Wahl der Selbstbeteiligung

Hallo liebe Community,

folgende Ausgangssituation:
- 27 Jahre, verheiratet
- Anschaffung des ersten Autos steht an (SF 1/2)
- Peugeot 308 SW, Diesel, Automatik, 150PS
- Zustand: ca. 50-100k km, 2-4 Jahre alt, Kaufwert ca. 15.000 €
- Würde mich als sicheren und vorsichtigen Fahrer einschätzen

Nun stelle ich mir die Frage, wie ich das Auto am besten versichere, insbesondere mit welcher Selbstbeteiligung.
Check24 spuckt folgendes aus:
Der Vergleich von 300 € SB zu 1000 € SB ergibt ca. eine Ersparnis von 120-220 €, je nach Tarif
--> Ca. 3-6 Jahre unfallfrei für einen Break-Even

Check24 empfiehlt standardmäßig 300€ SB. Was meint Ihr?

Beste Grüße!

Beste Antwort im Thema

Was Check24 empfiehlt, ist doch völlig egal.

Wichtig ist doch, dass Du das auswählst, was Du willst.

60 weitere Antworten
60 Antworten

Das kommt doch auf das persönliche Risikopotential und von der Leistbarkeit der Finanzen an.

Ich hab sogar über 20 Jahre alte Autos VK versichert.
Lohnen tut sich das überhaupt nicht, steht auch in keinem Verhältnis zum Gegenwert.

Ich will´s halt so, kann es mir leisten die zu bezahlen da über Multiverträge sehr günstig und weil ich auf dem Land wohne wollte ich die Wildversicherung der TK, diese aber teurer als die VK ist habe ich die VK genommen.

Aber das ist doch schon alles zu individuell auf meine Person bezogen.

Du musst wissen wie hoch das Risiko das du verschuldet dein Auto schrottest und ob du in der Lage bist das Auto aus dem Portemonnaie raus zu ersetzen oder ob du Schulden machen müsstest, wenn du es nicht schon gemacht hast.

Zitat:

@Schnubbihh schrieb am 4. März 2019 um 17:43:08 Uhr:


Die Frage ist halt, sind die Kosten der Versicherung im Verhältnis zum Wagenwert vertretbar?

Und wieder der Hinweis: vertretbar ist das, was du dir leisten kannst. Bedeutet ein Tausender den finanziellen Kollaps oder kannst du dir zwanzigtausend leisten?

Wenn du es gerne mathematisch haben magst:

Berechen das Risiko [%] pro Jahr des Totalverlust. Das multiplizierst du mit den Kosten des Totalverlust, sprich den Fahrzeugwert in €. Ist dieser Betrag kleiner als die VK-Prämie lohnt sich die Versicherung statistisch nicht. Ist der Wert größer: lohnt sie sich. Das ganze machst du dann für die Zeit, in der du das Fahrzeug hältst. Schlägt der Wert um, brauchst du keine VK mehr. Gleiches kann man übrigens auch für die TK und jedes andere beliebige Risiko machen.

Stinklangweiliges Risikomanagement.

Zitat:

@8848 schrieb am 4. März 2019 um 17:56:35 Uhr:



Zitat:

@Schnubbihh schrieb am 4. März 2019 um 17:43:08 Uhr:


Die Frage ist halt, sind die Kosten der Versicherung im Verhältnis zum Wagenwert vertretbar?

Und wieder der Hinweis: vertretbar ist das, was du dir leisten kannst. Bedeutet ein Tausender den finanziellen Kollaps oder kannst du dir zwanzigtausend leisten?

Ich kann mir sowohl die Versicherung als auch den Ersatzwagen im Zweifel leisten. Das ist ja mein "Problem" :-D
Aus den bisherigen Meinungen nehme ich aber erstmal mit, wenn ich nicht alzu risikoscheu bin und die Finanzen stimmen, kann ich auf die VK verzichten.

Ähnliche Themen

Ja.

Könnte ich auch. Mache ich aber nicht weil ich gerne eher lieber überversichert bin als unterversichert.

Mein Geld was ich über hätte will ich für andere Dinge einsetzen und einplanen als für son Kack Auto.

Chash Flow muss stimmen😉

Zitat:

Der Versicherer gibt die korrekte SF22 an den nächsten Versicherer weiter. Bei dem ist SF22 aber nicht 30% sondern 45%!
Auch beim Vorversicherer wären bei SF22 45% fällig gewesen, der Rabattretter hat dir nur den Betrag "gesichert".

Eine Verstädnisfrage: bei welchem(n) Versicherer bekommt man in SF22 30% bzw. 45%?

Bei denen, wo ich meine Autos bisher versichert habe (hatte) bzw. bei den "bekannten" sind das - laut online Tabellen - zwischen 20% und max. 30%.

In den alten SFR-Staffeln welche nur bis SF 25 gingen (bis 2012/13 ?), waren die 30% immer in den SF-Klassen 22-25 hinterlegt.

Bei SF 25 hatte man sich den Rabattretter "erfahren", bei einem Schaden wurde dann im Folgejahr in SF 22 zurückgestuft, somit blieb der Beitrag und die Prozente im Folgejahr (von RK- TK-Änderungen und Beitrgaserhöhungen abgesehen) gleich. Nach weiteren 3 unfallfreien Jahren hatte man sich den Rabattretter wieder "erfahren".

45% in SF 22-25 gab es - soweit mir bekannt - bei keiner Versicherung.

Ist das SF=% überhaupt von Bedeutung?

Mich interessiert das 0, seit dem jede Versicherung ihre eigenen SF <-> % Tabellen auswürfelt ....

Aber mit % Angaben lassen sich halt noch etliche Leute verarschen äh ködern ...😁

Zitat:

@tartra schrieb am 5. März 2019 um 09:48:51 Uhr:


Ist das SF=% überhaupt von Bedeutung?

Mich interessiert das 0, seit dem jede Versicherung ihre eigenen SF <-> % Tabellen auswürfelt ....

Aber mit % Angaben lassen sich halt noch etliche Leute verarschen äh ködern ...😁

Wenn ich von einem den günstigsten Versicherer (bei dem ich gerade bin) zu einem gleich günstigen (oder noch günstigeren) wechseln will und beide vergleichbare % Sätze haben, dann kann ich schnell blicken, ob sich der Wechsel für die Zukunft lohnt, oder nicht. Man kann das auch in € rechnen, wenn man es will.

Hat bisher immer funktioniert und ich bin immer bei den günstisgten Versicherer gelandet.

Man muss nur wissen von wem zu wem man geht und zu welchen Konditionen. Ansonnsten lässt man sich tatsächlich ver...

Die Rückstufungstabellen beziehen sich immer auf SF-Klassen / schadensfreie Jahre ;
und nur die werden auch beim Wechsel der neuen Versicherung gemeldet. 😁

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 5. März 2019 um 10:31:47 Uhr:


Wenn ich von einem den günstigsten Versicherer (bei dem ich gerade bin) zu einem gleich günstigen (oder noch günstigeren) wechseln will und beide vergleichbare % Sätze haben, dann kann ich schnell blicken, ob sich der Wechsel für die Zukunft lohnt, oder nicht. Man kann das auch in € rechnen, wenn man es will.
Hat bisher immer funktioniert und ich bin immer bei den günstisgten Versicherer gelandet.

Man muss nur wissen von wem zu wem man geht und zu welchen Konditionen. Ansonnsten lässt man sich tatsächlich ver...

Vergleichbare % <-> SF bringt doch überhaupt nichts, wenn der Basisbetrag 100% ungleich ist und das wird er sein 100%ig ..😉😁😁

Wo zahlt man weniger ... "nur" 10% von 100EUR Versicherung a oder 20% von 300 EUR Versicherung B😎😁

Den Basisbeitrag 100 % komunizieren die Versicherungen praktisch nicht, die wissen schon warum😛

Genau, mich interessieren nur der Basisbeitrag und die Prozente und weitere Nachlässe so das ich weiß was am Ende raus kommt.

SF ist was für die Versicherungen und zum mitzählen, bringt mir direkt aber gar nix.

Leider wollen die Portale aber immer die SF haben anstatt Prozente.

Weil die eben bei allen Versicherungen gleich berechnet und weiter gemeldet werden.......😁
Spätestens im Schadensfall bei einer Rückstufung ist die SF-Klasse wichtig.

Ich kapiere immer noch nicht - wenn ich von einem den günstigsten Versicherer, der bei 100% xxx€ verlangt, zu einem anderen wechsle, der vergleichbar günstig, oder noch günstiger ist, d.h. bei SEINEN 100% ungefähr das gleiche verlangt, dann ist des doch egal, ob ich in Euro, oder in % rechne.
Oder wechselt jemand freiwilling zu einem doppel so teuren Versicherer, bzw. ist schon bei so einem versichert? 😕

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 5. März 2019 um 12:29:34 Uhr:


Ich kapiere immer noch nicht - wenn ich von einem den günstigsten Versicherer, der bei 100% xxx€ verlangt, zu einem anderen wechsle, der vergleichbar günstig, oder noch günstiger ist, d.h. bei SEINEN 100% ungefähr das gleiche verlangt, dann ist des doch egal, ob ich in Euro, oder in % rechne.
Oder wechselt jemand freiwilling zu einem doppel so teuren Versicherer, bzw. ist schon bei so einem versichert? 😕

Ja, in deinem geschilderten Fall wäre das egal. Diese Konstellation, also gleiche SF, gleiche % und gleicher Basisbeitrag werden in der Realität aber nicht (bzw. kaum) anzutreffen sein. In der Regel ist der Basisbeitrag, aufgrund dessen die "prozentuale" Prämie berechnet wird eben unterschiedlich.

Zu deiner 2. Frage: Ja das kommt sehr häufig vor. Im Ersten Fall, wenn sich dadurch andere Synergieeffekte ergeben (z.B. das Auto teurer wird, aber dafür Hausrats, Haftplficht und Lebensversicherung billiger) oder um Zweiten Fall idR bei zB Altverträgen, die nie angepasst wurden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen