W203 mit LPG von ICOM JTG Bericht
Vorwort:
fahre nun 10J Jahreswagen der Marke MB und fahre nun nen Werkswagen den ich auch Zukünftig fahren werde,
da die Spritkosten sehr stark angestiegen sind habe ich mich entschieden mein C180T umrüsten zu lassen nach 3 Wochen Besitz.
Ich habe mich schon im Vorfeld etwas über autogasanlagen informiert da es ja verschiedene systeme gibt, hab mich für die ICOM entschieden, da nur wenig mehrverbrauch ca 10% und ein Leistungsplus von 10% und die Anlage auch in höhere Motorisierte Autos verbaut werden kann. Ein weiterer Grund ist auch der das daß System nicht in die Motorelektronik eingreift.
Suche eines umrüsters:
Nun war es zu ermitteln was für kosten auf mich zu kommen.
Ich hab bei EBAY ein paar umrüster in ganz Deutschlad angeschrieben per Mail,
den prof Eindruck machte die FA Hager aus Berlin, die AW kam per Brief mit schönem Flyer,
Preis für mein Auto incl. Tankfüllung und abgasgutachten 2600 Euros umbauzeit laut angabe 2 Tage.
Der billigste war ein Ford Autohaus aus Rot am See, Preis mit den gleichen Leistungen wie oben 2450 Euro, Umbauzeit 3 Tage (Mietwagen für die Zeit +50)
Bosch Dienst um die Ecke, anfangspreis 2800euro, ok ich beschloss den Mittelweg also 2600 sollte es kosten und um die Ecke sein, also nahm ich die Angebote und ging nochmals zum Bosch Dienst und legte es vor. der Chef ging nun von seinen 2800 auf 2650 was mich doch etwas wurmte, aber es ist halt um die Ecke.... OK
Termin und Einbau:
am So abend brachte ich den wagen hin, warf die Schlüssel ein&Schein... am Di sollte er eigentlich fertig sein... war er aber nicht. War da schon etwas sauer 2 Tage ohne Auto und an diesem tag wollte ich noch zu nem kumpel Abends...
OK, dachte ich mir, hilft nix, war den ganzen Abend sauer...
am Mi. im Geschäft hauten mich meine kollegen an wies ausschaut da die die Sache mitverfolgten, ich erzählte nun das er noch nicht fertig ist aber heut hol ich ihn *:-)))*
OK, beim Boschdienst angekommen um 1530... der Chef und ich unterhielten uns etwas zwecks der Technik etc und wie der umbau verlaufen ist und über die Einstellungen Werte des Motors... Alles 1A... OK nun sollte es ans vorführen des Tankens gehen.
Ich stieg ein fuhr vom Hof, der Motor fang zu stottern an mitten auf der str. wo ich vom Rückw. in den 1 schalten wollt.
Mir kams vor das er nur auf 3 Zyl lief ca 500 upm. Motor ging aus und lies sich nach 5 versuchen nicht starten. Eine Autoschlange entstand nach 5 min, stehn (sehr peinlich) Chef und Geselle kamen wir schoben das Auto zur Tanke, der Geselle holte ein Diagnose Gerät, der Motor lief zwat aber wie OHGOTT dachte ich, hast das Fzg. 3 Wochen und nun dass.
Ok ich bekam das Tanken vorgeführt alles easy. aber der Motor.. in die Halle, 2 düsen wurden getauscht keine Besserung, der geselle versuchte sein bestes.. nach 2 std. machte ich den Vorschlag das ich das Fzg. noch einen Tag da lasse und sie eine ausgibige Probefahrt machen sollten wenn er wieder läuft, so will ich ihn nicht haben.
Die Rechnung bekam ich schon präsentiert 2683 incl. neuen Luftfilter, wobei der wagen eigentlich am folgenden Tag zum Kundendienst sollte und er da eh ersetzt werden sollte da es ein großer ist. (Sowas find ich nicht gut, Teile zu wechseln ohne Bescheid zu geben) Ich als MB Mitarbeiter bekomme da eh 22% drauf
Fortsetzung folgt....
50 Antworten
ja piept und wie schrill *g*
Im Moment habe ich Ruhe von dem Rucken.
Allerdings war die Vorgeschichte etwas unglücklich. Beim Überholen eines LKW mit Kickdown leuchtete kurz vor dem roten Drehzahlbereich die MIL und ein Zylinder wurde abgeschaltet (beim Überholen! die OBD2-Fahrzeuge sind lebensgefährlich).
