 um 16:03

Zitat:

@carkosmetik schrieb am 16. Juli 2018 um 17:55:11 Uhr:

Vielen Dank @martinb71,ich hab aber das Gefühl das hier nicht wirklich Interesse besteht,die Frage konnte/wollte schon hier nicht beantwortet werden.

Vielleicht auch weil die Fragestellung von mir kam,wenn jemand anderes fragt sieht die Sache vielleicht anders aus.

Wenn die Frage beantwortet werden würde, würden wir hier sicher mehr Glänzende Fahrzeuge zu sehen bekommen.

Die Frage warum Fahrzeuglacke glänzen konnten wir bereits klären ;)!

Glänzende Fahrzeuge ist relativ und liegt im Auge des Betrachter und spiegel seinen Anspruch wieder.

Wir beide und einige andere kennen die Antwort auf die Frage, nur bist du den anderen die Antwort noch schuldig und deshalb auch das Thema hier.

@carkosmetik

Mein Beitrag sollte nicht dazu dienen, das öffentliches Bashing, an dir betrieben wird. Und ich halte es auch für deplatziert öffentlich zu machen, wer wen auf der Ignore Liste hat.

Ich persönlich tu mich nur schwer mit deiner Art der Formulierung deiner Beiträge. Ich bevorzuge eine einfachere und klare Sprache, die jedem Neuling das lesen der Beiträge erleichtert. Ich möchte mich bei dir entschuldigen falls mein an dich gerichteter Beitrag andere dazu animiert hat, dich anzugreifen.

Trotzdem würde ich mich freuen, wenn du für die anderen mitlesenden, welche sich gerade dem Thema Fahrzeugpflege zuwenden noch die Auflösung deiner Frage hier mitteilst, damit sie falschen Werbeversprechen nicht auf den Leim gehen.

Nicht für mich, ich weiß auf was du abzielst, aber es gibt genügende die es nicht wissen.

Danke.

am 17. Juli 2018 um 6:38

@Hyrai, da kann es jemand wohl kaum erwarten ;).

Ich hab niemals ! behauptet der einzige sein zu dürfen der hier die Antworten geben kann / darf.

Jeder der weis oder zumindest vermutet woran es liegen mag das Prof.Aufbereitete Lacke mehr Glanz als neu Lackierungen haben darf dies hier Posten.

Auch "falsche Antworten" sind die richtigen,es hilft solchen die immer noch glauben der Glanz kommt "von drauf und nicht von drunter !.

Keine Angst, es macht sich hier niemand zum Clown, das ist mein Part ;)!

Auch wenn einige zumindest glauben über meine Arbeitszeiten und meiner Freizeit bescheid zu wissen,ich hab hier einige Großbaustellen die ich abarbeiten muss,sobald meine Arbeitszeit es zu lässt und ich den Kopf frei hab melde ich mich zurück !

Vielleicht löscht ihr das Thema nochmal, und startet es dann, bei Bedarf, neu. Weil das hier geht total nach hinten los. Der Nebenkriegsschauplatz ( das, was ihr möglicherweise untereinander habt, oder nicht habt) rückt in den Vordergrund, und selbst hier wird dem Leser nicht klar, ob - und wenn ja - was ihr untereinander habt. Das eigentliche Thema aus der Überschrift wird gar nicht behandelt. Genau genommen ist der Grund, warum das Thema hier eröffnet wurde (OT in einem anderen Thema) hier jetzt wieder am laufen. Von daher würde ich daraus (aus dem Thema) einen Blogeintrag machen. Da haben alle mehr davon.

am 17. Juli 2018 um 9:14

@carkosmetik

hast ne pn

Zitat:

@carkosmetik schrieb am 17. Juli 2018 um 08:38:13 Uhr:

Ich hab niemals ! behauptet der einzige sein zu dürfen der hier die Antworten geben kann / darf.

Das stimmt.

