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warum ich am Stauende immer etwas Platz lasse....

Themenstarteram 3. Dezember 2009 um 16:57

Hallo

ich lasse wann immer ich das letzte Auto im Stau bin etwas Platz zum Vordermann....und sehe zu das ich Notfall nach rechts auf die Standspur flüchten kann...dabei beoachte ich den rückwärtigen Verkehr sehr genau damit ich drohendes Unheil rechtzeitig kommen sehe und entsprechend reagiere.

warum seht ihr hier--> grauenhafter Unfall :mad:

gerade durch unaufmerksame LKW Fahrer passieren immer wieder solche schicksalhaften Unfälle mit schwersten Folgen für die beteiligten Verkehrsteilnehmer....Beispiel 1 und Beispiel 2

Das eintönige rollen der LKW scheint die Aufmerksamkeit abzulenken bzw. zu lähmen,denn bei Tempo 80 ist doch zwischen Sichtung/Wahrnehmung eines Staus genug Zeit eine Bremsung einzuleiten.

mfg Andy

Beste Antwort im Thema

… heißt es doch immer, man soll die Suchfunktion nutzen um bereits bestehende threads zu finden und diese weiterzuführen, statt immer neue aufzumachen. Hält man sich dran, wird auch wieder gemeckert.

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am 3. Dezember 2009 um 17:04

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

das eintönige rollen der LKW scheint die Aufmerksamkeit abzulenken bzw. zu lähmen,denn bei Tempo 80 ist doch zwischen Sichtung/Wahrnehmung eines Staus genug Zeit eine Bremsung einzuleiten.

mfg Andy

Selbst am Stauende zu stehen mag ich auch nicht, eben aus diesem Grund. Ich wüsste auch wirklich gerne mal, wieso LKW-Fahrer Stauenden so oft "übersehen".

Mich hatte mal ein Polizeifahrzeug etwas abgelenkt. Das sollte vermutlich vor einem Stauende warnen, ich hatte aber eher drauf geachtet, dass da nichts in nächster Nähe zur Gefahr wird.

Aber selbst aus 200 hatte ich es schnellstens geschafft soweit zu verzögern, dass ich, mit etwas Abstand zum Stauende, noch überholt wurde.

Aufmerksamkeit ist (fast) alles!

Selbiges mache ich auch, oder an Abfahrten auf denen direkt eine Ampel folgt trampel ich so lange auf die Bremse bis der hinter mir steht, danach erst geh ich runter, wenn ich mir anguck wie man von manchen Abfahrten runterballern kann....da kriegt man schon mal Schiss wenn man da so einsam vor der Ampel steht!

am 3. Dezember 2009 um 17:08

Du bleibst aber nur auf der Bremse, damit die Bremsleuchten an sind?

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Du bleibst aber nur auf der Bremse, damit die Bremsleuchten an sind?

Korrekt.

im stau auf der ab am stauende habe ich sogar meist die warnblinkanlage an ;) wenn mir dann noch einer reinfährt, hätte auch sonst nichts geholfen

@ kamikaze:

Wenn du an einer roten Ampel steht müsst derjenige, der abfährt muss ja sowieso an der Ampel halten :confused:

Themenstarteram 3. Dezember 2009 um 17:17

Zitat:

Original geschrieben von DerMatze

im stau auf der ab am stauende habe ich sogar meist die warnblinkanlage an ;) wenn mir dann noch einer reinfährt, hätte auch sonst nichts geholfen

das ohnehin;)

aber wie Du siehst gibt es Konstellationen wo auch diese übersehen wird....oder gar nicht wahrgenommen wird,weil Zeitung lesen oder Kaffee kochen für Ablenkung sorgt.

Ich wäre dafür ein Abstandsradar für neue LKW zwingend vorzuschreiben:mad:

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von Qarks

@ kamikaze:

Wenn du an einer roten Ampel steht müsst derjenige, der abfährt muss ja sowieso an der Ampel halten :confused:

Hier gibt es eine Abfahrt wo immer eine lange Schlange vor der Ampel ist. Wenn du dann mit deinem Auto kurz nach der Kurve kommst die von der Autobahn ab geht hast du auch ein mulmiges Gefühl im Magen wenn du weißt, da hinter dir könnte jeden Moment jemand die Abfahrt runtergeschossen kommen und dich übersehen. Daher --> Auf die Bremse rauf, Aufmerksamkeit erregen, bzw. dies zumindest versuchen.

Meine "Hausabfahrt" ist genau so, schiss hab ich deswegen aber noch nie gehabt, ich bin da selber meistens flott unterwegs.

Soll halt Menschen geben die mit der Dummheit anderer rechnen ;)

am 3. Dezember 2009 um 17:38

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Du bleibst aber nur auf der Bremse, damit die Bremsleuchten an sind?

Korrekt.

K.

Musste nämlich daran denken, wie wir mal in den Urlaub gefahren sind. Da war ich noch etwas kürzer.

Kurz hinterm Ortseingang wollte ein Fahrer links abbiegen. Wir waren das dritte Fahrzeug dahinter. Mein Vater sa im Spiegel einen, der irgendwie nicht langsamer wurde. Er hatte dann reflexartig versucht, für denjenigen mit zu bremsen.

Dadurch musste unser 309 damals aber ordentlich mehr einstecken.

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

Zitat:

Original geschrieben von DerMatze

im stau auf der ab am stauende habe ich sogar meist die warnblinkanlage an ;) wenn mir dann noch einer reinfährt, hätte auch sonst nichts geholfen

das ohnehin;)

aber wie Du siehst gibt es Konstellationen wo auch diese übersehen wird....oder gar nicht wahrgenommen wird,weil Zeitung lesen oder Kaffee kochen für Ablenkung sorgt.

Ich wäre dafür ein Abstandsradar für neue LKW zwingend vorzuschreiben:mad:

mfg Andy

Ich wäre dafür, dass man auch immer bei Stau mit dem Warnblinker warnen MUSS.

Wie oft erlebe ich es, dass es vor einem doch recht überraschend dichter und enger wird. Da mache ich dann den Warnblinker an und bleibe fast der einzige.

Aber vielleicht schafft es manch einer nicht mehr mit die Fingers bis zum Warnblinker, weil die eben noch am Radio waren und nun, ach du schreck, vor einem alles fast steht.

lkw's übersehen stauenden nicht öfter oder seltener als pkw's!

das problem bei lkw's ist lediglich, das sie massenbedingt größere schäden anrichten als pkw's....was sich in den medien besser verkaufen lässt....

am 3. Dezember 2009 um 18:27

Zitat:

Original geschrieben von DerMatze

im stau auf der ab am stauende habe ich sogar meist die warnblinkanlage an ;) wenn mir dann noch einer reinfährt, hätte auch sonst nichts geholfen

Wenn der LKW Fahrer pennt wird ihn die Warnblinkanlage auch nicht wecken...:(

 

Zitat:

Ich wüsste auch wirklich gerne mal, wieso LKW-Fahrer Stauenden so oft "übersehen".

Andryx hat es doch schon geschrieben: Unaufmerksamkeit durch Eintönigkeit.

Ich mache den LKW-Fahrern dabei keinen Vorwurf. Denn bei 10.000 km bis 15.000 km Fahrleistung pro Monat!!! hast Du zu 90% nie Probleme und bei den restlichen 10% mußt Du dann in Bruchteilen von Sekunden umschalten und reagieren. Diese Zeit hatte man früher fast immer. Bei der heutigen Verkehrsdichte fast nimmer! Dies ging mir genauso, als ich mit dem PKW ca. 5.000 km bis 7.000 km pro Monat unterwegs war. Dabei ständig 100% wachsam, aufmerksam und handlungsbereit zur Unfallvermeidung zu sein wird wohl kein Autofahrer sein. Ich jedenfalls mußte und habe mich mit Selbstdisziplin bei bereits immer mehr zunehmender Verkehrsdichte (und natürlich auch bei höheren Geschwindigkeiten, als ein LKW fährt) daran erinnern müssen und auch erinnert, die dann notwendige, wesentlich höhere Verkehrsdisziplin und Aufmerksamkeit einzuhalten. Und ich möchte hier klar feststellen: mir ist bewußt, daß ich nur deshalb überhaupt noch lebe.

 

Nur ein Beispiel: A 3 im Spessart Richtung Frankfurt, vor der Ausfahrt Weibersbrunn (ja das Dorf heißt wirklich so - :D), trockene Fahrbahn, normale Sicht, aber: Stauende hinter einer Kurve: mit meinem damaligen Golf I GTI kam ich von Tempo ca. 160 km/h dank einer Gewaltbremsung vor dem Stauende noch zum Stehen. Dem nachfolgenden Mercedes fehlten jetzt ca. 4 m an  Bremsweg, denn ich stand jetzt am Stauende. Da ich in dieser Situation immer den nachfolgenden Verkehr im Rückspiegel beobachte, sah ich einen ebenfalls per Nobremsung anrutschenden Mercedes, der sogar durch Lichtzeichen auf seine Notlage aufmerksam machte. Ich nach rechts raus auf die Standspur und zack stand der Mercedes neben mir. Es ist nichts passiert - nicht einmal ein Kratzer. Wäre ich nicht auf die Standspur ausgewichen - wer weiß, was geschehen wäre. Damals gab es noch keine Airbags, ABS, hochfeste Stähle, etc., aber auch noch nicht soviel Verkehr und wesentlich mehr Flucht- und Ausweichmöglichkeiten als heute.

 

Das ist es u.a. was mich sehr stört: der Straßenbau verhindert zunehmend Fluchtmöglichkeiten von der Straße. Angeblich um diese sicherer zu machen. Dazu kann ich nur lachen, insbesondere wenn ich diese Betonstreifen auf den Autobahnen links und rechts sehe. Für mich sind dieses Mörderstreifen, denn als Autofahrer habe ich keine Chance mehr, außer auf den Anderen aufzufahren. Ich kann noch nicht einmal mehr anhalten, aussteigen und mich hinter die Schutzplanke in Sicherheit bringen. Diese Betonwälle sind so hoch, daß man nur mit einer Leiter hinauf kommt. Totaler Schwachsinn. Da hilft auch nicht, daß alle 300 m Leiterstufen in den Beton eingelassen sind. Totaler Blödsinn, als ob ein Unfall immer direkt vor den Leiterstufen alle 300 m geschieht. Hier verdient sich nur die Betonlobby mit Betonköpfen in der Verwaltung eine goldene Nase. Dieses alles zu Lasten der Gesundheit und des Geldbeutels der Betroffenen!!! Nämlich den Autofahrern.

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