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Wann endlich Jährliche Prüfung und Ärztlcher Attest für Renter Pflicht?

Themenstarteram 4. Juni 2005 um 17:16

Heute wieder in den Nachrichten:

Zitat:

Kaffeefahrt ins Wohnzimmer

Ein 89-Jähriger Mann aus Kempen am Niederrhein ist mit seinem nagelneuen Auto ungebremst in das Haus seiner Nachbarn gefahren. Nachdem er sich bereits bei seiner Hauszufahrt geirrt hatte, verwechselte er auch noch das Gas- und Bremspedal. Mit seinem vier Wochen alten Pkw durchpflügte der Mann einen Gemüsegarten, fuhr über eine Terrasse und durchbrach die Terrassentüre, bevor er im Wohnzimmer zehn cm vor den dort sitzenden Hausbewohnern zum Stillstand kam.

Quelle: wdr.de

Es kann doch nicht sein das immer mehr Unfälle passieren weil Rentner die Pedale verwechseln. Eine jährliche Prüfung, ein Eignungstest und ein Ärztlicher Attest sollte langsam wirklich Pflicht sein.

Mein Großvater ist mittlerweile 68Jahre alt und merke auch das die Fahrweise immer unsicherer wird.

Gruß

Ercan

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113 Antworten

Re: Wann endlich Jährliche Prüfung und Ärztlcher Attest für Renter Pflicht?

 

Zitat:

Original geschrieben von C20NE-Cruiser

Es kann doch nicht sein das immer mehr Unfälle passieren weil Rentner die Pedale verwechseln. Eine jährliche Prüfung, ein Eignungstest und ein Ärztlicher Attest sollte langsam wirklich Pflicht sein.

Mein Großvater ist mittlerweile 68Jahre alt und merke auch das die Fahrweise immer unsicherer wird.

Gruß

Ercan

Entschuldigung, aber welche Jahrgänge verschulden denn die meisten Unfälle und dazu noch tötliche ?

Die Bäume in D sprechen eine deutliche Sprache, und mit dabei viele unschuldige Beifahrer.

Da fragt man sich, wer braucht eigentlich einen Eignungstest ? Der 60 jährige mit Erfahrung , oder

der 20 jährige mit dem tiefergelegten Schrottwagen?

opaboris

am 5. Juni 2005 um 8:57

Hab ich es nich gesagt?

da sind sie schon,die Kritiker ;)

am 5. Juni 2005 um 9:11

@ jan 72

ja, und völlig zu recht.

nicht der rentner macht mir angst. ich bin in der lage, vorausschauend zu fahren und ggf. runterzubremsen. mein auto ist auch in der lage, andere langsamere verkehrsteilnehmer problemlos zu überholen.

vielmehr angst habe ich vor den bereits beschriebenen typen < 25, welche mit entsprechend prollig aufgemotzten 50 - 100 ps kleinwagen und scheinbar enormen identitätsdefizit sich zu riskanten fahrmaneuvern hinreissen lassen, hauptsache, der bassdruck stimmt. ich hoffe, ich habe jetzt alle klischees bedient.

leider trifft es häufig die unschuldigen.

 

mfg volker d5

am 5. Juni 2005 um 9:47

oha, da will ich auch mal, arbeite in einer tankstelle, da erlebt man einiges...

So nummer 1:

altes rentner ehepaar, stammkunden, die kommen dauernd. Bei denen dauert es immer sehr lange bis sie eine Zapfsäule endlich erreicht haben, oft probieren sie verschiedene durch, bis sie eine ncihtmal halbwegs ideale position erreicht haben, of fahren sie auch über die poller, die um die zapfsäulen herum sind.. an der kasse muss ich dann immer das geld aus der börse zählen, wiel er nciht mehr gucken kann...

nr2.

eine alte frau in nem neuen Passat kombi, hat auch eine extreme sehschwäche, auch stammkundin...übliches spiel, ich muss ihr geld rauszählen. naja sie bleibt mit dem auto am fahrradständer hängen (dieser hängt nun zwischen rad und radkasten, naja der wird halt erstmal beim rückwärtsfahren mitgezogen... Ich raus, habe den ständer befreit, sie weiter den SB sauger um einen Meter verschoben, naja der passat ist nun ziehmlich zerkrazt.

nr3.

tankstellenausfahrt, dauernd bleiben dort ältere leute am zaun hängen, echt übel wie ich finde, zumal da extra ein rotes schild neben steht...

nr4 (hat nix mit rentnern zu tun)

jugendlich in ihren extrem tiefergelegten Golf's schrammen regelmäßig mit ihrem unterboden über die tanke *gg*

Re: Wann endlich Jährliche Prüfung und Ärztlcher Attest für Renter Pflicht?

 

Zitat:

Original geschrieben von bkpaul

Das wird wohl genauso wenig Pficht, wie die Prüfung der geistigen Reife bei 18-jährigen Fahranfängern.

Ja.

