Warum muß das Öl gewechselt werden?
Mir ist klar, das das Motoröl gewechselt werden muß, weil es schmutzig ist, doch was ist das für Schmutz??
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von ICBM
zudem verbrauchen sich manche Additive einfach mit der Zeit und ein einfaches Öl wird dann ein Einbereichsöl werden.
Das ist genau der Punkt der bei der ganzen "nie mehr Ölwechseln" Nebenfilter-geschichte nicht berücksichtigt wird. Es gibt eben auch nicht herausfilterbare Ölverschmutzung und eben diesen Additivverbrauch und die evtl. Viskositätsveränderung.
MfG
Hi .. deshalb wird bei den Öldauerfilter geschichten die die Planen auch regelmässig eine Additive Auffrischung reingekippt :-)
72 Antworten
Muss ja auch jeder selber wissen was man macht 😉
Ich jedenfalls habe die Erfahrung gemacht das ich nicht bei jeder Inspektion das Öl wechsel und bis jetzt bin immer gut gefahren 🙂
Wenn man ein Auto hat das man nicht immer bewegt wie zb. nur im Sommer das habe ich auch da wechsel ich alle 10.000km das Öl. Ist aber nicht teuer da ich die 10.000km bis zu drei Jahre dafür brauche. Drei Jahre altes Öl wechsel ich dann schon, hat aber nichts mit der km-Leistung zu tun.
Guten Abend!
Ok, 10.000 km ist (ausser bei Saabs) etwas übertrieben, man kann dei intervalle auch um ca. 10.000 km ausdehnen, wenn sich der Hersteller im Handbuch auf Mineralische Öle bezieht und man Mobil1 verwendet. AUch wenn man mal einen Ölwechsel vergisst, wird ein Sauger nicht gleich übern Jordan gehen. Das ist mir alles klar.
Nur OHNE ÖLWECHSEL kann das Öl (auch das beste Vollsynthetikööl ist irgendwann am Ende) irgendwann den Schmutz nicht mehr aufnehmen, dann verstopft dir igendwann der Ölfilter, das Baypassventil macht auf, und das Öl mit dem ganzen Dreck wird durch den Motor und alle Lager gespühlt. Im extremfall verstopfen dir die Ölborungen, der Motor läuft ohne Öl und is hin...
Ausserdem hast du (auch bei nem Vollsynthetiköl) irgendwann ein Einbereichsöl im Motor, da sich die VI-Verbesserer zersetzten.
Manche Motoren laufen (dank regelmäßigem Ölwechsel) locker 4-500.000 km, bei so nem Motor muss man froh sein, wenn er die 80.000 erlebt...
Der Ölwechselintervall der Motorenhersteller ist NICHT zum GELDMACHEN, sondern eine ABOLUTE NOTWENIDGKEIT! Abolut jeder 4-Takt Motor benötigt nen Ölwechsel, ist volkommen egal, ob der jetzt im Rasenmäher, Auto, Motorrad, Schiff oder sonst wo arbeitet. Ich kenne KEINEN Motorenhersteller, der keinen Ölwechsel vorschreibt. Warum wohl?
mfg Hansi
Zitat:
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein moderner OTTO-Motor absolut wartungsfrei ist und mit der Erstölbefüllung bis zum Schrottplatz auskommt!
Das unterschreibe ich :-)
Ist genauso wie mit den wartungsfreien Kugellagern mit Lebensdauerschmierung. Stimmt immer :-)
Keine Ahnung, wie lange ein Motor ohne Ölwechsel lenbt im Vergleich zu einem Exemplar mit regelmäßigem Ölwechsel.
Ich selber halte es ohnehin mit dem Öl so: Spezifikation wie vom Hersteller angegeben. Keine Nobelsoßen zu überteuerten Preisen.
Ich wechsel´ nach vom Hersteller angegebenem Intervall. Öl und Filter. Bisher habe ich nur Autos mit eingedrücktem Heck oder anderen, nicht motorspezifischen Schäden, verschrottet oder an Bastler verkauft.
Im Öl sammelt sich aber nunmal, wie von den Vorrednern erwähnt, Benzinreste und Wasser.
War es der Lupo von VW, bei dem es häufiger vorkam, daß bei extremen Kurzstreckenbetrieb durch Eisbildung in der Ölwanne Motorteile festfroren und es zum Motorschaden kam? Hat nicht auch der Polo deshalb eine beheizte Kurbelgehäuseentlüftung?