Jedoch hast du die bekannten Experten hier gebeten, die Frage (noch) nicht zu beantworten.

In der Regel bin ich ein recht geduldiger Mensch. Aber wenn ihr mich fragt ist es nach 3 Tagen mal an der Zeit die Frage aufzulösen.

Alle die Lust und Zeit für das kleine Ratespiel hatten, haben ihre Tipps dazu abgegeben.

Die Idee von mhob, dazu einen Blog zu verfassen, finde ich übrigens auch garnicht so schlecht ;)

Themenstarteram 17. Juli 2018 um 12:11

Ich muss @carkosmetik hier mal in Schutz nehmen.

Klar hat er auf eine neckische Art und Weise das Thema angeschoben und damit natürlich auch ein wenig provoziert, aber ich sehe da von seiner Seite ein Ziel.

Ich finde das Thema interessant und zwar nicht nur für Einsteiger sondern auch gerade für User, die erstmalig vor der Aufgabe stehen einen Neuwagen zu pflegen.

Die Fragestellung sollte allen die Möglichkeit geben sich daran zu beteiligen und ich nenne es mal Halbwissen oder nicht zutreffende Antworten können berichtigt werden.

Klar hätte carkosmetik oder sonst irgendwer gleich die Antwort liefern können, basta und fertig. Das ist einfach, er aber hat den Weg gewählt das halb richtige und falsche Antworten zur Diskussion stehen und berichtigt werden müssen. Was viel aufwendiger ist und man sich den Unmut anderer User zuziehen kann.

Ist es nicht auch mal interessant was User darüber denken/wissen oder auch vielleicht vom Verkäufer zur Pflege empfohlen bekommen haben?

Natürlich stoßen dabei auch die z.T. enormen Unterschiede in den individuellen Ansprüchen bei der Fahrzeugpflege auf einander, was aber trotzdem ein sachlicher, ruhig mit eine bisschen Humor gewürzter Austausch sein sollte. Hier im Forum können nur Tipps, Empfehlungen oder wie ihr es immer nennen wollt gegeben werden. Was oder wie es umgesetzt wird entscheidet jeder für sich selbst.

Es soll ja sogar Autofahrer geben, die noch nie Wachs oder ein MFT in der Hand hatten. ;)

am 17. Juli 2018 um 13:43

Gut, meinerseits sind nun alle Unstimmigkeiten geklärt.

Bis wir von carkosmetik erfahren, worauf er eigentlich hinaus wollte, fange ich schonmal ohne ihn an :D:

Woher der Glanz kommt habe ich ja in dem anderen Thread schon angerissen.

Noch einmal die Zusammenfassung:

Glanz = von der Lackoberfläche reflektiertes Licht.

Defekte im Lack brechen das Licht anders, wodurch der Lack an diesen Stellen matt/weniger glänzend erscheint.

Ein perfekter Glanz kommt also von einem defektfreien Lack, nicht von irgendwelchen "Wundermitteln" die man auf den Lack schmiert.

Wieso glänzt ein aufbereiteter Lack nun mehr als ein Neuwagenlack?

Die Lösung ist eigentlich recht naheliegend: Ein Neuwagenlack ist nicht defektfrei.

Fertigungsbedingt weist ein Neuwackenlack z.T. eine gewisse "Orangenhaut" auf. Zudem wäre eine Lackpflege mit professionellen Mitteln für den Hersteller zu teuer - es wird an jeder Ecke gespart.

Also werden Fingerabdrücke & Co. vor einer Werksübergabe an den Kunden nur schnell mit einem trockenen Tuch abgewischt. Zudem ist das Licht in den Show- und Verkäufsräumen so ausgelegt, dass Lackdefekte garnicht auffallen.

Bei einem Kauf vom Händler kommt hinzu, dass die Autos vor der Übergabe meist in eine Portalwaschanlage gestellt und vom Azubi ausgesaugt werden. Mit einer professionellen Lackreinigung/-pflege geschweigedenn Aufbereitung hat das nichts zu tun. All diese Schritte vor der Kundenübergabe hinterlassen bereits Spuren auf dem Lack.

