W212 und er rostet doch an der Kaosserie
Hallo Leute.
Ich habe mal ein extra Thema erstellt, da bezüglich Rost schon einige Jahre nichts mehr geschrieben wurde.
Ich hab heute auf Sommerräder gewechselt und dadurch das ich vorher beim Bremsenwechsel rost unter der Rathausstraße gesehen habe, habe ich diese ausgebaut.
Seht selbst die Bilder.
Ich habe alles entrostet, grundiert mit Klarlack versiegelt (hatte nichts anderes da) und anschließend alles mit U-Wachs übersprüht.
An den Radlauf gehe ich nochmal ran.
Das betraf die linke Seite hinten, die rechte muss ich noch checken.
BJ 2010 260tKm
Gruß AWXS
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20 Antworten
Aus meiner langen Erfahrung mit meinem 210er - wenn es schon Ansätze von Rost gibt, lieber mit einem Fett wie z.B. Mike Sanders behandeln. Das kriecht im Sommer in jede noch zu kleine Ritze und auch in evtl. neue Rostnester. Vorher flute ich die Stellen mit Fertan, das Zeug läuft auch überall hin und wandelt auch kleinste Roststellen in Falzen um. Nach den Fertan schadet eine Zinkschicht nicht. Dann aber das Fett.
Meinen 212er habe ich beim Kauf mit Wachs behandelt, komplett, auch Hinterachse, Hohlräume, Radkästen usw. Das hält leider die extrem billigen Schellen und Schrauben z.B. der Abdeckungen leider nicht vom Rosten ab, der Rest incl. der Aufhängungsteile schaut aber noch aus wie neu. Hoffe, das halt sich, aber Wachs wird eben auch mit der Zeit "spröde" und heilt sich im Sommer kaum selbst.
Rechtzeitig und regelmäßig nachschauen lohnt sich wohl auch beim 212er...
Zitat:
@mj_wagner schrieb am 17. April 2024 um 14:53:24 Uhr:
Aus meiner langen Erfahrung mit meinem 210er - wenn es schon Ansätze von Rost gibt, lieber mit einem Fett wie z.B. Mike Sanders behandeln. Das kriecht im Sommer in jede noch zu kleine Ritze und auch in evtl. neue Rostnester. Vorher flute ich die Stellen mit Fertan, das Zeug läuft auch überall hin und wandelt auch kleinste Roststellen in Falzen um. Nach den Fertan schadet eine Zinkschicht nicht. Dann aber das Fett.
Meinen 212er habe ich beim Kauf mit Wachs behandelt, komplett, auch Hinterachse, Hohlräume, Radkästen usw. Das hält leider die extrem billigen Schellen und Schrauben z.B. der Abdeckungen leider nicht vom Rosten ab, der Rest incl. der Aufhängungsteile schaut aber noch aus wie neu. Hoffe, das halt sich, aber Wachs wird eben auch mit der Zeit "spröde" und heilt sich im Sommer kaum selbst.
Rechtzeitig und regelmäßig nachschauen lohnt sich wohl auch beim 212er...
—
Ist aber schon traurig wenn man das überhaupt machen muss…:rolleyes:
Und wieder - auch bei Dir - die obligatorische Frage : Wohnst (oder fährst) Du in einer schneereichen Umgebung - wegen des Streusalzes…:cool:
@migoela Nein, tu ich nicht. Ich versiegle meine Autos aber trotzdem. Selbst wenn sie, wie der 212er wenig rostanfällig sind. Es ist Blech. Irgendwann wird es rosten. Und mit etwas Liebe hält es dann eben noch länger.
Traurig? Naja, sicher, aber es ist halt, wie es ist. Und auch auf den Gammel an Bremsleitungen hab ich keine Lust. Ist doch mit wenig Aufwand zumindest weit, weit hinauszuzögern.
Nicht umsonst trage ich immer, wenn ich den 210er liebhaben muss, den Mike-Sanders Topf wie eine Monstranz aus der Garage und durchs Haus zum Herd und rufe jeden dritten Schritt laut "Sehet, das ewige Leben!" ;)
Dieses Ritual kennen mittlerweile selbst die Nachbarn. Irgendwie muss ich meinen Ruf ja pflegen ;)
... genau, so wie es @mj_wagner betreibt, so mache ich das auch...die Golf 2 Zeiten , wo die vom Werk her aufgetragene Versiegelung auch Jahrzehnte später noch rausläuft, sind bei allen vorbei.
Hab neben dem 212er noch einige andere , wo ich mich höchstpersönlich drunter lege bzw. drunterstehe und die Einsparungen der Hersteller auf eigene Kosten und "viel" Zeit...nachhole und regelmäßig nach kontrolliere und bei Bedarf nachbessere.
Zu 210ner Zeiten fällt mir nur ein Hamburger S210 ein, den ich vom Rost befreien durfte...und er anschließend nach HH zu Timemax ging...die Endrechnung bei Timemax belief sich vor einem guten Jahrzehnt schon auf 5500€!
Gebracht hat es wohl nur 2 bis 3 Jahre was, dann ging das Rostdisaster wieder los.
Da stelle ich mich lieber selber hin und versiegel schon im Vorfeld, eh es eh zu spät ist...die Nachkontrollen sind dann nebenbei mit erledigt...
Gruß
@lausitzerMB320 Es gibt sie noch, die guten Menschen mit einem Herz für Blech :)
@mj_wagner
...es werden aber immer weniger , die sich um die "Grundsubstanz" ihres fahrbaren Untersatzes Gedanken machen.
Als Beispiel sei nur der Hinterachsträger genannt, ich hab schon vor dem Kauf gewusst, das ich mich um diesen sehr zeitnah kümmern muss, wenn ich sehr lange daran Freude haben möchte.
Oder die Bremsleitungen zur Hinterachse, das die bei allen Autos eine persönlichen Widmung haben "müssen" , ist aber schon seit Lehrzeiten bekannt.
Gut, als hauptsächlich vorgesehene Kaufklientel solcher Wagen wurden bestimmt Käufer "erdacht", die alles beim Hersteller erledigen lassen...und wenn was ist, wird die "überspannte" Rechnung präsentiert.
Die paar wenigen (uns eingeschlossen) , die sich die Zeit für ihr Fahrzeug nehmen...und auch noch die Möglichkeit haben, Platz und Werkzeugtechnisch halbwegs vernünftig ausgestattet zu sein, die werden beim Hersteller nicht gehört und gezählt...
Oder bei mir steht der Zündkerzenwechsel an...6x12€ kosten die originalen mit Stern Symbol, warum sollte ich bei Mercedes bis 500€ bezahlen, wenn ich das selber sehr entspannt machen kann.
Gruß