warum ich am Stauende immer etwas Platz lasse....
Hallo
ich lasse wann immer ich das letzte Auto im Stau bin etwas Platz zum Vordermann....und sehe zu das ich Notfall nach rechts auf die Standspur flüchten kann...dabei beoachte ich den rückwärtigen Verkehr sehr genau damit ich drohendes Unheil rechtzeitig kommen sehe und entsprechend reagiere.
warum seht ihr hier--> grauenhafter Unfall 😠
gerade durch unaufmerksame LKW Fahrer passieren immer wieder solche schicksalhaften Unfälle mit schwersten Folgen für die beteiligten Verkehrsteilnehmer....Beispiel 1 und Beispiel 2
Das eintönige rollen der LKW scheint die Aufmerksamkeit abzulenken bzw. zu lähmen,denn bei Tempo 80 ist doch zwischen Sichtung/Wahrnehmung eines Staus genug Zeit eine Bremsung einzuleiten.
mfg Andy
Beste Antwort im Thema
… heißt es doch immer, man soll die Suchfunktion nutzen um bereits bestehende threads zu finden und diese weiterzuführen, statt immer neue aufzumachen. Hält man sich dran, wird auch wieder gemeckert.
86 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von patti106
K.Zitat:
Original geschrieben von kamikaze schumi
Korrekt.
Musste nämlich daran denken, wie wir mal in den Urlaub gefahren sind. Da war ich noch etwas kürzer.
Kurz hinterm Ortseingang wollte ein Fahrer links abbiegen. Wir waren das dritte Fahrzeug dahinter. Mein Vater sa im Spiegel einen, der irgendwie nicht langsamer wurde. Er hatte dann reflexartig versucht, für denjenigen mit zu bremsen.
Dadurch musste unser 309 damals aber ordentlich mehr einstecken.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Ich wäre dafür, dass man auch immer bei Stau mit dem Warnblinker warnen MUSS.Zitat:
Original geschrieben von andyrx
das ohnehin😉
aber wie Du siehst gibt es Konstellationen wo auch diese übersehen wird....oder gar nicht wahrgenommen wird,weil Zeitung lesen oder Kaffee kochen für Ablenkung sorgt.
Ich wäre dafür ein Abstandsradar für neue LKW zwingend vorzuschreiben😠
mfg Andy
Wie oft erlebe ich es, dass es vor einem doch recht überraschend dichter und enger wird. Da mache ich dann den Warnblinker an und bleibe fast der einzige.
Aber vielleicht schafft es manch einer nicht mehr mit die Fingers bis zum Warnblinker, weil die eben noch am Radio waren und nun, ach du schreck, vor einem alles fast steht.
Naja § 16 Abs 2 der StVO könnte hier in der Tat ein MUSS vorschreiben. Aber wer liest schon die Straßenverkehrsordnung?
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Selbst am Stauende zu stehen mag ich auch nicht, eben aus diesem Grund. Ich wüsste auch wirklich gerne mal, wieso LKW-Fahrer Stauenden so oft "übersehen".Zitat:
Original geschrieben von andyrx
das eintönige rollen der LKW scheint die Aufmerksamkeit abzulenken bzw. zu lähmen,denn bei Tempo 80 ist doch zwischen Sichtung/Wahrnehmung eines Staus genug Zeit eine Bremsung einzuleiten.mfg Andy
Stundenlanges monotones Fahren mit Tempomat und einem Sicherheitsabstand von 50 m zum Vordermann sind mit Sicherheit eine Ursache.
Unfallurache 2 LKW s die Überholen wollen überholen wollen beginnen Ihren Überholvorgang nicht bei 50m Sicherheitsabstand sonder fahren oft bis auf 5m auf . muss dann der Vordermann bremsen so hat der Hintermann O Chance
Unfallursache 3 zu lange am Steuer >reaktionsfähigkeit ist dadurch eingeschränkt. Wenn die dann einen Sicherheitsabstand von 50m ( was viel zu wenig ist) haben und eine erhöhte Reaktionszeit haben ( 2 sec) haben Sie breits 44,44m zurückgelegt bevor Sie merken das der Vordermann bremst< Folge Unfall-
Viele LKW Fahrer wissen nicht wie Ihre Trucks bremsen und sie wissen auch die Bemswege nicht, weil sie es noch nie testen mussten.
Gut das es das Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz (BKrFQG ) und jeder der gewerblich fahren will bis 2014 einen solchen Sicherheitslehrgang teilnehmen muss
p.s. ich hab schon teilgenommen.
