Warum parken Kfz bei einer Radspur und einer Kfz-Spur immer auf der für die Radfahrer vorgesehenen?
Berlin, Kantstraße, zweispurige Fahrbahn pro Richtung. Seit Corona: ein Fahrstreifen für Kfz, einer für Radfahrer. Warum parken/halten Kfz immer auf dem für Radfahrer vorgesehenen Fahrstreifen?
Ein ewiges Ärgernis für mich. Jedesmal muss ich mich in den für den Kfz-Verkehr vorgesehenen Fahrstreifen einordnen und werde dabei häufig auch noch angepöbelt.
Ich würde mir wünschen, dass der Kfz-Führer mutig ist und mit seinem Fahrzeug auf dem ihm zugeordneten Fahrstreifen anhält/parkt und seine "Besorgungen" macht.
Interessant wäre, was passieren würde.
354 Antworten
Das beantwortet aber nicht die Frage, warum er es auf dem Fahrstreifen für Radfahrer, statt für Autofahrer praktiziert.
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 8. Juli 2024 um 18:29:47 Uhr:
Was willst du hören?
Das alle Autofahrer rücksichtslose egoistische Idioten sind und die Radfahrende Zunft die Elite im Straßenverkehr!
So wie in allen seinen Threads die zum Autofahrerbashing mutieren.
Die Frage hier ist genauso sinnvoll platziert, wie wenn ich mich extra in ein Radfahrerforum anmelde, um nachzufragen, weshalb so viele Radfahrer die roten Ampeln ignorieren etc pp. Hier insbesondere Berlin Spitzenreiter.
Vor 40 Jahren zeigte man in Berlin auch noch den richtungswechsel als Radfahrer mit Handzeichen an. Das scheint völlig aus der Mode gekommen zu sein.
Aber heulen wenn mal ein Fahrzeug auf dem Radstreifen steht.
Zitat:
@PHIRAOS schrieb am 8. Juli 2024 um 18:35:39 Uhr:
Sein Fahrzeug blockiert den für den Autoverkehr vorgesehenen Fahrstreifen und alle Autofahrer die an dem Fahrzeug vorbei wollen, müssen sich in den für den Gegenverkehr vorgesehenen Fahrstreifen einordnen. Ergebnis: Verkehrsstockung auf der Kfz-Spur.Gegenfrage:
Warum sollen die Autofahrer eine solche Behinderung hinnehmen bzw zusehen wie sie dran vorbei kommen während die Radfahrer auf der für sie vorgesehenen Spur immer freie Fahrt verlangen?
Ne, Gegenfahrbahn ist durch einen (bepflanzten hochbordigen) Mittelstreifen nicht möglich.
Antwort auf die Gegenfrage: Würden sich die Kfz-Führer in diesem konkreten Fall an die Verkehrsegeln halten, käme es an dieser Stelle zum Erliegen des motorisierten Verkehrs.
Man könnte genausogut fragen warum nicht alle Radfahrer stringent die Radwege/spuren nehmen.
Was wäre besser, die Autos stellen die KFZ-Spur zu und die von hinten kommenden schieben dann Radfahrer gegen den Laternenmast?
Sind die Markierungen heute noch so wie in GMaps zu sehen?
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Gut ich kenne die Gegebenheiten vor Ort nicht aber in so einer Situation müsste ja generell Halte- und Parkverbot sein.
Auf Radspuren und -wegen darf man nicht und die Kfz-Spur dadurch blockieren sicher auch nicht.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 8. Juli 2024 um 18:39:29 Uhr:
Zitat:
Das alle Autofahrer rücksichtslose egoistische Idioten sind und die Radfahrende Zunft die Elite im Straßenverkehr!
So wie in allen seinen Threads die zum Autofahrerbashing mutieren.
Warum wirst du jetzt so unsachlich? Ich habe niemals behauptet, das alle Autofahrer rücksichtslose egoistische Idioten wären. Und ich betrachte mich als Radfahrer auch nicht als "Elite".
Ich wollte lediglich mal eine etwas komplexere Verkehrsregelung beschreiben und wissen, was Kfz-Führer davon halten, dass sie bei Beachtung der Regeln der StVO im Dauerstau stünden.
Sorry, ich komme als Radfahrer, und das ist statistisch belegt, in einer Großstadt wie z.B. Berlin auf einer Strecke bis mindestens 10km bei regelkonformen Verhalten immer schneller ans Ziel. Du bist sicherlich (eventuell) schneller da, aber dann musst du ja noch einen regelkonformen Platz für das Abstellen deines Kfz finden ;-)
Ich bin 25 Jahre in Stuttgart Auto gefahren, nicht weil ich unbedingt wollte, sondern weil ich musste, davon die letzten 8 Jahre täglich ~60 Km innerhalb der Stadtgrenzen. Die meisten Radfahrer fahren wie die Selbstmörder. Mindestens zwei Kollegen von mir hatten Unfälle mit Radfahrern an welchen die Radfahrer Schuld waren, ich selber hatte zwei schuldlose Beinaheunfälle. Gott sei Dank sind die für die Radfahrer glimpflich ausgegangen.
Die Radfahrer fordern hier von den Autofahrern Rücksicht, fahren aber selber rücksichtslos (viele, nicht alle). Ich bin froh, dass ich nicht mehr mit dem Auto in die Stadt muss........und ich glaube, es ist wurscht ob das Stuttgart, Berlin, Köln oder München ist.
Ich könnte dir jetzt aus 44 Jahren Radfahren in Berlin das Gegenteil spiegeln, führt aber zu nichts.
Der Autofahrer sollte sich aber (meine Bitte) immer vergegenwärtigen, dass er min. 1500 kg gegen max. 30 kg (E-Bike) bewegt.
Fährt ein Radfahrer rücksichtslos, ist er schlimmstenfalls tot. Fährt ein Autofahrer rücksichtslos, ist schlimmstenfalls eine anderer Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger tot!
Das ein Autofahrer einen Radfahrer totgefahren hat, das gab es (leider) schon viel zu oft. Vom umgekehrten Fall habe ich noch nicht gehört.
Ich sehe kein Problem darin sich mit dem Fahrrad auf die Fahrspur für den Autoverkehr zu begeben wenn der Radweg blockiert ist.
r
Zitat:
@Nabendynamo schrieb am 8. Juli 2024 um 18:26:15 Uhr:
Wir kommen ein wenig von meiner Kernfrage ab: Warum stellt ein Kfz-Führer sein Fahrzeug auf dem für Radfahrer vorgesehen Fahrstreifen ab, statt auf dem für den Kfz-Verkehr vorgesehenen ... und was würde dann passieren?
Was für eine zufriedenstellende Antwort erwartest du hier auf deine Frage?
Wenn daneben ein Geschäft ist, dann wohl weil der Fahrer dort einkauft.
Wenn da ein Imbiss ist, dann womöglich weil er Hunger hat.
Wenn da ein Frisör ist, dann weil er sich ne Dauerwelle machen lässt.
Dann kannst auch gleich fragen warum Leute über rot fahren oder gehen. Warum Leute zu schnell fahren und so weiter.
Warum Radfahrer den Gehweg nutzen obwohl es nen Radweg gibt oder auf der Landstraße fahren wenn daneben ein Fahrweg verläuft.
Die Antwort wirst du nicht bekommen.
@Nabendynamo ich schlage vor, du regst dich weiter über rücksichtslose Autofahrer auf, ich mache das gleiche mit den rücksichtslosen Radfahrern.
Zitat:
@Nabendynamo schrieb am 8. Juli 2024 um 18:35:58 Uhr:
Das beantwortet aber nicht die Frage, warum er es auf dem Fahrstreifen für Radfahrer, statt für Autofahrer praktiziert.
Einfach mal fragen wenn du einen siehst. Hier ernsthaft eine Antwort auf die Frage "Warum macht jemand etwas" zu erwarten, ist schon ein wenig mehr als naiv.
Demnächst wird hier gefragt, warum blinken einige beim Fahrspurwechsel nicht oder fahren bei rot über die Ampel oder u.s.w.
Genauso unmöglich zu beantworten.
Gut, viele Antworten, aber warum traut sich kein Autofahrer, bei meinem beschriebenen Beispiel (zwei Fahrstreifen, einer für Kfz, einer fürs Rad) auf der für die Autofahrer anzuhalten/zu parken?
Da vermisse ich immer noch eine ehrliche Antwort ;-)