Das "schlechteste" Öl, das ich im Supermarkt finden kann, ist nach API SF/CD. Vor 15 Jahren war das up to date.
"Moderne" Motoren laufen nicht wesentlich drehzahlhöher, wenn überhaupt, der Kolbentrieb und der Ventiltrieb funktionieren auch nicht anders als früher.
Von daher: Lieber regelmäßig Ölwechsel mit einem günstigen Öl, das die Herstellervorgaben erfüllt, als ein Risiko einzugehen.
Denn was ein Öl wie lange leistet und ob ein Motor ohne Ölwechsel auf eine Laufzeit kommt, die dem eines durchschnittlichen Autos mit durchschnittlicher Gebrauchsdauer entspricht, das weiss eh höchstens der Hersteller von Ölen bzw. von Motoren.
Vielleicht noch nichtmal die...
Zitat:
man kann die intervalle auch um ca. 10.000 km ausdehnen, wenn sich der Hersteller im Handbuch auf Mineralische Öle bezieht und man Mobil1 verwendet.
Auf was stützt sich diese Aussage?
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Zitat:
Original geschrieben von Tbtl
Auf was stützt sich diese Aussage?
Das Mobil1 erfüllt die vorgaben der Automobilindustrie, Ölwecheslintervalle auf bis zu 30.000 km auszudehnen, und kann darum auch so lange im Motor bleiben. Das Additivpaket ist für diese Zeitspanne ausgelegt. Da das Mobil1 zurzeit das leistungsfähigste Additivpaket enthält, kann man die wechselintervalle, die sich in den meisten Fällen auf Mineral- oder HC-Öle beziehen ohne irgendwelche bedenken überziehen.
mfg Hansi
Die Aussagaen von LKWMechaniker finde ich interessant.
Hast du irgendwelche Studien darüber?
Wenn ich da an den alten Corsa A meiner Schwester denke...
Innerhalb von 12 Jahren auch nur so 3 oder 4 mal das Öl gewechselt. Der Verbrauch war am Ende (Rostopfer) zwar deutlich, aber auch nicht so wild, das man eine Literflasche mitnehmen mußte. Der Verschleiß dürfte zudem eher der Fahrweise zuzuschreiben gewesen sein. Vollgas bei noch kaltem Motor etc.
Ich hätte ja sooooo gerne mal Testergebnisse über solche Langzeittests bezüglich Öl.
Leider veröffentlicht so etwas niemand....
Zitat:
Original geschrieben von Tbtl
Wenn ich da an den alten Corsa A meiner Schwester denke...
Innerhalb von 12 Jahren auch nur so 3 oder 4 mal das Öl gewechselt. Der Verbrauch war am Ende (Rostopfer) zwar deutlich, aber auch nicht so wild, das man eine Literflasche mitnehmen mußte.
Und wesshalb hat der dann Öl gebraucht? Dadurch das die Ölwechselintervalle STARK ÜBERZOGEN wurden, und vermutlich minderwetigstes Öl verwendet wurde. Mein Fahrzeug hat keinen messbaren Ölverbrauch mit Mobil1. Wesshalbt gllaubt ihr schreiben die Hersteller Ölwechselintervalle VOR? Damit das Handbuch ne Seite mehr hat🙄?
Zitat:
Original geschrieben von Tbtl
Ich hätte ja sooooo gerne mal Testergebnisse über solche Langzeittests bezüglich Öl.
Die wirds nicht geben, da keiner nen neuen Motor durch so nen SCHWACHSINN ruinieren möchte.
mfg Hansi
Zitat:
Und wesshalb hat der dann Öl gebraucht?
Weil:
Zitat:
Der Verschleiß dürfte zudem eher der Fahrweise zuzuschreiben gewesen sein. Vollgas bei noch kaltem Motor etc.
So als Vergleich:
Damaliger Verbrauch, wenn meine Schwester fuhr: 8l/100km
Verbrauch, wenn ihr Mann den Wagen fuhr: 5,5l/100km
Dritter Gang auch kaltem Motor bis 70km/h, kurz nach dem Starten gleich auf die BAB etc.
Zitat:
Die wirds nicht geben, da keiner nen neuen Motor durch so nen SCHWACHSINN ruinieren möchte.
Bestimmt keine Privatperson. Aber Motorenbauer bzw. Ölproduzenten haben sicherlich etwas in der Schublade liegen.
Nach über 100 Jahren Verbrennungsmotor soll niemand so etwas gemacht haben?
