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W210 - Alltag und Langstrecke? Wie dauerhaft ist der alte Benz wirklich?

Ich suche für den täglichen Arbeitsweg einen zuverlässigen und komfortablen Begleiter.

Die alten W210 sind mir als Dauerläufer im Gedächtnis geblieben.

Kann wer etwas zu diesem Modell beitragen?

Wie haltbar ist der W210? Welche Schwachstellen bringt das Modell mit sich? Kaufberatungen als Link sind gern gesehen! Ist der W210 prinzipiell noch alltagstauglich?

Wovon sollte man die Finger lassen?

Über Gedanken und Austausch zu dem Mercedes bin ich dankbar.

Gruß
BMW_Classic

Beste Antwort im Thema

Das liegt teilweise schlicht daran, bei so einem Benz wurde die ein oder andere Reparatur durchgeführt, wogegen ein Opel oder Ford bei gleichen Wehwechen in die Schrottpresse gewandert ist ....

Entsprechende Service und vorallem die Bereitschaft, teurere Reps im Alter vom Halter durchzuführen, hat der ein oder andere Opel, Ford, Volvo, Toyota, Mazda .... - Motor auch seine 500 000 km geknackt ... da finde ich beim Benz nichts besonderes

Und ich kann mich nur wiederholen, diese Erfahrungen sind Jahrzehnte alt und ein Auto besteht aus mehr als nur einem Motor...

Möchte den Gedankengang vom Te nicht schlecht reden, als Classik/Youngtimer Hobby w210 ja, als zuverlässiges Altagsauto...eher nicht (mehr)..

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"Mein w124 hat jetzt knapp 300.000 drauf. Erste Kette, erste Hydrostößel usw. Dass weiss ich weil der Scheckheftgepflegt ist. Der Motor selbst ist äußerst hart im nehmen. Aber ich will hier jetzt auch keine Diskussion darum starten."

Was wurde außerhalb vom Motor alles gefixt/repariert an deinem w124? Wie oft Ölwechsel, alle ~7500km? ehrlich bitte 😁

Zitat:

@Tobiasrw schrieb am 7. Juli 2020 um 20:02:52 Uhr:


... Die Motoren von der w210er Reihe stammen teilweise noch aus dem 124er und da kennen wir die Laufleistungen. Zb der M111. Das sind definitiv Langläufer, 500.000 Km sind da keine Seltenheit.

Dazu gehört aber, dass Du immer wieder Wartungen durchführst, Verschleißreparaturen vornimmst und Teile ersetzt.

Und da hast Du bei einem 3 Jahre alten Auto mit 50.000 km auf der Uhr weniger zu machen
als
bei einem 20 Jahre alten Auto mit 250.000 km auf der Uhr.

Wer etwas anderes denkt, lügt sich in die eigene Tasche. Die alte Kiste will gepflegt werden, wenn sie halten sollt. Da müssen regelmäßig Ersatzteile und Geld rein. Machen ja die Taxi-Unternehmen auch.

Zitat:

@tartra schrieb am 7. Juli 2020 um 20:16:46 Uhr:


"Mein w124 hat jetzt knapp 300.000 drauf. Erste Kette, erste Hydrostößel usw. Dass weiss ich weil der Scheckheftgepflegt ist. Der Motor selbst ist äußerst hart im nehmen. Aber ich will hier jetzt auch keine Diskussion darum starten."

Was wurde außerhalb vom Motor alles gefixt/repariert an deinem w124? Wie oft Ölwechsel, alle ~7500km? ehrlich bitte 😁

Ölwechsel muss an jedem Fahrzeug regelmäßig durchgeführt werden, dass ist absolut kein Argument. Dass ein altes Fahrzeug mehr reparaturen benötigt als ein neues sollte auch klar sein. Allerdings heisst das nicht, dass es am Ende unter dem Strich teurer ist. Kommt auf viele Faktoren an.

