W220 Bremsenphänomen - Hilfe - weiss nicht weiter - alles getauscht, nichts hilft.
Hi Freunde
Bei meinem W220 S500 Mopf BJ 10/2003 habe ich ein Phenomen mit vorderen Bremsen das ich versuche Seit längerer Zeit zu lösen. Also, als ich ihn in 09/2014 gekauft hatte, waren die Bremsen schon runter und Meldung war schon im Display vorhanden. Verkäufer hatte das auch vermerkt soweit. Ich also VA und HA komplett neu gemacht. Sprich Klötze und Discs. Nach einigen Monaten, genau gesagt so um 09/2015 bemerkte ich, dass die Bremsen zwar funktionieren, aber es beim bremsen ein kleines "Rückeln" gibt. Das ist schwer zu beschreiben wie es wirklich ist da es kein richtiges Rückeln ist, sondern man Stelle sich vor, dass entweder die Klörze oder Disc an einer bestimmten Stelle ungleichmäßig abgenutzt sind, und genau an der Stelle es dann kräftiger/stärker Bremst und wenn diese Stelle dann vorbei ist, es dann normal bremst. So ergibt sich dann so eine Art von Rückeln allerdings sehr weich. Wenn ich auf die letzten Meter dass mache, dann merkt man dann schon gut. Je nach dem wie stark Verschleiß schon fortgeschritten ist. Also habe ich mir damals gedacht, dass vielleicht einer der Zylinder von Bremssattel nicht gleichtmäßig/oder richtig rauskommt und dass vielleicht mein Problem verursacht. Also habe ich dann an der VA alles erneurt. Bremssattel, Klötze, Scheiben. War dann auch alles soweit gut bis auf die letzten 2 bis 3 Monate. Gleiches Phenomen wieder. Soweit ich weiß, gibt es in dem Bereich nichts mehr was man tauschen könnte welches dieses Problem verursachen könnte. ODER? :-)
Ich bin kein Mechaniker. Daher wollte ich mal von Wissenden/Erfahrenen wissen, was hier evtl. noch die Ursache sein könnte. Bord Computer zeigt keine Fehler an.
Sollte jemand noch zusätzliche Daten zum Fahrzeug oder sonstigem benötigen, so bitte schreiben. Hab alles da. :-)
Besten Dank im voraus.
33 Antworten
Das muß eine Ursache haben.
Entweder thermische Überlastung durch Fahrweise, oder ein technisches Problem.
Einfach mal andere Bremsscheiben ausprobieren ohne die Ursache zu kennen halte ich für nicht sinnvoll.
Btw: Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch funktionieren die original MB Bremsen hervorragend.
Immer vorausgesetzt es liegt kein Fehler vor und man bremst die nicht kaputt.
Mögliche Ursachen für das Problem des TE sind nahezu vollständig in dem von mir verlinkten Dokument erklärt.
Zitat:
@kappa9 schrieb am 31. Oktober 2016 um 15:43:03 Uhr:
Btw: Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch funktionieren die original MB Bremsen hervorragend.
Immer vorausgesetzt es liegt kein Fehler vor und man bremst die nicht kaputt.
Das ist völlig Quatsch!
Ich hatte immer wieder originale Mercedes Scheiben nach spätestens 5000 km wechseln oder Drehen müssen (siehe Bildanhang) und sie sind niemals extreme Belastungen oder Einbremsungen ausgesetzt.
Nach einen wechsel an Brembo Scheiben und Klötze sind es seit 2,5 Jahre und 46300 km alles ruhig.
Die originalen Mercedes Scheiben aus Ägypten oder die Türkei sind ehrlich gesagt reines Müll.
Wenn das völliger Quatsch wäre, wie viele Millionen km werden denn dann mit völlig kaputten Bremsen gefahren???
Die Bremse des W140 kenne ich persönlich nicht, habe aber oft gelesen, dass diese je nach Baujahr und Ausstattung deutlich unterdimensioniert war.
Deine Erfahrung ist also nicht übertragbar auf die hier beschriebenen W220 oder W221.
Ich habe genau einmal eine Original Scheibe reklamieren müssen.
Alleine hier im Forum sind genügend Leute, die mit Originalbremsen ihrer W220 und W221 weit mehr als das zehnfache fahren wie Du - und das ohne Schaden und dennoch MIT Vollast und harten Bremsungen, z.T. voll beladen und wie ich auf langen Gefällestrecken mit Tempobegrenzung und Blitzern (Tempomat) jede Woche 600km mit meist 4 Erwachsenen zzgl Gepäck . Ebenso dabei: mindestens ein bis zwei kurze V-Max Stücke mit kräftigeren Bremsungen...
