W210 kaufen
Hi all,
bin neu hier auf diesem Forum. Da mein dicker Volvo langsam den Geist aufgibt, möchte mir einen W210 Kombi E220 CDI zulegen. Ein Benz stand schon lange auf meiner Wunschliste, allerdings damals noch ein 124er, leider kann man sich dank Dummweltzonen so einen als Diesel nicht mehr erlauben🙁 Bin paar mal mit einem 210er mitgefahren worden, war begeistert! Welcher ist da zu empfellen? Da der 210er eigentlich als sehr rostanfällig gilt, ist es vielleicht Baujahr- bzw. Ausstattungsabhängig? Wie sieht es mit Motor und Automatikgetriebe aus, wie zuverlässig? Elektronikproblem? Was gibt es beim Kauf zu beachten?
MfG, Ro.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Warum eigentlich nicht aus diesen Jahren? welche dann?
Tja, warum. Hmmm. Da muss ich ein bisserl ausholen ... (das wär was für die FAQ ... 😁 )
Wir hatten einen E 220 T CDI mit manuellem Getriebe gekauft, Bj. 3/1999, fast neu. Der fuhr sich vergleichsweise super, wenn man vom Audi 80 1.6 TD kam. Aus nicht unbegründeter Begeisterung für die Frau den für zwei Kinder zu kleinen und überland lahmen Ibiza 1.9 SDI gegen einen praktisch neuen A 170 CDI Langversion -- auch "handgerührt" -- aus 8/2001 getauscht.
Beide Autos stehen wie die meiner 29 Reihenhausmitbesitzer auf einem nicht überdachten Parkplatz, werden Überland, in der nahen Großstadt und auf der Autobahn bewegt, ein paar Mal im Jahr gewaschen und brav beim 🙂 serviciert*.
Soweit brave Autos, ca. 5x CanBus-Steuergeräte tauschen beim E beim 🙂 auf Neuwagengarantie, bis auch bei Hitze alles funktionierte und sonst war nicht viel außer der chronisch leeren Batterie durch die Standheizung. Beim Nachbarn fauchte auch eine Standheizung im Sharan, aber der hatte zwei Batterien verbaut ...
Der E war bis zu seinem 3. Lebensjahr schon 2 oder 3x zum Rostbeseitigen beim 🙂 , das war dann auch so die Zeit, wo ich auf der Suche nach Antworten zum Rostproblem auf dieses Forum stieß. Und hier las ich, dass mit dem MOPF das Rostproblem sicher angegangen würde.
Nun, das manuelle Getriebe war verbesserungsfähig, der schaukelig aufgehängte erste CDI von Mercedes mit 125 PS zwar tapfer, aber keine Rakete ... Geld war trotz Reihenhauskauf nicht ganz knapp ... Unzufriedenheit mit dem Brummen unter 1.500 Touren stellte sich bei mir alten "Herumnudler" zunehmend zusätzlich ein. Also herumgestöbert, 270 CDI MOPF "handgerührt" gefahren, fein, fein, 320 CDI MOPF gefahren mit Automatik, sehr fein, sehr fein.
Ein Angebot in Deutschland gefunden, 3 Jahre, 37.500 km, gelaufen, hingefahren und gekauft. Große Freude, gleich Getriebetotalschaden bei km 41.000 und dank Junge-Sterne-Garantie auch ein paar andere Dinge sorglos repariert bekommen. Die Standheizung ließ ich vom Vorgänger transplantieren, die elenden Startstromprobleme im Winter wanderten leider mit.
Die üblichen Wehwehchen wie undichte Treibstoffleitungen und Pixelfehler gehören zu einem 210er CDI dazu, ebenso die undichten Injektoren und manche im Alter klebrig werdenden Kunststoffteile.
Der Rost war aber durch den Umstieg auf einen MOPF nicht weg, nur anders.
