ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Warum Ölablassschrauben als Problem? Welche Lösung wählen?

Warum Ölablassschrauben als Problem? Welche Lösung wählen?

Themenstarteram 3. Juli 2016 um 9:02

Hallo,

nach der letzen Wartung beim Freundlichen (2014) gab es Öltropfen unterm Peugeot 307 (1,6 Liter Benzin, 2003, seinerzeit 57 000 km), zurückgebracht, er hat was gemacht, erst mal keine Tropfen mehr.

In der Rechnung stand etwas von "Gewinde der Ölablassschraube beschädigt, instandgesetzt".

Nun, 2 Jahre später (60 000 km) hab ich das Auto (aus der Familie) bekommen, beginne mich intensiver damit zu befassen: Die Ölablassschraube ist wieder undicht, ca 5-6 Tropfen pro Woche (auf TG-Stellplatz) Plastikfolie und alte Zeitungen unterm Auto, wenn ich woanders ein paar Stunden parke, ist nie Öl da. Bei der HU (fällig) wird sowas vermutlich aber nicht durchgehen.

Gründlich abwischen damit sie es nicht sehen?

Denke, dafür sind sie zu erfahren, komme auch schwer dran....

Anbei ein Bild des Problems, was tun?

  • Neue Ölwanne original von Peugeot 250 € plus, schätze mindestens 200 €, Zahnarztleistungen des Freundlichen, Erfolg (eine Weile) garantiert ?
  • Gebrauchte original Ölwanne 45 €, Erfolg unbekannt ?
  • Alternativ Ölwanne aus Polen 60 €, Erfolg unbekannt ?
  • Ölablassschraube wieder reparieren, Ölablassschrauben Reparaturset (ab ca. 40 €, Qualität und Erfolg unbekannt)?

Die Ölwanne beim 307 hat noch die Funktion, dass daran (siehe Dreieck) das Lager der Antriebswelle mit angeschraubt ist, also wichtig, ist nicht nur eine Blechhaube sondern ein Alulegierungs-Gussteil das etwas halten muss, bin skeptisch gegenüber polnischer Alternativ-Ölwanne.

Wer schon viele Ölwechsel gemacht hat:

Warum ist die Beschädigung des Ölablassschrauben-Gewindes so ein Problem, wenn nur ich das hätte, gäbe es ja wohl keinen Markt für diese Reparatursets, bei denen offenbar das Feingewinde auf die nächst größere Dimension aufgebohrt und eine entsprechende Ölablassschraube in "Sondergröße" verwendet wird.

Was ist das für eine dunkelgraue Masse um die Ölablassschraube herum, die der Feundliche 2014 da offenbar noch appliziert hat?

Gibt es "Flüssigmetall"-Produkte, die in öligem Milieu halten?

Gut, Gewinde in einem weniger festen Werkstoff (wie Alu) ist oft ein Problem, aber hier?

Weil ja eine im Vergleich zu Gummi sehr harte Kupferdichtung angedrückt werden muss, scheint die Belastung des Gewindes doch hoch?

Welche der oben aufgezählten Methoden soll ich ins Auge fassen?

Danke

Gruß

Stefan

 

 

 

Dscn8136
Beste Antwort im Thema

Ich habe die alte Ölablassschaube durch das Stahlbus-Ölablassventil ersetzt. Da ist ein Ventil drin, auf das man einen kurzen Schlauch steckt und los geht's mit zielgenauem Ölpinkeln. Kostet etwa 35 Euro.

Da man es nie wieder aufschrauben muß, kann man es bei Bedarf oder undichtem Gewinde auch mit 2-Komponentenkleber einsetzen. Dann aber einen Tag warten mit dem Öleinfüllen.

45 weitere Antworten
Ähnliche Themen
45 Antworten

Ich habe die alte Ölablassschaube durch das Stahlbus-Ölablassventil ersetzt. Da ist ein Ventil drin, auf das man einen kurzen Schlauch steckt und los geht's mit zielgenauem Ölpinkeln. Kostet etwa 35 Euro.

Da man es nie wieder aufschrauben muß, kann man es bei Bedarf oder undichtem Gewinde auch mit 2-Komponentenkleber einsetzen. Dann aber einen Tag warten mit dem Öleinfüllen.

am 3. Juli 2016 um 9:23

Hallo Stefan

Also den TÜV kann man schon beruhigen indem man vorher mit Bremsenreiniger das weg macht. Das ist aber nicht die Lösund des Problems und würde ich auch nicht empfehlen.

Das was man da sieht ist recht frisches Öl. Bist du sicher das es von der Ablaßschraube kommt ? Die Dreieckshalterung sehe ich eher als Problem. Denn,diese Arbeitet von der Aufhängung her an der Wanne minimal. Hat man da schon mal nach geschaut ob diese Schrauben dicht sind oder ob diese überhaupt durch die Wanne gehen ?

Normal sollte bei einer Aluölwanne bei jeden Ölwechsel die Schraube und Dichtung ersetzt werden. Des weiteren gibt es Anzugsdrehmomente für diese Schrauben. Gerade bei Aluwannen sollten diese eingehalten werden,da auch die Ausdehnung bei warmen Öl anders ist als bei Stahlblechwanne.

Ich würde mal die komplette Wanne abnehmen und die Gewinde genau anschauen (geht leider nur abgebaut,da sonst immer paar Tropfen nach laufen). Oh,ja,das ist auch ein Grund das das Dichtmittel(graue Masse) nicht richtig halten kann. Für mich hat der Monteur,Meister,Schlosser mehr als Halbherzig gearbeitet (der kommt schon wieder,freu).

Wenn nötig würde ich die Ölwanne ersetzen als öfter zur Werkstatt zu fahren und evt. einen kompletten Ölverlust zu erleben,das ist dann für den Motor gewesen. Denn 3-4 mal Werkstatt dürfte die Ölwanne billger sein (jedes mal neues Öl,kostet in der Werkstatt der Liter um die 20 Euro). Du siehst,wechseln ist manchmal billiger.

Ölwanne 250 +Ölwechsel + Montage = 350 so in etwa. Das würde ich aber in keiner freien machen lassen,außer die kennen sich mit Pug aus.

Andreas

@ Akte8,

 

Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich so eine Abneigung zum Franzmann habe. :)

An meinem Rentnergolf die Ölwanne ist auch aus Alu- Magnesium- Guss, wir jedes Jahr einmal geöffnet und das Gewinde ist Top i. O. Ich ziehe diese mittlerweile grundsätzlich mit dem Drehmo von 30 Nm an. Klar, wird man darüber belächelt, aber es hat mir auch mal den Arsch gerettet, als der Sohn von bekannten dabei Stand und das Gewinde einfach nicht mehr da war. Wenn ich da ohne Drehmo ran gegangen wäre, so könnte auch die Bekanntschaft in Frage gestellt sein.

Ich würde in die alte Wanne einen Heli Coil- Einsatz einsetzen, dann hast du Ruhe.

Öl ablassen, einen Tag abtropfen lassen, Gewinde mit Bremsenreiniger trocknen und dann die Ablassschraube mit Loctite Gewindedichtung einkleben.

Danach Ölwechsel per Absaugung aus dem Peilstabrohr.

am 3. Juli 2016 um 11:04

Ein Gewinde dichtet nicht ab,hauptsache es zieht noch.

Hier ist offensichtlich die Auflagefläche fehlerbehaftet.

Es gibt Dichtringe die so etwas zuverlässig ausgleichen können.

B 19

am 3. Juli 2016 um 11:41

Golfschlosser,da könnte ich dir aber zich Beispiele bringen wo deutsche mindestens genau so Müll fabrozieren. Außerdem ist ja nicht bekannt ob es ein Fehler seitens Fabrikat ist,aber eher wahrscheinlich des Schlossers-der ist deutscher.

Wie auch immer,ich kann aber nur von mir ausgehen. Ich würde da auch eine Möglichkeit finden um das zu unterbinden. Das von Handschweiß ist ne Prima Sache. Auch ein neues Ersatzgewinde ist gut,aber wie Golfschlosser auch meint,Drehmomentschlüssel nehmen.So,da liegt das Problem,wer ist schon beim Ölwechsel dabei wenn man das in der Werkstatt machen läßt ? Deshalb mach ich das von Anfang an selbst.Man kann viel machen bei solchen Sachen.Ich mache das aber lieber alles im Ausgebauten Zustand.Man hat mehr Bewegungsfreiheit und kann z.b. kleine Späne dann ausschließen.Ist aber auch Aufwendiger.

Über das Absaugen,da hast du bei den 1,6 16V schlechte Karten. Ich hatte den Motor im Xsara drin,da war nix durch das Meßrohr. 2Liter bekommt man raus da der Schlauch nicht auf den Wannenboden geht,da ist drinnen irgend was im Weg. Außerdem ,wenn sich Ablagerungen ansammeln,die bleiben dann drin.Nicht Empfehlenswert.

 

http://www.stahlbus.com/.../index.php?...

Zitat:

@wolffi65 schrieb am 3. Juli 2016 um 13:41:47 Uhr:

Golfschlosser,da könnte ich dir aber zich Beispiele bringen wo deutsche mindestens genau so Müll fabrizieren. Außerdem ist ja nicht bekannt ob es ein Fehler seitens Fabrikat ist,aber eher wahrscheinlich des Schlossers-der ist deutscher.

Ich hatte das jetzt nicht auf das Ölablassgewinde gemünzt, sondern meinte mit Abneigung, die Art der Franzmänner, noch etwas filigraner, billiger, .... als die deutschen Hersteller, die weiß Gott keine Überproduzenten sind. Dies liegt dann auch selten an den Ingenieuren, als am Controling, wo dann noch mal der letzte Zentel Cent abgepresst wird. Also die dreieckige Platte, die dann auch noch Schubkräfte in die Wanne leitet, dass muss irgendwann undicht werden

am 3. Juli 2016 um 13:27

Da geb ich dir ja recht,bestätigt aber wieder meine These das z.b. die Xsara (Citroen) mit den gleichen Motor so das beste ist/war was ich in den 30 Jahren Fahrzeuge fahren hatte. Glaub mir,da war von alten Volvos über neue Volvos bis hin zu Mercedes,Citroen,Peugeot,Ford,VW hatte ich nur als Mietkarre (Golf6)hat auch gelangt,sowas von Schüttelmotor kannte ich von keinem Auto. Mein Bruder hat nen Passat,wenn ich seine Durchsichten sehe(Preise),davon hab ich den C70 2x gewartet bei Volvo-geht nie unter 500 Euro ab.

Junior hat 3 Jahre bei Porsche und BMW gearbeitet(er hat keine Ahnung von Autos). Wenn er sagt-diese Schrottis verdienen nicht mal den Namen den sie tragen.Also was läuft hier falsch ?

Du wirst es nicht glauben,aber es gibt sogar Autos von VW die ich mindestens interesant finde,den Passat CC. Von Mercedes eine Limo die die gleiche Silouette hat (kenne mich nicht mit deren Schreibsel aus,SLK,CLK und so weiter).

Wenn ich meinen aktuellen C5 ansehe,dessen Ausstattung.Er ist nur Ausstattung Dentance,also mittlere Ausstattung. Glaube nicht das da ein Passat mit halten kann.Mit den Verbrauch erst recht. 2,0 Benziner mit 4 Gang Automat auf Langstrecke 7.5 Liter und Stadt 8,8 Liter.Das für einen großen Kombi,sollen andere erst mal nach machen. Die Federung lasse ich gleich mal weg,sonst muß man deutsche Autos oberhlb der 100.000 Euro Aufrufen.

Ersatzteile....ich hatte noch nie Billiger Ersatzteile gehabt als wie bei PSA. Ein Problem sehe ich allerdings.Bei deutschen Autos greift man einfach ins Regal,bei PSA ist das so wie zu DDR-Zeiten,man muß suchen.

Ich möchte das nicht weiter vertiefen,jeder hat seine Gründe warum er gerade diese Fahrzeuge mag...(ein kleines noch,wustet ihr das Citroen das erste Autowerk auf deutschen Boden hatte,bevor Deutsche Autos gebaut hatten ?)

Geschichte allg. ist immer wieder Faszinierend ,stimmts?

Wenn ich mir so die Schraube anschaue, ist das ein Innensechskant.

Aber als Ersatzteil ist diese mit Innenvierkant gelistet.

http://www.daparto.de/.../BOLC121000?categoryId=38&kbaTypeId=9720

Würde mal die Schraube ausdrehen und schauen was die da eingebaut haben.

Wenn das keine M16 Schraube ist, sondern eine M14, würde ich es mal mit der Schraube von Opel mit O-Ring Dichtung versuchen.

http://www.autoteile-teufel.de/.../?vehicleId=18886

Könnte damit wieder dicht werden.

Habe schon einige Ölwechsel hinter, aber ein Gewinde ist mir dabei noch nie undicht geworden, handfest anziehen reicht.

"Handfest" ist ein dehnbarer Begriff. Ich verlasse mich da lieber auf Drehmomentschlüssel. Allerdings sollte ein solcher besser nie eine Blockade haben.

am 3. Juli 2016 um 14:51

versuch mal teflonband.

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 3. Juli 2016 um 13:04:56 Uhr:

Ein Gewinde dichtet nicht ab,hauptsache es zieht noch.

Hier ist offensichtlich die Auflagefläche fehlerbehaftet.

Es gibt Dichtringe die so etwas zuverlässig ausgleichen können.

B 19

Kann ich bestätigen. Hab mal beim Nachbarn seinen Twingo Ölwechsel gemacht (allein schon der Vierkannt an der Ablaßschraube :(), neuen Kupferring, und trotzdem undicht. Ein bekannter Renault Meister sagte mir, da muß ein originaler Dichtring rein. Stimmte, (1,02 €) für den Dichtring bezahlt, und er war an der Ablaßschraube wieder dicht. Hab die zu erneuernden Ablaßschrauben bei VW Motoren (1,80) mehrmals verwendet, und sind trotzdem dicht.

th

Zitat:

@UTrulez schrieb am 3. Juli 2016 um 16:44:54 Uhr:

"Handfest" ist ein dehnbarer Begriff. Ich verlasse mich da lieber auf Drehmomentschlüssel. Allerdings sollte ein solcher besser nie eine Blockade haben.

Dann sollte man die Finger davon lassen, wenn man kein Gefühl dafür hat.

Denn wenn ein Drehmomentschlüssel eine Blockade hat, dann war es dann fürs Gewinde.

Dichtungsmasse

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Warum Ölablassschrauben als Problem? Welche Lösung wählen?