Warum (doch) einen Schalter fahren
Ich habe von 2010-15 die Automatik meines S210 E200 in allen Situationen genutzt.
Nach rostiger Stilllegung und intensiver Suche fahre ich jetzt einen Klon meines vorherigen Fahrzeugs. Mit einer Ausnahme - Schaltung. Umstellung gelang schon bei der Probefahrt. Hatte Vorurteile gegen Schaltung gerade bei Mercedes. Jedoch -endlich ist die rechte Hand wieder beschäftigt. Ich empfinde Schaltvorgänge nicht als Mühe sondern als Training für die "faule" Hand.
Selbstverständlich Stau ist nervig. Kommt in meinem Profil selten vor.
Eine kleine Einschränkung muss hier gemacht werden. Dies kann nur eine subjektive Wahrnehmung bei einem Fahrzeug sein.
Mein Plädoyer - den Schalter nicht verdammen - sondern eine Chance geben.
Peter
Beste Antwort im Thema
Ich habe von 2010-15 die Automatik meines S210 E200 in allen Situationen genutzt.
Nach rostiger Stilllegung und intensiver Suche fahre ich jetzt einen Klon meines vorherigen Fahrzeugs. Mit einer Ausnahme - Schaltung. Umstellung gelang schon bei der Probefahrt. Hatte Vorurteile gegen Schaltung gerade bei Mercedes. Jedoch -endlich ist die rechte Hand wieder beschäftigt. Ich empfinde Schaltvorgänge nicht als Mühe sondern als Training für die "faule" Hand.
Selbstverständlich Stau ist nervig. Kommt in meinem Profil selten vor.
Eine kleine Einschränkung muss hier gemacht werden. Dies kann nur eine subjektive Wahrnehmung bei einem Fahrzeug sein.
Mein Plädoyer - den Schalter nicht verdammen - sondern eine Chance geben.
Peter
39 Antworten
Zitat:
@Pepe Mod schrieb am 4. November 2016 um 11:17:34 Uhr:
...
Hatte Vorurteile gegen Schaltung gerade bei Mercedes. Jedoch -endlich ist die rechte Hand wieder beschäftigt. Ich empfinde Schaltvorgänge nicht als Mühe sondern als Training für die "faule" Hand.
...
Peter
Wieso das denn?! Es gibt doch auch Beifahrerinnen!😎 Außerdem: Faulheit hat doch auch ihre guten Seiten!😉😛
die schaltung bei mercedes ist die schlechteste die es gibt. so kackelig wie sonst keine andere. automatik ist besser egal wie langsam sie auch sein mag.
Ich fahre ja nun beides, z.Z. den Schalter und komme mit beiden bestens zurecht. Beim Automatik freue ich mich das sie so gut funktioniert auch wenn ich gerne mehr Motorbremse hätte. Beim Schalter gefällt mir das Direkte und die geringeren Kosten. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.
So sehe ich das auch, Schaltung macht ab und zu auch mal Spaß und so schlecht wie immer behauptet, ist die Mercedes Schaltbox garnicht.
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Training für die Hand? Spontan hätte ich jetzt gesagt:"für den linken Fuß"^^
Für die Hand ist die Umstellung zwischen Schalter und Automatik finde ich kein Problem - aber den linken Fuß still zu halten und nicht auf die nicht vorhandene Kupplung - bzw. dabei auf das verbreiterte Bremspedal eines Automaten zu latschen kostet manchmal echt Überwindung - wenn man fast nur Schalter fährt.
ich bin knapp 10 x jahre 124er mit schalter gefahren, nie ne automatik vermisst. sprit gespart. und niedrige drehzahlen genossen.
jetzt zum ersten mal automatik, allerdings auch die 5gang im 280er und, naja, liebe sie mittlerweile. allerdings fand und finde ich nach wie vor die klassische 4gang-automatik im 124er mit kleinem motor gepaart ne vollkatastrophe.
Man kann den 4G-Automaten im 124er auch nur schlecht mit dem 5G-Automaten im 210er vergleichen - dazwischen liegen Welten! Ich fand allerdings auch die 4G- Automatik im 124er besser als einen Handschalter - das war allerdings auch ein 300 E und kein 220D!😉😛
Danke Pepe Mod für deinen Beitrag. Ich persönlich bevorzuge Automatik.
Zitat:
@Pepe Mod schrieb am 4. November 2016 um 11:17:34 Uhr:
Mein Plädoyer - den Schalter nicht verdammen - sondern eine Chance geben.
Ein interessanter neuer Blickwinkel den ich gerne zur Kenntnis nehme.
Nicht dass es für mich besonders relevant wäre, aber: Wie sind denn deine Erfahrungen bezüglich Verbrauch?
Gruss,
Michael
Alles möglichst mit Automatik, bis auf W124, zumindest bei Mercedes. Ausserdem schaltet man doch zumindest im Kopf immer mit oder wartet auf den Schaltvorgang.
Ich greife gerne in Getriebe man ein um unnütze Schaltvorgänge zu ersparen, die Motorbremswirkung zu nutzen oder, spez. bei Hängerbetrieb, schon kurz vor dem Berg zu schalten um so Schaltvorgänge unter grosser Last vorzubeugen.
Wenn das automatische Schaltgetriebe mal kaputt geht..spätestens dann weißt man das Schaltgetriebe schätzen zu lernen . .
Es gibt nicht "die" Mercedes-Schaltung. Genausowenig, wie es "den" BMW-Motor gibt.
Ich bin schon einen SLK 230 gefahren, da war die Schaltung ein Graus. Der Gang-Weg in den 2. war immer viel zu kurz, so dass man nie wusste, ob der jetzt drin ist, und man hat nie so richtig gewusst, wo jetzt der 3. und der 5. ist. Wenn ich's recht verstehe, ist diese auch im W203 zum Einsatz gekommen.
In meinem W209 CLK 200k ist die Schaltung mehr als in Ordnung. Gleichmäßige Schaltwege, die Gänge "klacken" schön rein, ordentlich Widerstand beim Hinfassen, aber zu keiner Zeit unpräzise, oder Zahnräderknirschen; das Kupplungspedal "beißt" schön früh, früher als bei jedem modernen Opel/Ford-Mittelklassewagen - I love it.
Man muss fairerweise auch dazu sagen, dass kleine Benziner von Schaltern eher profitieren, während etwa große Diesel mit Automatik einfach perfekt harmonieren. Schalten in einem Diesel empfinde ich ohnehin als ziemlich belanglos (weshalb ich irgendwie keine Diesel mag). Es ist alles eine Frage der Präferenz, ob man Dicke Hose haben, oder einfach Auto fahren will. Ich persönlich mag beides - hauptsache, es ist in sich stimmig.
Egal. Danke, danke für den post, gibt's leider im Mercedes-Forum viel zu selten, dass mal jemand seinen Schalter mag, da man einfach Gefahr läuft, von ignoranten Leuten beleidigt zu werden, wenn man das tut.