Warum Autos heute so viel häufiger Motorschäden haben

BMW 5er F11

http://www.welt.de/.../...e-so-viel-haeufiger-Motorschaeden-haben.html

Nach drei Jahren fängt das Theater an.......

Beste Antwort im Thema

Bevor jetzt alle wieder auf diesen neuen Jammer-Thread reinfallen: man möge sich bitte mal vor AUgen führen, welche "Zuverlässigkeit" gewöhnliche PKW vor 40 Jahren hatten. Zu dem Zeitpunkt waren Millionen Autos ohne jgliche Elektronik-Spinnereien an Bord unterwegs, und trotzdem sind sie im Winter schon in jungen Jahren verreckt und verrostet, trotzdem sind Baugruppen ausgefallen und es waren Typen auf dem Markt, bei denen 100.000km die Wegwerfgrenze für Motor und Getriebe war. Der einzelne Schaden war sicher billiger zu beheben als heutige Schäden, dafür waren sie häufiger und wurden allgemein als unvermeidbar angesehen.

Im Einzelfall wünsche ich mir von der Autoindustrie sicherlich auch preiswertere Reparaturlösungen, z.B. bei LED-Scheinwerfern und -Leuchten. Aber die Schadensquote ist heute auf jeden Fall deutlich geringer als in der ach so guten alten Zeit. Der oben verlinkte Artikel sagt übrigens sehr wenig darüber aus, bei wievielen Neufahrzeugen und Gebrauchtfahrzeugen Fehler auftreten. Der größte Teil der Analyse setzt sich muit der Verteilung der Fehler auseinander. Die einzige absolute Häufigkeit, die ich herauslese ist eine Häufigkeit von 19,3% Schäden an der Kraftstoffanlage bei Gebrauchtwagen und 18,3% Elektrik sowie 10,5% Motorschäden. Ohne eine Betrachtung der Fahrleistung, die bis dahin erreicht wurde und des Fahrzeugalters sind solche AUssagen aber auch eher nicht bewertbar.

Bitte also nicht im Panik verfallen oder ins große Jammern.

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Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 14. Juni 2016 um 18:17:45 Uhr:


Bei Ford und Renault gibt es auch genug Motoren ohne Hydros , mein Kleiner hat nicht mal Stößel , geht direkt über Kipphebel auf die Ventile und die haben Einstellschrauben .

Stößel weden idR. auch nur dann genutzt, wenn man einlass, - und auslassseitig separate Nockenwellen hat. Sind Kipp, - oder Schwinghebel vorhanden, deutet das entweder auf einen alten OHV - Motor hin (Kipphebel, NW neben der KW), oder aber man nutzt nur eine NW pro Zylinderkopf. Ausnahmen gibt es freilich auch.

Na in meinem Fall eine Nockenwelle für 16 Ventile , läuft sehr stabil und leistungsmäßig besser als beim OHV , da die Kipphebel direkt von der Nocke betätigt werden , was höhere Drehzahlen möglich macht .

Ein normaler SOHC-Motor eben. Allerdings kann auch ein OHV-Motor auf Drehzahl gebracht werden, wie man an der Corvette sieht. Die Z06 dreht bei 7l Hubraum bis 7000U/min.

Grüße,
Zeph

Eine C2 geht im Renntrimm an die 9000, und das über Stunden. Ventilspiel ist da allerdings auch im mm-Bereich. Egal, er hält! 😁

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Ja , teurer Spaß einen OHV auf Drehzahl zu bringen , bei mir müsste man nur den Begrenzer und für mehr Luft/Benzin sorgen und schon wären 7000 kein Problem .
Bis 6400 schaffte schon mein 2,8i Ford V6 (OHV) ohne Änderungen am Ventiltrieb , der gleiche Motor knackte in den 80er/90er mit Änderungen die 7000 .
Haufen Arbeit und Geld , Nockenwellen oben im Kopf und schon läufts auch beim V-Motor besser .