Man merkt also: Ein Neuwagenlack ist keinesfalls in einem Zustand, an den man eigentlich denkt, wenn man "neu" hört.

Und was wird bei der Aufbereitung gemacht, damit der Lack mehr glänzt als vorher?

"Ganz einfach": Die defekte werden entfernt.

Dabei wird nichts auf den Lack geschmiert, was die defekte zuschmiert.

Ganz im Gegenteil (ich versuche jetzt mal es so einfach wie möglich zu erklären): es wird etwas vom Lack entfernt! Dabei werden nicht die Kratzer bearbeitet, sondern der umliegende, eigentlich intakte Lack. Dieser wird abgetragen (geschliffen/poliert), um ihn auf eine Ebene mit dem vorliegenden Defekt zu bringen. Wo zwei Flächen auf einer Ebene liegen, gibt es keine Kante, welche das Licht brechen und den Lack matt erscheinen lassen kann.

Sind alle Defekte zu 100% ausgebessert, ist der maximale Glanzgrad des Lacks erreicht. Er kann rein physikalisch nur eine bestimmte Menge an Licht reflektieren. Wachse und andere Versiegelungen erhöhen den Glanz des Lacks also nicht mehr weiter. Sie helfen lediglich, den Lack vor neuen defekten zu schützen. Sie erhalten also den Glanz, erhöhen ihn aber nicht.

So, jetzt seid ihr Experten an der Reihe, meine Antwort auseinander zu pflücken bzw. zu ergänzen :p

PS:

Da carkosmetik noch vom Glanzmessgerät und der Glanzeinheit sprach, sich aber nicht an die genauen Begriffe erinnern konnte:

Ein Glanzmessgerät nennt man "Reflektometer", die zugehörige Einheit schimpft sich GU = gloss units. :p

PPS:

uff, ist ja doch ein ganz schön langer Beitrag geworden. Ich hoffe mal mein rein theoretisches, laienhaftes Wissen ist nicht allzu verkehrt und ich habe das alles umsonst geschrieben :rolleyes:

am 17. Juli 2018 um 15:35

Zitat:

@Hyrai schrieb am 17. Juli 2018 um 15:43:06 Uhr:

Gut, meinerseits sind nun alle Unstimmigkeiten geklärt.

Bis wir von carkosmetik erfahren, worauf er eigentlich hinaus wollte, fange ich schonmal ohne ihn an :D:

Woher der Glanz kommt habe ich ja in dem anderen Thread schon angerissen.

Noch einmal die Zusammenfassung:

Glanz = von der Lackoberfläche reflektiertes Licht.

Defekte im Lack brechen das Licht anders, wodurch der Lack an diesen Stellen matt/weniger glänzend erscheint.

Ein perfekter Glanz kommt also von einem defektfreien Lack, nicht von irgendwelchen "Wundermitteln" die man auf den Lack schmiert.

Wieso glänzt ein aufbereiteter Lack nun mehr als ein Neuwagenlack?

Die Lösung ist eigentlich recht naheliegend: Ein Neuwagenlack ist nicht defektfrei.

Fertigungsbedingt weist ein Neuwackenlack z.T. eine gewisse "Orangenhaut" auf. Zudem wäre eine Lackpflege mit professionellen Mitteln für den Hersteller zu teuer - es wird an jeder Ecke gespart.

Also werden Fingerabdrücke & Co. vor einer Werksübergabe an den Kunden nur schnell mit einem trockenen Tuch abgewischt. Zudem ist das Licht in den Show- und Verkäufsräumen so ausgelegt, dass Lackdefekte garnicht auffallen.