Habe versucht den Fehler zu reproduzieren, konnte aber die Zylinderabschaltung nicht erneut provozieren.
Seitdem ist mir das Rucken auch nicht mehr aufgefallen.
Ich tippe auch auf Luft-/ oder Gaseinschlüsse im System. Fragt sich nur, entstehen diese während des laufenden Betriebs von selbst oder sind das Relikte vom Einbau oder bei der Kalibrierung?
Gruß, Thorsten
Hatte heut einen neuen Werkstatt besuch,
ich fasse mal zusammen, bin nun über 9TKM gefahren, es kam 3X die Motorleuchte in dieser Zeit. 1X davon ging er ins Notprogramm, es wurde 1 Zylinder abgeschaltet, heist Vmax 50kmh. Nach dem ich rechts ran gefahren bin und neu startete war er wieder normal, jedoch hab ich den Fehlerspeicher auslesen lassen. Die anderen 2 male weis ich nicht warum sie kam, nehme mal an wegen den Abgaswerten...
Mein Verbrauch liegt momentan bei 11 Litern bei normaler Fahrweise, heist Autobahn nicht über 160 kmh.
Warum ich nun in der Werkstatt war, war dass ich mit dem Kaltstart unzufrieden bin,
es ist nicht so wie es sein sollte, bei einen Mercedes hört man den Anlasser nicht,
der springt sofort an ob kalt oder warm. seit dem Autogasbetrieb gibt es probleme wenn das Auto länger wie 24 Std. steht und auch nur dann. Kommt zwar selten vor aber es nervt!
Heist Orgeln wie bei nem Vergasermotor der abgesoffen ist,
in meinem Fall 3-5 sec...
Ich bin nun mal gespannt ob die ne Lösung gefunden haben...
Es ist schon ernüchternd, wenn einen andere Personen auf das Startverhalten ansprechen...
So sollts auf alle Fälle nicht sein...
Es wurde was an den Kalibriatoren geändert, die Werkstatt hat nun auch ein Prof. Auslitergerät zum eichen.
Wenn ich der Verbrauchsanzeige trauen darf die bisher stimmte braucht er nun einen Liter weniger also 10!
Aber da ich ja Fahrtenbuch führe werde ich es nächstes mal erwähnen obs stimmt.
Ich muß ca 3 jahre Fahren bis die Kosten herein gefahren sind, heist 36Tkm... Ich bin mal gespannt ob der Sprit noch weiter hoch geht wenn das Ethanol beigemischt wird...
Die Verbrauchsanzeige muss auf Gas die gleichen Werte anzeigen wie auf Benzin. Der Wert enspricht auf Gas !nicht! den realen Verbrauchswerten, das kann er gar nicht.
Der Grund ist einfach. Der Bordcomputer errechnet den Verbrauch über die Länge der Einspritzzeiten, diese Werte bezieht er vom Motorsteuergerät. Auf diese Weise lässt sich durch Multiplizieren der (festen) Durchflussmenge der Benzineinspritzdüsen (die im Bordcomputer gespeichert ist) die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge errechnen und darüber dann auch der Durchschnittsverbrauch. Die Icom muss so kalibriert sein dass die Durchflussmenge der Gasdüsen exakt so groß ist dass deren Einspritzdauer der der Benzineinspritzdüsen entspricht um das stöchiometrische Mischungsverhältnis zu erreichen. Soll heißen dass die Durchflussmenge der Gasdüsen so zwischen 10 und 20% größer sein muss als die der Gasdüsen. In Einzelfällen auch noch darüber oder darunter, das kommt eben immer ganz auf die Umgebungsfaktoren an wie z.B. Druck in der Gasleitung an. Ganz so genau geht es auch nicht weil sich ja beispielsweise auch das Propan/Butan-Gemisch an der Tankstelle jahreszeit- und lieferantenbedingt ändert und so das stöchiometrische Mischungsverhältnis auch wieder ändert. Da sorgt dann schon die Lambdaregelung und die Langzeitanpassung des Steuergerätes für die vernünftige Adaption innehalb (enger) Grenzen. Dazu müssen dann halt die Düsen ordentlich kalibriert sein, im Extremfall kann das sogar so sein dass die Abstufung zweier benachbarter Kalibratoren auf einer Düse zu grob ist, dann muss der Umrüster die Düsen wechseln oder (das machen aber eigentlich nur wirkliche Experten) den kleineren Kalibrator so weit aufbohren dass die Durchflussmenge zwischen der der beiden Kalibratorengrößen liegt. Beispielsweise liegt die Durchflussmenge der blauen TypA-Düsen mit D3-Kalibratoren bei 180ml. Die nächstgrößeren D4-Kalibratoren liegen auf dieser Düse schon 17ml höher, bei 197ml. Das ist ein ziemlich grober Schritt, wenn die nötige Durchflussmenge dazwischen liegt muss man eigentlich blaue TypB-Düsen mit D3-Kalibratoren einbauen, da liegt die Durchflussmenge bei 190ml. Oder man bohrt die D3-Kalibratoren auf dass man bei der entsprechenden Durchflussmenge landet. Dass man dafür ein großes, extrem fein abgestuftes Bohrersortiment braucht mit einer sehr guten Ständerbohrmaschine sollte klar sein, besser wäre sogar eine Feinmechaniker-Drehbank. Übrigens reicht es nicht nur eine einzige der Benzindüsen auszulitern, die können untereinander stark auseinanderliegen. Insofern muss jede Düse ausgelitert werden, als Grundlage für die Gaskalibrierung nimmt man den Durchschnittswert aller Benzindüsen.
