Warum fliegen wir nicht?

Hallo. Mich regt der Strassenverkehr ueberhaupt auf! Warum koennen wir nicht alle fliegen? Es gibt ja doch genug Flugautos, als Prototyp zumindest. ( graviflight.de oder terrafugia.com ) Die Leute sind nervoes weil die Strassen zu voll sind.

Aber die Luft ist ja da und sie ist noch frei !!! Die Bordcomputer koennten ein Flugauto besser in der Luft steuern als auf der Strasse, so dass man nicht selber fahren/fliegen muss. Selbst ein Kind koennte auf dem Bordcomputer die Koordinaten eingeben und das Flugauto koennte dorthin fliegen...soweit ist die Technik heute! Glaubt ihr das nicht auch?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Stelar


Glaubt ihr das nicht auch?

Nein.

76 weitere Antworten
76 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Heute muss man so flexibel sein da kann man nicht ständig seiner Arbeit hinterherziehen. Auch findet nicht jeder in einer Stadt Arbeit, da kann der Partner schonmal ganz wo anders seinen Arbeitsplatz haben und schon muss einer Pendeln. Auch wohnt nicht jeder gerne in einer Großstadt, obwohl dort sein Arbeitsplatz ist. Es ist einfach gesagt man soll auf das Auto verzichten, aber so einfach ist das ganze und gar nicht.

Das ist völlig richtig und auch nicht vermeidbar. D. h. dann eben Umzug in die Randgebiete einer Grossstadt. Die sollten m. E. aber schon vernünftig an den ÖPNV angegliedert sein, was leider auch nicht überall der Fall ist.

Vielmehr für den Umweltschutz könnte in der Warenwirtschaft getan werden, beispielweise bei denen des täglichen Bedarfs. Ich muss nicht meine Selter aus Italien oder dem Bayernland trinken, ebenso wenig wie ich Butter aus Irland brauche........

Ich werde Maulwurf. Ich buddel mich unter den Staus durch....😁

Zitat:

Original geschrieben von Stelar


Hallo. Mich regt der Strassenverkehr ueberhaupt auf! Warum koennen wir nicht alle fliegen? Es gibt ja doch genug Flugautos, als Prototyp zumindest. ( graviflight.de oder terrafugia.com ) Die Leute sind nervoes weil die Strassen zu voll sind.

Aber die Luft ist ja da und sie ist noch frei !!! Die Bordcomputer koennten ein Flugauto besser in der Luft steuern als auf der Strasse, so dass man nicht selber fahren/fliegen muss. Selbst ein Kind koennte auf dem Bordcomputer die Koordinaten eingeben und das Flugauto koennte dorthin fliegen...soweit ist die Technik heute! Glaubt ihr das nicht auch?

Doch doch, aber das Tschitti-tschitti-bäng-bäng hast Du vergessen. Damit bin ich bereits schon in den Kindergarten geflogen 😕 😛 , wenn mich keiner hinfahren wollte.

Zitat:

Original geschrieben von schlang



Zitat:

Original geschrieben von F213


Saubere Luft bekommen wir nur durch Verringerung der Abgase (sowohl im Bereich Kraftverkehr als auch Industrie).

Von daher stellt sich die Frage wie man Staus bzw. Abgase verringern kann.

nur ganz kurz zu dieser hochqualifizierten aussage: der durch pkws verursachte co2 anteil liegt etwa bei 13%

Als Ergänzung dazu etwas:

Der CO2-Gehalt der Luft liegt bei 0,038%

Nach fast einhelliger Meinung aller Forscher beträgt der menschliche Anteil daran ca. 5%. Das sind dann 0,0019%

Der Anteil vom Verkehr an diesen 0,0019% beträgt ca. 13%. Das sind dann 0,000247%

Wenn sich also der gesamte Verkehr überhaupt nicht mehr bewegt, hätten wir 0,000247% weniger CO2 in der Luft. Hurra!

Außerdem sollte jedem klar sein, dass CO2 kein Schadstoff ist.

- - -
Ansonsten erscheint mir die ganze Diskussion hier schon ziemlich daneben.
Wir können die Schwerkraft noch nicht überwinden. Also bräuchte solch ein Flugauto Tragflächen. Breite dann mindestens 8 m, Länge mit Rumpf und Höhen-/Seitenleitwerk mind. 7 m. Start- und Landebahn müssen wegen möglichem Seitenwind mindestens drei- oder viermal so breit sein (also > 25 m). Wo soll man die bauen? Auch noch mit der entsprechenden Länge? Und wie kommt man von dort zum Arbeitsplatz oder nach Hause? Und was ist generell bei schlechtem Wetter? Und wo parken wir die Flugzeuge von den Tausenden Pendlern, die täglich in eine Stadt fahren?

Vorschläge gibt's, tsetsetse... 😉

Ähnliche Themen

Hallo MT-Fangemeinde,

könnte es sein, daß der eine oder andere dieses Thema wirklich ernst nimmt? XX-Ghost Du warst doch auf dem richtigen Weg! 🙂 . Das mit dem tschitti tschitti bäng bäng meinte ich ernst. Aber offensichtlich ist das Wissen dazu in den vergangenen Jahren verloren gegangen. Wer mehr dazu wissen möchte, wie immer bei Wikipedia findest Du hier etwas:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tschitti_Tschitti_B%C3%A4ng_B%C3%A4ng

Wirklich, als ich noch jung und hübsch 😉 war (jaja heute bin ich leider nur noch "und" 😰) war ich sehr beeindruckt, wie das Tschitti im Stau die Flügel ausfuhr und am Horizont im Himmel verschwand. Für Kinder eine Supergeschichte. 😠 😛 Und Erwachsene dürfen auch staunen und herzhaft lachen - ist gesund.

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81


Ich glaube dass Metropolen der richtige Weg sind. Es gibt genug Menschen, man muss die Menschen nicht laufend sinnfrei hin- und herbewegen, nur weil Arbeits- und Wohnort weit auseinander liegen. Arbeits- und Wohnort sollten möglichst nahe beieinander liegen. Beides sollte lebenswert gestaltet sein. Es reicht, dass die Güterströme für den Alltag die Verkehrsinfrastruktur verstopfen.

Wir brauchen meiner Meinung nach gar keinen steigenden Luftverkehr, um die Probleme im Straßenverkehr zu lindern, sondern bessere Arbeits- und Lebensmodelle, um unnötigen Personenverkehr zu verringern.

Das löst sich aber vielleicht auch alles von selbst, wenn die Öl- und Energiepreise so weit steigen, dass die Menschen selber auf diese Ideen kommen.

Schöne Theorie.

Wenn denn im Ghetto, äh, in der Großstadt, alle arbeiten würden, die dort leben.

Wenn sie denn auch alle nett sind und den Wert unserer Volkswirtschaft mehren.

Und unsere Kultur akzeptieren würden, meine Kinder in der Schule nicht mobben usw.

Das ist ein viel größeres Thema 😉

Es gibt manchmal auch einfach den Umstand, dass Leute gerne nicht in einer Metropole wohnen. Ich für meinen Teil fahre gerne aus freien Stücken und flenne auch nicht rum, wenn mal die km Pauschale weg wäre.
Was ist im Leben nicht umsonst?
Aber mir persönlich bringt es was. Und so sollten das andere auch sehen.

cheerio

Dieser Paragleiter mit Motor auf dem Rücken verbraucht 15l Sprit auf 100km. Mir wäre es ansonsten aber auch einfach zu gefährlich.

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Ich werde Maulwurf. Ich buddel mich unter den Staus durch....😁

Echt, sollen jetzt auch U-Boote das Fliegen lernen?😕😛

Vor 100 und mehr Jahren war vieles undenkbar, was heute Normalität ist. „Spinnen“ im positiven Sinne ist erlaubt und ist die Mutter des Fortschritts. Wo wären wir heute, wenn es nicht immer Menschen gegeben hätte, die Visionen gehabt hätten. Nur weil wir es uns heute mit unseren bekannten Technologien vielleicht nicht vorstellen können, ist es nicht ausgeschlossen, dass es einmal so sein wird. Das, was wir heute für wahrscheinlich erachten, kann schon morgen Makulatur sein und das, was wir für unwahrscheinlich oder gar unmöglich erachten, kann morgen schon Realität sein. Weiß heute schon jemand, wie wir uns in 100 Jahren fortbewegen? Welche Technologie sichert uns dann die Mobilität? Wir werden uns wohl über kurz oder lang von Verbrennungsmotoren mit fossilen Treibstoffen verabschieden müssen. Und es ist zu befürchten, wenn wir nicht bald neue Wege finden, dass um die letzten Tropfen gekämpft werden wird.

Mit dem Auto fliegen, würde einige Probleme lösen.
Die Rentenkasse wird entlastet.
Die Bestatter können mit ihren Betrieben an die Wall Street gehen.
Im Falle eines Unfall fällt das Schleudertrauma weg.

Fliegen setzt nun einmal Disziplin vorraus. Die ist aber auf unseren Strassen nicht gegeben.
Wenn die ganzen Idioten Freidenker nun auch noch in die Luft dürfen, kannst du dich als Fußgänger nicht mehr auf die Strasse wagen, da alle 100 Meter ein großer Haufen Schrott vom Himmel fällt.

Mal davon abgesehen ist der Luftraum jetzt schon ziemlich voll, sodass es oft zu sog. Near-Misses oder sogar Kollisionen kommt. Jetzt stelle man sich einmal vor, dass der nette Assi von nebenan, nach 20 Fahr/Flugstunden durch die Luft geigen darf. Lieber nicht.
Autopiloten gibt es zwar, die können aber längst nicht so viel wie manch einer glaubt. Die Lizensierung wäre ein nächstes Kapitel, dann kommt die hohe Wetterabhängigkeit (ich behaupte einfach mal, max. 5% der Forenmitglieder wären in der Lage unter Instrumentenflugbedingungen durch Wolken zu fliegen, wenn sie denn die IFR-Berechtigung erhielten)....

