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Warum Breitreifen?! Physikalisch doch eigentlich sinnlos

Themenstarteram 14. April 2010 um 19:33

Ich habe mal eine ziemlich komplizierte Frage die allgemein für Breitreifen zutrifft. Laut eines Naturgesetzes ist der Reibfaktor eines Gegenstandes auf einer Fläche unabhängig seiner Auflage. Das heißt wenn man z.B. einen 1kg schweren Metallwürfel auf einer Holzfläche bewegt braucht man genauso viel Kraft wie wenn man eine 1kg schwere Scheibe aus dem gleichen Metall mit entsprechend größerer Auflage und auf derselben Holzfläche bewegt. Das heißt, dass beide Metallgegenstände den gleichen „Grip“ haben. Warum also braucht man Breitreifen oder besser warum besitzen Breitreifen eine bessere Kurvenlage als normale Reifen? Dass das so ist, beweisen zurzeit viele Motorsportberichte aus der Formel Eins. Der gute Schuhmacher beschwert sich darüber das die Reifen vorn weniger Breit sind als in der letzten Saison, was das Untersteuern unterstützt. Laut diesem Naturgesetz aber dürfte das gar nicht der Fall sein. Also, warum ist dies doch der Fall?

Beste Antwort im Thema

@dr schiwagoo

 

um mal Dein OT zu kommentieren:

Es ist mir persönlich unverständlich wie man seine, die Muttersprache betreffenden Defizite hier nur so glorifizieren kann, mit dem Versuch, dies damit zu rechtfertigen, dass dies außer in Deutschland auf der Welt niemanden interessiert (was auch nicht stimmt, hab selbst im Ausland gelebt, also erzähl mir Keinen). Und dazu stellst Du noch die Info durch: "ich bin Banker" ...ja und??

Ich war 8 Jahre lang selbst einer und bei uns wurde sehr viel Wert gelegt auf gute Umgangsformen, ein gepflegtes Äußeres und gutes Deutsch in Wort u.Schrift.

*kopfschüttel*

Insofern kann man nicht nur Deine Rechtschreibung in die Tonne treten, sondern Deinen ganzen Beitrag.

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Zitat:

gummireifen auf asphalt vs. metallplatte über eine holzplatte !

und das in einem thread wo die frage ist : Warum Breitreifen?! Physikalisch doch eigentlich sinnlos

Aus deinem letzten Beitrag wird ersichtlich, daß du nicht mal das eigentliche Problem verstanden hast. Aber laß gut sein, deswegen gibts Leute, die werden Bänker und andere die werden Physiker oder Ingenieur.

Die Bankenkrise hat deutlich gemacht, daß dort nicht nur die ganz großen Leuchten arbeiten und es gibt genügend Beispiele aus Wissenschaft und Technik, die belegen, daß auch dieser Berufstand nicht die Unfehlbarkeit für sich in Anspruch nehmen kann. Ich sag nur Toll Collect und das LKW Maut Debakel.

Also kein Grund für einen Berufstand auf den anderen runter zu schauen.

ghm

am 15. April 2010 um 18:07

Zitat:

Original geschrieben von ghm

Zitat:

gummireifen auf asphalt vs. metallplatte über eine holzplatte !

und das in einem thread wo die frage ist : Warum Breitreifen?! Physikalisch doch eigentlich sinnlos

Aus deinem letzten Beitrag wird ersichtlich, daß du nicht mal das eigentliche Problem verstanden hast. Aber laß gut sein, deswegen gibts Leute, die werden Bänker und andere die werden Physiker oder Ingenieur.

Die Bankenkrise hat deutlich gemacht, daß dort nicht nur die ganz großen Leuchten arbeiten und es gibt genügend Beispiele aus Wissenschaft und Technik, die belegen, daß auch dieser Berufstand nicht die Unfehlbarkeit für sich in Anspruch nehmen kann. Ich sag nur Toll Collect und das LKW Maut Debakel.

Also kein Grund für einen Berufstand auf den anderen runter zu schauen.

ghm

immer locker bleiben,

es hat keiner über einen berufszweig irgendetwas negatives gehauptet. deine antwort bitte lesen, vielleicht finden wir ja doch einen ?

ok,

der banker ist blöd, die wissenschaftler und techniker sind blöd. wer hat deiner meinung nach am meisten den grip´s ?

nicht zu vergessen ist natürlich das ich von den ingenieuren geschrieben habe, die bei sportwagenbauern arbeiten.

ach übrigens, ich habe auch eine technische ausbildung ( ihk geprüft ), im maschinenbau sogar !