Bis zum 7. Jahr wurde alles gratis bei MB instandgesetzt. Dann, nach vehementem "Nein" bei Verlangen weiterer Maßnahmen, ein versuchter Rechtsstreit mit der Daimler AG, denn da ist ja die 30 Jahre gültige Mobilo-Life-Garantie. Die Rechtsschutzversicherung schreibt "Wir klagen!" und das Gericht sagt hier auch in zweiter Instanz nach immerhin zwei Jahren Wartezeit "Gekauft in D, wir sind nicht zuständig!" Hmmm, Rechtsschutzversicherung sagt: "Wir klagen auch in Stuttgart, wär doch gelacht!", ich muss nur alle dringend anstehenden Reparaturen nebst Sachverständigem zur feststellugn des Istzustandes vorfinanzieren, die Spesen und Zinsen krieg ich ersetzt, wenn wir wir gewinnen. Ja, wenn! 😁
Der freie Lackierer macht's dann zu einem Drittel des MB-Preises, inzwischen war der Wagen ja am Heck schon durchgerostet, und ich konnte wieder ruhig schlafen, nachdem ich die Ungerechtigkeit der Welt in zwei Flaschen Zweigelt Reserve 2000 erfolgreich ertränkt hatte. Zum Glück war ich mit der Frau beim Schwangerschaftsturnen, da lernt an es, Schmerzen zu veratmen ...!
Irgendwann ließ ich den Wagen auch mit Mike Sander's Heißfett fluten. Beeindruckt hat mich dann aber, dass der Rost immer wieder eine Möglichkeit fand, mir ein auszuwischen. Nachdem am Unterboden nichts mehr zu machen war ließ er einfach den Tank de facto durchrosten. Tja, Sachen gibt's ... an die denkt man einfach nicht!
Nun, inzwischen neigte auch die A-Klasse zur braunen Pest, nach 6 Jahren sind die hinteren Radläufe 3x und die Türen 3x neu lackiert. Und die Motorhaube ist schon neu ... da rann es richtig braun aus dem Falz heraus.
Diesen Modus mit dem freien Lackierer behalte ich einige Jahre bei, war ganz nett, so lernt man Leute kennen. Der lachte immer so lieb, nahm mein Geld und stieg in seinen ein wenig älteren, aber rostfreien BMW 525d.
Also die A-Klasse musste weg. Irgendwann sah ich wieder Bläschen am Türfalz, sie musste also ganz dringend weg. Eine Kleinreparatur am Generator (Freilauf) zeigte das mangelhafte Konstruktionskonzept auf, der ganze Motor musste abgesenkt werden um Zugang zu erhalten. Das verstärkte die Sorgen, wie es im Alter mit dem an sich praktischen und sympatischen Wagen weitergehen würde.
Der junge Annahmemeister beim 🙂 schwor Stein und Bein, dass ein 211er, idealer Weise aus Modelljahr 2009, das beste sei, was Mercedes seit langem gebaut hätte. Hmmm. War aber ziemlich teuer. Alternativen angesehen, Mondeo zur Probe gefahren, fein, nicht schlecht. Opel Vectra im Abverkauf, nein, das geht gar nicht. Skoda Superb ... zu schwül. VW Passat, warum steht da Passat zwischen den Armaturen, für die schon vergessliche Zielgruppe? Sogar ein Kia c'eed stand am Programm.
Wie bestellt kam dann die erste Wirtschaftskrise und ein gutes Angebot, ein einjähriger E 200 T CDI mit knapp 25.000 km, im Endeffekt zum halben Neupreis. Fein, sehr fein, mit Xenon, dem ganz neuen Comand, Stoffgestühl, Alarm, Sitzheizung und aus Modelljahr 2009. Nach kurzer Rücksprache mit dem 🙂 in München gekauft, und als erstes mit Wachs inwändig und auswändig unsterblich gemacht.
Bis heute sind wir absolut happy mit diesem Wagen. Seit der Leistungssteigerung kann man auch nicht über mangelnden Antritt klagen, Reparaturen sind bis jetzt nur 2 oder 3 Kleinigkeiten zu vermelden. Die Standheizung ließ ich nachrüsten und aus unerfindlichen Gründen ist die Batterie im 211er nie leer, wo der 210er einfach nimmer wollte.
Ich inzwischen mit dem zunehmen problematischen 210er weitergefahren, meine Frau düste im feschen, schwarzen 211er durch die Lande. Ich bei Mike Sander's, beim Lackierer, beim 🙂, bei ... so 3 bis 4 Werkstatttermine pro Jahr waren eher das Minimum. Sicher bin ich anspruchsvoll, aber es war auch anstrengend.
Und irgendwann dann baute sich in mir eine Unzufriedenheit auf. Wenn jedes Jahr 2.000 Euro in undichte Treibstoffleitungen, neue Kardanwellen, verschlissene Injektoren, rasselnde Spannrollen, verkokte AGR-Ventile, defekte Luftmassenmesser und defekte Heckklappenschlösser versickern und das Auto trotzdem nur rostet ... Glück sieht eben anders aus.
