Warum Diesel?

BMW M1 F21 (Dreitürer)

Hallo zusammen,

Habe mein Auto gestern mein Auto für einen Check zu BMW gebracht und als Ersatz einen X4 20d bekommen und muss sagen dass ich völlig schockiert bin.

1. wie unfassbar schlecht ist bitte dieser Motor, ich bin im Leben noch keinen so lauten, rauen, rappelnden und unangenehmen Motor gefahren (selbst mit geschlossenen Fenstern)?

2. wie kann es sein das BMW solche Motoren allen Ernstes in Autos über 50k € einbaut?

Und jetzt die eigentliche Frage für diesen Thread:

3. reagiere ich da über? Ich verstehe seit gestern noch viel weniger warum gefühlt 3 von 5 Leuten in Deutschland Diesel fahren. Wenn jemand 40k km im Jahr fährt, oder einen Landwirtschaftlichen Betrieb hat - logisch! Aber warum tun sich normale Autofahrer die nicht mal 20k km im Jahr fahren so etwas an? Ist den meisten das egal? Hören und spüren die das nicht?

Warum fahrt ihr (unter 20k km im Jahr) Diesel?

PS: immerhin weiß ich jetzt wofür es die Start-Stopp-Automatik gibt!

Beste Antwort im Thema

Und das Beste ist: Du musst ja keinen Diesel fahren, wenn es dich fast körperlich schmerzt.

Andere fragen sich, warum man ein schweinegeld für einen BMW raushaut, wo einen Dacia auch von A nach B bringt.
Alles Geschmackssache und solange für Jeden etwas dabei ist, ist doch alles tutti.

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Zitat:

@felipe123 schrieb am 6. August 2016 um 21:44:15 Uhr:


Als ich noch den Pre Lci 118d mit 143 PS hatte und als Leihwagen den damaligen 116i mit 136 PS waren die 0-100 Werte übrigens 8,7 (116i) zu 8,9 (118d). Der 125i mit 218 PS ist 0,1 Sekunden schneller auf hundert und hat 5 km/h mehr Vmax als der 125d mit 224 PS. Wie erklärst du mir das alles ? @ der Tänzer

Damals musste ich schon beim 116i gegenüber dem 118d feststellen:
1.Wie? Beim 116i vibriert im Leerlauf der Schaltknüppel ja nicht? Viel ruhigerer Lauf.
2. Der 116i hat ja sowas was man als Sound bezeichnen kann.
3. Er fühlt sich schneller und spritziger an und im oberen Drehzahlbereich nicht gequält. Allgemein homogener und dadurch mehr Fahrfreude.

Dachte leider tatsächlich das es sich mit dem neuen B47-Diesel ändern würde. Dem war leider nicht und nächstes mal wird es definitiv Benziner oder zumindest 6 Zylinder Diesel.

Das ist leider wahr , bis auf dem weniger rauhen Lauf beim B47 gibt es kaum Verbesserungen . Bin auch enttäuscht...

@JanMagic

Wenn ich nur "schmerz- und spassfrei" von A nach B kommen will, dann ist auch mir das Verkehrsmittel - vom Prinzip her zumindest - dabei voellig egal!
Es gibt ja noch TAXI, OePNV, die DB (mit ihren unpuenktlichen Zuegen) und die City-Hopper im Luft-Verkehr ...

Es gibt Regionen und auch Städte in Deutschland in denen du zB zur Arbeit ein Auto brauchst. Beispiel von mir: mit Auto 15min, mit dem Bus: 1h.. Taxi jeden Tag zu teuer.. Zug gibt es nicht

Zitat:

@JanMagic schrieb am 7. August 2016 um 11:14:16 Uhr:


Es gibt Regionen und auch Städte in Deutschland in denen du zB zur Arbeit ein Auto brauchst. Beispiel von mir: mit Auto 15min, mit dem Bus: 1h.. Taxi jeden Tag zu teuer.. Zug gibt es nicht

Bei mir ähnlich. Auto 12 Minuten, Öffis 50.