Trotzdem, eine nette Vorstellung. Wer aber mal fliegen will, kann das deutlich einfacher und wohl auch günstiger und sicherer im freundlichen Fliegerclub in der Umgebung machen.

Frag doch mal nen Fluglotsen wieviel "Platz" wirklich noch im europäischen Luftraum ist.. 🙄
Die Antwort wird dir nicht gefallen..

Hallo!

In der Luft gibt es Platz ohne Ende, allerdings nicht um die Flughäfen herum. Das sind dann die Engpässe.

Ein Kleinflugzeug kommt zudem aufgrund der verschiedenen Vorschriften für Flughöhen und der genau definierten "Flight Levels" eher selten mit einer 747 ins Gehege.

Natürlich kann man das Problem der Enge an Flughäfen lösen, indem jeder in seiner Wohnstraßen landen darf. Aber 11m Spannweite allein einer kleinen cessna wollen erst mal zwischen zwei Häuser gequetscht werden...

Was allerdings, um die ursprüngliche Frage noch einmal aufzugreifen, neben dem hohen Platzbedarf für Starts und Landungen bei Kleinflugzeugen bzw. den extremen Kosten für Helikopterbetrieb gegen das allgemeine Fliegen spricht, sind die Verkehrsteilnehmer selbst.

Wer zu ignorant oder dumm ist, ein Auto einzuparken oder das Rechtsfahrgebot zu beachten, wird sich kaum an die notwendigen Vorschriften der Fliegerei halten oder ein Flugzeug allein nur vernünftig landen können...

Gruß,
M. (kann fliegen)

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Schöne Theorie.
Wenn denn im Ghetto, äh, in der Großstadt, alle arbeiten würden, die dort leben.
Wenn sie denn auch alle nett sind und den Wert unserer Volkswirtschaft mehren.
Und unsere Kultur akzeptieren würden, meine Kinder in der Schule nicht mobben usw.

Das ist ein viel größeres Thema 😉

Es gibt manchmal auch einfach den Umstand, dass Leute gerne nicht in einer Metropole wohnen. Ich für meinen Teil fahre gerne aus freien Stücken und flenne auch nicht rum, wenn mal die km Pauschale weg wäre.
Was ist im Leben nicht umsonst?
Aber mir persönlich bringt es was. Und so sollten das andere auch sehen.

cheerio

Ja, du willst diese Freiheit. Die Frage ist, wie lange wir alle uns das noch leisten wollen, dir diesen Luxus zu ermöglichen, diese Strecken mit dem Auto zurück zu legen.

Die Kosten dieser Lebensweise lassen sich nicht auf dein persönlich verdientes Geld reduzieren. Der erzeugte nicht notwendige Ressourcenverbrauch (Energie, Öl/Autogas, Infrastruktur, alles was noch daran hängt) und die Umweltbelastung kommt bei uns allen an.

Die Anreize für das Verhalten sind aber nachvollziehbar, so dass es wohl vernünftig wäre, diesen Personenverkehr mit positiven Anreizen auf die Schiene zu verlagern.

Mit der Meinung bin ich aber wahrscheinlich wieder mal ziemlich weit abseits der "side of the majority" vermute ich...

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81


...
Mit der Meinung bin ich aber wahrscheinlich wieder mal ziemlich weit abseits der "side of the majority" vermute ich...

Unter anderem genau deshalb würde ich auch nochmals darüber nachdenken. 😉

Vor allem auch über den Vorschlag mit der Bahn. Die fährt nun mal nicht von Haus zu Haus, ist mit Umsteigen sehr zeitaufwendig...
Und sie ist nicht umweltverträglicher als ein Auto, sogar ganz im Gegenteil!

Bei der Bahn fallen erst recht hohe Kosten für die Allgemeinheit an. Jeder Bahnkilometer wird pro Sitzplatz mit 10,- EUR bezuschusst (laut einem der Ministerpräsidenten, der es wissen sollte). Das sind die realen, erschreckenden, aber auch nachvollziehbaren Kosten.
Ein Pkw hingegen kommt für seine verursachten Kosten auf (Straßenbau, -instandhaltung, Verkehrspolizei und auch die Umweltbelastungen).

Und mal abwarten, was sich da noch alles tut. Hybridantrieb ist schon mal ein guter Ansatz, sofern die Akkutechnik sich noch weiterentwickelt. Irgendwann auch vielleicht mal Wasserstoff oder Elektroantrieb (wenn Akkutechnik und Kernfusion od. ähnl.).

Es ist im Prinzip egal, ob deine Meinung abseits der Mehrheit steht. Querdenken ist manchmal ganz gut. Es kommt aber darauf an, ob die eigene Meinung überhaupt etwas mit der Realität zu tun hat oder ideologisch verblendet ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen