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Warum nen i3?

BMW
Themenstarteram 23. Januar 2020 um 18:11

Es ist kompliziert ;-)

Also ich suche noch nen 2t Wagen der in den nächsten 12 Monaten angeschafft werden soll.

Ich habe keine klaren Anforderungen, vom Kleinwagen, SUV übers Cabrio kann ich mir alles vorstellen, wichtig ist nur daß es mindestens 4 sitze hat, falls die Familie doch mal damit fahren muss, und Automatik.

Nun kann ich mir auch nen i3s vorstellen.

Ins Fahrprofil passt das Fahrzeug. Aber wenn ich mir alles genau anschaue ist das im Vergleich eine relativ unvernünftige Entscheidung.

Reichweite gering, Assistenzsysteme etwas veraltet, relativ klein, Preis dafür hoch.

Worauf ich hinaus will, bei allen Fahrzeugen macht man Abstriche und Kompromisse, und überall ein bisschen ist ja okay, aber irgendwie scheinen mir die Nachteile beim i3s schon überhand zu nehmen.

Ich kann doch nicht der einzige sein, dem seine Vernunft sagt, Kauf dir doch für das Geld was anderes.

Was hat den bei euch den Ausschlag gegeben das ihr euch für den i3 entschieden habt?

Würdet ihr das momentan auch noch so machen ?

Bitte nicht zu sehr auf die Förderung eingehen (Bafa und ähnliches gibt's bei mir nicht)

Danke euch für eure Zeit und Gedanken.

Beste Antwort im Thema

Ich musste für meine Frau (Hausfrau) ein neues Auto anschaffen. Sie wünschte sich schon immer ein E-Auto.

Wir hatte füher mal ein Renault Zoe getestet, doch da störte mich noch das zusätzluche Batterieleasnig.

Wir profitierten von der Globalen Angstmacherei und kauften uns den kleinen 6oer ohne Rex. Der Händler meinte keiner will mehr den Kleinen i3 ohne Rex. Unse Glück! 4 Jahre alt, 20TKm, für 1/3 des Neupreises. Wir sind begestert. Ich überlege mir noch einen zu holen. Hätte nicht gedacht, dass wir so viel Kurzstecke machen. Bis letztes Jahr musste das der grosse 3.0TDI ertragen. Wir haben uns für den kleinen i3 entschieden, weil wir ehrlich zu uns waren. Wie ist uns ehrliches Fahrprofil und nicht was hätte ich gerne und was wenn....

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Moin,

ein für mich sehr wichtiges Kriterium war bei Anschaffung die voraussichtliche Lieferzeit. Während bei allen anderen Ende 2018 Lieferzeiten von 4 bis über 12 Monaten anstanden, gab es den I3 in weniger als 2 ab Bestellung.

Das zweite wichtige Kriterium damals, als Elektroneuling, war der REX, den es leider nur noch für übern großen Teich gibt. Eben weil der I3 bei mir das Erstauto ist.

Einfach mal fahren (vor allem im Alltagsbetrieb) und du und vor allem Deine Familie will keinen Verbrenner mehr!

 

Voraussetzung ist allerdings eine Lademöglichkeit zuhause!

Wir haben jetzt unseren zweiten i3 gekauft.

Lieferzeit als Gebrauchter aus Leasing "null". Leasing Fahrzeuge sind meiner Erfahrung nach in sehr guten bis neuwertigen Zustand, und man spart sich doch einiges.

Das der i3 dann auch noch keine Blechkiste ist, die rosten könnte, macht das ganze wertvoll.

Das BMW bei den Batterien einen guten Job gemacht hat (bzw die Zellen gut eingekauft hat),

ist mir als Fachmann auch bekannt.

Wenn man jetzt noch die BMW Qualität berücksichtigt, bleiben keine Alternativen zu der uns vorgegeben Preisspanne von 15 000 - 25 000 Euro !

ich fahre seit Anfang Dezember einen i3 für 1 Jahr Testweise.

Genau eine Frage stelle ich mir seither immer wieder: würde ich mir einen i3 kaufen?

Die Antwort ist klar: nein!

Warum?

Weil ich dieses Auto für die Materialanmutung im Innenraum völlig überteuert halte, weil das gesamte Bediensystem meiner Meinung nach nicht intuitiv ist, weil z.B. meine Musik vom USB-Stick jeden Morgen mit dem selben Lied startet, weil das Navi ohne Sprachansage eigentlich nicht nutzbar ist (keine Pfeildarstellung in der Kartenansicht), weil das Fahren auf der Autobahn mit seiner gefühllosen und gleichzeitig spitz eingestellten Lenkung unentspannt ist, weil das hinterherfahren im dichten Verkehr durch das starke rekuperieren und die giftige Gasanahme ebenso unentspannt ist (eine einstellbare Rekuperation wäre wünschenswert, je nach Situation mag ich die Einpedal-Bedienung), weil mein Sohn in jeder Parklücke und in der TG immer zwischen den beiden Türen eingesperrt ist und nicht zuletzt weil der Kofferraum für ein Fahrzeug dieser Klasse zu klein ist. Selbst Fahrzeuge die vom Verbrenner zum E-Antrieb umgerüstet wurden können das besser.

Es gibt aber auch Positives zum i3. Das Positivste (würde mir vermutlich auch ein anderes E-Fahrzeug bieten):

Toller Antrieb. Leise, stark und ohne rucken. Egal ob es 10 Grad minus hat. Kein warmfahren, kein einfahren.

Außerdem mag ich die knisterfreie Innenraumverarbeitung, die Standheizung, das Gripniveau/Traktion (trotz der schmalen Räder) und die klanglich gute Soundanlage. Mein Sohn mag die tief ausgeschnittenen Seitenfenster.

Schon mal ECO PRO ausprobiert? Dann entfällt schon mal die giftige Gasannahme. Pfeildarstellung hat das Navi übrigens, wenn man es entsprechend einstellt.

Um mal auf die ursprüngliche Frage einzugehen:

Ich habe mich für den i3 entschieden, weil er für mich das überzeugendste BEV seiner Klasse ist. Wenn man natürlich für alles offen ist, dann sollte man erst mal entscheiden, ob man überhaupt vollelektrisch fahren möchte.

Themenstarteram 24. Januar 2020 um 14:26

@FordDriver01

Genau diese Entscheidung ist ja Teil meines Problems.

Auf der einen Seite kann ich mir das durchaus vorstellen,

zu 99,8 % langt so ein Auto ja auch für die meisten Menschen, bei mir als 2t Wagen dannn sowieso.

auf der anderen sind die Be- bzw.Einschränkungen halt massiv im Vergleich was ich für das gleiche Geld am Markt bekomme.

Ich sag es ist kompliziert... Liegt aber an mir ;-)

am 24. Januar 2020 um 14:33

Zitat:

@DoN1003 schrieb am 23. Januar 2020 um 19:11:26 Uhr:

Reichweite gering

Das ist ja eher die Frage, ob das Fahrprofil passt. Wenn's ein Zweitwagen ist, wieviele Kilometer fahrt ihr am Tag damit und könnte ihr zuhause laden...

Ansonsten:

Zitat:

@DoN1003 schrieb am 23. Januar 2020 um 19:11:26 Uhr:

, Assistenzsysteme etwas veraltet, relativ klein, Preis dafür hoch.

Dies waren genau die Punkte, die uns letztendlich einen eGolf haben bestellen lassen. Der ist - bis auf die Dynamik und mittlerweile Reichweite - in jeder Beziehung die bessere Wahl und wird aktuell faktisch verschleudert (ca. 30% Rabatt + Bafa lässt dein Endpreis auf 20.000€ ohne Inzahlungnahme fallen).

Keine Kompromisse (5 Sitze, normaler Kofferraum, 4 normal nutzbare Türen), perfekter Komfort mit Armlehnen, die passen. Aktuelle Assistenzsysteme (LED Licht Serie, Kurvenlicht, Dynamisches Fernlicht mit Sektionsausblendung, Lenkassistent, RADAR-ACC, Digitaler Tacho, der nicht nach 80er Jahre LCD aussieht, usw. usw. usw.).

Wir fahren den eGolf jetzt seit über einem Jahr und ich würde ihn IMMER wieder nehmen - als Zweitwagen wenn eine Reichweite von 150km reicht (das wäre das absolute Minimum im Winter, das der Golf ohne Einbußen sicher schafft).

Themenstarteram 24. Januar 2020 um 15:32

BAFA betrifft mich nicht da ich keinerlei Förderung bekommen werde.

Da wo ich bin gibt es genug Ladesäulen, aber ich habe auch die Möglichkeit daheim zu laden.

Mir ist es auch egal ob 100km 4-8 € kosten ab 15€ mach ich mir wieder Gedanken denn dann könnte ich auch die Familienkutsche nehmen ;-)

@Nothbuddy

Ja das der Golf momentan verramscht wird habe ich mitbekommen, aber irgendwie ist es halt wir so oft beim Golf ein relativ emotionsloses Auto.

Das das vielleicht sogar die vernüftigste Entscheidung wäre glaube ich sogar.

am 24. Januar 2020 um 15:36

Zitat:

@DoN1003 schrieb am 24. Januar 2020 um 16:32:39 Uhr:

Ja das der Golf momentan verramscht wird habe ich mitbekommen, aber irgendwie ist es halt wir so oft beim Golf ein relativ emotionsloses Auto.

Das das vielleicht sogar die vernüftigste Entscheidung wäre glaube ich sogar.

Ich zitiere mal unseren VW-Verkäufer zu der Diskussion: "Der i3 schreit eMobilität förmlich heraus. Der eGolf ist halt ein Golf - im Positiven (Anm. er meint Qualität, alles Bekannt, Nutzwert, etc.) wie im Negativen (Anm. halt nur ein Golf))"

Insofern trügt dich dein Eindruck nicht. Und wir hatten den i3 Emotional auch in unser Herz geschlossen. Nur, wenn man dann mal rechnet, dann ist die Differenz zwischen Emotion und Vernunft doch sehr groß. Für einen i3s bekommt man bei Tesla ein M3, bei Ford Ende des Jahres einen Mustang Mach-E. Das sind ausgewachsene Autos im Vergleich zum i3 (und von Verbrennern wir dem 1er usw. fangen wir ja gar nicht erst an). Der i3 ist ja nicht schlecht, aber sein Preis ist einfach nicht gerechtfertigt bzw. eher nicht mehr marktgerecht.

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie @DoN1003 und möchte ihm für dieses Thema danken, in dem ich nun schon fleißig mitlese.

 

Auch bei mir steht in den nächsten Monaten die Entscheidung für einen neuen (gebrauchten) Zweitwagen an.

 

Ich tendiere auch generell zu BMW und schwanke zwischen 1er und i3 94Ah.

 

Mir geht es hier ähnlich:

 

Ich finde den i3 aufregend vom Design und den beworbenen/oft beschriebenen Fahreigenschaften.

 

Eigentlich würde er auch für mein Fahrprofil reichen - täglich 50km und Lademöglichkeit (sogar dreiphasig) in heimischer Garage.

 

Angesichts der Preise (sowohl Neupreis als auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt), der beim 94Ah noch überschaubaren Reichweite aufgrund bereits "überholter" Akkukapazität und dem schmalen Platzangebot erscheint der i3 aber einfach gegenüber einem konventionellen Fahrzeug recht "unvernünftig".

 

Wäre der i3 94Ah (explizit ohne Rex) auf dem Gebrauchtwagenmarkt (z. B. gegenüber einem 1er) zu einem Preis erhältlich, der all diese "Nachteile" einpreist, wäre die Sache einfacher...

 

Und auch leichter im Familienkonzil zu vermitteln ;)

 

VAG-Fahrzeuge versuche ich nach dem Dieselthema zu boykottieren - auch nicht "vernünftig" aber naja...

 

Eine hochemotionale Entscheidung....

Wer den i3 über Nacht laden kann, für den ist der 94er sicher für die allermeisten Fahrten ausreichend.

Ich bin vom 60er auf den den 120er i3 gewechselt. Der 60er hatte im Winter voll geladen nur noch ca. 70 km Reichweite. Damit musste ich ständig laden und längere Strecken waren ohne mulmiges Gefühl nicht machbar.

Mit dem 120er ist das alles vorbei. Auch im Winter sind damit immer 200 km möglich. Nach Hin- und Rückfahrt eines Ziels, das ca. 50 km entfernt ist, ist immer noch genügend Reserve im Akku. Das ist wirklich viel wert. Meistens wird einmal in der Woche geladen. Das ist alles wesentlich entspannter.

Mit kaufentscheidend war bei uns auch, dass es ihn endlich bei jedem BMW Händler gibt, nicht nur bei den damals raren „ i Agenten“ , was sich dann letztendlich zusätzlich positiv auf den Kaufpreis ausgewirkt hat.

Die vergrößerte Akkukapazität war aber ebenso ausschlaggebend.

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