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Warum gibt es kein Auto, dass einem den Abstand zum nächsten Fahrzeug in Metern anzeigt?

Themenstarteram 21. November 2013 um 23:46

Zumindest die neueren Fahrzeuge welche Tempomat mit Abstandsfunktion haben dürften schon alle notwendige Technik für den Zweck schon an Board haben. Es wäre informativ und könnte helfen den gewünschten Abstand einzuhalten. So wie in manchem HUD schon erlaubte Geschwindigkeit und reale Geschwindigkeit angezeigt wird, könnte man auch erlaubten Abstand und realen Abstand anzeigen.

Warum kann man sowas noch nicht kaufen? Wenigstens eine Variante die nach hinten misst und eine große Anzeige für die Heckscheibe hat müsste doch reißenden Absatz finden!? :D

Gibts rechtliche oder technische Bedenken?

Beste Antwort im Thema

Wozu in Metern? In € und Flensburgpunkten wäre das doch viel geeigneter ;)

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Zitat:

Original geschrieben von einTraumtaenzer

Wenn es das Budget hergeben würde, würde ich mir das ganze Assi-Zeugs natürlich auch mit bestellen, nur aus dem Grund, das ganze Gedöns mal auszuprobieren.

Kann ich Dir wärmstens empfehlen. Einmal gehabt und nie wieder ohne. Zum Beispiel die Anzeige der erlaubten Geschwindigkeit im Navibildschirm (wird über eine Kamera in der Windschutzscheibe erfasst). Ich selbst hätte nie gedacht, dass ich das mal als extrem nützlich empfinden würde, da man sich die erlaubte Geschwindigkeit nicht mehr merken muss, sondern einfach auf den Schirm schaut.

Zitat:

Das ändert allerdings nichts an meiner Meinung, dass man nichts davon wirklich braucht.

Definiere "brauchen". Die Assistenten machen das Fahren deutlich sicherer, vor allem auf längeren Strecken. Man kommt deutlich ermüdungsfreier an. Man kommt in weniger kritische Situationen. Wenn man in kritische Situationen kommt, reagiert das Fahrzeug souveräner bzw. früher als ohne Assistenten.

Zitat:

Wenn alle etwas aufmerksamer, rücksichtsvoller und einige weniger aggressiv fahren würden, bräuchte man keine Dashcams, Totwinkelwarner und die ganzen anderen Spielereien.

Der normale Mensch ist nicht in der Lage, eine 4stündige Autofahrt bei Regen mit voller Konzentration zu fahren. Das hat nichts mit Rücksicht oder Agression zu tun, sondern schlicht mit der begrenzten Wahrnehmungsfähigkeit. Sonst könnte man ihm einfach die Reaktionszeit von 1 Sekunde "abtrainieren" und würde viele Unfälle verhindern. Geht aber nicht.

Zitat:

Original geschrieben von trouble01

Setze doch mal einen Newcomer auf so einen alten Bock mit Starrachse und Blattfedern und lass ihn mal so ein wenig durch die Gegend fahren. Der macht sich doch ins Höschen.

Was soll daran gut sein? Als diese Autos der Stand der Technik waren, hat sich ein nicht geringer Teil der Fahranfänger schon in den ersten Monaten totgefahren. Dann doch bitte gleich das Ford Model T ohne anständige Bremsen. Außerdem sind die Rentner von heute genau diejenigen, die damals auf Ford Taunus etc. gelernt haben. Hat offensichtlich nichts gebracht!

Wir können das aber auf andere Bereiche ausweiten: Wer z.B. ins Internet will, muss vorher 1 Jahr lang auf MS DOS 5.0 üben, damit er den Respekt vor dem Computer lernt. Zustimmung?

Da muss ich mal widersprechen.

Wer die echten Grundzüge und Funktionsweisen eines Fahrzeuges nicht erlernt, der lernt es nie.

Und wer sich in Grundzügen der Software und Computertechnik auskennt, der kommt auch mit den neuen Systemen klar.

Aber es ist ja so schon bequem und mit einer passiven Versorgungshaltung beseelt, gleich auf das neue einzusteigen, ohne die Grundzüge zu kennen. Scheint eher ein Problem der verwöhnten jüngeren Generation zu sein.

Genau dies äußert sich in dem vorhergehenden Beitrag, zumal sich ein Fahranfänger diesen genannten Wagen ja nicht leisten konnte. Dies war damals Upper-Class. Da gab es andere Wägen, die Anfänger fuhren. Aber macht nix, weiterer Beleg der Unkenntnis der seinerzeitigen Situation.

Zitat:

Original geschrieben von M0D0

weils normalerweiße niemand braucht. anhand von den markierungen auf dem fahrbahnbelag und rechts der leitpfosten kann man sowas ziemlich genau abschätzen.

Das "kann" ist doch nicht entscheidend...Alle können ja so fahren, dass gar nie ein Unfall passierte. Alle können so fahren, dass der Reissverschluss funktionierte. Alle können so fahren, dass keine Unfälle zustande kämen...

Wenn es nur um das "kann" ginge, dann müsste man sich über nichts unterhalten.