Zitat:
erfüllt die vorgaben der Automobilindustrie, Ölwecheslintervalle auf bis zu 30.000 km auszudehnen
Es gibt sogar schon sogenannte LongLife-Öle....
Nicht, daß ich hier den Verzicht auf Ölwechsel predigen will.
Aber auch nicht das Gegenteil.
Ohne den Beweis zu liefern kann hier eh jeder behaupten, was er mag.
@ Hansi,
wer ausser Mobil sagt noch ,dass es sich bei Mobil 1 um das leistungsfähigste
Oil handelt? Die Automobilindustrie gibt Mindestanforderungen für eine Frei-
gabe vor, bei Oilwechselintervallen gem. Wartungsheft.
Ausserdem ist die Oilbelastung durch Eintrag von z.B. Verbrennungsrückständen
weitgehend oilunabhängig und u.U. filtergängig.
Welche nicht Mobilfinanzierte Institute haben Mobil 1 auf Platz 1 bewertet ?
Soweit ich weiss,lassen alle Markenproduzenten fremdfertigen wie beim Benzin.
mfg ortler
Zitat:
Original geschrieben von ortler
[B[
Soweit ich weiss,lassen alle Markenproduzenten fremdfertigen wie beim Benzin.
Doppelt falsch:
1) Zahlreiche "Marken-Schmierstoffe" sind tatsächlich von diesem "Marken-Unternehmen" selbst produziert. Insbesondere das Mobil1 verfügt über ein von ExxonMobil selbständig entwickeltes Additivpaket ("SuperSyn"😉, welches von daher nicht mal ansatzweise mit anderen "Tauschgeschäften" vergleichbar ist.
2) Stichwort "Benzin": Hier gibt es sehr wohl "Tauschgeschäfte" (Raffinerie A gehört Mineralölgesellschaft 1, MÖG B/C/D ziehen aus dieser Raff. ihren Kraftstoffbedarf, dafür wird andernorts aus Raff. von B Kraftstoff von A/B/C/D... gezogen), aber "alles Fremdfertigung" trifft auch hier nicht zu.
Zitat:
Original geschrieben von Tbtl
Es gibt sogar schon sogenannte LongLife-Öle....
Gutes Beispiel... 😰
Hast Du Dich schon mal näher mit diesen Ölen bzw. den Fahrzeugen und deren Historie beschäftigt?
Da gibt es zahlreiche (!!) 😰 Beispiele, was man von diesem "Longlife"-Zeugs hat: Nur Ärger...
Abgesehen davon, daß die versprochenen Intervalle ("bis zu 50tkm"😉 in der Regel nicht mal ansatzweise erreicht werden (reines Marketing-Gedöns, um dem Kunden eine mögliche Ersparnis vorzugaugeln, für die er aber unterm Strich doppelt und dreifach zahlen darf)...
...sind bei VAG-Motoren mit WIV durch die Bank Klagen über
-hohen Ölverbrauch
-deutlich erhöhten Verschleiß
-ungewöhnlich starke Verschmutzung (Ablagerungen) im Motor
usw.
zu finden...
...also die VW-WIV-Geschichte ist ein denkbar schlechtes Beispiel, für (eigenmächtig) verlängerte Ölwechsel-Intervalle zu plädieren... 😉
Gruß
etku
Stimmt, die Klagen über das Longlifeöl habe ich mitverfolgt.
Aber hat es je einen veröffentlichten Test gegeben, der sowohl einen Motor als auch das Öl, das dann über eine 6-stellige Kilometerdistanz ohne Wechsel seinen Dienst versah, untersuchte?
Natürlich erscheint es logisch, mit einem Ölwechsel alle möglichen gelösten Partikel, Kraftstoffreste, Wasseranteile etc. abzulassen.
Aber reproduzierbare Tests gibt es nicht
Wie gesagt: Ich selber mache regelmäßig Ölwechsel bei Auto und Motorrad. Der Hersteller schreibt das vor, ich liege auf der sicheren Seite, die Motoren meiner bisherigen Autos haben bis zum Verkauf/Verschrotten aus div. anderen Gründen alle um 250.000km gelaufen.
