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Wäre eine 22 kW-Wallbox an unserem Hausanschluss möglich?
Hallo,
momentan fahre ich noch einen Golf 7 (Benziner), aber ich würde mir nächstes Jahr gerne ein E-Auto zulegen und in der Garage dann für es eine Wallbox mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW anbringen lassen.
Ich bin jetzt aber unsicher, ob unser aktueller Hausanschluss dafür ausreichend ist. Der verplompte Hausanschlusskasten hat leider kein Sichtfenster, sodass ich die in ihm angegeben Werte nicht kenne.
Im Zählerkasten werden für die Leistung des Hausanschlusses jedenfalls die auf dem ersten beigefügten Foto angegeben Werte angegeben. Des Weiteren sind im Zählerkasten noch die drei identischen Schalter nebeneinander angebracht, die auf dem zweiten Foto zu sehen sind.
Reichen diese Angaben aus, um zu erkennen, ob eine 22 kW-Wallbox angeschlossen werden kann oder ob doch nur eine 11 kW-Box passen würde? Kennt sich von euch jemand etwas besser mit diesen Sachen aus und kann mir weiterhelfen?
Grüße von Mike
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52 Antworten
Zitat:
@Mike-126 schrieb am 3. Oktober 2022 um 15:26:15 Uhr:
Zitat:
@kievit schrieb am 3. Oktober 2022 um 00:02:13 Uhr:
Aber für 22kW braucht man die Zustimmung des Netzbetreibers (eigener Tarif?). Bei 11kW muss man es nur Mitteilen.
Und wie sieht es aus, falls der Strom für die Wallbox tatsächlich über einen eigenen Tarif abgerechnet werden müsste? Ist der Strompreis dann identisch mit dem, den man breits für alles andere bezahlt, oder könnte der bei einem extra Tarif für eine Wallbox ganz leicht höher angesetzt werden?
Bei mir ist der Tarif für die Wallbox (Fa) ca 1/3 niedriger: 18,7Ct netto. Dafür akzeptiere ich vertraglich, dass in Spitzenzeiten der Strom für max 1/2 h abgeschaltet werden darf. Passiert ist das noch nie. Installiert sind 2x11KW, die an einer nur 1 belegten WB max 22KW liefern.
Privat sind 2x 11KW installiert (gedrosselte 22KW WB). Hier habe ich eher das Problem, dass durch Überschussladen aus der PV der Strom gedrosselt werden muss, um an trüben Tagen auch mit nur 2 oder 3 KW zu laden.
Oh, der Wallbox-Tarif ist bei dir sogar ein ganzes Stück günstiger. Damit könnte ich auch leben. :cool:
Und so eine Sache wie eine mögliche kurzzeitige Sperre in Spitzenzeiten würde ich ebenfalls akzeptieren, da ich denke, dass sowas nur sehr selten mal passieren würde. Und wenn doch mal, dann wird es bestimmt fast nie sein, wenn ich gerade das Auto laden will.
Da musst du dich dann aber erst Recht mit deinem Netzbetreiber auseinandersetzen, denn der ist Herr über die Sperrzeiten.
Da gibt es auch ziemliche Unterschiede (Extreme) zwischen den Netzbetreibern hinsichtlich der Häufigkeit und Umsetzung von Sperrzeiten.
Das mit den Sperrzeiten scheint ja von Netzbetreibern oft oder sehr häufig eine Klausel im Vertrag zu sein. Ich hatte von sowas bisher noch nie etwas gelesen oder gehört.
Zitat:
@Mike-126 schrieb am 5. Oktober 2022 um 20:05:52 Uhr:
Das mit den Sperrzeiten scheint ja von Netzbetreibern oft oder sehr Häufig eine Klausel im Vertrag zu sein.
Ich hatte von sowas bisher noch nie etwas gelesen oder gehört.
Das sind spezielle Tarife, die etwas günstiger sein sollen.
notting
Aha, okay. :)
Meine Wallbox ist vom Netzbetreiber abschaltbar (mit vom Netzbetreiber bedarfsgerecht umsetzbarer Sperrzeit belegt) und profitiert daher von der Netzentgeltbefreiung nach § 14a EnWG.
https://www.gesetze-im-internet.de/enwg_2005/__14a.html
Das ist aber wieder eine ganz eigene Baustelle, die du mit deinem Elektriker und Netzbetreiber vorab klären musst - genauso wie die Genehmigung für 22kW.
22kW ist schon eine Hausnummer. Mir hat ein Elektriker sogar davon abgeraten.
Mir ist bei 11kW wohler, außerdem ist das vollkommen ausreichend, denn zuhause kann man das Laden super planen und man hat idR keinen Stress dabei.
Abgesehen davon kann mein Auto AC nur 11kW laden. Wie die meisten anderen übrigens auch. ;)