Durch das Lesen hier im Forum erfahre ich, dass es bei der C- und S-Klasse nicht viel besser aussieht und der Vito schon rostig das Werk verlässt. Mein 🙂 erzählt mir, dass die neue Vito-Motorhaube, für einen Kunden wegen massivsten Rostbefalls auf Kulanz geordert, schon im Karton am Falz rostete. Noch Fragen?
Ich heiße aber Gustav Gans, also rief nach wochenlangem erfolglosen Inserieren mein 🙂-Meister an und sagt: Ist das Auto noch zu haben, die Schwester will es unbedingt. Ich: "Ist die verrückt?" Er: "Nein, er ist Deutscher." Aha. Also das Auto probehalber im Rückwärtsgang und strömenden Regen in die kleine Reihenhausgarage der Interessentin geboxt und ungläubig 7.500 Euro für einen 11,5 Jahre alten Elegance-Nullaustatter mit 200.000 km mitgenommen.
Zeitgleich den Wagen, den ich eigentlich für DSD bei Mobile.de herausgesucht hatte erworben, ein 211er E 280 CDI T-Modell, zwei Wochen älter als das Fahrzeug meiner Frau. Inzwischen schon gebrauchter, knapp 80.000 km auf der 3-jährigen Uhr, aber mit JS-Garantie und Wunschausstattung: AHK und Standheizung!
Gekauft und seitdem eine richtige Reparaturorgie hingelegt. Hmmm, Junge Sterne ist echt was großartiges, da gingen jetzt schon 12.000 Euro über den Tisch des erfreuten 🙂 ... dafür ist jetzt wirklich bald alles neu.
Mit dem Kübel fahre ich jetzt bald 2 Jahre und inzwischen ist er in einem Zustand, wie ich mir das so vorstelle. Jetzt kommt noch ein neues AT-Getriebe rein, dann wird das wohl auch endlich passen.
Einfach einsteigen, drehen, fahren. Die Standheizung eragiert in 10 Minuten mit nennenswerter Heizleistung, wo ich im Vorgänger erst ab einer halben Stunde erste Wirkung bemerkte. Die AHK schwenkt mit Hebel ein und aus, die Hände bleiben sauber. Der V6-CDI hat zwar angeblich um 7 PS weniger, aber er zieht viel bäriger und ist nebenbei deutlich leiser als der alte 320 CDI R6. Und mit 1.600 U/Min. bei 100 km/h zu cruisen ist ebenso eine nette Erfahrung wie mit 1.100 U/Min. aus der Ortschaft zügig rauszubeschleunigen. Ein DPF ist natürlich auch an Bord, auch in Wien wird über Feinstaub diskutiert.
Ach ja, rosten tun die beiden gar nicht. Null. Niente. Beide 5 Jahre alt, da war ich mit den Vorgängerautos immer schon das 5. oder 6. Mal beim Lackierer.
Daher am Besten eine E-Klasse ab Sommer 2008, Modelljahr 2009. Ab da hatte Mercedes das Rostproblem praktisch komplett im Griff, sogar die 2007 noch vereinzelt problematische Nahtabdichtung an den Türen. Und die Radläufe hinten bekamen einen millimeterdicken Steinschlagschutz, damit sicher nichts passiert. Vorn ist eh alles Äußere aus Aluminium. Und das modernere Navi Comand NTG 2.5 kann fast mit aktuellen TomToms und nüvis mithalten.
Ja, ein paar Nachteile hat er auch. Na sicher. Das Fahrwerk ist nicht sooo gelassen (dafür wedelt man lustiger durch den Kreisverkehr), Kanaldeckel werden eher lästig (hier hab ich noch keinen Vorteil gefunden), hinten einsteigen ist für Großgewachsene mit großen Füßen echt mäßig (ich habe 2 Töchter), bei der Limousine gibt's noch eine auf den Kopf. Das gefühlte Raummaß ist etwas knapper (ich bin schlank), gemessen findet man nur hinten ein wenig Unterschied. Der Zweiarmwischer ist bei leichtem Regen kein Gewinn (bei starkem aber sehr wohl).
