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Wäre eine 22 kW-Wallbox an unserem Hausanschluss möglich?

Themenstarteram 16. September 2022 um 16:25

Hallo,

momentan fahre ich noch einen Golf 7 (Benziner), aber ich würde mir nächstes Jahr gerne ein E-Auto zulegen und in der Garage dann für es eine Wallbox mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW anbringen lassen.

Ich bin jetzt aber unsicher, ob unser aktueller Hausanschluss dafür ausreichend ist. Der verplompte Hausanschlusskasten hat leider kein Sichtfenster, sodass ich die in ihm angegeben Werte nicht kenne.

Im Zählerkasten werden für die Leistung des Hausanschlusses jedenfalls die auf dem ersten beigefügten Foto angegeben Werte angegeben. Des Weiteren sind im Zählerkasten noch die drei identischen Schalter nebeneinander angebracht, die auf dem zweiten Foto zu sehen sind.

Reichen diese Angaben aus, um zu erkennen, ob eine 22 kW-Wallbox angeschlossen werden kann oder ob doch nur eine 11 kW-Box passen würde? Kennt sich von euch jemand etwas besser mit diesen Sachen aus und kann mir weiterhelfen?

Grüße von Mike

Zähler
Schalter
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52 Antworten
Themenstarteram 28. September 2022 um 16:30

Na, da gibt es ja einiges zu beachten. Elektrische Rollläden haben wir allerdings nicht, da würde diese Falle schon mal nicht bei uns zuschnappen.

Zitat:

@Xentres schrieb am 28. September 2022 um 15:44:42 Uhr:

Hattest du nicht den iX1 wegen 22kW im Blick?

Die 900 EUR BLP Aufpreis für die 22kW Option finde ich jetzt schon ordentlich - muss man schon nötig haben.

Dieser Preis ist in der Tat eine Ansage... Ich hatte nur so mit einem Drittel davon gerechnet. Das mit den 22 kW schiebe ich nun erst mal beiseite...

Ja, mein Blick liegt auf dem iX1. Seit heute kann man den ja konfigurieren und bestellen. Mit dem Konfigurator werde ich heute vielleicht auch noch rumspielen. Mal sehen, was für ein Preis am Ende angezeigt wird.

Allerdings wurde zwischenzeitlich auch bekanntgegeben, dass irgendwann 2023 auch eine sDrive-Variante mit nur einem E-Motor und wahrscheinlich Frontantrieb auf den Markt kommen soll.

Da bin ich nun unschlüssig, ob ich mit einer eventuellen Autobstellung nicht warte, bis mehr Details zu diesem Auto bekannt sind. Vielleicht würde mir dieses ja schon ausreichen.

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 27. September 2022 um 17:05:56 Uhr:

 

Möchtest du jedoch einen 2. offiziellen Zähler mit eigenem Stromvertrag, brauchst du den Platz im Zählerschrank.

Ich habe für meine Wärmepumpe einen eigenen Vertrag

Dafür ist ein 2ter Zählerschrank im Keller montiert worden. Ebenso für die Wohnung auf meiner Garage

Es muss also nicht unbedingt Platz im vorhandenen Zählerschrank sein

Für die PV und Wall Boxen ist jeweils noch ein weiterer kleiner Verteiler gesetzt worden

Er könnte den Anschluss für die Wall Boxen nach meiner Meinung direkt mit unten in den Zählerschrank legen. Ich bin aber kein Elektriker...

 

 

Themenstarteram 30. September 2022 um 8:33

Danke dafür. Es gibt wohl für alles mehrere Varianten und Wege. Und am Ende machen dann alle trotzdem genau das, was sie sollen. :)

Der Elefant im Raum:

Die Hauptsicherungen sind je 50A

Das macht P=400V*50A*Wurzel3=35kW. Das langt also schon mal dicke selbst wenn nebendran noch eine fette Wärmepumpe, Sauna, etc. laufen würde.

Ab dort oder dem Sicherungskasten braucht es halt auch die Möglichkeit Kabel zur geplanten Wallbox verlegen zu können.

Für den gewöhnlichen Ladebedarf über Nacht tut es aber auch eine Haushaltsteckdose...

Ich würde auch eher darüber nachdenken ob 22KW überhaupt notwendig sind. Ich bin jetzt ein Jahr elektrisch unterwegs und mir ist es tatsächlich noch nie passiert dass ich zu Hause so eine Ladeleistung benötigt hätte. Selbst mit Schuko Ladung bin ich gut klargekommen als die Wallbox noch nicht dran war. Und das trotz 40.000 Kilometern im Jahr. Ich meine, klar hört sich nett an sowas zu haben, aber notwendig ist es meiner Meinung nach nicht.

Themenstarteram 2. Oktober 2022 um 19:50

Zitat:

@Woeufu schrieb am 2. Oktober 2022 um 15:59:56 Uhr:

Die Hauptsicherungen sind je 50A

Das macht P=400V*50A*Wurzel3=35kW. Das langt also schon mal dicke selbst wenn nebendran noch eine fette Wärmepumpe, Sauna, etc. laufen würde.

Okay, na dann sollte es ja keine Probleme geben und es dürften nur einige nötige Arbeiten anfallen, z.B. beim Verlgen des Kabels zur Garage und dem Anschluss an ein Wallbox dort (das Laden soll dann doch über so eine laufen) und eben das Anschließen an den Sicherungs-/Zählerkasten.

 

Zitat:

@tb_220 schrieb am 2. Oktober 2022 um 21:01:13 Uhr:

Ich würde auch eher darüber nachdenken ob 22KW überhaupt notwendig sind.

Da denke ich tatsächlich auch noch drüber nach. Vor allem seit jetzt bekannt ist, dass diese Option/dieses Extra 900 Euro kosten soll. Echt happig. Ich hatte höchstens mit einem Drittel davon gerechnet...

Ich würde die Verkabelung für die 22kW machen lassen, dann kann man in ein paar Jahren immer noch aufrüsten. Aber für 22kW braucht man die Zustimmung des Netzbetreibers (eigener Tarif?). Bei 11kW muss man es nur Mitteilen.

Die dickere Verdrahtung spart Verluste auf der Leitung, das hilft immer.

16A auf 2,5mm2 machen die Kabel schon spürbar warm.

So hab ich es auch gemacht und gleich 6mm2 gelegt und 11KW angeschlossen. Falls man es mal irgendwann braucht ist das Kabel da und mehr Querschnitt ist besser als zu wenig.

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 9:30

So würde ich das auch machen und gleich eine 22kW-Box anbringen lassen, auch wenn ich dann vorerst nur mit 11kW laden könnte.

Mittlerweile habe ich die Infos zum Laden mit Wallboxen auf vielen verschiedenen Webseiten durchgelesen und vor allem auf einigen aktuelleren wird empfohlen, dass man lieber gleich eine 22er-Box nehmen soll. Denn wer weiß, wie es in 3 oder 5 Jahren aussehen wird. Vielleicht ist da dann das Zuhauseladen von neueren Autos mit 22kW schon längst Standard und 11kW gelten bereits als veraltet. Die Entwicklungen schreiten ja bei allem recht schnell voran und eine Box mit 22kW wäre auch jetzt schon zukunfssicherer.

Darum würde ich jetzt lieber einen kleinen Aufpreis zahlen und anstatt einer 11er gleich eine 22er anbringen anbringen lassen, als später für noch mehr Geld eine komplett neue 22er kaufen zu müssen. Die (kostenpflichtige?) Genehmigung für eine 22kW-Box müsste ich dann halt mit in Kauf nehmen.

Wenn der Betrieb einer 22kW-Box ohne eigenen Tarif möglich wäre, wäre mir das zwar lieber, aber wenn es nicht anders geht, dann muss so einer halt sein.

Wie würde sich das preislich bemerkbar machen? Wäre der teurer oder gar günstiger? Gäbe es ansonsten noch andere Vor- oder Nachteile?

Ehrlich gesagt wird hier massiv die das 22kW-Laden überhöht.

Es gibt keinen logischen Grund, weshalb man in ein paar Jahren auf 22kW upgraden muss/müsste.

Nur soviel zu den vermeintlichen Gründen.

Du hast natürlich trotzdem jedes Recht, dir die 22kW zu GÖNNEN.

Bei uns müssten wir nur die 22kW genehmigen lassen und nichts weiter dafür bezahlen...

Die Genehmigung war auch, glaube ich, innerhalb von einer Woche "durch"...

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 13:26

Zitat:

@kievit schrieb am 3. Oktober 2022 um 00:02:13 Uhr:

Aber für 22kW braucht man die Zustimmung des Netzbetreibers (eigener Tarif?). Bei 11kW muss man es nur Mitteilen.

Und wie sieht es aus, falls der Strom für die Wallbox tatsächlich über einen eigenen Tarif abgerechnet werden müsste? Ist der Strompreis dann identisch mit dem, den man breits für alles andere bezahlt, oder könnte der bei einem extra Tarif für eine Wallbox ganz leicht höher angesetzt werden?

Erst einmal muss der Netzbetreiber des Stromanschlusses der möglichen Belastung zustimmen. Ob sich daraus dann weitere Forderungen, wie zum Beispiel die Umsetzung eines Lastmanagements oder ein anderer Tarif ergibt, dass kann man immer nur vom lokalen Anbieter erfahren.

ENBW bietet sogar angeblich reduzierte Tarife mit einer Wallbox an, wobei da dann 150€ Ladeguthaben für die Ladekarte mit verbunden sind, also Kombi Angebot.

Der Netzbetreiber hat einen 50A Hausanschluss angeschlossen. Warum sollte der Besitzer das nicht nutzen dürfen? Könnte ja auch sonst eine Maschine anschliessen oder eine Fette Wärmepumpe, Whirlpool, Sauna etc.

Weil das von Netzbetreiber zu Netzbetreiber unterschiedlich ist.

 

Von "geht problemlos" bis zu "Wir erlauben eigentlich gar keine Wallbox!!111 *Schaum vorm Mund*" gibt es jede Reaktion.

 

Gründe für Ablehnung kann es viele geben, beispielsweise dass die Sammelleitung der Straße ausgelastet ist oder die nächste Trafostation.

 

Ohne entsprechende Anfrage, stochert man nur im Nebel.

 

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