Wandlung wg. Motorschaden nach 1 Monat?
Hallo, mein Fahrzeug wurde am Ostermontag zum Händler geschleppt und der Motor ist wohl jetzt hin. EZ ist 19.3.09 Laufleistung knapp unter 1500 KM. Wie sieht das jetzt aus? Bekomme ich einen neuen Motor? Muss ich mit einem Austauschmotor leben mit instandgesetzten Teilen? Muss ich es überhaupt akzeptieren, dass nach so einer geringen Laufleistung mein Fahrzeug jetzt einen Austauschmotor bekommt? Ist hier eigentlich Audi oder der Händler der Verhandlungspartner? Mein Problem wäre dann wohl, dass meiner ein EU-Neuwagen ist von einem Händler in Deutschland ( aber halt kein Audi-Händler) Hat hier evtl. schon mal jemand ähnliches erlebt? Vielen Dank für die Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von MGrimm
Nicht nur versucht sondern es auch getan, und das ohne Probleme.
Mein derzeitiger Dicker hat schon einen austausch von Audi bekommen, und ich hab keine Schmerzen damit.
Also wo ist das Problem?
Ergo fährst Du jetzt schon den zweiten A6 mit einem Tauschmotor? Na Glückwunsch...
Mag ja sein, dass Du Glück mit dem letzten Wiederverkauf hattest.
99% die Dein Schicksal teilen, machen sich aber zurecht Sorgen weil ein Großteil der Interessenten beim Wiederverkauf Abstand von einem solchen Fahrzeug nimmt und kein Mensch den selben Preis für ein Fahrzeug mit Austauschmotor zahlt. Das ist auch kein Gelaber sondern Fakt.
Hier wird ja phasenweise so getan, als sei es ein selten erreichbares Glücksgefühl, nach nur 1500km einen neuen Motor zu erhalten. Schon merkwürdig, wieviel Demut manche für ihrer Automarke aufbringen.
Gruß
Peter
42 Antworten
Also ich verstehe das Gejammere wirklich nicht - würde mich im Gegenteil freuen wie gut es abläuft!!
Heute Mittag war ja auch noch von einem Austauschrumpfmotor die Rede. Da hört sich jetzt der neue Motor ja auch besser an.
Zitat:
Original geschrieben von MGrimm
... Das einzige was ich zählen lasse ist das die die ganze karre vorne auseinanderupfen und mit 99% Wahrscheinlichkeit nicht mehr so zusammenbauen wie sie von werk war, da kann ich wiederum ein Lied singen.MfG MGrimm
Das ist ja das eigentliche Problem ...
Gruß,
Walter
Wenn bei einem Motorwechsel Achsteile bzw Lenkung gelöst oder entfernt werden müssen dann ja.
mike
Eine "Wandlung" (die es als Begriff so nicht mehr gibt; ist jetzt IMHO "Rücktritt vom Kaufvertrag"😉 auf Basis gesetzlicher Vorschiften kommt hier ja überhaupt nicht in Frage, selbst wenn man das Auto bei der Abholung nicht vom Hof bekommt, hat der Verkäufer das Recht, 3 mal eine Reperatur zur Behebung (eines konkreten!) Fehlers zu versuchen.
Hier käme IMHO nur eine Rückabwicklung (ggf. mit Neubestellverpflichtung) auf Kulanz in Frage, aber trotz des günstigen Rückkaufpreises auf Grund des großen Nachlasses, bekommt ein Händler wohl Dein Fahrzeug auch nicht gerade schnell abverkauft (Vor-FL, EU-Wagen, der "nicht nur beliebte" PD-TDI, der nun ganz aus dem Programm ist ...).
So was macht man (als Händler) nur mit "guten" (regelmäßigen) Kunden und das ist wohl beim Kauf von EU-Wagen eher selten - einer der Service- & Kulanznachteile, die ja bekannterweise in dem großen Rabatt mit "eingepreist" sind.
Zum Trost: mein Austauschmotor in meinem Vor-FL (war ein 3.0 TDI, bei 30 Tkm kaputt) war dann - obwohl schon der erste die Werksangaben erreichte - in allen Belangen besser (Verbrauch/Beschleunigung/Endgeschwindigkeit).
Im Übrigen würde ich einenen "so großen Eingriff" an Deiner Stelle nicht von einer x-beliebigen Werkstatt ( zu der der Abschlepper "zufällig" hinfuhr) machen lassen, sondern, wenn möglich, bei Deiner "Stammwerkstatt".
Also ich hatte vor Jahren einen Motorschaden bei einem GOLF VR6. Da war der Kettenspanner defekt und der Motor ist auseinander geflogen.
6000 Kilometer gefahren. VW hat einen NAGELNEUEN MOTOR inklusive aller Anbauteile eingebaut. Ansonsten hätte ich den Wagen zurückgegeben und einen neuen genommen. Wie das Rechtlich ausgesehen hätte kann ich nicht sagen. Nur VW hatte diese Defekte bei mehreren Fahrzeugen da ein Materialfehler vorlag.
Wie gesagt einen überholten Motor würde ich nicht annehmen. Nur ein neuer Motor kann in der Sache den Schaden abdecken.
mr.PP
Zitat:
Original geschrieben von mr.peterpan
VW hat einen NAGELNEUEN MOTOR inklusive aller Anbauteile eingebaut.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem "NAGELNEUEN MOTOR" und einem Austauschmotor und wie kann man das als Kunde erkennen (bzw. wie hast Du das damals erkannt)?
Zitat:
Original geschrieben von mr.peterpan
Ansonsten hätte ich den Wagen zurückgegeben und einen neuen genommen. Wie das Rechtlich ausgesehen hätte kann ich nicht sagen.
Na das hätte ich sehen wollen: ob Du Dein (kaputtes) Auto erst einmal bei "VW" (sicher ist ein konkreter Händler gemeint, denn nur der ist normalerweise Dein Vertragspartner) stehen lässt, ist ja nicht so wichtig, aber einfach mal einen neuen (aus der Ausstellung?) mitnehmen, dürfte wohl Diebstahl sein, wenn man sich nicht dafür interssiert, wie das "Rechtlich" aussieht...🙂
Wie schon erwähnt: das "Spezielle" scheint mir hier der EU-Wagen und eben dadurch auch, dass es kein AUDI-Händler mit ggf. entspr. Werkanbindung ist.
Ein neuer Motor ist an der Motornummer zu erkennen. Der muss dann eine aktuellere Nummer haben als der im Fahrzeug verbaute.
Da ich aus einem verwandten Berufszweig komme habe ich sehr guten Einblick darüber was bei diversen Herstellen auf Kulanz/Garantie/Gewährleistung gemacht wird.
Ich betreue Kunden die haben ca. 6000 Fahrzeuge alle Marken in Deutschland laufen. Die haben bei der neuen S-Klasse extreme Probleme gehabt. Nur wenn der Vorstandsvorsitzende mit seinem Fahrer auf der Autobahn liegenbleibt dann wird das für MB schon sehr bitter. Dann wird das Fahrzeug wegen Elektronikproblemen zurückgegeben. sollte MB nur enwenig zucken dann schreibt die Rechtsabteilung der Firma ein Brief und die Sache ist erledigt. Nur soweit ist es noch nie gekommen. Die aktuelle S-Klasse wurde 3x gewandelt. Auch bei der Deutschen Bahn wird das so gemacht. Mein Nachbar ist dort Fuhrparkleiter.
Und wir als normale Kunden werden immer wie Idioten hingestellt. Der Motor der bei 1500 Kilometern den Geist aufgibt der hatte einen Fehler verbaut. Aber der Hersteller muss das prüfen können.
Und der Sinn dieser Foren ist es ja diverse Mängel auszutauschen.
mr.PP
Zitat:
Original geschrieben von MGrimm
Nicht nur versucht sondern es auch getan, und das ohne Probleme.
Mein derzeitiger Dicker hat schon einen austausch von Audi bekommen, und ich hab keine Schmerzen damit.
Also wo ist das Problem?
Ergo fährst Du jetzt schon den zweiten A6 mit einem Tauschmotor? Na Glückwunsch...
Mag ja sein, dass Du Glück mit dem letzten Wiederverkauf hattest.
99% die Dein Schicksal teilen, machen sich aber zurecht Sorgen weil ein Großteil der Interessenten beim Wiederverkauf Abstand von einem solchen Fahrzeug nimmt und kein Mensch den selben Preis für ein Fahrzeug mit Austauschmotor zahlt. Das ist auch kein Gelaber sondern Fakt.
Hier wird ja phasenweise so getan, als sei es ein selten erreichbares Glücksgefühl, nach nur 1500km einen neuen Motor zu erhalten. Schon merkwürdig, wieviel Demut manche für ihrer Automarke aufbringen.
Gruß
Peter
Ich sehe das auch so, dass ein Austauschmotor sich nicht sonderlich positiv beim Verkauf bemerkbar macht. Mir ist das jetzt mit 1.500 KM zu Beginn aber fast lieber (wenn er danach auch ordentlich fährt) als wenn ich das 5000 KM vor Verkauf erlebe und dann der nächste Käufer glaubt, ich hab kein Vertrauen mehr in das Fahrzeug und verkauf ihn deshalb. Wenn das Auto jetzt die nächsten 3-4 Jahre problemlos fährt und ich ihn bei 50-60.000 KM wieder verkaufe, sollte das (hoffentlich) kein Problem sein. Der Motor u. das Auto haben dann ja quasi bewiesen, dass sie ein eingespieltes Team bilden. Wenn mich jetzt Defekte u. Reparaturen begleiten, dann sieht das natürlich wieder anders aus.
Absolut falsch !! Ich persönlich habe einen S6 mit Austauschmotor gekauft. Der wurde bei Audi im Werk getauscht inklusive aller Anbauaggregate.
Das war für mich der Hauptgrund dieses Fahrzeug zu kaufen.
Warum sollten Endverbraucher durch einen Hinweis wie Austauschmotor abgeschreckt werden?
Klar wenn du einen Opel Astra aus 1997 mit einem "Austauschmotor" vom Verwerter anbietest könnte es schlecht aussehen, aber doch nicht bei einem neuen oder komplett überholten Motor direkt vom Fahrzeughersteller.
Da ich auch Autos verkaufe ist es für mich ein "WERTSTEIGERNDES ARGUMENT" wenn ich ein Fahrzeug mit überholtem motor oder Getriebe anbieten kann.
mr.PP
ich verstehe den TE Starter schon , auch wenn es tatsächlich Kopfsache ist . Er hat ja aber auch schon relativiert , dass er mit einem neuen Motor nicht so das Problem hat wie er es mit dem zunäüchst angesprochenen Austauschmotor gehabt hätte.
Ich kann nur jedem raten , hier erstmal eigene Erfahrungen abzuwarten , wenn mit einem so gut wie nagelneuen Auto so etwas oder ähnliches passiert und gleich nach 1500 KM ( fahre ich in der Woche ) eine solche Totaloperation ansteht. Ist sicherlich nicht schön die Erfahrung und daher für den Besitzer ein mulmiges Gefühl.
Nur es ist und bleibt Technik und die kann bekanntlich ausfallen. Somit ist nicht das ganze Auto wertlos , gemindert oder betroffen , sondern es wird lediglich ( wie bei anderen Reparaturen auch ) das defekte Teil ersetzt.
Ich selber hatte am 19.10.2006 ( dem Tag der Erstzulassung meines 4F Avant ) auch ein Erlebnis ähnlicher Art.
Auf dem Heimweg vom Händler ( stolz wie Oskarmit nagelneuem A6 ..) fiel nach genau 157 Km das Motorsteuergerät aus und zwar irreparabel , so dass der Wagen also nach genau 1,5 Stunden Fahrt aufgeladen , abgeschleppt und hinterher 2 Wochen beim Audipartnet stehen musste ( Wagen war so neu, dass das Steuergerät noch nicht registriert war und somit erst nachgebaut und codiert werden musste ).
Da hatte ich einen Hals bis sonst wo hin. Insofern verstehe ich den TE Starter recht gut.
Gruss Dirk
Zitat:
Original geschrieben von mr.peterpan
Absolut falsch !! Ich persönlich habe einen S6 mit Austauschmotor gekauft. Der wurde bei Audi im Werk getauscht inklusive aller Anbauaggregate.
Das war für mich der Hauptgrund dieses Fahrzeug zu kaufen.Warum sollten Endverbraucher durch einen Hinweis wie Austauschmotor abgeschreckt werden?
Der Kunde wird nur "abgeschreckt" wenn er den Bergiff "Austauschmotor" nicht exakt kennt.
Leider ist dir im nachfolgenden der selbe Fehler passiert.
Zitat:
Original geschrieben von mr.peterpan
Klar wenn du einen Opel Astra aus 1997 mit einem "Austauschmotor" vom Verwerter anbietest könnte es schlecht aussehen, aber doch nicht bei einem neuen oder komplett überholten Motor direkt vom Fahrzeughersteller.
Der Motor vom Verwerter ist
keinAustauschmotor!
Ich denke hier ist es gut erklärt:
Begriffsirritationen zu Bezeichnungen von FahrzeugmotorenGruß Mike
@Pefro
Das erst Auto war ein Passat 2,8 syncro, Motorschaden bei 22500 KM, verkauft mit 78000km.
Gekauft hat ihn ein VW KFZ Meister, also einer der wissen sollte ob das abschreckend ist oder nicht!
Von Glück kann man wohl hier nicht reden sodern von einen KFZ Meister der Ahnung hatte!
Erkläre mir bitte plausibel wieso ich für ,nehmen wir als Beispiel einen A6 mit 100000km auf der Uhr und einen Austauschmotor bei 1500km, nicht das selbe Geld beim Wiederverkauf bekommen soll, als wie wenn der originale noch drinnen wäre.
Sollte der Motor wesentlich weniger gelaufen sein als der Rest der Karosse da zieh ich bei identischen Fahrzeugen doch das Fahrzeug vor wo der Motor weniger gelaufen ist.
Wer schreibt hier von einen Glücksgefühl nach 1500KM einen neuen oder Austauschmotor zu bekommen.
Ich sags nochmal: Beide sind gleich schlecht, weil ein nagelneues Auto auseinandergerupft wird.
Sorry, aber du labberst einfach nur Blödsinn und dichtest Sachen zwischen die Zeilen die niemand geschrieben hat.
Von dieser Materie hast du genausoviel Ahnung wie ne Sau vom Eierlegen.
Nix für Ungut MGrimm