Es ist erschreckend, wie leicht heutzutage selbst labile, noch nicht in ihrer Persönlichkeit gefestigte Heranwachsende in den Besitz eines Führerscheins kommen. Die Folgen sind täglich auf unseren Straßen zu besichtigen...:(

Samstag, 4. Juni 2005

Verursacher leugnet

Vier Tote bei Unfall auf Rügen

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Ostseeinsel Rügen sind drei 18-jährige Frauen und ein gleichaltriger Mann bei der Heimfahrt vom Tanzen am Samstagmorgen ums Leben gekommen.

Wie die Polizei berichtete, hatte ein betrunkener Autofahrer auf der Bundesstraße 96 bei Ralswiek in einer lang gezogenen Kurve trotz Überholverbots und eines durchgezogenen weißen Strichs überholt. Er war mit hohem Tempo mit dem entgegenkommenden Auto frontal zusammengestoßen. Die vier jungen Leute in diesem Kleinwagen starben noch an der Unfallstelle.

Im Wagen des mutmaßlichen Verursachers wurde ein 24-Jähriger schwer verletzt. Bei dem Mann maß die Polizei einen Blutalkoholwert von 1,1 Promille, sagte Ingolf Dinse, Sprecher der Polizei Stralsund. Der Mann äußere sich zu dem Unfall nicht und habe anfangs bestritten, gefahren zu sein. Nach den Ermittlungen von Polizei und Rechtsmedizinern könne aber nur er am Steuer gesessen haben. Mit dem ermittelten Promillewert sei er "absolut fahruntüchtig" gewesen.

Nach bisherigem Kenntnisstand waren die jungen Leute, die alle von der Insel Rügen stammen, vermutlich auf dem Heimweg von einer Diskothek. Die Unfallstelle liege nur sieben Kilometer von ihren Heimatgemeinden entfernt, sagte Dinse.

Diese Story habe ich heute morgen ebenfalls gehört.

Meiner Meinung ist der Anteil älterer Fahrzeuglenker am gesamtstatistischen Unfallgeschehen zu gering als daß er zusätzliche (jährliche) Prüfungen für diese Gruppe von Führerscheininhabern rechtfertigen würde.

Solange die Führerscheinzugangsbedingungen für Fahranfänger nicht drastische verschärft werden, stünden bei derartige Maßnahmen Aufwand und erreichbare Wirkung in keinem sinnvollen Verhältnis.

Überdenkenswert wäre in diesem Zusammenhang, ob eine Probezeit von 2 Jahren bei Fahranfänger wirklich ihren Zweck erfüllt. Wird der Führerschein mit 18 Jahren gemacht, so sind die Führerscheininhaber am Ende der Probezeit gerade mal 20 Jahre. Ob sich da der jugendliche Übermut bereits gelegt hat? Sinnvolle wäre da wohl eine Probezeit von 5 Jahren.

Nicht nachvollziehbar ist auch, daß Motorrad-Führerscheininhaber direkt nach der Prüfung bereits Motorräder mit einer Leistung bis zu 34 PS über die Straßen bewegen dürfen, eine Leistung, die vor 50 Jahren nur von wenigen hochwertigen Bikes erreicht wurde. Eine Leistungsbeschränkung auf 17 PS für die ersten zwei Jahre würde diesbezüglich die Unfallzahlen sicherlich effektiver senken.

Opaboris hat nicht ganz unrecht, aber ich habe noch nie einen 18-jährigen gesehen, der auf der BAB in die falsche Richtung fährt oder versucht, rückwärts aus der Autobahnausfahrt herauszufahren oder darin umzukehren...

@dragon46

Das du derartiges noch nicht gesehen hast, bedeutet nicht, daß es nicht bereits vorgekommen ist...

Ich denke trotzdem, dass diese Situationen bei älteren Menschen öfters auftreten, als bei jüngeren.

Zitat:

Original geschrieben von dragon46

Opaboris hat nicht ganz unrecht, aber ich habe noch nie einen 18-jährigen gesehen, der auf der BAB in die falsche Richtung fährt oder versucht, rückwärts aus der Autobahnausfahrt herauszufahren oder darin umzukehren...

So etwas passiert " jüngeren " genau so, glaube es oder nicht, nur wird es dann nicht auf der ersten Seite

der Bild gezeigt.

opaboris

Möglich, zumal ich eh keine Bild lese...

Zitat:

Original geschrieben von dragon46

Möglich, zumal ich eh keine Bild lese... [/QUOTE

Ja, das sagen sie alle .

Naja, ich könnte auch jeden Morgen zur Ecke rennen und eine kaufen, obwohl die SZ ins Haus kommt...

Zitat:

Original geschrieben von dragon46

Ich denke trotzdem, dass diese Situationen bei älteren Menschen öfters auftreten, als bei jüngeren.

Aber mit Sicherheit nicht oft genug, als daß besondere Maßnahmen gerechtfertigt würden. Für Ausnahmefälle kann man nicht die Gemeinschaft (finanziell) bluten lassen...

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