Warum parken Kfz bei einer Radspur und einer Kfz-Spur immer auf der für die Radfahrer vorgesehenen?

Berlin, Kantstraße, zweispurige Fahrbahn pro Richtung. Seit Corona: ein Fahrstreifen für Kfz, einer für Radfahrer. Warum parken/halten Kfz immer auf dem für Radfahrer vorgesehenen Fahrstreifen?

Ein ewiges Ärgernis für mich. Jedesmal muss ich mich in den für den Kfz-Verkehr vorgesehenen Fahrstreifen einordnen und werde dabei häufig auch noch angepöbelt.

Ich würde mir wünschen, dass der Kfz-Führer mutig ist und mit seinem Fahrzeug auf dem ihm zugeordneten Fahrstreifen anhält/parkt und seine "Besorgungen" macht.

Interessant wäre, was passieren würde.

354 Antworten

Dann wende dich an gofundme, dort kannst du Spenden für das Verfahren sammeln. Oder verwende mehrere Smileys, einer reicht anscheinend nicht zur Kennzeichnung von Ironie.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 11. Juli 2024 um 23:35:53 Uhr:


... Wäre ein schöner Ansatz, um diese geistlose Regelung vom BVerfG insgesamt aus der StVO kicken zu lassen. 🙂

Auf zum BVerfG.

Niemand kann/wird dich aufhalten.

Oder du startest zum Auftakt eine Petition.

Das sollte ein Selbstläufer werden, da allen klar ist, dass Reglungsbedarf zum besonderen Schutz der schwächeren VT geistlos ist.

Leg los.
😮

Die StVO ist voll mit solchen Ungleichbehandlungen von ungleichen Fahrzeugen. Da gibt's viel zu tun.

Radfahrer können >80 km/h strampeln und stellen damit die gleiche Gefährdung dar, haben aber keine starren Abstandspflichten. Das ist objektiv eine Ungleichbehandlung der gleichen Gefährdungslage. Innerorts wäre ein Fahrradtempolimit auf Radwegen doch auch ein netter Gedanke. Schrittgeschwigkeit zum Schutz der Umsteiger aus den Rollstühlen und Rollatoren würde schon Sinn machen. 🙂

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Tempo 80? Wo? Das Stilfser Joch abwärts oder wie? Tempo 25 und weniger ist die Realität auf Radwegen, alles was schneller ist tummelt sich eh auf der Straße.

Mal alles mit E ausgeklammert, reine Bio Fahrrad, da muss man für konstant 25km/h zu den fitten Menschen gehören...Fahre selbst regelmäßig, täglich meine ~20 - 30 km Rad und zumindest mein City Radle mit Automatic Nabe schaltet ~16km/h dann noch ein wenig schenller, fahre ich auf guten Radwegen 20km/h und gehöre damit zu den schnelleren da ich viel überhole...

Über 25kmh ist mit dem normalen Pedelec auch sehr anstrengend und für den Normalo eigentlich kaum möglich, da der Motor dann abschaltet. Ich fahre selten drüber.

Und der Schnitt liegt sowieso deutlich drunter ... schlechte Radweg und natürlich Autos um die man rumzirkeln muss, weil sie auf dem Radweg stehen, sicherlich könnte man dann blind suizidal auf die Autospur schwenken ... aber jeder ist da gut beraten, dann doch mal den schulterblick zu machen und 40t LKW erst vorbei zu lassen..

Mit Fahrrad über 40 km/h ist man ja kein Radfahrer mehr sondern Verkehrsteilnehmer.

https://www.youtube.com/watch?v=eHYbilnJkdk

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 12. Juli 2024 um 09:15:05 Uhr:


Tempo 80? Wo? Das Stilfser Joch abwärts oder wie? Tempo 25 und weniger ist die Realität auf Radwegen, alles was schneller ist tummelt sich eh auf der Straße.

Leider an nahezu allen Gefällstrecken von mehr als 500m Länge... in Stuttgart laufend zu beobachten, denn hier gibt es Gefällestrecken dieser Art. In Berlin halt nicht.
Und Radwege interessieren ohnehin kaum jemand.

80? Sorry, das schaffe ich schon alleine wegen des Luftwiderstands nicht, da ist beim rollen-lassen bei 50 Schluss. Wie steil soll die Strecke sein? Und braucht man dazu ein Rennrad?

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 12. Juli 2024 um 09:12:14 Uhr:


Radfahrer können >80 km/h strampeln und stellen damit die gleiche Gefährdung dar, haben aber keine starren Abstandspflichten. Das ist objektiv eine Ungleichbehandlung der gleichen Gefährdungslage. Innerorts wäre ein Fahrradtempolimit auf Radwegen doch auch ein netter Gedanke. Schrittgeschwigkeit zum Schutz der Umsteiger aus den Rollstühlen und Rollatoren würde schon Sinn machen. 🙂

Du scheinst demnächst ziemlich viel vor zu haben.

Da deuten sich eine Petition zur Erweiterung der Betriebsgefahr ...

Die Betriebsgefahr beschreibt laut Definition die Gefahr, die automatisch durch die Inbetriebnahme eines Kfz besteht.

... auf Radfahrer und eine weitere Petion zur Änderung der physikalischen Grundlagen an.

Die kinetische Energie eines Körpers ist proportional zu seiner Masse und proportional zum Quadrat seiner Geschwindigkeit.

Kannst mir die Petitions-links gern per PN zuschicken.

😉

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 12. Juli 2024 um 10:25:03 Uhr:


das schaffe ich schon alleine wegen des Luftwiderstands nicht

Nun ja, Leibesfülle mag ein Problem sein.
Das wird mit Rennrädern, Crossbikes (mit deeeen Reifen, meine Güte), Tourenrädern usw. gefahren. Da kommst du als PKW in Kurven nicht mit. Was vielleicht gut ist so, denn ich will keinen gestürzten Radler überfahren, der sich und sein Fahrrad falsch eingeschätzt hat. 🙄
Bsp.: Bergheimer Steige. Quasi vor meiner Haustür. Bsp.: Hohenheimer Straße/Neue Weinsteige. Bsp.: Gerokstraße. Bsp.: Parlerstraße. Bsp.: Rotenwaldstraße. ...

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 12. Juli 2024 um 10:25:03 Uhr:


80? Sorry, das schaffe ich schon alleine wegen des Luftwiderstands nicht, da ist beim rollen-lassen bei 50 Schluss. Wie steil soll die Strecke sein? Und braucht man dazu ein Rennrad?

Das müsste

die hier sein

.

Und unten am Fuß sollte die Ampel stehen, auf die man dann mit 80km/h, rechts an wartenden KFZ vorbei, zu rast.

😉

Wir warten gerne auf deinen Erfahrungsbericht @reox.
Hillchasers... spannend.

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