Bei einem Kauf vom Händler kommt hinzu, dass die Autos vor der Übergabe meist in eine Portalwaschanlage gestellt und vom Azubi ausgesaugt werden. Mit einer professionellen Lackreinigung/-pflege geschweigedenn Aufbereitung hat das nichts zu tun. All diese Schritte vor der Kundenübergabe hinterlassen bereits Spuren auf dem Lack.

Man merkt also: Ein Neuwagenlack ist keinesfalls in einem Zustand, an den man eigentlich denkt, wenn man "neu" hört.

Und was wird bei der Aufbereitung gemacht, damit der Lack mehr glänzt als vorher?

"Ganz einfach": Die defekte werden entfernt.

Dabei wird nichts auf den Lack geschmiert, was die defekte zuschmiert.

Ganz im Gegenteil (ich versuche jetzt mal es so einfach wie möglich zu erklären): es wird etwas vom Lack entfernt! Dabei werden nicht die Kratzer bearbeitet, sondern der umliegende, eigentlich intakte Lack. Dieser wird abgetragen (geschliffen/poliert), um ihn auf eine Ebene mit dem vorliegenden Defekt zu bringen. Wo zwei Flächen auf einer Ebene liegen, gibt es keine Kante, welche das Licht brechen und den Lack matt erscheinen lassen kann.

Sind alle Defekte zu 100% ausgebessert, ist der maximale Glanzgrad des Lacks erreicht. Er kann rein physikalisch nur eine bestimmte Menge an Licht reflektieren. Wachse und andere Versiegelungen erhöhen den Glanz des Lacks also nicht mehr weiter. Sie helfen lediglich, den Lack vor neuen defekten zu schützen. Sie erhalten also den Glanz, erhöhen ihn aber nicht.

So, jetzt seid ihr Experten an der Reihe, meine Antwort auseinander zu pflücken bzw. zu ergänzen :p

PS:

Da carkosmetik noch vom Glanzmessgerät und der Glanzeinheit sprach, sich aber nicht an die genauen Begriffe erinnern konnte:

Ein Glanzmessgerät nennt man "Reflektometer", die zugehörige Einheit schimpft sich GU = gloss units. :p

PPS:

uff, ist ja doch ein ganz schön langer Beitrag geworden. Ich hoffe mal mein rein theoretisches, laienhaftes Wissen ist nicht allzu verkehrt und ich habe das alles umsonst geschrieben :rolleyes:

Wow :o,fachlich top und einwandfrei beschreiben,ganz genau darum geht es ;),dem ist fast ! nichts zu zufügen ;).

Eine ganz kleine Kleinigkeit gibt es da noch,dieses ist nicht nur bei Neuwagen sondern ganz generell bei neu Lackierungen zu wissen,Karosserie Bauteile welches am Fahrzeug erneuert oder zumindest lackiert worden sind unterliegen sehr vielen Unterschieden,ist das Fahrzeug über durchschnittlich gut gepflegt ist die "alte/unlackierte Fläche neuer /defektfreier als die neu lackierte Fläche.

Ist das Fahrzeug in einem zumindest im Lackbereich schlechten Zustand wirkt die neu lackierte Fläche sauberer, neuer, glänzender. als die nicht lackierten Flächen.

Hier kommt nun die Fachkompetenz der Nacharbeiten an,ist der Kotflügel z.B. stark in Orangen Haut,die Übrigen flächen Aal Glatt,muss die Neulackierung angepasst werden,hebt sich die Beilackierung stark von der Restlichen Fläche ab,muss / sollten alle anderen Flächen der Beilackierung angepasst werden.

Veraussetzung ist das der Lackierer den Farbton recht gut getroffen hat.

Einen weiterer Defekt der im Prinzip die Lackierte Fläche recht stumpf und matt wirken lässt,dies ist der Fall bei Neufahrzeugen sowie auch bei Nach Lackierungen, @martinb71 möchtest du weiter ausführen?,mir rennt die Zeit davon :(.

@Hyrai bis hierher suuuper beschrieben ;) !

Bei dem Fahrzeug auf dem Bild wurde genau das gemacht,Fahrertür,die Ecke von der Fahrertür zum Grill und die Stoßstange vorne wurden neu lackiert,hier hatte ich die Platin Farbene A... Karte,ganz übler Lack um die Lackierung herum,also das gesamte Führerhaus (darf man heute noch "Führerhaus" sagen? :o ) :D Fahrgastzelle mussten der Lackierung angepasst werden,erschwerend sind hier der Lackzustand und 4 Meter Fahrgastzellen höhe ! :(.

Themenstarteram 17. Juli 2018 um 17:31

Nee dem Martin ist heute zu warm dazu. ;)

Mal im Ernst, die von Hyrai erarbeitete Erklärung ist ziemlich gut und eigentlich braucht nichts Ergänzt werden.

Carkosmetik, du holst jetzt natürlich noch einen Schritt weiter aus und führst die Nachlackierung und dessen Angleichung an den originalen Lack noch dem Thema hinzu. Da möchte ich dir nicht vorgreifen. Vielleicht kann ich da noch was lernen oder deine Ausführung auch mal verbessern. ;)

Vielleicht beteiligen sich bei dem Thema auch noch weitere User.

am 17. Juli 2018 um 17:59

Zitat:

@martinb71 schrieb am 17. Juli 2018 um 19:31:31 Uhr:

Nee dem Martin ist heute zu warm dazu. ;)

Mal im Ernst, die von Hyrai erarbeitete Erklärung ist ziemlich gut und eigentlich braucht nichts Ergänzt werden.

Carkosmetik, du holst jetzt natürlich noch einen Schritt weiter aus und führst die Nachlackierung und dessen Angleichung an den originalen Lack noch dem Thema hinzu. Da möchte ich dir nicht vorgreifen. Vielleicht kann ich da noch was lernen oder deine Ausführung auch mal verbessern. ;)

Vielleicht beteiligen sich bei dem Thema auch noch weitere User.

Das würde ich beführworten,das weitere sich an diesem Thema beteiligen,für mich brauch ich all dies nicht ;),fünf bis 10 min.kann ich abzweigen,die ich heute wieder dran hängen muss ;).

Einige defekte wurden bereits angespochen,Orangenhaut,Kratzer,Mattierungen.

Was aber seher oft außer 8 gelassen wird, den Lack relativ matt und stumpf wirken lässt (außer mir sieht es niemand :(, Blinde hätten hierfür ein sehr feines Gesprühr,ist kein Scherz,nicht weil sie Blind sind, nein weil sieh sehr feine Fingerkuppen haben mit denen sie Blindenschrift ertasten können.

Hat mal wer versucht die Blindenschrift auf Geldscheinen zu ertasten?, also ich spüre da null, rein gar nichts :(.

Das worum es mir geht,welches den Lack großflächig in der Oberfläche recht stumpf erscheinen läst,ist ......Farbnebel !!.

Der Nebel entsteht bei jeder Sprühlackierung,aus diesem Grund haben Lackierkabinen eine "Absaugung" diese funkt.recht gut,zumindest braucht der Lackierer keine "Nebelscheinwerfer" :D

Dieser Nebel schlägt sich auf die noch recht frisch lackierte Fläche nieder,verbindet sich auch wieder mit dem frischen Lack,nur kommt dieser,ich sag mal in Tropfenform auf den Lack,der untere Bereich dieses Tropfens verbindet sich mit dem frischen Lack,die Obere Kugel (ich weis nicht so recht ob ich mich verständlich ausdrücken kann :() bleibt als Hügel auf der Lackoberfläche und erzeugt quasi eine Hügellandschaft.Diese Tropfen sind die recht raue Lackoberfläsche,erst wenn diese geglättet,geschliffen wird bekommt man eine für jeden ! spürbare Lackoberfläche.

am 18. Juli 2018 um 10:32

Im Prinzip ist es gleich ob ein Neuwagen oder eine Nachlackieung bei beiden entstehen die oftmals unvermeidbaren "Lackdefekte".

