Wahl der Selbstbeteiligung

Hallo liebe Community,

folgende Ausgangssituation:
- 27 Jahre, verheiratet
- Anschaffung des ersten Autos steht an (SF 1/2)
- Peugeot 308 SW, Diesel, Automatik, 150PS
- Zustand: ca. 50-100k km, 2-4 Jahre alt, Kaufwert ca. 15.000 €
- Würde mich als sicheren und vorsichtigen Fahrer einschätzen

Nun stelle ich mir die Frage, wie ich das Auto am besten versichere, insbesondere mit welcher Selbstbeteiligung.
Check24 spuckt folgendes aus:
Der Vergleich von 300 € SB zu 1000 € SB ergibt ca. eine Ersparnis von 120-220 €, je nach Tarif
--> Ca. 3-6 Jahre unfallfrei für einen Break-Even

Check24 empfiehlt standardmäßig 300€ SB. Was meint Ihr?

Beste Grüße!

Beste Antwort im Thema

Was Check24 empfiehlt, ist doch völlig egal.

Wichtig ist doch, dass Du das auswählst, was Du willst.

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Deswegen heißt er ja auch Rabattretter und nicht SF-Retter 😁.

Ok, ich hab über 30 Beiträge quer gelesen aber der Unterschied wurde mir nie dargelegt.

Entweder schaffte es einer in kurzen Worten mir zu erklären oder wir lassen das.

https://www.ruv-blog.de/rabattretter-oder-rabattschutz-wo-ist-hier-eigentlich-der-unterschied/
Zitat: "Die SF-Klasse wird beim Rabattretter an den Anschlussversicherer weitergegeben. Beim Rabattschutz handelt es sich um eine individuelle Vereinbarung, die nicht an den Anschlussversicherer weitergegeben wird"

https://www.finanztip.de/kfz-versicherung/rabattschutz-rabattretter/

https://www.verivox.de/hilfe-center/tarifportal/kfz-versicherungen/allgemeine-informationen/rueckstufung-was-ist-ein-rabattretter-und-ein-rabattschutz-78479.aspx

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 4. März 2019 um 12:59:39 Uhr:


Ok, ich hab über 30 Beiträge quer gelesen aber der Unterschied wurde mir nie dargelegt.

Entweder schaffte es einer in kurzen Worten mir zu erklären oder wir lassen das.

Bei einem Schaden bleibt für die Prämie gleich aber die SF ändert sich trotzdem; auch wenn es für den Kunden nicht ersichtlich ist. Der Rabattretter ist quasi wie eine Versicherung gegen Prämienerhöhung.
Wenn man nun Versicherung wechselt, kommt das böse Erwachen; der wird die richtige SF mitgeteilt.

Damit ist man quasi gezwungen bei der Versicherung zu bleiben. Ob es sich rechnet? Schwer zu sagen. Wenn meine Versicherung 800€ (inkl. VK) im Jahr kostet und ein Schaden eine Steigerung von 10% bedeutet. Was kostet der Rabattretter pro Jahr ... ich hatte sowas auch mal ... rechnet sich nicht!

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Falsch

Danke für den Link.

Klärt es so weit eigentlich aus.

Aber wenn man wechselt scheint es Jacke wie Hose zu sein. Bei dem einen wird sofort die SF Klasse korrigiert aber nicht mehr bezahlt.

Und bei dem anderen bleibt die SF für ein Jahr und der Betrag auch aber bei weitergabe wird so getan als wenn es nie existiert hätte.

Im Endeffekt sehe ich dann bei der neuen Versicherung keinen Unterschied.

Also ist das Produkt nur solange gut wie es sich rechnet und man bei der ursprünglichen Versicherung verbleit, zumindest solange bis man die effektive SF wieder drin hat.

Zitat:

@a_v_s schrieb am 4. März 2019 um 13:54:21 Uhr:



Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 4. März 2019 um 12:59:39 Uhr:


Ok, ich hab über 30 Beiträge quer gelesen aber der Unterschied wurde mir nie dargelegt.

Entweder schaffte es einer in kurzen Worten mir zu erklären oder wir lassen das.

Bei einem Schaden bleibt für die Prämie gleich aber die SF ändert sich trotzdem; [...] Der Rabattretter ist quasi wie eine Versicherung gegen Prämienerhöhung. Wenn man nun Versicherung wechselt, kommt das böse Erwachen

Hm....

Die SF Rückstufung mit Rabattretter nach einem Unfall erfolgt so, dass der %-Rabatt unverändert bleibt, z.B. SF28/30% -> SF22/30% - so hätte ich es verstanden.

Bei der Versichereungwechsel würde man zwar die SF22 bestätigt bekommen, aber wenn bei der neuen Versicherung die SF Rabatte gleich wären (SF28 30% / SF22 30%) - wo könnte das Erwachen herkomen?

Oder wie genau funktioniert die SF-Übertragung?

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 4. März 2019 um 15:40:27 Uhr:



Zitat:

@a_v_s schrieb am 4. März 2019 um 13:54:21 Uhr:


Bei einem Schaden bleibt für die Prämie gleich aber die SF ändert sich trotzdem; [...] Der Rabattretter ist quasi wie eine Versicherung gegen Prämienerhöhung. Wenn man nun Versicherung wechselt, kommt das böse Erwachen
Hm....
Die SF Rückstufung mit Rabattretter nach einem Unfall erfolgt so, dass der %-Rabatt unverändert bleibt, z.B. SF28/30% -> SF22/30% - so hätte ich es verstanden.
Bei der Versichereungwechsel würde man zwar die SF22 bestätigt bekommen, aber wenn bei der neuen Versicherung die SF Rabatte gleich wären (SF28 30% / SF22 30%) - wo könnte das Erwachen herkomen?
Oder wie genau funktioniert die SF-Übertragung?

Der Versicherer gibt die korrekte SF22 an den nächsten Versicherer weiter. Bei dem ist SF22 aber nicht 30% sondern 45%!

Auch beim Vorversicherer wären bei SF22 45% fällig gewesen, der Rabattretter hat dir nur den Betrag "gesichert".

Bei SF in den hohen 10ern oder 20ern macht es überhaupt keinen Sinn. Ob man jetzt 32% oder 36% zahlt ist doch relativ egal.

Zitat:

@hjluecke schrieb am 1. März 2019 um 16:30:59 Uhr:


Moin!
Grundsätzlich verwundert es mich, dass es immer wieder Leute gibt, die derartige Fragen stellen. Jeder sollte doch selbst wissen wie er sich versichern will, welches Risiko man absichern will.

Im Internetzeitalter lässt man für sich entscheiden ... 🙄 😁 😉

Lücke, ich bin in dieser Beziehung voll auf Deiner Seite! Meines Erachtens nach ist es keine Seltenheit, dass derartige Fragen in zunehmenden Maße auf MT gestellt werden. Man möchte manche Zeitgenossen wirklich dazu ermuntern, ihr Leben doch endlich selbst in die Hand zu nehmen. 😎

Zitat:

@Pimblhuber schrieb am 4. März 2019 um 16:42:38 Uhr:



Zitat:

@hjluecke schrieb am 1. März 2019 um 16:30:59 Uhr:


Moin!
Grundsätzlich verwundert es mich, dass es immer wieder Leute gibt, die derartige Fragen stellen. Jeder sollte doch selbst wissen wie er sich versichern will, welches Risiko man absichern will.

Im Internetzeitalter lässt man für sich entscheiden ... 🙄 😁 😉

Lücke, ich bin in dieser Beziehung voll auf Deiner Seite! Meines Erachtens nach ist es keine Seltenheit, dass derartige Fragen in zunehmenden Maße auf MT gestellt werden. Man möchte manche Zeitgenossen wirklich dazu ermuntern, ihr Leben doch endlich selbst in die Hand zu nehmen. 😎

Danke für die vielen Antworten.
Ich dachte genau dafür ist ein Forum da, um unerfahrenen Usern mit ein paar Tipps und Denkanstößen zu helfen?

Sei es drum. Falls es hier jemanden gibt, der mir gerne weiterhelfen würde:
Ich stelle mir gerade die Frage, ob es überhaupt Sinn macht für mich als "Fahranfänger" eine Vollkasko abzuschließen. Wo setzt man da die Grenze? Gibt es bspw. eine Art Richtwert zwischen Erparnis zu Kaufpreis? Die Vollkasko würde mich etwas mehr als 600 € pro Jahr kosten.
Wie würdet Ihr es bei folgendem Angebot machen?
https://suchen.mobile.de/.../273728494.html?action=parkItem

Zitat:

@Schnubbihh schrieb am 4. März 2019 um 17:20:03 Uhr:


Wo setzt man da die Grenze? Gibt es bspw. eine Art Richtwert zwischen Erparnis zu Kaufpreis?

Den Richtwert legst du selbst fest, indem du mal nachdenkst, welches Risiko für dich tragbar bzw. finanzierbar ist. Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

Wenn das Auto finanziert wird, wäre eine VK ratsam.
Wenn du ohne Probleme das Auto ersetzen kannst, brauchst du keine VK

Genau so wie die beiden Vorredner schreiben ist. Das hatte ich aber bereits auf eine der geschriebenen Seiten genannt.

Zitat:

@8848 schrieb am 4. März 2019 um 17:24:40 Uhr:



Zitat:

@Schnubbihh schrieb am 4. März 2019 um 17:20:03 Uhr:


Wo setzt man da die Grenze? Gibt es bspw. eine Art Richtwert zwischen Erparnis zu Kaufpreis?

Den Richtwert legst du selbst fest, indem du mal nachdenkst, welches Risiko für dich tragbar bzw. finanzierbar ist. Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

Das Auto ist komplett eigenfinanziert und ein weiteres Auto zum gleichen Preis wäre im Budget.
Die Frage ist halt, sind die Kosten der Versicherung im Verhältnis zum Wagenwert vertretbar?
Für dieses "vertretbar" liest man im Internet aber nur, dass die Grenze bei einem ca. 5 Jahre altem Auto liegt. Ich tue mich in meiner Entscheidung gerade sehr schwer, weil ich mich bei dem Thema noch gar nicht auskenne und mich nur einlesen kann ohne praktische Erfahrung zu haben.

Stelle Dir die Frage, ob Du im Schadenfall ein 5-Jahres-Auto als Ersatz anschaffen möchtest, oder dürfte es eine neuwertigeres Fahrzeug sein...

Fragen über Fragen.... Keine Pauschalantwort wäre hier richtg.

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