Was ich eigentlich sagen will: Die Kalibrierung der Gasdüsen ist ein Kompromiss der unter jeder der ständig wechselnden Gasqualitäten ordentlich funktionieren muss. Insofern kann die Verbrauchsanzeige auf Gas schon gering von den Werten auf Benzin abweichen, ein Unterschied von einem Liter auf 100km wäre allerdings schon zu viel.
Unser Umrüster hat mit C2-Kalibratoren angefangen, ist dann im nächsten Schritt auf C7 gegangen (satte 20ml Unterschied!), von da aus auf C9 (nochmal 17ml mehr!). Und als es so gar nicht klappen wollte wurden die Düsen gewechselt und die Ansaugbrücke nochmal abgebaut, mittlerweile sind wir bei D1 angekommen (55ml mit dieser Düse mehr als C2 mit der normalen blauen Düse!) und es läuft immer noch nicht richtig. Obwohl der den Prüfstand zum Auslitern hat kann ich mir eigentlich nicht vorstellen dass das gemacht wurde. Bei diesem Kalibratorgewürfel was der an den Tag legt. Ein Dreivierteljahr geht das schon so.
Das was die meisten Umrüster machen, das Messen der Einspritzzeiten auf Gas und Benzin, funktioniert übrigens nicht so ohne Weiteres. Bei einer völlig vermurksten Voreinstellung kriegt das Motorsteuergerät teilweise gar keine vernünftige Lambdaregelung mehr hin oder braucht viele viele Sekunden damit diese erreicht wird. Es ist deshalb eine gute Idee vor der Neukalibrierung das Motorsteuergerät zurückzusetzen, wenn nicht sollten die Lambdawerte bei der Kalibrierung beobachtet- und nur solche Einspritzdaten berücksichtigt werden die bei ordentlichen Lambdawerten entstehen.
Wenns so gar nicht klappen will kann auch durchaus die Ausrichtung der Gaseinspritzpunkte im Ansaugtrakt das Problem sein, die muss nämlich sehr exakt sein.
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So nach nun einem Jahr und einer kürzlich vorgenommenen Kalibrierung ist der Verbrauch drastisch gesunken seit ich wieder die Sommerreifen drauf hab, bei meiner sparsamen fahrweise Autobahn 150kmh komm ich momentan auf 9,6 Liter laut fahrtenbuch im Schnitt bei den 3 letzten Betankungen. es gibt jedoch immer noch etwas Anlass probs bei längerer Standzeit will heisen 1-2 tagen was nun ein 2 sec orgeln bedeutet. Bin nun über 13t km gefahren laut einem excel programm hab ich 1000 euro an sprit gespart. In dieser Zeit ist der Sprit Preis um 15 ct nach oben gegangen wobei der Gaspreis gleich blieb ca 68,9. Bei uns in der nähe gibt sogar nun ne gastanke die es für 62,9ct verkauft. Im eigenem Ort bekommen wir demnächst eine wie ich hörte. So in allem würd ichs wieder machen bei einem neuwertigen Auto...
Hallo,wer kann mir helfen?
habe einen w203 180 Kompressor, und möchte auf Gas umstellen.
Wer hat Erfahrung,welche Anlage ist die bessere für mein Auto? Geht das Umrüsten ohne Probleme mit den Ventilen? usw.
Gleichzeitig suche ich einen guten Umrüster im Raum Koblenz.
Gruß Bert
c180K Bj2001