Was ist ein Begrenzer? Was heißt das i hinter dem 2.8?
Alles neumodischer Kram. Ordentliche Versager drauf, die Drosselklappe lotgerecht stellen und selber die Knicke aus dem Draht treten. 😁

mfg

Der hatte schon 25 ps mehr und ich hab nix gegen eine K-JET !

Alles gut. 🙂 Aber mal ehrlich: Der 2.8i lief imho zu rauh. Da fand ich Ich den 3.0 Vergaser besser, obwohl er er weniger Leistung hatte. Der Capri 2 mit ebendiesem Motor von einem Kumpel hängt irgendwie in meinen Gehirnwindungen fest. 😉

Das mit dem rauh kann ich nicht bestätigen , das machten nur die ausgelutschten , bin den 2,8er (68,5 Hub) mit 60er Öl gefahren .der 3.0 Essex hatte bis auf wenige Ausnahmen noch Kontaktzündung , so was tu ich mir freiwillig nicht mehr an .

Ich fülle mein Serviceheft selber aus und unterschreibe das, weil ich nach Ablauf der Garantie alle Wartungsarbeiten selber mache. 😁
Ist eh sehr wenig zu tun beim Honda.
Erst bei 100tkm oder 120tkm muss das Ventilspiel kontrolliert und ggf nachgestellt werden. Das ist auch das aufwändigste, aber auch locker selbst zu machen.
Der Zahnriemenwechsel beim Fiesta wird deutlich schwieriger sein...

Die günstigeren Honda Motoren haben übrigens in der Regel nur eine Nockenwelle, 16V + VTEC. Die sportlicheren haben 2 Nockenwellen. 😉

Der TE schreibt, dass die Motorschäden in letzter Zeit zugenommen haben sollen. Woher hat er diese Erkenntnis?
Nach meinen Erkenntnissen ist das Gegenteil der Fall, da Herstellungsprozesse optimiert wurden und die Langzeittests serioser Fachzeitschriften (nicht AB) nach 100tsd km den meisten Motoren der verschiedensten Hersteller noch Messwerte im Toleranzbereich der neuen Motoren bescheinigen.
Leider wird von den Fahrzeug-Herstellern vermehrt ein longlife-Motoröl der Viskosität 5W30 vorgeschrieben, das besonders bei modernen Direkteinspritzern nicht wirklich empfehlenswert ist. Wer sich aber (nach Ablauf der Garantie) darüber hinweg setzt und ein thermostabiles 0/5W 40 Öl verwendet, der sollte mit seinem Motor bei ansonsten ordentlicher Behandlung lange Freude haben. Viele Hersteller erlauben den Umstieg von longlife-Ölen auf "normal"Öle bei jährlichem Ölwechsel, was immer zu empfehlen ist. Ich mache das und habe seit Ewigkeit keinen Motorschaden mehr gehabt.

Zitat:

@blumenzuechter schrieb am 8. Juli 2016 um 16:23:04 Uhr:


Der TE schreibt, dass die Motorschäden in letzter Zeit zugenommen haben sollen. Woher hat er diese Erkenntnis?
Nach meinen Erkenntnissen ist das Gegenteil der Fall...

Fakt ist, daß man eine solche Pauschalaussage nicht treffen kann, weder in der einen noch in der anderen Richtung. Es kommt immer auf die Bauart des Triebwerks an und natürlich in nicht unerheblichem Maße auf die Qualitätssicherung des jeweiligen Herstellers. Daran hat sich aber seit Anbeginn der Entwicklung von Verbrennungsmotoren nicht wirklich etwas geändert.

Durch moderne Medien werden Schäden auch mehr publik gemacht als früher,
bis da die Presse oder so was erfahren hat , und dann auch noch die Leute das hat gedauert...
Das ist mit ein Grund ...

