W211 E 220 CDI ESP, ABS, BAS nach 3 Mon. Standzeit ausgefallen
Fahrzeug: W211 220 cdi Ez.03
Hallo zusammen,
musste nach 3 Monaten Standzeit einen E220 Cdi wiederbeleben.
Die eingebaute Batterie war komlett tot, habe den Wagen dann mit einer anderen älteren Batterie gestartet bekommen. Bei der anschließenden Probefahrt kamen die Fehlermeldungen: Batterie schwach, ESP ausgefallen, ABS ausgefallen, BAS ausgefallen. Hab jetzt mal erst eine neue Batterie eingebaut.
Die Fehlermeldung zur Batterie ist jetzt weg, aber die drei anderen Fehler hat er weiterhin.
Hatte gehofft das die Fehler durch die Unterspannung kamen und mit der neuen Batterie auch behoben sind. War wohl nichts. Müssen die Fehler eventuell extra gelöscht werden?
Gruß Kalle
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51 Antworten
Auch das kann weiterhin an Unterspannung, trotz neuer Batterie und aufgeladener Stützbatterie liegen. Und wenns am Riementrieb noch quietscht, würde ich zuerst auch mal ein Auge auf die LiMa werfen.
Vielleicht rutscht der Antriebsriemen durch.
Zitat:
@52kalle schrieb am 21. März 2020 um 09:17:52 Uhr:
Was mir noch gerade aufgefallen ist, ABS Lampe ist erst einmal aus und geht nach ein paar Metern Fahrstecke an. Und dann quietscht noch vorne was am Riementrieb.
Wenn eine Unterspannungs-Problematik ausgeschlossen ist, dann deutet das Verhalten „ABS-Warnleuchte bleibt nach dem Starten im Stand aus und geht beim Fahren an“ darauf hin, daß nicht der Raddrehzahl-Sensor, sondern der Impulsring defekt ist.
Genau. Auch das ist eine typische Schwachstelle. Habe ich auch durch.
sind alle 4 Impulsringe eine Schwachstelle oder nur vordere oder hintere? Kann man da was bei einer einfachen Sichtprüfung erkennen?
Quietschen war schon so als ob der Riemen durchrutscht mess gleich mal die Spannung im Leerlauf
Zitat:
@52kalle schrieb am 21. März 2020 um 10:53:49 Uhr:
sind alle 4 Impulsringe eine Schwachstelle oder nur vordere oder hintere? Kann man da was bei einer einfachen Sichtprüfung erkennen?
Impulsringe sitzen an den Achswellenflanschen der Hinterachse. Sichtprüfung ohne Demontage-Arbeiten zumindest schwierig.
Such mal nach „Impulsring“ hier im Forum, da gibt es jede Menge Lesestoff.
Zitat:
@52kalle schrieb am 21. März 2020 um 10:57:38 Uhr:
Quietschen war schon so als ob der Riemen durchrutscht mess gleich mal die Spannung im Leerlauf
Das könnte einiges erklären. Da ist nach aufsteigendem Kostenrahmen u.a. Folgendes möglich:
- Antriebsriemen fritte
- Freilauf Lichtmaschine fritte
- Spannungsregler Lichtmaschine fritte
- Lichtmaschine fritte
Du verfügst über eine elektrohydraulische Bremseinheit, die zudem eine Stützbatterie hat, da sie - wie die W211 und W212 im Allgeneinen - sehr empfindlich auf Unterspannung reagiert. Falls die Stromzufuhr nicht ordnungsgemäß gewährleistet ist, hält auch die neue Batterie nicht lange durch.
Gerade bei ABS/ESP Fehlermeldung kannst Du auch keine großen Fahrten mehr machen. Die Kiste geht dann irgendwann in den Notlauf. War bei mir aufgrund der Impulsringe so. War schön, direkt auf der A2. Da war dann der Schepper fällig.
Weitere Fahrten hab ich nicht damit vor zu machen bei den Fehlern. Will den nur wieder ordentlich am laufen haben. Bordspannung ist 12,5V bei stehenden Motor und 13,7V im Leerlauf, gemessen im Sicherungskasten vorn links im Motorraum. Sollte also ok sein. Das Quietschen kommt von einer Rolle (siehe Foto) vorne. Die Quietscht auch ein wenig wenn man die ohne Riemen von Hand durchdreht. Weis aber im Moment noch nicht wofür die ist. Nur eine Umlenkrolle? Axialgelenk linke Spurstange hat auch Spiel muss ich dann auch machen. Aber das kostet ja nicht die Welt.
Aber habe beim Räderwechseln festgestellt das der Wagen auf übelster Weise Misshandelt wurde. Da würde ich mich auch gegen wehren, dass geht ja überhaupt nicht, so was kann man doch einem Mercedes nicht antun. 
Das ist bestimmt der Fehler 
Dachte AO steht für... nein lassen wir das :-)
Das sieht mir nach einer Umlenkrolle aus. Gut, wenn es nicht die LiMa ist, von welcher die Geräusche herrühren.
Aber 12.5 und 13.7 Volt am Sicherungskasten müssen nicht zwingend so aussagekräftig sein, den Generator als unauffällig ausschließen zu können. Interessanter wäre vielmehr deren Ladespannung. Da sollte schon ne 14,xx Volt Ladespannung messbar sein.
Zitat:
@SuperdadV8 schrieb am 21. März 2020 um 11:16:27 Uhr:
Zitat:
@52kalle schrieb am 21. März 2020 um 10:57:38 Uhr:
Quietschen war schon so als ob der Riemen durchrutscht mess gleich mal die Spannung im Leerlauf
Das könnte einiges erklären. Da ist nach aufsteigendem Kostenrahmen u.a. Folgendes möglich:
- Antriebsriemen fritte
- Freilauf Lichtmaschine fritte
- Spannungsregler Lichtmaschine fritte
- Lichtmaschine fritte
Du verfügst über eine elektrohydraulische Bremseinheit, die zudem eine Stützbatterie hat, da sie - wie die W211 und W212 im Allgeneinen - sehr empfindlich auf Unterspannung reagiert. Falls die Stromzufuhr nicht ordnungsgemäß gewährleistet ist, hält auch die neue Batterie nicht lange durch.
Gerade bei ABS/ESP Fehlermeldung kannst Du auch keine großen Fahrten mehr machen. Die Kiste geht dann irgendwann in den Notlauf. War bei mir aufgrund der Impulsringe so. War schön, direkt auf der A2. Da war dann der Schepper fällig.
Die BR212 hat wieder einen Stützakku bekommen? Wäre mir neu.
Wir reden doch vom BR211, oder? Ich fahre doch beide....?!
Ja aber du schriebst doch
Zitat:
Du verfügst über eine elektrohydraulische Bremseinheit, die zudem eine Stützbatterie hat, da sie - wie die W211 und W212 im Allgeneinen - sehr empfindlich auf Unterspannung reagiert.
Und ich frage mich seit wann die BR212 wieder einen Stützakku bekam? Denn der fiel bereits mit der Mopf in der BR211 weg weil die SBC rausflog. Der Akku diente nur dazu im Falle dass der Hauptakku ausfiel man noch sicher zum stehen kam.
Die BR 212 hat keinen Stützakku. Ist aber mit einer 80Ah AGM Batterie als rollender Computer auch sehr empfindlich. Zumindest nach meiner Empfindung! That's it...