Leider sind mit dieser Argumentation aber die Systeme dann auch überflüssig. Wer nicht will, dem helfen auch keine Warnanzeigen, da diese dann ignoriert werden. Wie auch die Markierungen und die Leitpfosten.

Nur mit zwingend vorgeschriebenem Eingriff dieser Systeme würde sich was ändern. Und auch hier würden "Spezialisten" (jetzt schon unsere Freunde, die die Sicherung 11 und 13 ziehen) einen Ausweg finden.

Also mit Verschnitt, aber sicherlich weniger Unfällen und Toten als jetzt.

Wer Spaß beim Autofahren sucht, kann ja auf die Schleife (mache ich so), aber im Straßenverkehr muss man so oft mit dem "Nicht-Wollen" der anderen VT rechnen, dass für Spaß nur wenig Zeit bleibt.

Abstandsregeltempomaten sind schon was dolles. Wer erzählt, bei ca. 50 m/s (160 km/h) noch den Abstand anhand der Leitpfosten und der Markierungen auf der Straße regelkonform einschätzen zu können, ist wohl über die biologisch festgesetzte Leistungsfähigkeit seines Körpers herausgewachsen und ein wahrer Supermensch.

Abstand zum Vorausfahrenden richtig einschätzen...jeden Tag Autobahn...Stau...Frust...das macht doch nur die Minderheit...

 

Zitat:

Original geschrieben von einTraumtaenzer

Wer unfähig ist, den Abstand selbst korrekt einzuschätzen, hat entweder zu wenig Fahrpraxis oder Probleme mit seinem Visus - evtl. auch beides in Kombination.

Es gab mal einen einen Test mit Fahrern die sehr hohe Geschwindikeiten regelmäßig fahren und gewöhnt sind.

AB-Situation

Links kommt einer sehr schnell und der rechts soll den vor ihm fahrenden überholen ohne den "Flieger" zu behindern.

Das wäre bei allen 3 ganz ordentlich in die Hose gegangen.

Zitat:

Original geschrieben von trouble01

Wer die echten Grundzüge und Funktionsweisen eines Fahrzeuges nicht erlernt, der lernt es nie.

Da 90% der Autofahrer nie in die Situation kommen, dass solche Assistenzsysteme überhaupt greifen (so wie 90% der PC User nie eine Batchdatei schreiben müssen), ist an dieser Aussage vielleicht was wahres dran, aber deine Grundaussage bleibt trotzdem Unsinn.

Die restlichen 10 Prozent würde ich dann zu je einem Drittel in folgende Gruppen teilen:

1) Die vermeiden den Unfall, entweder durch Assistenzsysteme oder fahrerisches Können oder Glück oder beliebe Kombinationen aus diesen drei Komponenten.

2) Die verlieren die Kontrolle, weil sie ihre Assistentsysteme überschätzt haben und sich blind auf die Technik verlassen

3) Die verlieren die Kontrolle, weil sie ihr fahrerisches Können überbewerten (ich hab mach noch ohne Assistenzsysteme felernt, ich kann das) oder plötzlich feststellen, dass der echte Strassenverkehr eben doch ein Unterschied zur Rennstrecke ist.

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher

Zitat:

Original geschrieben von trouble01

Wer die echten Grundzüge und Funktionsweisen eines Fahrzeuges nicht erlernt, der lernt es nie.

Da 90% der Autofahrer nie in die Situation kommen, dass solche Assistenzsysteme überhaupt greifen (so wie 90% der PC User nie eine Batchdatei schreiben müssen), ist an dieser Aussage vielleicht was wahres dran, aber deine Grundaussage bleibt trotzdem Unsinn.

Die restlichen 10 Prozent würde ich dann zu je einem Drittel in folgende Gruppen teilen:

Für mich ist es kein Unsinn. Ich habe diese Böcke jahrelang gefahren und in meiner bisherigen Fahrpraxis in mehr als 42 Jahren, auch mit schwerem Gerät, hatte ich noch nie einen Unfall verursacht und bisher auch noch keinen einzigen Punkt in Flensburg geerntet. Und das bei einer Fahrleistung von ca. 50.000 km pro Jahr. Man darf sich halt nicht selbst überschätzen und das letzte aus der Kiste herausholen.

Und die zwei einzigen Unfälle die ich hatte, bei dem einen ist mir im Stau im Stand einer in das Heck gejagt und bei dem anderen hatte einer gemeint, dass die rote Ampel für ihn grün ist.

Zitat:

Original geschrieben von trouble01

Ich habe diese Böcke jahrelang gefahren und in meiner bisherigen Fahrpraxis in mehr als 42 Jahren, auch mit schwerem Gerät, hatte ich noch nie einen Unfall verursacht und bisher auch noch keinen einzigen Punkt in Flensburg geerntet.

Und in 40 Jahren wird es genau solche Fahrer geben, die mit ABS, ESP, HUD, Spurhalteassistent, Abstandsanzeige, usw. groß geworden sind, und auch keine Unfälle verursacht haben und ein reines Punktekonto haben.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nichts. Und deswegen fand ich deine Aussage unsinnig.

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