Das Schicksal meines 210ers interessiert mich noch immer, ich bin über meinen 🙂 in Kontakt mit ihm. In den knapp 2 Jahren war schon einiges zu reparieren (Fensterheber, Klimabedienteil, Niveauregulierung) und jetzt wären schon einige Rostinstandsetzungen fällig gewesen -- aber eine Straßenbahn kam dem Zukünftigen der Käuferin in München in die Quere und rasierte ein nicht so kleines Eck vom schönen 210er weg. Schade um die neuen Scheinwerfer! 😰
Nun steht der Kadaver beim 🙂 und wird mangels attraktiver Angebote um Unsummen repariert, ich durfte mir alles ansehen, was sonst unter glänzendem Lack verborgen ist. Nun, bei abgenommenen Kotflügeln sieht man soviel braunes, dass man am liebsten heulen möchte. Alle Stellen, wo Salzgischt hinkommt, aber Mike Sander's Heißfett nicht sind braun, dass man schon schweißen musste. Es gibt kaum ein Stück verborgenes Blech, das nicht angegriffen ist. Und im Motorraum selber ist alles pico bello! Dort ist es warm, es trocknet scheinbar schnell, aber dahinter ... 😰
Und daher, aus dem in inzwischen 13 jahren und in Summe 450.000 km mit MB selbst Erlebten und Gesehenen, rate ich nur ganz bestimmten Käuferschichten zu einem 210er.
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* Die stehen übrigens noch immer dort und rosten noch immer nicht. Also die meisten zumindest nicht. Opel Astra, Volvo V70, Fiat Ulysse (!), VW Passat, Bora (14 Jahre, 300.000 km und echt schirch beieinander, rostet auch "schon" überall, wurde nie auch nur ein Steinschlag ausgetupft) und ein Sharan (der rostet jetzt wirklich schon an allen Ecken, aber der ist auch 14 Jahre und 450.000 km gelaufen), Ford S-Max, Toyota Avensis u.v.a.m.
71 Antworten
wenn ich das so lese.....
der A - D hat einen 2008 er W211 gekauft um - schätz ich mal 25.000 Euro.
Und hat in den ersten 2 Jahren Reparaturkosten von 12.000 Euro.
Und sowas soll für den W211 sprechen ?
Bei mir war es genauso wie bei Michael XXX
ich hatte auch einen W211
ich hab den Wagen nur mehr gehasst. Dauernd war was kaputt.
Bin auch auf den W210 zurückgegangen - aus der Garage eines Sammlers - meine Güte, wie lang ich
gesucht habe.....
Aber es hat sich ausgezahlt. Der Wagen wurde NIE im Winter bewegt, war immer in einer Garage.
Ich habe knapp über 5.000 Euro gezahlt und bisher nicht mal 1.000 Euro investiert.
SO stell ich mir das vor...
Jeder wie er will....
Der erste 211er spricht dafür: Um 25.000 gekauft und praktisch nix kaputt! 😁
Gerade mal der IR-Sensor in der Fahrertür (bei Hitze unwillig), die zunehmend schlappen Gasdruckfedern der Rückwandtür und zuletzt eine Klimaneubefüllung wegen nachlassender Kühlleistung, dicht ist alles soweit. Und das auf 90.000 km.
Jetzt kommt der Service, da sind die hinteren Bremsbeläge dran, die vorderen sind noch vom Werk und ca. bei der Hälfte, und die häufig defekten Stabigelenke der Vorderachse. 😉
Den zweiten 211er hab ich um 23.500 gekauft, der lässt sich ein bisserl bitten, war aber auch deutlich gebrauchter. Die Reparaturkosten sind hier sehr hoch, allerdings wäre nicht alles wäre nötig gewesen, manches wurde wegen schlechter Diagnose unntötig getauscht (EHS), manches wäre tolerabel (schlappe Gasdruckfedern Rückwandtür) oder in Anbetracht der Kosten nicht wirklich zu beanstanden (Schaltkomfort des Getriebes im kalten bis lauen Zustand).
In Summe waren und sind fällig: DPF (undicht), Kardanwelle (ausgenudelt, Vibrationen), auf Verdacht wegen Wandlerrucken ATF-Wechsel, dann die EHS getauscht, dann doch den Wandler (zur Hälfte auf Kulanz), deutliche Verbesserung. Und nun kommt ein neues AT-Getriebe rein, um den manchmal (!) noch immer mangelhaften Schaltkomfort zu bessern. Der 🙂 meint, es wird nicht besser werden, die 7G ist eben so. Mir ist's egal, ich bestehe auf den Besserungsversuch und hab dann ein Getriebe mit Null Kilometern drin.
Auch das Klimadisplay wurde wegen Pixelfehlern getauscht und die Gasdruckfedern der Rückwandtür auf Garantie erneuert. Die (leise) rasselnde Klimakompressor-Rolle wurde auf Kulanz getauscht.
Zu bezahlen waren bis jetzt 6 neue Glühstifte, Stabigelenke der Vorderachse und zweieinhalbmal das Getriebeöl. (Wegen 50% Kulanz beim Wandler wurde dort auch 50% des ATFs übernommen.)
Ja, das ist nicht wenig. Nur: Viele dieser Reparaturen hatte ich beim 210er jedoch auch!
Die Kardanwelle war auch beim 210er erledigt, Pixelfehler hatte ich dort auch und das Getriebe hat es mir schon bei 41.000 km komplett zerlegt. Viele Fahrwerksgelenke und die Spurstangenköpfe waren auch fällig, Motor- und Getriebelager auch, dazu die diversen CDI-Faxen ab 175.000 km und und und ... also wo ist die Verschlechterung beim 211er? 😁
Beim 210er hatte ich rund 2.000 Euro Reparaturkosten im Jahr (inkl. Lackierer) und 1.000 Euro Wertverlust. Nun hab ich 2.500 Euro Wertverlust im Jahr und -- so hoffe ich bald auch beim zweiten Wagen -- nur geringe Reparaturkosten. Und hoffentlich weniger Ausfallszeiten, gerade beim Lackierer ist das Auto ja gleich 2 oder 3 Tage weg.
Also sollte es in Summe finanziell auf das Gleiche rauskommen. In 10 Jahren wissen wir genaueres.
Zitat:
Original geschrieben von elDigo
...Zitat:
Original geschrieben von elDigo
Warum eigentlich nicht aus diesen Jahren? welche dann?Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Eines sollte man nicht tun: Naiv ein altes Auto kaufen -- und schon gar nicht einen Mercedes aus den Jahren um 2000 herum.
Nur zur Klarstellung: Ein W210 Mopf ab Ende 1999 ist nicht schlechter oder rostet mehr als ein Vor-Mopf von '95 - '99!
Der Mopf ist etwas modernisiert worden und hat z. B. den Bordcomputer oder die Tiptronic Schaltung bei Automatik. Bei diesem sind die Pixel im Kombiinstrument anfällig für Pixelfehler was zu tw. völlig unleserlichen Anzeigen führt. Das kann man aber beheben (lassen).
Da ich sowohl Vormopf als auch Mopf hatte/habe kann ich sagen, dass ich mir keinen Vormopf mehr zulegen würde.
Das mein jetziges Mopf Modell etwas rostärmer ist als der Vormopf vorher betrachte ich hingegen als Zufall 😁
Mit "um 2000 herum" meinte ich ungefähr 1993 bis 2005. Also ab späte BR 124 bis drittes Produktionsjahr BR 211, die Baureihe selber ist aber ziemlich egal.
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So hatte ich es auch verstanden - wollte das nur nochmal verdeutlichen, da ggf. jemand beim schnellen lesen den Eindruck gewinnen könnte, speziell die W210 ab Modellpflege wären "schlechter"... 😉
Zitat:
Original geschrieben von E-Cruser
Das allerallerallerallergrößte Problem mit der BR W210 ist allerdings der Rost. Von Volvo kommend kannst du dir sicherlich nicht vorstellen, wie schlimm das Problem ist. Mir ist kein Auto bekannt, das so extrem daran erkrankt wie der W210.
Doch, leider kann ich🙁 Von wegen Schwedenstahl rostet nicht... Habe letzten Sommer halben Urlaub unterm Auto verbracht. Gekratzt, geschliffen, grundiert, lackiert, Unterbodenschutz aufgetragen... nur unnötig Zeit geschrottet🙁
Nach A-D seiner Geschichte kann man sich nur vorstellen, dass die BR statt in einen Zinkbad in einen Seurenbad versenk wurde. Und ja, wenn man das Auto nur 2 mal im Jahr waschen tut,kein wunder, dass es wegrostet, habe bis jetzt nach jeder "Salzzeit" im Winter Waschanlage angesteuert.
Bin jetzt am Zweifeln wegen so vielen Rostproblemmen. Oder kann man eventuel einen 124er mit DPF nachrüsten?
Siehst du, und genau das ist der Fehler: Es gab kein Zinkbad, das Säurebad kam sofort dran, du hast das richtig erkannt!!! 😁
Ichg kam ja von einem Audi 80, der war echt feuerverzinkt, besser als alles andere -- die rosten heute noch nur als Unfallwagen oder an den Achsteilen ...