Diese "neuen" Betonstreifenleitplanken (heissen die so???) sind eh der Hammer. Fahre mal die A1 von MS -> OS... überall reissen sie die "alten" Planken raus und Beton rein... Die verballern ein Geld dafür, das ist unglaublich. Und das ab und an mal ein paar "doofe" Tiere die BAB überqueren wollen und dann links verrecken, interessiert eh niemanden da oben. Wie @Lucolle schon schrieb: Schwachsinn an den meisten Stellen. Aber so etwas wird eben am grünen Tisch entschieden... Leider
@Lucolle
Ich verstehe immer nicht wie man sich in einer solchen Notsituation durch Lichtzeichen oder z.b Hupen auf sich aufmerksam machen kann. Ich wäre da so stark damit beschäftigt das Bremspedal durchs Bodenblech zu drücken, das ich gar nicht auf die Idee kommen würde, den Vordermann aufzublenden. 😁
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Zitat:
Original geschrieben von micci1
Ich verstehe immer nicht wie man sich in einer solchen Notsituation durch Lichtzeichen oder z.b Hupen auf sich aufmerksam machen kann.
du hast ja auch noch keine fahrerfahrung.....
und mit dieser gibts halt sachen, die man mehr oder weniger automatisch aus einem reflex raus macht, ohne drüber nachzudenken....die dabei geschonte hirnkapazität kann man dann für dinge wie warnblinker/hupe/lichthupe nutzen......
Bei einer solchen Situation brauchst du aber deine vollen 100% Hirnkapazität um einen Unfall zu vermeiden, egal wie viel Erfahrung du hast. Hier können hundertstel von Sekunden breits den Unterschied aus machen zwischen Totalschaden und einen heil gebliebenen Auto.
Nur eine falsche oder verzögerte Reaktion und schon kanns vorbei sein.
Zitat:
Bei einer solchen Situation brauchst du aber deine vollen 100% Hirnkapazität um einen Unfall zu vermeiden, egal wie viel Erfahrung du hast.
Und wo ist das Problem während einer Vollbremsung samt Ausweichmannöver die Hupe zu betätigen oder mal aufzublinken? Kommt immer drauf an wo man hin will 😉
Zitat:
Original geschrieben von micci1
Bei einer solchen Situation brauchst du aber deine vollen 100% Hirnkapazität um einen Unfall zu vermeiden, egal wie viel Erfahrung du hast.
es gibt sachen die machst du unterbewusst weil du einfach aus der erfahrung heraus weißt wie du reagieren musst...
und sowas zählt dazu....da spielt sich in deinem kopf ein programm ab worüber du garnicht nachdenkst sondern es einfach machst!
und je mehr fahrerfahrung du hast, je mehr du weißt wie dein fahrzeug reagiert umsoweniger denkst du drüber nach sondern handelst einfach nurnoch.........
wenn du mal dutzdende 10tsd.km fahrerfahrung hast, wirst du dich garantiert in gefahrensituationen anders verhalten, wo dir heute der kalte angstschweiß auf der stirn steht und du bremsspuren in der unterhose hast und das der ufnallk verhindert wurde eher mit glück als mit verstand zu tun hat......
Zitat:
Original geschrieben von micci1
Ich wäre da so stark damit beschäftigt das Bremspedal durchs Bodenblech zu drücken, das ich gar nicht auf die Idee kommen würde, den Vordermann aufzublenden. 😁
Wenn man eine Vollbremsung machen muß, hat man bereits ausgiebig "geschlafen".
Ich versuche stets so zu fahren, daß ich auf Sichtweite anhalten kann (das ist ja eigentlich auch Vorschrift).
Und ich suche (unbewusst) immer nach Lücken und Fluchtmöglichkeiten - Wenn's eng wird, weiß man immer wo noch Platz ist.
Deswegen mag ich auch keine AB-Baustellen - da gibt's häufig sehr wenig Freiraum
BTW: Ich hab' bis jetzt nur ein einziges Auto in einem Stau-Unfall "verloren":
Stehender Verkehr auf der Stadtautobahn mit Leitplanken auf beiden Seiten - keine Chance zur Flucht.
... und von hinten kam dann ein LKW und hat ein wenig aufgeräumt.
Danach hatte ich ein tolles Stadtauto: Einen der ganz seltenen 5er Compact.
Zitat:
Original geschrieben von micci1
Bei einer solchen Situation brauchst du aber deine vollen 100% Hirnkapazität um einen Unfall zu vermeiden, egal wie viel Erfahrung du hast.
Naja - "vollen Einsatz" brauchte man früher mal, als es noch kein ABS gab.
Heute kannst Du einfach voll in die Eisen steigen und ganz in Ruhe versuchen möglichst wenig oder garkein Blech zu verbiegen.
mfg, Tom
Zitat:
Original geschrieben von micci1
@LucolleIch verstehe immer nicht wie man sich in einer solchen Notsituation durch Lichtzeichen oder z.b Hupen auf sich aufmerksam machen kann. Ich wäre da so stark damit beschäftigt das Bremspedal durchs Bodenblech zu drücken, das ich gar nicht auf die Idee kommen würde, den Vordermann aufzublenden. 😁
Du hast den Schein ja auch noch nicht lange.
In der Stadt hat Lautstärke bei meinem ersten Auto auch zweimal dafür gesorgt, dass der Vordermann mir die nötigen Zentimeter geschenkt hatte. Da lag es aber an verhärteten Reifen in Verbindung mit Feuchtigkeit.