So dr.kleingeist, es bringt nix, jetzt ist Schluß hier...habe grad geklingelt!

Hier gehts schon lange nicht mehr ums Thema.

am 15. April 2010 um 20:02

Zitat:

Original geschrieben von Fliegenfranz

So dr.kleingeist, es bringt nix, jetzt ist Schluß hier...habe grad geklingelt!

Hier gehts schon lange nicht mehr ums Thema.

wer bist du, der sagt das es reicht ?

hier haben nur die moderatoren was zu melden, ob es reicht oder nicht !

bist du einer ?

nein ?

dann klingel weiter. wiso versucht du mich hier zu reizen, ganz ohne erfolg ?

Sind schon wieder Ferien? Dacht die waren grad....

-.-

Zitat:

Original geschrieben von dr schiwagoo

Zitat:

Original geschrieben von Fliegenfranz

So dr.kleingeist, es bringt nix, jetzt ist Schluß hier...habe grad geklingelt!

Hier gehts schon lange nicht mehr ums Thema.

wer bist du, der sagt das es reicht ?

hier haben nur die moderatoren was zu melden, ob es reicht oder nicht !

bist du einer ?

nein ?

dann klingel weiter. wiso versucht du mich hier zu reizen, ganz ohne erfolg ?

:D

YMMD

am 15. April 2010 um 20:41

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i

Sind schon wieder Ferien? Dacht die waren grad....

-.-

erraten,

habe urlaub ;)

Soooo, nachdem sich hier das Klima hoffentlich etwas abgekühlt hat, öffne ich den Thread auf Wunsch des Themenstarters wieder!

Bitte, keine persönlichen Anfeindungen oder anderwertigen Kommentare/Angriffe!

MfG

Johnes

MT-Moderation

Themenstarteram 18. April 2010 um 18:56

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

das gilt nicht für elastische stoffe.

bei diesen spielt die aufstandsfläche sehr wohl eine grosse rolle.

dabei geht es hauptsächlich darum das der reifen sich mit dem rauhen untergrund verzahnen kann was für festkörper nicht gilt.

deswegen ist der reibungskoeffizient bei autoreifen auch sehr stark von der anpresskraft anhängig.

danke für deinen beitrag das war bis jetzt der schlüssigste zu diesem Thema. natürlich ihnen die anderen deshalb abzuwerten. ich muss hier auch nochmal erwähnen das mir das durchaus bewusst ist das breitreifen ein besseres Handling bewirken. es geht mir um die schlüssige Erklärung aus rein physischer Sicht. deshalb muss ich hier aber auch nochmal erwähnen, das die Aussage, auf elastische Stoffe würde das von mir Eingang erwähnte Naturgesetz nicht gelten, so nicht stimmt. in jedem Tafelwerk ist die Haftreibungszahl und gleitreibungszahl auf Asphalt als auch auf Beton angegeben. sicher sie ist gerundet da es unterschiedliche Mischungen beider Materialien gibt aber dennoch ist damit eingeschlossen das diese Haftreibungszahl nicht von der Auflagefläche abhängt. dass das Gummi der reifen sich bei groesserer Auflage besser mit dem Asphalt verzahnt ist natürlich eine Erklärung aber kann das echt die großen unterschiede im Handling bewirkt...

anzubringen sei hier vielleicht meine Überlegung das sich die horizontale Verformungsarbeit (die im Breitreifen grösser ist als bei einem normalen reifen) in Haftung umgewandelt wird aber das ist nur eine Vermutung. keine Ahnung ob das so richtig ist.

Um das nochmal zu betonen ich bin nicht nach einer praktischen Antwort aus, das weiß ich soweit. es geht mir um die theoretische, also eigentlich um die physikalische Erklärung der frage.

bezüglich dr. schiwagoo bitte ich dich doch nur dann zu melden wenn du auch wirklich was nachweisbares und nützliches zu schreiben hast.

und an den rest: lasst euch doch nicht von leuten aergern die nichts zu sagen haben.

