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Warum lässt sich der 1. Gang beim langsamen Rollen nicht einlegen?

Themenstarteram 10. Dezember 2014 um 8:30

Hallo Leute,

sorry für die vielleicht blöde Frage, aber ich frag mich warum bei heutigen Getrieben mit synchronisiertem 1. Gang es oft nicht möglich ist den 1. Gang über 10km/h einzulegen?

Ich meine natürlich nicht bei zu hohen Geschwindigkeiten sondern eher so bis 20km/h sollte technisch bei keinem Auto etwas dagegen sprechen, weil der 1. doch genau so synchronisiert wird wie die anderen Gänge.

Beispiel an meinem Civic:

1. Gang geht bis ca. 55km/h (wenn ich bis zum Drehzahlbegrenzer drehe)

2. Gang geht bis 102km/h

Den 2. Gang kann ich ohne Probleme auch bei z.B. 80km/h einlegen. Der 1. geht nur bis 7km/h rein. Bei höheren Geschwindigkeiten geht der ohne Gewalt nicht mehr rein.

Bevor mich einer falsch versteht: Ich versuche nicht den 1. Gang zu vergewaltigen. Mir ist es nur bei Stop & Go im Berufverkehr aufgefallen und es nervt auch manchmal, dass er sich z.B bei 10km/h nicht einlegen lässt.

Ich wüsste aber nicht was auch technischer Sicht dagegen spricht. Jetzt dürft ihr mich aufklären. :D

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Dezember 2014 um 10:51

Ne, das würde mich selbst stören und ist total unflüssiges Fahren.

Außerdem verschlimmert das den Stau massiv für die nachfolgenden Autos.

Die meisten Staus entstehen ja erst, weil die 85% der Leute es nicht schaffen konstant und flüssig zu fahren.

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klar

Einen synchronisierten R-Gang hatte ich weiland in meinem 1989er Scorpio 2.4i; mir war das zunächst gar nicht bewusst und ich hatte auch nicht damit gerechnet, aber irgendwann fiel mir auf, dass selbst beim hektischen Rangieren (ja, kam manchmal vor) niemals der R-Gang beim Einlegen ratschte. Dann hab ich es ausprobiert. Langsam rollen, etwas schneller rollen, dann schneller werdend. Bis etwa 35 km/h Vorwärtsfahrt ließ sich mit etwas Geduld der R-Gang einlegen. Ein paar Mal hab ich das aus Spaß beim Zurollen auf rote Ampeln gemacht , um hinter mir fahrende zu irritieren, aber dann setzte die Vernunft wieder ein und ich hab das gelassen. Es blieb das angenehme Erlebnis, dass es nie krachte, selbst wenn man sich mal ungeschickt angestellt hat.

Meines Wisses betraf das aber nur die ab Modelljahr 1988 verbauten Getriebe, bei denen der R-Gang rechts neben dem Vierten angeordnet war.

In späteren Autos habe ich das nie mehr gehabt. Nicht bei Daimler, nicht bei Toyota, nicht bei Renault, und seit 2006 fahre ich - Oldtimer ausgenommen - nur noch automatische Getriebe.

lol - wieder etwas gelernt.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 19. Mai 2020 um 15:25:14 Uhr:

Ist doch ziemlich einfach: wenn du den Rückwärtsgang einlegt, muss das Getriebe eine Umkehr der eigentlichen Bewegung hinbekommen. Dafür ist ein zusätzliches Zahnrad zuständig. Der Motor dreht immer in eine Richtung, wenn du rollst, die Antriebswellen in die gleiche Richtung. Und diese Bewegung muss vom Getriebe umgekehrt werden. Dass es dann kracht ist kein Wunder. Manche Leute sagen eh, Schalten sei ein zerspanender Vorgang

;)

Wenn Du den Gang einlegst, dann sollte aber die Kupplung offen sein. Da kracht dann auch nichts. Die Trägheit der Antriebswellen ist nicht so groß, daher ändert sich ganz schnell die Drehzahl im Getriebe. Im Anschluß muss dann Motor mit Kupplung die Fahrzeuggeschwindigkeit runterbremsen.

warum diskutierst du denn? es kracht - immer. egal, wann, egal wo. wenn du nicht stehst und den R-Gang während der Fahrt (5kmh ca.) einlegst, dann kracht es. ist aber auch normal

Er übersieht, dass die Drehzahl im Getriebe sich nicht ändert mit Ausnahme der Vorgelegewelle, weil das Getriebe immer noch vom sich bewegenden Fahrzeug vorwärts angetrieben wird. Da kann man auf die Kupplung treten soviel man will.

Will jetzt nicht alle 8 Seiten durchlesen, ob das schon einer geschrieben hat, aber wenn man erst in den 2.Gang schaltet, kann man danach ganz leicht in den 1.Gang zurückschalten.

Im Moment sind wir beim Einlegen des Rückwärtsgangs, während das Auto noch vorwärts rollt. ;)

Ohne im Fahrzeug zu sitzen könnte ich nicht mal sagen, ob ich bis zum Stillstand des Fahrzeugs warte bis ich den Rückwärtsgang einlege. Beim AT klar, immer schon im Rollen.

Alte Säcke, wie ich, sind reflexhaft gehemmt, nur an sowas zu denken, selbst wenn das mit modernen Autos möglicherweise problemlos funktionieren sollte.

Das ist wie mit dem gebrannten Kind in der Nähe der Herdplatte.

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