Die häufigste Notwendigkeit einer Nachbearbeitung erfordern nach Lackierungen,aus diesem Grunde hab ich diese mit aufgeführt.

Bei nach Lackierungen entstehen ebenfalls die größeren Defekte,ein Industrieller Lackier Roboter ist fest auf seine Arbeit "eingestellt" der Lackierer unterliegt Taugeslaunen / Stimmung ;)!.

am 18. Juli 2018 um 10:38

Ja das Lackieren ist schon eine Wissenschaft für sich.

Da spielen viele Faktoren eine Rolle.

Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck, Strahlwinkel, ...

All diese Faktoren lassen sich im Werk recht gut regulieren und konstant halten.

Bei einer Nachlackierung in einer freien Lackiererei sind diese Faktoren zwangsläufig anders als im Werk, wodurch eigentlich immer zumindest minimale Abweichungen entstehen.

Ich bin zwar nicht in der KFZ-Branche tätig, aber zur Lackierung unserer Industriemaschinen haben wir vor einigen Jahren eine neue Lackierhalle gebaut.

Was da an Technik drin steckt ist schon nicht von schlechten Eltern.

Dabei sind unsere Ansprüche was die Oberfläche angeht aufgrund der recht rauen Einsatzbedingungen nichtmal allzu hoch. Da wird im Grunde nur nach der Devise "besser zu viel als zu wenig" lackiert. Auf Klarlack wird ebenfalls verzichtet. Die Anforderungen an einen Autolack sind um ein vielfaches höher.

am 18. Juli 2018 um 11:08

Lackierer dürfen sich ebenfalls zum Thema äußern,wie handhabt ihr neu /nach Lackierungen, sind diese oftmals recht defektfrei oder muss hier und da nachgearbeitet werden, arbeitet ihr defekte gleich nach der Lackierung oder erst am nächsten Tag nach,welche Defekte entstehen bei einer Lackierung am häufigsten?.

Kommt Jungs,lasst mich hier nicht allein !! :o

am 18. Juli 2018 um 16:33

Lackierstraßen ab Werk sind schon mal Higtec Anlagen . Die Lackierroborter müssen aber sehr oft nachjustiert werden . Weil die Lackqualität nicht 100 % gleich ist . Jede Lieferung ist immer etwas anders . Dazu kommt Temperaturunterschiede Luftfeuchtigkeit usw . Und auch ab Werk mussen Sacker , Läufer , Kocher , Orangenhaut und Staubpartikel beseitigt werden .

Bei einer Reperaturlackierung kommenn in der Kabine noch mehr Faktoren zusammen.

Die Defekte kann man nicht sofort bearbeiten . Der neue Lack muss noch ablüften und kann nach ca 2 Stunden bearbeitet werden . Je länger man Zeit hat um so besser .

Der Glazgrad ob ab Werk oder Reparatur ist schon sehr gut aber noch nicht 100 % weil der Lack noch ausgasen muss .

Erst wenn der Lack nach dieser Zeit nochmal poliert wird erreicht er den optimalen Glanzgrad Das liegt daran das sich die Klarlackoberfläche durch dieses Ausgasen leicht eintrübt .

Aber das kann man fast nicht sehen . Nur ein geübtes Auge kann dies wahrnehmen. Also hier geht es um die letzten 5 bis 8 %

Aber gute Aufbereiter erreichen schon die 100% .

Nur ich kenn ganz wenige , weil viele wissen garnicht was beim polieren passiert und warum

Das ist deshalb so , weil es kein Ausbildungsberuf ist und viele ihre Kenntnisse sich selbst erarbeiten und das reicht dann nicht um 100 % zu erreichen .

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugpflege
  5. Außenpflege
  6. Warum sehen fachgerecht aufbereitete Neufahrzeuge besser aus als neu?