Standzeit meiner Bremsen: Klötze meist so zwischen 40.000 und 60.000, zwei Satz Klötze pro Scheibe, der zweite Satz dann etwas früher zu wechseln.
Zitat:
@Marie_L schrieb am 31. Oktober 2016 um 20:36:16 Uhr:
Zitat:
@kappa9 schrieb am 31. Oktober 2016 um 15:43:03 Uhr:
Btw: Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch funktionieren die original MB Bremsen hervorragend.
Immer vorausgesetzt es liegt kein Fehler vor und man bremst die nicht kaputt.Das ist völlig Quatsch!
Ich hatte immer wieder originale Mercedes Scheiben nach spätestens 5000 km wechseln oder Drehen müssen (siehe Bildanhang) und sie sind niemals extreme Belastungen oder Einbremsungen ausgesetzt.Nach einen wechsel an Brembo Scheiben und Klötze sind es seit 2,5 Jahre und 46300 km alles ruhig.
Die originalen Mercedes Scheiben aus Ägypten oder die Türkei sind ehrlich gesagt reines Müll.
Bremsscheiben dürfen aus fachmännischer sicht absolut nicht bearbeitet werden. Wenn sie den dienst nicht mehr erweisen werden sie ordungsgemäß entsorgt/ersetzt gegen neue. Wenn beim tüv die bearbeitung der scheibe nachgewiesen werden kann (zb. Abdrehen/schleifen des Rostrandes) ist ein neuer termin beim tüv und frische scheiben fällig, wobei der prüfer vllt. die alte unbearbeitete scheibe noch durchgehen lassen können würde...
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Zitat:
@Shogun365 schrieb am 31. Oktober 2016 um 20:56:34 Uhr:
Bremsscheiben dürfen aus fachmännischer sicht absolut nicht bearbeitet werden. Wenn sie den dienst nicht mehr erweisen werden sie ordungsgemäß entsorgt/ersetzt gegen neue. Wenn beim tüv die bearbeitung der scheibe nachgewiesen werden kann (zb. Abdrehen/schleifen des Rostrandes) ist ein neuer termin beim tüv und frische scheiben fällig, wobei der prüfer vllt. die alte unbearbeitete scheibe noch durchgehen lassen können würde...
Dann sind die Bestimmungen in D. ehrlich gesagt wahnsinnig. Hier werden Bremsscheiben bei alle Werkstätte gedreht, wenn sie unrund sind, so lange die Verschleißgrenze eingehalten wird, und die Rostkante wird abgeschliffen bei jeden Bremsklotzwechsel.
Abdrehen wird zwar nicht empfohlen, aber verboten wäre mir neu - die Maße müssen eingehalten werden.
Ungünstig ist dabei die resultierende unterschiedliche Dicke des Reibringes nachdem ein Schlag abgedreht wurde.
Das führt oft zu neuem Rubbeln kurze Zeit später durch unterschiedliche Wärmekapazität und somit Temperarturunterschiede beim Bremsen.
(Herstellerdokument dazu weiter oben...)
Allerdings ist die Verwendung von Korund Schleifpapier nicht gut.
Korund dringt in die Gußoberfläche bei der Bearbeitung ein...
Vergleiche diverse Literatur dazu...
am einfachste wäre es wenn der themengeber die beiden bremsscheiben vorn in eine drehmaschine einspannen würde und den seitenschlag messen würde. evtl auch höhenschlag. ...dann weiß er ganz genau wie gut db qualitätsscheiben sind. schlage mich mit diesem thema seit 2007 herum. die erstausrüstung war o.k. aber dann...... die werkstätten sagen immer " vorsichtig einfahren " was auch immer das heißen mag....
sind brembo scheiben wirklich besser ??
mfg jl
...und bitte was heißt " bestimmungsmäßiger gebrauch " ???? das hört sich an wie din - normen bei stahl. die sind so dehnfähig wie kaugummi.....
ernsthaft: schon mal eine notbremsung bei maximaler zuladung aus höchstgeschwindigkeit bis null gemacht ??
mfg jl
Zitat:
@kappa9 schrieb am 31. Oktober 2016 um 20:53:17 Uhr:
Die Bremse des W140 kenne ich persönlich nicht, habe aber oft gelesen, dass diese je nach Baujahr und Ausstattung deutlich unterdimensioniert war.
