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Warum muss ich fast 3 Jahrelang dieselbe SF-Klasse beim Zweitwagen haben?

Themenstarteram 2. Juni 2021 um 7:35

Vorab die Info: bei meinem Erstwagen habe ich 2021 SF 4, sowohl als Haftpflicht als auch als Vollkasko. (die Info ist wahrscheinlich sowieso erstmal irrelevant aber trotzdem..)

Die ganze kommende Problematik haben wir beim Zweitwagen. Wir haben im Februar von unserem derzeitigen KFZ-Versicherer eine E-mail bekommen, dass sie vom Vorversicherer eine abweichende SF-Klasse übermittelt bekommen haben. Deshalb hat der derzeitige Versicherer uns sowohl für den Haftpflicht-Teil als auch für den Vollkasko-Teil als SF 1/2 eingestuft. Das ganze haben wir versucht mitzuverfolgen, leider teilweise mit Bafin Beschwerden da die Versicherer uns direkt keinerlei irgendwelche Infos gegeben haben. Der ganze Versicherungsverlauf sieht so aus:

1- Zum erstmal Mal ein Zweitwagen angemeldet am 04.04.2019 bei HUK. Nur Haftpflichtversicherung. Der nächste Versicherer wird später dann von HUK die SF Klasse genauso übertragen bekommen (ich schreibe die Zeilen 1-1 falls da irgendwelche relevante Schlüssel-Codes drin stehen sollen):

KH: 04.04.2019 - 31.12.2019 / RGJ 2020

GDV Sclüssel 17 (SF1/2, Beginn 1. Halbjahr)

2- Zum 31.12.2019 HUK gekündigt (leider), mit der Hoffnung dass wir weniger zahlen werden. Zweite Versicherungsjahr bei der One Insurance AG (wefox mittlerweile), am 01.01.2020, mit SF1/2 wieder, da die Kollegen von wefox meinen, dass ich nicht seit mindestens einem Jahr diese SF-Klasse habe, deshalb nicht die nächste Stufe.

Also ich habe wieder zwischen 01.01.2020 - 31.12.2020 die SF-Klasse 1/2.

3- Wir haben am 03.06.2020 das Auto verkauft und ein neues Auto gekauft. Ich habe eine neue Versicherung, diesmal Verti AG. Diesmal auch Vollkasko. Also Versicherungsjahr sieht so aus: 03.06.2020 - 03.06.2021, da anscheinend Verti eine der wenigen Versicherer ist mit sogenanntem unterjährigen Vertrag.

Verti bekommt die SF 1/2 übertragen. Deshalb sind wir quasi immer noch SF 1/2. Und angeblich stuft die Verti die Verträge nicht am ende des Jahres (31.12) sondern am ende eines Versicherungsjahres ein.

4- Jetzt ist unser nächste Versicherer HUK24 ab 03.06.2021. Die stufen ja ganz normal am 31.12 wieder ein. Deshalb sind wir bei denen bis ende des Jahres wahrscheinlich wieder SF1/2. und erst am 01.01.2022 SF1.

 

Hier nochmal eine allgemeine Info. Ich hatte keinerlei Schaden oder sonst was. Sieht das ganze für euch normal aus? Warum muss ich jetzt seit fast 3 Jahren (bis ende dieses Jahres) immer noch die gleiche SF-Klasse haben?

Ist das nur mein 'Pech' dass ich oft der Versicherer gewechselt habe und nicht darauf geachtet habe ob die immer am ende des Jahres die Einstufung machen (Verti macht z.B. anscheinend nicht)? Oder sieht ihr irgendeinen Fehler bei einem Versicherer wo ihr sagt "Die hätten dich hier neu einstufen sollen"?

Vllt. hier nochmal eine Auflistung:

- 04.04.2019 - 31.12.2019 (SF1/2 HUK)

- 01.01.2020 - 03.06.2020 (SF1/2 One AG)

- 03.06.2020 - 03.06.2021 (SF1/2 Verti)

- 03.06.2021 - 31.12.2021 (SF1/2 HUK)

- 01.01.2022 - ... (SF1 zum erstmal Mal)

Vielen Dank schon mal für jede Hilfe.

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49 Antworten

Wenn man absolut keine Erfahrung mit Autoversicherern hat, sollte man vorerst eine mit Berater wählen

Zitat:

@FernandoK schrieb am 4. Juni 2021 um 21:46:43 Uhr:

Zitat:

@NDLimit schrieb am 4. Juni 2021 um 13:23:51 Uhr:

Du hast dich an die BaFin gewendet? Warum das?

Theoretisch, der Sinn und Zweck ist ja, dass je mehr man fährt, desto weniger wahrscheinlich dass man einen Unfall verursacht. Ist ja auch logisch, mit der Erfahrung fährt man meistens besser. Aber trotzdem gibts anscheinend unterschiedliche "Versicherungszeiten" für unterschiedliche Autos, warum auch immer. Dazu kommt der komische Fakt, dass man diese SF-Klassen von jemand übertragen bekommen kann, Beispiel Opa fährt kein Auto mehr, ein Fahranfänger fängt somit mit SF30 an :confused: Alles ist für mich komplett Unsinn.

und auch das zeugt mal wieder von völliger unkenntiss, die wahrscheinlichkeit bei 30t km im jahr einen unfall zu verursachen ist halt erheblich höher als als bei 5t im jahr

Weshalb der Beitrag ja auch steigt mit höherer km Leistung.

Als ich meine ersten Fahrzeug versichert hab, war die km Angabe noch nicht nötig.

Wenn man sparen wollte, gab man an,dass man nur xx km im Jahr fährt.

Seit wann ist eigentlich die Fahrleistung grundsätzlich Bestandteil der Kfz Versicherung?