Was ich meinte ... halbwegs aktuelle Fahrzeuge brauchen so alle 15, 20 ? tkm einen Ölwechsel ... die alten mussten da beriets doppelt so oft zum McOil 😁... ich hatte selber ein auto aus den 80er .. das nur einen 7500 km Intervall hatte, das sind schlussendlich auch Kosten oder Mehraufwand/Zeit ...

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Zitat:

@tartra schrieb am 7. Juli 2020 um 20:33:08 Uhr:


Was ich meinte ... halbwegs aktuelle Fahrzeuge brauchen so alle 15, 20 ? tkm einen Ölwechsel ... die alten mussten da beriets doppelt so oft zum McOil ... ich hatte selber ein auto aus den 80er .. das nur 7500 km Intervall hatte, das sind schlussendlich auch Kosten oder Mehraufwand ...

aber der w210 ist aus den 90ern hat ganz normal 15.000 Km Intervall. Wir werden hier sicher auch kein Ergebnis haben welcher unter dem Strich günstiger ist. Bei dem w210 spart man in der Anschaffung und zahlt mehr reparaturen, die reparaturen sind bei den älteren durch geringere Ersatzteilpreise meistens nochmal deutlich günstiger. Oft sind sie auch einfacher zu reparieren da weniger verbaut und auch weniger/einfachere Technik. Um das schlussendlich auszuwerden bräuchte man genaue Erfahrungsberichte wo alles zusammengerechnet wird. Aber das hängt eben noch von sovielen mehr Faktoren ab, wie Erfahrung beim Kauf, welche Werkstatt, was selbst gemacht wird usw usw.

Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 7. Juli 2020 um 19:50:24 Uhr:



Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 7. Juli 2020 um 09:08:31 Uhr:


... Ich suche für den täglichen Arbeitsweg einen zuverlässigen und komfortablen Begleiter. ...

Dann würde ich es mit einem jungen Gebrauchten bis 3 Jahre alt bis 50.000 km aus erster Hand versuchen.

Ich denke es geht nicht um den optimalen Alltagswagen. Würde er den suchen hättest du recht.
Ein W210 ist natürlich überteuert und nicht pflegeleicht. Allerdings scheint die Nachfrage sich dann doch sehr explizit um einen Youngtimer als Alltagswagen zu drehen. Die damals noch höheren Ansprüche an die Wartung verstehen sich von selbst.
Die Frage drehte sich für mich eher um den Punkt ob ein W210 für den Wunsch nach einem komfortablen Youngtimer als Alltagswagen geeignet ist. Dem steht ggf. der Rost im Weg. Auch dürfte es keine leichte Sache werden ein gepflegtes Modell zu finden. Das was ich auf der Straße sehe ist meist am wegrosten. Gepflegte und rostfreie Exemplare gehen natürlich schnell weg. In den letzten paar Jahren wurden die Fans gnädiger (nach dem W124 erklärt man jetzt zunehmend den W210 zum "letzten echten Benz"😉 und wer kann holt sich jetzt einen - solang man sie noch irgendwie bezahlen kann (schau mal was du für einen ordentlichen W124 hinlegen musst!)

Bei nem aktuellen Hyundai hast immer noch ähnliche Wartungsintervalle und zumindest für mich machen diese auch Sinn,wenn man noch ne ganze Weile was von dem Wagen haben willst

Zitat:

@tartra schrieb am 7. Juli 2020 um 20:33:08 Uhr:


Was ich meinte ... halbwegs aktuelle Fahrzeuge brauchen so alle 15, 20 ? tkm einen Ölwechsel ... die alten mussten da beriets doppelt so oft zum McOil 😁... ich hatte selber ein auto aus den 80er .. das nur einen 7500 km Intervall hatte, das sind schlussendlich auch Kosten oder Mehraufwand/Zeit ...

Frag mal in den VAG Foren was die Intervalle von 20, 25 oder sogar 30tkm anrichten können. LL kostet vielleicht weniger Öl, das bezahlte du dann abet auch mit früheren bzw. stärkeren Motorenverschleiß.
Ein Ölwechsel ist da wesentlich wirtschaftlicher!

Ich denke, dass ein W210 welcher bis heute noch nicht zusammengekehrt wurde auch die nächsten 100 Jahre noch fährt.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 7. Juli 2020 um 22:28:01 Uhr:


Ich denke, dass ein W210 welcher bis heute noch nicht zusammengekehrt wurde auch die nächsten 100 Jahre noch fährt.

Wenn eines Sicher ist, dann ist es die Rente!
Niemand hat vor eine Mauer zu bauen.
Ich hatte zu dieser Frau keine sexuellen Kontakt.
Mit mir wird es keine Maut geben.

Du machst hier unerfüllbare Versprechungen bzw. lügst, ohne rot zu werden 😁.

Naja,die ersten 3 Sachen waren aber auch gelogen 😁

Zitat:

@emil2267 schrieb am 7. Juli 2020 um 22:34:48 Uhr:


Naja,die ersten 3 Sachen waren aber auch gelogen 😁

Die 4. auch!

Guten Morgen,

ich habe berufsbedingt nicht die Zeit immer ad hox rein zu sehen, daher meine Antworten in Kürze:

Erst einmal DANKE für den Gedankenaustausch.

1) Rost
Ist leider wirklich ein Thema beim W210er. Ich bin bisher BMW gefahren und kenne auch dort Rostprobleme, wobei ich bisher von ernsthaften Korrossionsschäden verschont geblieben, ganz gleich ob E30 oder E36. Das es diese gibt und ein Problem sein können, das ist mir bekannt.

2) Dauerläufer
Mir sind die W210 als Taxe in Erinnerung geblieben und mein Onkel für auch längere Zeit einen.

3) Alternativen

Einen jungen Gebrauchten kann ich mir schlicht nicht leisten. Ich bin jeden Tag mit der Bahn 3 h unterwegs. Bisher hatte ich mit der Bahn Pleiten, Pech und Pannen und das Jahresticket kostet mich auch stolze 1.800 Euro p. a. Sicher weniger als ein PKW im Dauerbetrieb, dessen bin ich mir bewusst, aber der zusätzliche Freiheitsgewinn wäre es mir wert.

4) Generelles

Jobwechsel steht NICHT zu Debatte. Wohnungssuche in Berlin ist Dank verfehlter Senatspolitik zum Wohnungsbau, Berliner Mietendeckel und dem Missstand zwischen Angebot und Nachfrage nahezu unmöglich geworden.

5) Warum W210?

Vergleichsweise simple Technik (im Vgl. zum W211 u. a.), Langstreckenkomfort und gefällige Optik/Erscheinung. Ein E39 wäre auch eine Alternative gewesen, aber da gibt es nichts mehr Gescheites.
Wartung/Service muss ich nicht bei Daimler machen lassen. Nach einem oder gar zwei Jahren (100TKm bzw. 200TKm plus) dürfte der W210 endgültig abgeschrieben sein.

Privatleasing erscheint mir bei meinen Voraussetzungen absurd.

---

Noch etwas zu den Alternativen:

Gerne etwas anderes aus dem Haus Daimler: Komfort ist mir enorm wichtig. Eine Spur von Luxus, der Gediegenheit der alten Daimler-Modelle, darf sein.

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 7. Juli 2020 um 22:30:47 Uhr:



Zitat:

@remarque4711 schrieb am 7. Juli 2020 um 22:28:01 Uhr:


Ich denke, dass ein W210 welcher bis heute noch nicht zusammengekehrt wurde auch die nächsten 100 Jahre noch fährt.

Wenn eines Sicher ist, dann ist es die Rente!
Niemand hat vor eine Mauer zu bauen.
Ich hatte zu dieser Frau keine sexuellen Kontakt.
Mit mir wird es keine Maut geben.

Die Rente IST sicher - leider hat Herr Blüm damals noch nicht absehen können, dass sie bei Eintritt leider viel zu gering sein wird [/OT]

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