Da bin ich dir völlig einig! Unterdimensioniert ist das Wort!
Die 220:er Bremsen sind ja nicht *viel* größer (kann ja auch 16" Felgen haben), der 220:er ist aber nicht ganz so verdammt schwer wie der 140:er.
Mein 400SE hat dieselbe Bremsausrüstung wie ein 600SEL. Der 300:er hatte aber damals hinten keine belüfteten Scheiben...
Ja
Zitat:
@j-lietkeonline.de schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:43:54 Uhr:
...und bitte was heißt " bestimmungsmäßiger gebrauch " ???? das hört sich an wie din - normen bei stahl. die sind so dehnfähig wie kaugummi.....
ernsthaft: schon mal eine notbremsung bei maximaler zuladung aus höchstgeschwindigkeit bis null gemacht ??
mfg jl
Zitat:
@kappa9 schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:46:12 Uhr:
Ja
Zitat:
@kappa9 schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:46:12 Uhr:
Zitat:
@j-lietkeonline.de schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:43:54 Uhr:
...und bitte was heißt " bestimmungsmäßiger gebrauch " ???? das hört sich an wie din - normen bei stahl. die sind so dehnfähig wie kaugummi.....
ernsthaft: schon mal eine notbremsung bei maximaler zuladung aus höchstgeschwindigkeit bis null gemacht ??
mfg jl
und dann ? noch die ersten scheiben drauf ?
mfg jl
Ja,
die hatten noch gut 80% als die Notbremsung war.
Danach ca 2-3mm Risse Radial an den Löchern im Reibring.
Noch innerhalb der Toleranz und ok.
Leichtes heißrubbeln.
Ging nach ca 5 Putzbremsungen weg.
Zitat:
@j-lietkeonline.de schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:48:42 Uhr:
Zitat:
@kappa9 schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:46:12 Uhr:
Ja
Zitat:
@j-lietkeonline.de schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:48:42 Uhr:
Zitat:
und dann ? noch die ersten scheiben drauf ?
mfg jl
Zitat:
@Marie_L schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:45:02 Uhr:
Zitat:
@kappa9 schrieb am 31. Oktober 2016 um 20:53:17 Uhr:
Die Bremse des W140 kenne ich persönlich nicht, habe aber oft gelesen, dass diese je nach Baujahr und Ausstattung deutlich unterdimensioniert war.Da bin ich dir völlig einig! Unterdimensioniert ist das Wort!
Die 220:er Bremsen sind ja nicht *viel* größer (kann ja auch 16" Felgen haben), der 220:er ist aber nicht ganz so verdammt schwer wie der 140:er.
Mein 400SE hat dieselbe Bremsausrüstung wie ein 600SEL. Der 300:er hatte aber damals hinten keine belüfteten Scheiben...
hallo marie... sind die brembos gelocht ?? gruss jl
Zitat:
@j-lietkeonline.de schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:37:55 Uhr:
am einfachste wäre es wenn der themengeber die beiden bremsscheiben vorn in eine drehmaschine einspannen würde und den seitenschlag messen würde. evtl auch höhenschlag. ...dann weiß er ganz genau wie gut db qualitätsscheiben sind. schlage mich mit diesem thema seit 2007 herum. die erstausrüstung war o.k. aber dann...... die werkstätten sagen immer " vorsichtig einfahren " was auch immer das heißen mag....
sind brembo scheiben wirklich besser ??
mfg jl
Muss nicht in die Drehmaschine gemessen werden. So geht es auch wunderbar, und viel einfacher:
Zitat:
@Marie_L schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:54:02 Uhr:
Zitat:
@j-lietkeonline.de schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:37:55 Uhr:
am einfachste wäre es wenn der themengeber die beiden bremsscheiben vorn in eine drehmaschine einspannen würde und den seitenschlag messen würde. evtl auch höhenschlag. ...dann weiß er ganz genau wie gut db qualitätsscheiben sind. schlage mich mit diesem thema seit 2007 herum. die erstausrüstung war o.k. aber dann...... die werkstätten sagen immer " vorsichtig einfahren " was auch immer das heißen mag....
sind brembo scheiben wirklich besser ??
mfg jl
Muss nicht in die Drehmaschine gemessen werden. So geht es auch wunderbar, und viel einfacher:
JA FEIN , DANKE.... gruss jl