😁 Weil die Motoren früher so gut waren musste man alle paar tausend Kilometer zur Inspektion & Ölwechsel und trotzdem gab es praktisch in jeder Stadt einen Motoreninstandsetzer und größere Werkstätten hatte ihre eigenen Leute dafür.
Die Frage ist was man als Motorschaden definiert, reine Schäden am Motor oder Schäden am gesamten Motorenumfeld. So läuft ein defekter Lader vermutlich als Motorschaden wobei es sich im Grunde gar nichts mit dem Motor zu tun hat.
Interessant wäre nur eine Statistik in der die Schäden exakt nach Ursache aufgeschlüsselt wurden.
Wobei einige Hersteller durchaus ein Händchen dafür haben die Motoren so zu konstruieren das sie quasi ab Werk schon defekt sind. Letztlich aber verursachen selbst der gröbste Unfug des Controllings in der Regel nur für eine relativ geringe Zahl an Schäden, die dann halt auffallen weil in kurzer Zeit viele Motoren repariert werden müssen. Aber wenn man den Schnitt der produzierten Motoren anschaut sind es trotzdem noch geringe Stückzahlen.
Wenn zb ein Motor bis zur nächsten Überarbeitung 1 Million mal gebaut wird und dabei eine Serie von 1000 Motoren frühzeitig kaputtgehen ist das in den Foren auffällig aber immer noch nicht besonders viel an der Gesamtzahl gemessen. Um die Folgen für das Image gering zu halten wäre dabei dann halt eine kundenfreundliche Reaktion nötig, nur fehlt es oft gerade in diesem Punkt.
Und sind Wir mal ehrlich, wirklich defekte Motoren sind unterhalb von 100000km eher selten. 😁 Ausser bei gewissen Modellen weil das Controlling überzogen hatte. Aber selbst dann sind es oft nicht die Motoren, bzw deren Konstruktion das Problem sondern es werden untaugliche Teile eingekauft. Zb die Fahrradketten bei VW oder aushärtende und brechende Kühlmittelschläuche bei Ford.

Zitat:

@blumenzuechter schrieb am 8. Juli 2016 um 16:23:04 Uhr:


Der TE schreibt, dass die Motorschäden in letzter Zeit zugenommen haben sollen. Woher hat er diese Erkenntnis?
Nach meinen Erkenntnissen ist das Gegenteil der Fall, da Herstellungsprozesse optimiert wurden und die Langzeittests serioser Fachzeitschriften (nicht AB) nach 100tsd km den meisten Motoren der verschiedensten Hersteller noch Messwerte im Toleranzbereich der neuen Motoren bescheinigen.
Leider wird von den Fahrzeug-Herstellern vermehrt ein longlife-Motoröl der Viskosität 5W30 vorgeschrieben, das besonders bei modernen Direkteinspritzern nicht wirklich empfehlenswert ist. Wer sich aber (nach Ablauf der Garantie) darüber hinweg setzt und ein thermostabiles 0/5W 40 Öl verwendet, der sollte mit seinem Motor bei ansonsten ordentlicher Behandlung lange Freude haben. Viele Hersteller erlauben den Umstieg von longlife-Ölen auf "normal"Öle bei jährlichem Ölwechsel, was immer zu empfehlen ist. Ich mache das und habe seit Ewigkeit keinen Motorschaden mehr gehabt.

Moin,

das sehe ich genau so! Ich fahre jetzt über 40.Jahre Auto, und hatte nicht bei den letzten Autos(25.Jahre) und hohen KM-Leistungen (über 300.00km) nie Motor/Getriebeschäden! Früher hielten die Kisten gute 120.000km. Dann war hoher Ölverbrauch, Leistungsverlust bis zum Motorschaden angesagt! Getriebe ähnlich. Aber die Electronic ist heute mein Problem samt Steuergeräte!!!😠 Denn davon hatten die älteren Autos kaum was verbaut!😎

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