Ach ja, ich hab ca. 6-12x im Jahr gewaschen und nach dem Winter immer 2-3x mit Unterbodenwäsche.
Es gibt schon rostfreie bis rostarme 210er, man muss halt nur lange suchen. Wenn du geduldig bist wirst du schon einen finden ... kann halt ein halbes Jahr dauern.
Kein Auto ist für die Ewigkeit; Metall korrodiert nunmal. Verzinkte Audis mal außen vor.. für die gibt es stattdessen dann irgendwann keine Ersatzteile mehr 😉.
Wenn ein 210er bis heute ohne großartige Nachlackierungen sauber aussieht, ist nicht zu erwarten, dass er in den nächsten 5 Jahren zu staub zerfällt! Und 124er sind heute doch keineswegs mehr besser! Ich jedenfalls sehe so gut wie NIE 124er in annehmbaren Zustand. Die meisten, zumindest hier in Norwegen, sind völlig vergammelt.
Selbst wenn Du nen Kotflügel wegschmeißt und eine Wagenheberaufnahme schweißt, dürfte ein 210er das deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnis darstellen. Und wie gesagt: Überhaupt dürfte es wenige Autos mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis geben!
Wenn man den 210er nur aus Foren-Berichten kennt, wird man womöglich kirre. Zumindest, solange unser DSD im Urlaub ist und nicht gegenhalten kann 😉.
Macht Dir nicht so'n Kopf. Such Dir ein schönes Auto. So günstig gibt's nie wieder so gute Autos!
Viele Grüße
ES
Zitat:
Original geschrieben von El Sibiriu
Kein Auto ist für die Ewigkeit; Metall korrodiert nunmal. Verzinkte Audis mal außen vor.. für die gibt es stattdessen dann irgendwann keine Ersatzteile mehr 😉.
Tag ES,
da ist der Haken: die Audis sind schon lange nicht mehr vollverzinkt. Ein Blick in deren Foren, und grosse Augen sind garantiert – auch die Audis rosten.
Insofern gehört A-Ds rostfreier 80er in die gleiche Schublade wie die allgemeine Vergötterung von W124 und W201 (OK, schuldig!): lang, lang ists her... 😉
Denke, die Audis sterben den Elektroniktod, und zwar ein gutes Stück bevor es keine mechanischen Teile mehr gibt 😉
Grüsse
timmi
Na so göttlich war der nicht, die Verteilereinspritzpumpe des 1.6 Turbodiesels war schon ab Werk mehr oder weniger kaputt. Startprobleme ohne Ende und nach Ablauf der Garantie dann die Auflösung des Rätsels. Die neue, nicht ganz billige Pumpe hielt auch wieder nur 4 Jahre ...
Aber sonst war nix ... (konnte ja auch nix).
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Es gibt schon rostfreie bis rostarme 210er, man muss halt nur lange suchen. Wenn du geduldig bist wirst du schon einen finden ... kann halt ein halbes Jahr dauern.
So einen habe ich noch im Angebot...wer will ihn?
http://suchen.mobile.de/.../179792813.html?...
Gruß
Micha
Zitat:
Original geschrieben von timmi74
Tag ES,da ist der Haken: die Audis sind schon lange nicht mehr vollverzinkt. Ein Blick in deren Foren, und grosse Augen sind garantiert – auch die Audis rosten.
Servus Timmi,
Du hast natürlich recht. Ich bezog mich auf die alten Audis. Dass Audi seinen Autos das Rosten beigebracht hat, habe ich vor einiger Zeit bei einem Besuch in den A6-Foren ungläubig dreinschauend zur Kenntnis genommen. Aber muss wohl so sein, wenn man den Anspruch hat, Premiumfahrzeuge zu verkaufen. So ist das, wenn jeder beim andern abguckt 😛.
Viele Grüsse
ES
Ist Audi nicht mehr voll verzinkt ?
Oder taugt die Verzinkung nichts ?
In der Tat, die haben früher ihre verzinkte Karosserie mit viel Gedöns angepriesen. In letzter Zeit wird darüber aber kein Wort mehr verloren.
Ein Nachbar hat sich vor 4 Jahren einen A6 gekauft. Letztes Jahr sah ich ihn öfters mit einem Pinsel vor den Radläufen herumkriechen... 😁
Seit diesem Frühjahr fährt er nun BMW...