man sollte schon regelmässig das öl wechseln ,nur finde ich das man als selbstbastler bzw besitzer eines älteren autos ohne garantie den wechselintervall verändern kann sofern es kein turbomotor oder ein anderer empfindlicher motor ist ,wenn ein gutes öl drinnen ist kann man zB von 15000 km auf ein jahr das ruhigen gewissens verdoppeln ,nur auf ewig hinaus würde ich es nicht schieben obwohl die öle sehr gut geworden sind ,von intervallen mit 100000 km halte ich aber nichts wenn die laufleistung auf mehrere jahre verteilt sind ,aber 100000 in einem jahr würde ich auch einmal im jahr wechseln ,aber nur bei motoren die das auch packen
Also wie ich schon schrieb habe ich in den letzten 20 Jahren mehr als gute Erfahrungen gemacht. Ich habe auch bereits mehr als 100.000km ohne Ölwechsel gefahren. Und es war nie was am Motor und auch nicht am Turbo. Und das mit Mobi1 ist totaler Quatsch. Andere Hersteller haben auch gutes Öl. Ist wieder typisch auf eine Marke versteift. Ob es bessere gibt oder gleiches Öl nur günstiger ist egal, es muss das sein. Ich kippe wohl immer wieder ein Adetiv in´den Tank.
Aber es kommt auch auf die Fahrweise und auf das Auto selber an. Grundsätzlich sollte man bei Kaltstart den Motor nie zu hoch drehen. Beim Diesel zb. drehe ich dan nie mehr als 2000 Touren. Beim benziner ist das auch niht viel anders, nur meiner steht das hlabe Jahr nur rum und dann muss ich dann doch ab und zu wechseln, nicht wegen der Km sondern wegen der Standzeit.
gebt den link doch an autozeitungen, die sollen es testen :-)
Also beim 3er BMW ist der intervall von werk aus bei 25000 km.
Man kann 5W-30 oder 0W-40 reinkippen.
0W-40 kostet ca. 50 EUR der 5 Liter Kanister
50 EUR durch 25000 km = 0,002 EUR
Macht auf 100 km = 20 cent
Auf 100 km verbraucht ein 3er BMW ca. 8 Liter bei normaler fahrweise.
Super Benzinpreis ca. 1,40 EUR
8 mal 1,40 = 11,20 EUR
Und jetzt ganz ehrlich, mir ist doch egal ob ich jetzt 11,20 EUR oder 11,40 EUR auf 100 kilometern zahl.
Das heißt bei 100 000 km zahlt man 200 EUR für Öl.
Bei 20 000 km pro jahr würde man 200 EUR innerhalb 5 Jahre ausgeben. Also 40 EUR pro jahr.
Also wär alte uralt gurken fährt die paar hundert euro gekostet haben, nunja ok von mir aus, aber nicht wundern wenn er kaputt geht und busfahren angesagt ist, aber nehmen wir mal an wer einen wagen für 5 000 - 20 000 EUR gekauft hat und dann die paar euro sparen will, der hat sie doch nicht alle.
Und noch was, wenn ihr euren wagen verkaufen wollt, und ich würde im scheckheft sehen, so so alle 100 tkm oder was weiß ich wann öl wechsel gemacht, würd ich den nicht kaufen
Zitat:
Macht auf 100 km = 20 cent
Naja, relativieren kann man alles.
Warum zahlt hier eigentlich keiner einen monatlichen Beitrag auf mein Konto? Wie wär´s mit 3 Euro? Macht doch nichtmal 10 Cent je Tag und Nase, aber wenn jeder Forumteilnehmer...
OK, Spaß beiseite.
Aber 50€ für ´nen Kanister?
Ab und zu ergattere ich im Supermarkt nebenan Kanister, 5l, nach API SJ/C-Dingsbums und VW50101 und 50500, im Angebot für schlappe 6-kommanochwas. Mit Ölfilter für so um €8,50 kommt der Ölwechsel in der heimischen Garage um €15.
Scheckheftgepflegte Fahrzeuge, vor allem alte, sind übel. Da ist meist außer dem Service nix gemacht worden. Nix an Scharnieren geschmiert, keine Radhäuser mal unter der Radhausverkleidung gereinigt, nix wachskonserviert...nix.
Mein Motorrad war bei Kauf scheckheftgepflegt. Der Verkäufer war technischer Laie und ist nur gefahren und hat alles in der Vertragswerke machen lassen. Bei Kauf war der Säurestand keine eineinhalb Daumenbreite hoch. Die vom Händler montierte Alarmanlage, mit doppelseitigem Klebeband in die Verkleidung geklebt, polterte munter umher.
Der Golf 2 meiner Schwester, im zarten Alter von 11 Jahren 2002 gekauft: Rostschaden am Batterieträger durch ausgelaufene Säure, Wasser in den Scheinwerfern. Wagen war werkstattgepflegt... Trotzdem super Schnäppchen aus der Bucht nach Besichtigung, und rennt heute noch.