Habe meine Alternative gefunden. E-Bike gekauft. 25 Minuten Bewegung gewonnen. Zweimal täglich. Von März bis Oktober 🙂

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Zitat:

@Bavarian schrieb am 7. August 2016 um 10:56:14 Uhr:



Zitat:

@ramdamdam schrieb am 6. August 2016 um 22:39:44 Uhr:



An alle Benzinerfaher die meinen der Diesel ist nur bei kilometerfressern rentabel: der Diesel lohnt sich in kompakten schon bei 12.000 km.

Die Rechnung würde mich bei einem Neuwagen aber schon mal interessieren. 😉

Ist immer eine Frage was man unter "lohnen" verstehen soll.

Ich habe hier 2 Kostenaufstellungen vorgebracht, der Diesel wäre eine Handvoll Euro günstiger, naja, ist das "es lohnt sich"?

Bezeichnend jedenfalls, dass kein Diesel-Fahrer bislang selbst eine Kostenaufstellung aufzeigen wollte.

Bemerkenswert finde ich auch, dass es im 3er und 4er Forum Threads gibt, wo 20d Fahrer auf den 30i umsteigen wollen oder schon umgestiegen sind.
Und hier wird wegen ein paar Euro/ Monat von lohnen gesprochen.

Auch ich könnte mir diesen Wechsel gut vorstellen. 😉
Die o.g. Rechnung kann bei solch einer geringen Laufleistung nicht aufgehen, selbst bei längerer Haltedauer. Betrachtet man den Preisunterschied, kann der Diesel selbigen bei diesen geringen Laufleistungen nicht ausgleichen. Selbst im Leasing lassen sich die Benziner mittlerweile besser rechnen.

Bei Kauf eines Neuwagens sieht die Sache wieder anders aus, jedoch kann ich ohnehin nicht verstehen wie man sich oder besser warum man sich Neuwagen kauft. Leasing mal ausgeschlossen, ist das die größte Geldverbrennung neben schlecht angelegten Aktien.
Für mich sind beim Autokauf die Kilometer erst einmal zweitrangig. Der Diesel hat bei den gleichen Anschaffungskosten eben mehr km, dafür jedoch wieder ein Plus an Ausstattung, was den Endpreis wieder aufs gleiche senken würde.

Natürlich ist ein Benziner leiser, wem nur dieser Aspekt wichtig ist, für den kommt eben ein Benziner in frage.
Und natürlich sind die Konzepte ausgereizt, denn auch wenn man einen sparsameren Motor bauen könnte, muss man trotzdem auf die Gesichtspunkte alltagstauglichkeit, Stabilität achten. Und da die wenigsten Menschen extreme ökofahrer sind, kommt es bei neuen Autos fast zu keinem Verbrauchsunterschied mehr.
Siehe E90 318d vs. F30 318d

Zitat:

@ramdamdam schrieb am 7. August 2016 um 12:16:45 Uhr:


Bei Kauf eines Neuwagens sieht die Sache wieder anders aus, jedoch kann ich ohnehin nicht verstehen wie man sich oder besser warum man sich Neuwagen kauft. Leasing mal ausgeschlossen, ist das die größte Geldverbrennung neben schlecht angelegten Aktien.

Wobei der Gebrauchtwagenmarkt ohne Neuwagenkäufer ziemlich mau aussehen würde. Des Weiteren ist der Kauf eines Neuwagens oder Leasing nicht prinzipiell herausgeworfenes Geld. Gerade bei den guten Konditionen des 1er bzw. 2er ergibt ein Gebrauchtwagen häufig gar keinen Sinn.

Zitat:

@ramdamdam schrieb am 7. August 2016 um 12:16:45 Uhr:


Der Diesel hat bei den gleichen Anschaffungskosten eben mehr km, dafür jedoch wieder ein Plus an Ausstattung, was den Endpreis wieder aufs gleiche senken würde.

Das interessiert mich jetzt aber. Wo hat der Diesel da automatisch mehr Ausstattung? Zählst du den Diesel-Motor als MEHR oder ist an mir vorbei gegangen dass jeder Diesel mit Navi-Prof und M-Paket ausgeliefert wird?

Mehrere Diesel haben navi oder xenon/led oder ne 8g Automatik. Oftmals mindestens eins davon.

Neuwagen sind Geldverbrennungsanlagen, jetzt wird sich das schon schöngeredet 😁 😁
Fakt ist, dass gerade beim vag Konzern 1/4 der gesamten autoproduktion als werkswagen von den Mitarbeitern sozusagen "geleast" werden, die dann nach 3/4 bis 1 Jahr später auf den Gebrauchtwagenmarkt kommen. Ebenso benötigen die flotten von größeren bis großen Firmen Neuwagen.
Der private Käufer macht nur einen Teil aus, denn viele kaufen gebraucht, weil schlichtweg einfach mehr und günstigere Angebote vorhanden sind.
Man sollte sich nicht einreden, dass bei einem Autoneukauf die deutsche Wirtschaft gerettet wird, es macht nämlich nur einen kleinen Teil aus.

Was hier manche für nen Mist Schreiben nur weil sie was gegen Diesel haben. Beim Vergleich Diesel gegen Benziner ist der Diesel teureres der Benziner, die Anschaffungskosten sind dabei zu vernachlässigen, weil diese beim Verkauf gegenüber dem Benziner wieder rein kommen. Wir fahren seit langem mal wieder einen Benziner 220i Cabrio und wir sind heilfroh wenn wir bald wieder nur Diesel in der Garage stehen haben. Zwischen 220i und 220d haben auf dem Papier eine ähnliche Leistung, jedoch braucht der 220d gut 2,5 Liter weniger Sprit und bietet darüber hinaus auch mehr Fahrspass. Wenn ich beide Fahrzeuge sportlicher bewege ist der Unterschied noch größer. Gut der Sound ist beim Benziner besser, den bezahlt man dann aber auch mit jeder Tankfüllung

Nur aus Interesse, du schreibst ja auch von Neufahrzeugen wie ich das sehe.
Wie viel Prozent sparst du mit dem Diesel an den Gesamtkosten?

Wenn einem die Motorcharakteristik taugt und der Klang egal ist, das kann ich verstehen. Aber bei den Gesamtkosten von den Neufahrzeugen ist die Kostenersparnis halt ein Witz.

Zitat:

@ramdamdam schrieb am 7. August 2016 um 13:18:39 Uhr:


Mehrere Diesel haben navi oder xenon/led oder ne 8g Automatik. Oftmals mindestens eins davon.

Wow, meiner hat alles davon - das ist dann ja ein Schnäppchen.

Mal im Ernst, der Grundpreis ist beim Diesel höher und die Extras kosten genauso viel. Wo da jetzt ein Vorteil herkommen soll ist mir mehr als schleierhaft.

Zum Thema Neuwagen ist teuer: gebrauchte M135 lagen Ca 8000 Euro tiefer als meiner neu, dafür 3 Jahre alt mit 50000 km runter - da soll der gebrauchte allen Ernstes sinnvoll sein???

Zitat:

@ramdamdam schrieb am 7. August 2016 um 13:18:39 Uhr:


Neuwagen sind Geldverbrennungsanlagen, jetzt wird sich das schon schöngeredet 😁 😁
Fakt ist, dass gerade beim vag Konzern 1/4 der gesamten autoproduktion als werkswagen von den Mitarbeitern sozusagen "geleast" werden, die dann nach 3/4 bis 1 Jahr später auf den Gebrauchtwagenmarkt kommen. Ebenso benötigen die flotten von größeren bis großen Firmen Neuwagen.

Da braucht man nichts schönreden, sondern einfach mal den Taschenrechner bemühen. Erst mal ist der 1er kein typischer Firmenwagen, weshalb die Privatkäufe im Vergleich relativ hoch ausfallen. Aus diesem Grund sind die Konditionen für Privatkunden ziemlich gut. Niedrige Leasingraten werden meist über hohe Restwerte realisiert, sprich der Gebrauchtwagenkäufer trägt einen Teil der Kosten. Leasingrückläufer sind in der Vollkostenrechnung als Alternative häufig uninteressant.

Zitat:

@mini_cabrio73 schrieb am 7. August 2016 um 13:22:17 Uhr:


Was hier manche für nen Mist Schreiben nur weil sie was gegen Diesel haben. Beim Vergleich Diesel gegen Benziner ist der Diesel teureres der Benziner, die Anschaffungskosten sind dabei zu vernachlässigen, weil diese beim Verkauf gegenüber dem Benziner wieder rein kommen.

Du bezeichnest Aussagen anderer User als Mist, schreibst selbst aber solchen Nonsens. Die Anschaffungskosten sind in keinster Weise zu vernachlässigen. Von den 4.100€ Aufpreis eines 118d, bekommst du nach drei Jahren lediglich die Hälfte zurück. Insofern man diese Differenz aufgrund geringer Laufleistung nicht hereinfährt, macht auch die Anschaffung absolut keinen Sinn.

Zitat:

@Docter schrieb am 7. August 2016 um 09:50:37 Uhr:


Ich kann gut verstehen warum man eine Abneigung gegen die R4 Rappeldiesel hat.
Fahrkomfort und Leistung sind doch eher bescheiden. Das kommt an keinen guten R4 Benziner ran.

Auch R6 Diesel stinkt gegen R6 Benziner ab... wobei die R6 Diesel zumindest Vibrationstechnisch und Laufruhemäßig noch ok sind, und nicht so ein Kack Turboloch haben.

Ein R4 Diesel käme bei mir nur ins Haus, wenn das Geld für einen R6 Diesel nicht reicht, und ich >30tkm fahren müsste. Alles zwischen 20k und 30k ist rauschen und kann in Werkstattkosten (gerade beim Diesel) verpuffen.

Witzig finde ich dann die Dieselfahrer, die sich für 2000€ einen Soundgenerator ans Auto klatschen. Für das Geld könnten sie 1-2 Jahre ein richtiges Auto fahren. Auch Ultimate und Fahrspaßwahn sind beim Diesel (Achtung das ist nur meine Meinung) unangebracht. Den Diesel fährt man aus Spargründen.

Also bei letztem Part (Soundgenerator) stimme ich dir zu, beim Rest nur bedingt. Beide, 120d und 325d finde ich weiterhin sehr gut und fahre sie gerne. Ein 120i käme mir nicht ins Haus...Nur so als Vergleich. Das ist aber subjektiv. Bei Vibrationen und "Sound" (das Wort mag ich beim Diesel nicht) muss ich aber Kompromisse eingehen. PS: Ich weiß schon, warum ich über ein R6-Benziner nachdenke :P

Ich würde aber den Diesel nicht schlechtmachen wollen. Fahrerisch sind's immer noch sehr gute Motoren/Fahrzeuge.

Zitat:

@wbf325i schrieb am 7. August 2016 um 11:11:44 Uhr:


@JanMagic

Wenn ich nur "schmerz- und spassfrei" von A nach B kommen will, dann ist auch mir das Verkehrsmittel - vom Prinzip her zumindest - dabei voellig egal!
Es gibt ja noch TAXI, OePNV, die DB (mit ihren unpuenktlichen Zuegen) und die City-Hopper im Luft-Verkehr ...

Haha...du bist gut. Solch eine Aussage höre ich immer wieder und sie ist doch so unglaublich naiv. Ich bin Unternehmensberater. Da muss ich auch mal in die Pampa. Wie komme ich mit ÖPNV hin? Ja, mit vielen Extrastunden und -kosten. Und privat: Wie komme ich zum Sportverein in der Vorstadt? Ja klar, stundenlang mit ÖPNV? Ach ne, immer Taxi? No way...

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