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W222 EZ 09.2013 Ein Qualitätsbild des besten Autos der Welt

Mercedes S-Klasse W222
Themenstarteram 8. Februar 2016 um 6:12

Naja ist schon eine Weile her aber ich habe mir einen Neuen S350 W222 BJ 9/2013 gekauft

und ihn so knappe 70.000 km gefahren.

Ich gebe Euch mal einen Qualitätsstatus:

Das Auto fährt gut und ist bequem, aber:

Der Fahrersitz knarzt wie ein altes Sofa, das wurde zwar schon dreimal behoben ist aber immer noch nicht in Ordnung.

Die Druckpumpe für die Luftfederung läuft gegenüber dem Anfangsjahr sehr häufig. Das Comand System fällt plötzlich aus und muss dann rebootet werden. Die Komfortfunktion des Fahrersitzes geht nur wenn sie will, die Plastiktankklappe hängt schräg in der Öffnung und steht über die Karosserie hinaus ( wurde auch schon 3 mal korrigiert). Die Schliessmechanismen der Luftduschen machen auch seltsame Quietschgeräusche. Das Türband der Fahrertür

knarzt und seit gestern fährt die Anhängerkupplung nicht mehr.

Bei jeder Inspektion hat man irgendwelche Teile ausgetauscht

vom Ölpeilstab über Teile an der Achse bis zu irgendwelchen Lüftern.

Naja das ist eben das BESTE AUTO DER WELT.

Ich frage mich wie gut sind dann die Anderen?

Ach und noch eins, das Traurigste ist der Mercedes Service während der Garantiezeit. Ich hatte den Eindruck dass gerade soviel rumgebastelt wurde damit das Auto die Garantiezeit übersteht.

Ein trauriges Bild,wirklich.

Wer hat ähnliche Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Wenn man mal 1000 KM mit einem S500 W140 unterwegs ist und dann mit einem W222 die selbe Strecke fährt und sich dann vor Augen führt, dass zwischen den Autos 3 Baureihen und zig Milliarden Euro Entwicklungskosten liegen, dann ist der Unterschied erschreckend klein.

Außer dass man dauernd von irgendwelchen piepsenden, blinkenden und vibrierenden nervtötenden "Helferlein" gestört wird, Die am Ende auch noch Werkstattbesuchen erzwingen.

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Hallo.

Es ist wirklich traurig das ein deutsches Automobil der Oberklasse so viele Mängel schon nach so kurzer Zeit aufweist.

Ich denke das wir unsere Vorstellungen von deutscher Wertarbeit schon vor vielen Jahren hätten aufgeben sollen.

Es würde uns dann wohl leichter fallen mit solchen Dingen zu leben.

Gruß an alle.

Klaus

am 8. Februar 2016 um 9:19

Deshalb wird mein nächster ein S500 Mopf als W220, da passt alles.

Sogar der Wertverlust.

Mein Auto (Bj 09.2014) war schon so oft im Werkstatt. Das ist ärgerlich. Es gab alles mögliches, von Kinderkrankheiten, bis zum Keilriemenrollen.

Entweder ist es schade, dass inzwischen auch angebliche Prämienautohersteller nicht mehr gründlich arbeiten und die Qualitätskontrolle dem Verbraucher überlassen, oder es ist doch eine Wahrheit so ein Auto immer am Ende des modellzykluses zu kaufen.

Natürlich kauft man son Auto wenn es ausgereift ist, was eben seine Zeit dauert, und bevor in der alten Karosserie schon wieder neue Technik einzug hält. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Ansonsten sieht das bei anderen Herstellern nicht wirklich anders aus, das sind eben Technologieträger mit "allem was geht", das man da mehr defekte hat als an nem Corsa ist klar...

Na ja Mark, so kann man das nicht unbedingt sehen. Auch Technologieträger und deren Macher haben, vor allem bei den deutlich höheren Preisen, die Verantwortung, dass eben nichts oder fast nichts schief geht. Aber leider unterscheidet sich die Frequenz von Werkstattbesuchen mit Neuwagen kaum zwischen Luxuswagen und Normslautos. An sich hat jemand der so einen teuren Wagen fährt was anderes zu tun, als seine Zeit mit Werkstattbesuchen zu verplempern, oder?

Zitat:

@SLer schrieb am 8. Februar 2016 um 10:19:33 Uhr:

Deshalb wird mein nächster ein S500 Mopf als W220, da passt alles.

Sogar der Wertverlust.

Hallo,

neee, das kannste knicken! Der W 220 ist verarbeitungstechnisch gesehen selbst als Mopf kein Ruhmesblatt.

Wertverlust stimmt natürlich! Wobei ich zur Zeit beim W221 das beste Preis - Leistungsverhältnis sehe.

Knarzen, Quietschen, Poltern dazu chronisch "kranke" orthopädische Sitze (und defekte Sitzheizungen) hast Du bei jedem Benz ab W140 :D:D:D. Da muss man durch. Wenn es tröstet, auch die Konkurrenz kriegt das nicht hin. Da sind es dann vielleicht tendenziell andere Schwächen, aber perfekt ist auch kein A8, kein 7er, kein Phaeton.....:)

Gruß,

Th.

Zitat:

@miro700 schrieb am 8. Februar 2016 um 07:12:52 Uhr:

 

Ach und noch eins, das Traurigste ist der Mercedes Service während der Garantiezeit. Ich hatte den Eindruck dass gerade soviel rumgebastelt wurde damit das Auto die Garantiezeit übersteht.

Ein trauriges Bild,wirklich.

Nochmal hallo,

also das mit der Werkstatt kann ich so nicht bestätigen. Habe zwar keinen Benz (mehr) mit Werksgarantie, aber habe mit der "jungen Sterne Garantie" und auch mit kostenpflichtigen Reparaturen bei meiner Werkstatt (überwiegend) sehr gute Erfahrung gemacht. Haben sie mal was verbockt, wurde das immer großzügig und kulant geregelt!

Das ist aber sicher von Werkstatt zu Werkstatt unterschiedlich. Mein (privat) gebraucht gekaufter W221 als Beispiel war von Anfang an nur in einer Mercedes Vertretung (nicht in meiner!!!!!). Die haben allerdings nur Mist gebaut. Einige Beispiele: Regensensor nach Tausch der Scheibe nicht angelernt (der Scheibenwischer war schlicht unbrauchbar). Beim vorgeschriebenen Wechsel des Automatikgetriebeöls 1,5 Liter zu wenig (!!!, kam heraus, als ich den Vogel zur Spülung gegeben habe) eingefüllt. Beim Wechsel der Sitzheizungsmatte beim Fahrersitz den Bowdenzug für die Gurthöhenverstellung nicht wieder eingehängt, Winterräder auf dafür nicht zugelassene Felgen aufgezogen, um nur ein paar Highlights zum Besten zu geben, die erst auffielen, als ich die Karre übernommen hatte ;).

Wenn Du natürlich an eine solche Bude geraten bist und nicht selber ein wenig Ahnung hast, hängst Du am Fliegenfänger.

Also, was will ich sagen: Man muss natürlich eine Werkstatt haben, die ordentlich ist. Die gibt es ganz sicher, man muss sie nur finden ;)

Gruß,

Th.

Mal abgesehen von der möglichen Korrossion am W220, würde ich SLer schon recht geben. Einen supergepflegten Mopf aus den Jahr 2005 mit allen Belegen usw ist schon eine gute Alternative. Auf diverse Gimmicks muss man halt verzichten, aber technisch auf der Höhe ist der W220 Mopf mit ein paar Extras immer noch. Ich habe (leider) einen VorMopf, aber abgesehen von diversen beherrschbaren Rostansätzen war nichts ernstes in 16 Jahren und 266.000km.

Getriebeelektronik, zweimal Traggelenke, ein Spiegelglas, ein Fahrersitzbezug (verbraucht), Kurbelwellensensor, Membranweggeber, Beschleunigungssensor (10€ Schrottplatz), Öl und Bremsbeläge und 2 Satz B-Scheiben. Und die Airmatic macht immer noch was sie soll, und bisher nichts dran gemacht, außer den Kompressor wieder befestigt, weil die Aufhängung etwas lädiert war.

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 8. Februar 2016 um 19:09:19 Uhr:

Einen supergepflegten Mopf aus den Jahr 2005 mit allen Belegen usw ist schon eine gute Alternative.

Hallo,

Alternative wofür? Verarbeitung? Preis - Leistung? Oder generell?

Bei letzterem würde ich sagen, eher nein, wenn Geld jetzt nicht die vordergründige Rolle spielt.

Also vergleiche ich meinen W220 Mopf (ok., ein früher Mopf, keiner von den letzten) mit dem W221, sind da schon große Unterschiede, insbesondere was das Thema Sitzkomfort angeht.

Den W222 kenne ich nur von einem Tag Leihwagen. Kann aber mit Gewissheit sagen, dass das nochmal ein Unterschied zum W221 ist ;)

Da ist eher ein gut gepflegter W140 eine Alternative, wenn man auf die elektronischen Helferlein und den ganzen modischen Assistentenwahnsinn verzichten kann :D:D:D

Edit: Aber der ist in gut mittlerweile teurer, als ein W220 .... :(

Gruß,

Th.

am 8. Februar 2016 um 19:01

Na klar, das mit dem 220er war nur meine persönliche Entscheidung, aber quasi null Wertverlust gegen ca. 1500€ im Monat ist schon eine Überlegung wert.

Wenn man was zum absetzen braucht stimmt die Rechnung natürlich nicht.

Themenstarteram 8. Februar 2016 um 19:18

Na da hab ich ja schon was an Resonanz bekommen.

Zusammengefasst heißt das, durch alle Baujahre und Modelle hindurch gibt es Macken und schwerwiegende Mängel.

Ich frage mich was denn bei Autos die vorab solange beim Hersteller getestet werden " laut Hersteller Werbevideos" über 200 000 Testkilometer an Einzelfahrzeugen herausgefunden wird ...???????

Wenn die Endabnahme beim Kunden durchgeführt wird.

Das ist ein unhaltbarer Zustand.

Zu den Werkstätten:

ich war bei meiner S&G nachdem dort Erfolglos der Sitz repariert wurde ging ich zur Niederlassung nach Stuttgart!

Wenn dann nicht hier wo sonst.

Und jetzt der Knaller man hat mich, nachdem der Sitz geöffnet wurde wieder weggeschickt mit den Worten ich möchte doch dort hingehen wo mein Sitz vorher repariert wurde, dort wurden Halterungen abgebrochen deshalb quietscht er und wenn sie das beim Sitzhersteller beanstanden würden, würden sie auf den Kosten sitzen bleiben.

Aha, da hat mal so 110 000 hingelegt und der große Konzern macht sich sorgen um eine Verkleidung für 100 EURO.

Leute ich muss leider arbeiten damit ich mir so ein Auto kaufen kann ich hab keine Zeit versäumte Herstellerabnahmen zu machen.

Also die Entscheidung ist gefallen: Kein Mercedes mehr,ich kaufe mir nen BMW.

Dann kauf dir mal nen BMW, vieleicht hast du Glück.

Testen kann man viel, der letzte Test ist immer die Grosserie am Kunden, das kriegt kein Automobilhersteller geändert....

Themenstarteram 8. Februar 2016 um 21:45

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 8. Februar 2016 um 20:55:38 Uhr:

Dann kauf dir mal nen BMW, vieleicht hast du Glück.

Testen kann man viel, der letzte Test ist immer die Grosserie am Kunden, das kriegt kein Automobilhersteller geändert....

Tja es ist erstaunlich mit welcher Selbstverständlichkeit

Nachlässigkeiten der Hersteller einfach hingenommen werden.

Somit wird man zum unfreiwilligen Tester wenn man eine neue Serie kauft?

Warum werden sie dann nicht zum halben Preis angeboten? Schließlich vervollständigt man ein Werk.

Das klingt ein wenig nach .. dees hemma scho imma so gmacht on guud.

Wenn der Kunde es hinnimmt wird sich daran nichts ändern, also nicht schönreden.

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