Wärmetauscher defekt / Klima hilft ?!

Opel Omega B

Huhu, bin neu hier

und nun auch Besitzer eines Opel-Omega MV6, BJ 1994, 193Tkm.
Das Auto welches ich gekauft habe, hatte laut Vorbesitzer nur das Problem mit dem Heizungskühler/Wärmetauscher. Dank Forum weiß ich nun das mich da Pfingsten eine Menge Arbeit erwartet. 😠

Ich habe mich nach der Besichtigung von mehreren eher schlecht erhaltenen/gelittenen Omega´s dazu entschlossen ein Fahrzeug trotz eines Mangels zu kaufen, weil der MV6 erstaunlicherweise keinen Rost aufweißt, im Inneren bis auf ein paar Gebrauchstspuren sehr gut erhalten ist (helles Velurs). Zudem lagen von 2008 eine umfassende Rechung von einer Opelwerkstatt vor. Zahnriehmenwechsel war auch erst vor knapp 10000 km.
Also sah es für mich wie ein Schnäppchen, mit einem kleinem Nachteil der defekten "nicht lebensnotwendigen Heizungskühlung" aus.

Ich und ein Freund haben vor Ort das undichte Ding abgeklemmt in dem wir jeweils 2 Vierkantrohre mit abgerundeten Kanten mittels 2 M6-Schrauben zusammenschraubt (wobei der untere Schlauch wohl nicht ganz zugeschraubt wurde) haben.

Ich bin mit dem Fahrzeug problemlos von Langenfeld bis nach Essen gekommen (ca. 52 km). vor Ort angkommen meldete der BC immer häufiger "Kühlmittelstand prüfen". Wenn ich nachfüllen wollte herrschte ein außergewöhnlicher Druck auf dem Ausgleichsbehälter, es hat aber nicht geblubbert. Meistens war nach dem Ablassen der Luft, der Füllstand mehr als normal!

Wir hatten den Behälter vor der Abfahrt in Langenfeld komplett voll gemacht, weil er normal das überschüssige Wasser über ein Ventil ablassen müsste. Das war aber wohl nicht der Fall! Mittlerweile ist der Füllstand normal.

Der Hammer ist, das ich auf Grund einer Information im Forum davon erfahren habe, das dass Kühlsystem den Wärmetauscher umgeht, sofern die Klima an ist. Seit ich die Klima anhabe habe ich mit dem Kühlmittelstand Ruhe. Dafür wollte ich mich erstmal bedanken!

Das ich auf der Autobahn keine Probleme hatte, lag schlicht und ergreifend wohl daran, das ich die Klimaanlage anhatte. Als ich von der AB runter war, habe ich die Fenster runter gemacht und die Klima aus, damit entstand wohl Überdruck im Kühlsystem, weil dann wieder der Wärmetauscher mit angesteuert wird.

1 Frage: Ist beim MV6 bei eingeschalteter Klimaanlage "generell" nur der kleine Kühlkreis aktiv, oder schaltet das System bei einer gewissen Motortemperatur wieder den Wärmetauscher hinzu?

2 Frage: Seit vorgestern verliert er in kleinen Mengen Öl, das teilte mir der Blick auf den Garagenboden mit. Ist zwar nicht viel, aber sollte dennoch zum Handeln anregen. Ab einer Temperatur von ca. 91 Grad richt er auch nach Öl. Die ZKD sollte es nach Aussage eines Freundes nicht sein. Weil das Auto raucht nicht aus dem Auspuff. Und Öl ist auch nicht im Kühlwasser. Nach einer kleinen Tour (ca. 6 km) hat er diese Temperatur erreicht. Er qualm leicht von vorne gesehen auf der rechten Seite hinter dem Öleinfüllstutzen unterhalb. Kann es eventuell damit zusammenhängen, das auf der rechten Seite vom Motor ein Teil ist, was nicht korrekt angeschraubt ist (direkt oben am Motor, aber da ist kein Öl, ist glaub ich die Kühl-Brücke)? Das Öl ist übrigens wirklich nicht mehr das beste (ist rabenschwarz), werde ich zeitnah wechseln! Was kann das noch sein?

Für Infos wäre ich echt dankbar, möchte ja noch länger etwas von dem Auto haben! Momentan fahre ich ihn sehr gemäßigt (max 3000 Umdrehungen, kurzfristig) aber ich möchte auch mal gerne auf die Tube drücken!

Gruß lion aus Essen

20 Antworten

Danke 🙂

Jetzt ist da nur noch die hintere linke Tür die sich weder von außen noch von Innen öffnen läßt. Die ZV macht den Kopf einwandfrei rauf und runter, der elektr. Fensterheber funktioniert an der Tür auf tadellos. Wird wohl das Gestänge ab sein. Habe hier schon im Forum davon gelesen das bei den einen die Tür nur von Innen aufging oder die ZV keinen Saft hatte wegen Kabelbruch. Aber dieses Problem habe ich nirgends gefunden. Sofern man die Tür nicht aufbekommt, wird das wohl eine hässliche Sache für die Türverkleidung. 😠

Tja, das Autoradio funktioniert tadellos sogar die GAL funktioniert. Irgendwie bekommt das Ding aber keinen Dauerstrom (den Code vom Becker-Mexico-Pro CD 4627, kann ich nun auswendig). Mein Becker hat nur 2 ISO-Kammern (Einmal Strom, Masse, GAL, etc. und einmal 8 Kabel für die Lautsprecher), der Rest ist auf Becker-Interne drei weitere Kammern verteilt. Im Einbauschacht baumelt nun noch ein Isostecker mit 8 braunen Kabeln rum. Ich habe bemerkt das die Heckablage keinen Ton von sich gibt. Können das die fehlenden Kabel sein? Das Becker verfügt neben den im Kammer 2 besagten Lautsprechern (Standart ISO eben halt) nur über Line-Out Ausgänge und einen Subwoofer Ausgang. Das würde wohl nicht viel bringen wenn ich die da einfach anschließe, weil da müsste ja wenn ein Verstärker zwischen sein.

Lösung 1: Ich klemme die braunen an die Kabel in Kammer 2 mit dran. Dürfte dann aber einen unterirdischen Klang geben, weil das Radio dann gleich 2 Hecklautsprecher versorgen muss.

Lösung 2: Ich schau mal ob der MV6 diesen besagten Verstärker eingebaut hat der bei der Limo wohl unter der Hutablage sein soll. Das Bose-System hat er wohl noch nicht, weil die 1994 noch nicht gab. Sollte er diesen Verstärker nicht haben, bleibt noch die Frage offen, was für einen Verstärker (also welche Leistung werden für die Lautsprecher auf der Hutablage benötigt?

Hallo,
zunächst staune mal, was die Suche dazu ausspuckt: Hintere Tür geht nicht auf

Dann versuch doch wenigstens mal die Kindersicherung rauszumachen, denn das beide Gestänge ausgehängt sind, will ich mal so nicht sofort glauben.

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+1

Danke Kurt,

ja die Suchfunktion mit den Ergebnissen hatte ich ja auch, wobei die meisten das Problem mit dem kaputten Motor der ZV hatten, oder bei ähnlichen Problemen die Innenverkleidung vernichtet wurde.
Die Fotos sind selbsterklärend und eine Möglichkeit die Verkleidung heile zu lassen. Das werde ich jetzt gleich direkt mal ausprobieren!

Besten Dank und Gruß aus Essen...

Marcel alias Lion

Hallo Kurt,

die Tür ist offen. Es war also tatsächlich die Kindersicherung drin und vom Türgriff außen ist wohl das Gestänge ab. Ich habe es allerdings nicht mit einem Schraubendreher gemacht (wegen dem Lack).
Ich habe mir eine ausgediente CD-Spindel genommen und habe den Deckel abgeschnitten. Aus dem Rest (also dem Runden) habe ich mir einen Streifen von ca. 3 - 4 cm Breite geschnitten.

Mit diesem Streifen hatte ich keinen Erfolg. Als ich an der anderen Tür ein wenig rumprobierte fiel mir auf das der Streifen immer an der Kindersicherung vorbei ging ( da die Kindersicherung ein wenig vertieft liegt).

Also bin ich hingegangen und habe den Streifen der länge nach 2 mal geknickt, so ergibt sich ein langgezogenes Dreieck. Den Streifen mit den Fingern zusammendrücken und mit der aufklappenden Seite in Richtung Tür (also logischerweise auch Richtung Kindersicherung) zwischen Gummidichtung und Tür einführen. Da der Kunststoff immerwährend versucht wieder in die Dreiecksform zu kommen, geht er auch in die Vertiefung von der Kindersicherung.

Nach ein paar mal rumstochern macht es dann klack und die Tür ist auf, ohne Kratzer am Türschloss.

Gruß aus Essen

lion

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Na bitte, geht doch...
Jetzt aber ran an die Verkleidung und gleich den ganzen Schließzirkus komplett ausbauen, reinigen und frisch abfetten.

Oje, jetzt ist es wohl so weit...er hatte auch nach dem Wechsel des Wärmetauschers immer noch Wasserverlust. Ich geh mal davon aus das auch bei einem MV6 BJ 1994, nicht die Spur von weißen Dampf aus dem Auspuff kommen dürfte (außer im Winter, wegen der Kälte). Ich geh mal davon aus das ca. 1,5 Liter Kühlwasserverlust auf 10 km auch nicht der übliche Standard ist, genauso wenig das dass Wasser im Ausgleichsbehälter nach Benzin richt. Gestern musste ich mich von einem Freund abschleppen lassen.

Die Zylinderkopfdichtung hat sich verabschiedet. Teile werden heute Abend bestellt. Was mich wundert ist, das Benzin in den Kühlkreislauf gekommen ist, das ist schon merkwürdig. Ich mache den Wechsel der ZKD in Eigenregie mit einem begabten Freund (mit dem ich auch schon alle anderen Reperaturen gemacht habe).

Wichtig wären mir ein paar Tipps was man zu beachten hat. Das die Köpfe Plan geschliffen werden, steht schon fest. Das die Dehnschrauben gegen neue ersetzt werden, ist auch schon bekannt. Leider konnte ich zu dieser "OP" nichts verwertbares finden, weil aufgrund der Komplexität davon abgeraten wird, so einen Eingriff selbst vorzunehmen. Aufgrund des Restwertes wäre mein Auto, wenn ich es in eine Werkstatt bringen würde ein wirtschaftlicher Totalschaden. Also heißt es selber zu schrauben.

Ich habe irgendwo mal gelesen das der Krümmer auch plan geschliffen werden muss. Und das auch dieser mit neuen Schrauben versehen werden sollte. Und diese Schrauben sollte man "definitiv" nicht bei Opel sondern bei einem anderen Hersteller ordern, wegen der Festigkeit, oder so. Kann mir da jemand eine Empfehlung zu geben???

Achja, Schadenhergang sah wohl so aus: Defekt ZKD, dadurch bedingt Überdruck im Kühlsystem (keine Ahnung warum der Deckel offensichtlich versagt hat), dadurch Wärmetauscher geplatzt. Das war die Geschichte bevor ich der Besitzer war. Mir war aber nur der defekte Wärmetauscher bekannt.
Bei mir ging es dann so weiter das wir einen undichten Ventildeckel ausgetauscht haben. Und dank einer Super Anleitung vom Kurt-Berlin, den Wärmetauscher ersetzt haben. Dann lief er von einen auf den anderen Tag immer unruhiger. Und nun springt er nur noch an wenn man beim zünden Gas gibt und läuft sehr unruhig und pumpt offenbar größere Mengen Luft ins Kühlsystem, genug das man es im Innenraum glugsen hören kann (hoffe das nicht wieder der Wärmetauscher seine Flügel durchgestreckt hat, obwohl dich den Deckel vom Ausgleichsbehälter immer nur noch lose aufgeschraubt habe).

Für Tipps wäre ich dankbar

Der Lion aus Essen

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