Zitat:

deshalb muss ich hier aber auch nochmal erwähnen, das die Aussage, auf elastische Stoffe würde das von mir Eingang erwähnte Naturgesetz nicht gelten, so nicht stimmt. in jedem Tafelwerk ist die Haftreibungszahl und gleitreibungszahl auf Asphalt als auch auf Beton angegeben. sicher sie ist gerundet da es unterschiedliche Mischungen beider Materialien gibt aber dennoch ist damit eingeschlossen das diese Haftreibungszahl nicht von der Auflagefläche abhängt. dass das Gummi der reifen sich bei groesserer Auflage besser mit dem Asphalt verzahnt ist natürlich eine Erklärung aber kann das echt die großen unterschiede im Handling bewirkt...

ich muss es vllt. etwas weiter präzisieren,

die formel Fr = ?*Fn gilt auch bei elastischen Stoffen. (c-fix, MT kann kein my, das fragezeichen soll nen my sein :D )

Ich bezog mich einzig und allein auf die Aussage das die Haftreibung nicht von der Auflagefläche abhängt.

Reibung basiert auf den molekularen unebenheiten und anziehungskräfte auf molekularer ebene (adhäsion)

je weicher ein werkstoff, desto eher kann er sich mit einem anderen verzahnen, die iedeale paarung ist ein weicher und ein rauher werkstoff.

gutes beispiel dazu auch schleifpapier und holz, dort wird zwar nicht der hauptaugenmerk auf traktion gelegt, sondern auf abtrag, jedoch stehen diese beiden meist in einem gewissen verhältnis.

der weiche werkstoff kann sich eben auch mit sehr wenig kraft sehr einfach mit der sehr rauhen oberfläche verhaken.

Wenn in Tafelwerken Reibungskoeffizienten für autoreifen auf asphalt oder beton angegeben sind können diese maximal als richtwerte betrachtet werden, die schwankungen sind aber extrem gross.

generell können diese reibungskoeffizienten nur als richtwert genommen werden, es sind ja meist nichtmal oberflächenbeschaffenheiten geklärt

allein schon die gummimischungen und die temperaturen haben immense einflüsse auf diese werte.

Rennreifen z.B. schaffen werte weit über 1, manche strassenreifen aus fernost liegen da deutlich drunter.

man muss immer bedenken das diese reibungskoeffizienten irgendwann mal gemessen wurden, sie sind keine errechneten wissenschaftlichen werte.

je nachdem welcher reifen damals zum einsatz kam kommen halt unterschiedliche werte raus.

ein solches herkömmliches tafelwerk hat wohl auch nicht den hauptaugenmerkt aud autoreifen gelegt sondern will wohl eher einen groben überblick über physikalische gesetzmässigkeiten geben.

Hallo zusammen,

es ist wohl ein wenig übertrieben beim Zusammenhang zwischen Haftreibung und Anpressfläche von einem "Naturgesetz" zu sprechen.

Der Begriff Naturgesetz ist in der Physik fundamentalen und allgemeingültigen Prinzipien vorbehalten, die ein physikalisches Weltbild begründen. Als Beispiel möge das Gravitationsgesetz von Newton gelten oder die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, die Einstein postuliert hat.

Das Thema Haftreibung würde ich eher mit "Empirisches Gesetz" klassifizieren. Solche werden eher im Bereich Technik oder in den "profanen" Niederungen der angewandten Ingenierurswissenschaften verwendet.

Nochmals zusammengefasst:

Naturgesetze sind einerseits meist einfach zu formulieren und haben eine universelle Gültigkeit.

"Empirische Gesetze" haben eine stark eingeschränkte Gültigkeit und gelten nur unter speziellen Annahmen. Letzteres begründet wohl die kontroverse Diskussion hier.

Viele Grüsse,

Joachim

Da spricht mir mal einer aus der Seele. :):):)

ghm

Die Theorie hier ist mir zu trocken, ich verlasse mich darauf:

Wenn ich einen aufgeblasenen Golf mit 400PS habe und über die Nordschleife will, muss ich die Reifen auswählen. Nehme ich die 175/70/13er Reifen oder doch besser die 225er? :D

Aber trotzdem, lustige Runde hier!

PS: ein Motorrad kann hohe Kurvengeschwindigkeiten auf nur wenigen cm Reifenfläche fahren, aber da ist das Gewicht geringer.

Zitat:

Original geschrieben von Cabrioracer-Tr

 

PS: ein Motorrad kann hohe Kurvengeschwindigkeiten auf nur wenigen cm Reifenfläche fahren, aber da ist das Gewicht geringer.

und wenn mich nicht alles täuscht sind auch die gummimischungen viel weicher, die reifen verschleissen auch sehr schnell.

motorradreifen (zumindest strassenreifen) haben auch nur ganz ganz wenig negativ profil, zum einen wegen der geringen gefahr für aquaplaning und zum anderen um das bisschen reifenaufstandfläche maximal zu nutzen.

motorräder schaffen auch keine so hohen kurvengeschwindigkeiten wie sportwagen.

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