Desweiteren brauchts warscheinlich nichtmal 10% Hirnkapazität ein Pedal mit voller Kraft durchzutreten.
Zitat:
Original geschrieben von Tom_444
Naja - "vollen Einsatz" brauchte man früher mal, als es noch kein ABS gab.
Heute kannst Du einfach voll in die Eisen steigen und ganz in Ruhe versuchen möglichst wenig oder garkein Blech zu verbiegen.mfg, Tom
Das sehe ich anders. Im Q7 oder der S-Klasse mit Bremsassistent, der für mich die Vollbremsung einleitet, mag das vielleicht so sein. In vielen anderen Fahrzeugen aber hängt es tatsächlich von der Bremskraft des Fahrers ab, wie gut das Auto verzögert. Ich habe das damals im BMW E36 beim Fahrsicherheitstraining selbst ausprobieren können: Was ich als "Vollbremsung" empfand, durfte ich ein zweiten Mal wiederholen und dabei bewusst nochmal richtig über den Punkt hinaus "nachlegen", den ich als das Maximum der Bremsleistung vermutet hatte. Ergebnis: Deutlich weniger Bremsweg. Seitdem habe ich das bei mir einprogrammiert: Bei einer Vollbremsung bekommt das Auto von mir das absolut mögliche Maximum an Kraft auf die Bremse gestemmt.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Bei einer Vollbremsung bekommt das Auto von mir das absolut mögliche Maximum an Kraft auf die Bremse gestemmt.
Schon klar.
Früher musste man nur gleichzeitig auch noch dafür sorgen, daß die Kiste nicht ins Trudeln kommt - das gibt dann nämlich auf jeden Fall Blechsalat, ganz egal ob der Bremsweg reicht oder nicht.
BTW: Die Flitzer mit luftgekühltem Heckmotor waren dann beim (Voll-)Bremsen nochmal ganz besonders zickig.
BTW2: Bremsen ist heute auch viel billiger.
Ich habe zwei mal mit Gewaltbremsungen einen kompletten Satz Reifen "vernichtet" (jaja, zugegeben - ich war wohl ein klitzekleines bisschen zu schnell).
Richtig spassig ist dann die Fahrt mit den Bremsplatten bis zum nächsten Reifenhändler - Ein Panzer ist dagegen eine Sänfte.
mfg, Tom
Im Stau wechsel ich aus Prinzip immer auf eine links gelegene Spur...
Nachts laß ich an der Ampel aber auch immer Platz zum Vordermann, so kann ich noch abhauen falls jemand hinter mir der Meinung ist, auszusteigen und mich zu berauben oder mich gleich zum Aussteigen auffordert. Ist hier in Berlin oft genug vorgekommen...
Hallo micci,
ich meine mich zu erinnern, daß Du bei einem Thema schriebst, erst seit kurzem einen Führerschein zu haben. Das ist nicht Schlimmes, denn jeder hier hat irgendwann einmal angefangen und keine Fahrerfahrung, so auch ich. Mein Vorteil ist vielleicht, daß ich über dreißig Jahre den wachsenden Verkehr mitgemacht habe und nicht heute eiskalt hineingeworfen werde. Andererseits hat man heute in der Fahrschule so 15 bis 20 Pflichtfahrstunden zu absolvieren. Meine gesamte Fahrstundenzahl lag 1971 weit darunter. Wenn ich dies hier schreibe, ernte ich nur Hohn und Spot, also laß ich es.
Aber eines ist über die Jahre gleich geblieben. Die ersten 6 Monate nach dem Erwerb des Führerscheins fährt man vorsichtig. Dann kommt die Phase, man sei doch ein erfahrener, alter Hase und peng hast Du einen Unfall. Hast Du Glück, passiert nichts, hast Du Pech, dann muß ich es Dir ganz knallhart sagen: Du kannst tod sein. Selbst nach über dreißig Jahren steige ich heute noch ins Auto in diesem Bewußtsein, daß es für mich sehr übel ausgehen kann. Mir hilft dies beim Fahren und im Üben von Gelassenheit.
Aber echte Routine gewinnt man erst nach ca. 100.000 km selbst gefahrener Kilometer. Darüber gibt es sogar entsprechende Untersuchungen. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15.000 km pro Jahr gewinnt man also erst nach ca. 7 Jahren!!! die Routine. Ich meine, sich dies ständig bewußt zu machen hilft auch. Du merkst auch mit der Zeit, daß vieles, was Du jetzt noch sehr bewußt machst nach und nach im Unterbewußten abgespeichert wird. Ansonsten handle ich nach der Devise: bin ich unsicher, abgelenkt oder konzentriere mich nicht voll auf den Verkehr oder ich kann mein Fahrzeug nicht einschätzen (z.B. die Profiltiefe der Reifen bei heftigem Regen): immer rechts fahren, heute im LKW - Verkehr mitschwimmen und doppelten Abstand halten. Dann kann nicht mehr viel schief gehen. Das mache ich selbst heute auch noch nach ca. 1,3 Mio km Fahrleistung - aber nur im PKW.
Gruß
Lucolle