Themenstarteram 5. Juni 2021 um 10:36

Zitat:

@Gunny-Highway schrieb am 5. Juni 2021 um 10:46:14 Uhr:

Zitat:

@FernandoK schrieb am 4. Juni 2021 um 21:46:43 Uhr:

 

 

Theoretisch, der Sinn und Zweck ist ja, dass je mehr man fährt, desto weniger wahrscheinlich dass man einen Unfall verursacht. Ist ja auch logisch, mit der Erfahrung fährt man meistens besser. Aber trotzdem gibts anscheinend unterschiedliche "Versicherungszeiten" für unterschiedliche Autos, warum auch immer. Dazu kommt der komische Fakt, dass man diese SF-Klassen von jemand übertragen bekommen kann, Beispiel Opa fährt kein Auto mehr, ein Fahranfänger fängt somit mit SF30 an :confused: Alles ist für mich komplett Unsinn.

und auch das zeugt mal wieder von völliger unkenntiss, die wahrscheinlichkeit bei 30t km im jahr einen unfall zu verursachen ist halt erheblich höher als als bei 5t im jahr

ja natürlich.. das widerspricht aber ja nicht was ich geschrieben habe.

ich meinte mit "je mehr man fährt" ganz klar, die Erfahrung die man mit der Jahre sammelt, also SF-Klasse. Das hat alles mit "X km pro Jahr" nichts zu tun. Bitte erstmal den Kontext der Frage mal verstehen.

@FernandoK

ein Fahranfänger fängt somit mit SF30 an :confused: Alles ist für mich komplett Unsinn.

Ein Fahranfänger kann normalerweise nie mit SF 30 anfangen. Er kann nur so viele Jahre übertragen bekommen, solange er schon den Führerschein hat.

Ein Fahranfänger fängt immer dann mit SF30 an, wenn er auf den Vertrag seiner Oma fährt.

Ist die Oma schon älter wie 75, fällt der Fahranfänger mit 18 beitragmäßig eh nicht mehr ins Gewicht

Der TE sprach von übertragen der SF30!!!!!! Bitte lesen.

Das sind dann bloss Wunschgedanken im Computerzeitalter

Der größte Fehler der gemacht werden konnte, war der Wechsel von der normalen HUK bei der man auch einen Berater hat, nach nur 8 Monaten zu irgendeinem 0815 Direktversicherer , womöglich uber Check24 oder Verifox aufgespürt...

Wenn Ihr wenigstens zur HUK24 gegangen wärt, wenn es schon unbedingt ein Online Versicherer sein muss...

Als sozusagen Tochter der HUK wäre da alles sauber,einfach, korrekt und schnell unkomplizert übertragen worden.

Aber ist jetzt zu spät, ich würde an eurer Stelle da gar nicht mehr wechseln, die sind eigentlich immer bei den günstigsten ganz weit vorne dabei, egal was grad angesagt oder in ist.

Bloß die Gegenseite bei einem Unfall, Gutachter und Anwälte schimpfen hier teilweise recht massiv auf die HUK Coburg/HUK24.

Weil die halt nicht alles durchwinken und angeblich gerne und viel kürzen.

Als VN sollte Dir das aber Wumpe sein.

Das passiert wenn man es selbst macht und leider nicht alles weiß. Meine Kunden fangen schon bei SF3 an.

Für welche Versicherung arbeitest Du?

"Weil die halt nicht alles durchwinken und angeblich gerne und viel kürzen."

Halt ich für ein Gerücht, das mit dem "angeblich".

Zitat:

Am Anfang habe ich natürlich erstmal Monatelang versucht eine Info von One AG zu bekommen (wefox heißen die mittlerweile). Monatelang hat sich keine bei mir gemeldet.. Hotlines sagen nur 'Wir haben Ihren Fall weitergeleitet, Sie bekommen eine E-mail später'. Kommt nichts, tatsählich 4-5 Telefonate innerhalb 3 Monaten. Und immer dasselbe. Einmal hat ein Mitarbeiter sogar das Telefon einfach aufgelegt.. also unglaubliche Firma.

Das ist der Nachteil von dem ganzen Online-Kram. Immer wieder nur Callcenter und andere Ansprechpartner.

Als ich noch jung war, bin ich auch mal dem Reiz des Direktversicherers erlegen, um ein paar Mark fünfzig zu sparen. Ich hatte damals einen Schadenfall (Hausrat), und die Abwicklung war langwierig und nervenaufreibend.

Jetzt bin ich seit über 30 Jahren beim gleichen Vertreter vor Ort. Man kennt und schätzt sich. Bei diversen Schadenfällen leistet er wertvolle Hilfe, kommt auf Wunsch ins Haus, hat auch schon mal einen Scheck mitgebracht. Völlig unkompliziert und kompetent.

Zitat:

@Maksim schrieb am 25. November 2021 um 23:56:39 Uhr:

Das passiert wenn man es selbst macht und leider nicht alles weiß. Meine Kunden fangen schon bei SF3 an.

Kannst du uns die Hintergründe dazu mal im Detail erläutern?

Zitat:

@PeterBH schrieb am 26. November 2021 um 19:08:06 Uhr:

"Weil die halt nicht alles durchwinken und angeblich gerne und viel kürzen."

Halt ich für ein Gerücht, das mit dem "angeblich".

:D Genau. Es gibt wenig Versicherungen, deren Regulierungsverhalten einen so grottenschlechten Ruf hat. Außer vielleicht noch ein paar neuere Direktversicherer, aber die können es einfach nicht oder haben zu wenig gutes Personal. Bei der HuK ist dieses Verhalten aber vom Vorstand vorgegeben. Frag jeden beliebigen Verkehrsrechtler. :D

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