w124 230E M102.982 Standschaden,Zündaussetzer und Kaltstartprobleme
Guten Tag ich bin wirklich am verzweifeln mit meinem 230E Automat BJ März 92 mit Kat er zerrt an meinen Nerven, zumal es mir Spaß macht mit ihm zu Fahren umso mehr ärgern mich diese Probleme
Problem 1 Er springt Kalt sehr schwer an außer ich gebe Gas beim starten, wenn dann mit erhöhter Drehzahl die sich nach 1 Minute legt oder mit einmal Gas geben normalisiert.
2. Problem Zündausetzer bzw Ruckler im Leerlauf warm sowie kalt.
3. Nach Warmstart ab 60°C Kühlwasseranzeige) würgt er mir beim Abbiegen oder wenden fast ab ( Zündaussetzer?) Aufgefallen ist mir da geht die Drehzahl recht runter, das Fahrzeug bemerkt das und erhöht die Drehzahl dies dauerte höchstens nur ein Kurzen Augenblick.
Ansonsten fährt der Benz ganz normal sogar 200 und beschleunigt ganz gut durch nur beim Kickdown zögert er leicht vor allem wenn er unter 1000 Umdrehungen ist.
Ich habe schon gewechselt:
Fahrwerk alles was mir soweit einfiel Stoßdämpfer,Federn,Domlager usw.
Kraftstoff sowie Öl und Luftfilter
Motorenlagern
Zündkabel und Kerzen
Zündspule mit Kabel
Verteilerkappe und Finger
Ventildeckelentlüftungsschläuche unter dem Luftfilterkassten denn KLR hab ich somit stillgelegt. Da er mit im Leerlauf kaum lief.
Die Nockenwelle glaube ich ist ganz i.O. siehe Bilder
als ich ihn bekam mit knappen 140tkm stand er vermutlich schon über 10 Jahre in der Garage, und zuvor ist es nur Kurzstrecke gefahren ich vermute auch das er mit defekten Motorenlagern gefahren ist ,insgesamt scheint es das der Benz vom Vorbesitzer nur das billigste bekommen hat und nur das nötigste gewechselt hat.
Ich hoffe auf eure Hilfe da ich wirklich nicht mehr weiter weiß
Mit Freundlichen Grüßen
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64 Antworten
Schonmal den Fehlerspeicher ausgelesen/-geblinkt?
Grundsätzlich fällt mir der Leerlaufsteller dazu ein, gerade nach langer Standzeit. Einfach mal ausbauen, mit WD40 durchspülen, manuell bewegen, einbauen und dann sehen ob es besser/anders wird.
Versuche ich am Wochenende, hab aber Angst das ein oder andere Steuergeräte zu zerstören.
Hab diese PDF dazu gefunden
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=667137
Ich vermisse zunächst die Angaben zu den Herstellern der Zündteile, meine Empfehlung Verteilerkappe und Finger von Bosch, Zündkabel von Beru und Zündkerzen von NGK V-Line 5.
Als nächstes mal das Tastverhältnis messen.
Dann noch auf Falschluft absprühen.
Halte Dich an die Anleitung, dann geht auch nix kaputt:-)
Ich würde an Deiner Stelle aber defintiv das mit dem Leerlaufsteller/-regler probieren. Gerade bei langer Standzeit neigt der Luftdrehschieber im Regler zum verhaken, was dann oft exakt zu den geschilderten Problemen führt. Der Regler wird zwar angesteuert, jedoch setzt das Signal durch den hakenden Schieber nicht richtig um und der Luftkanal wird nicht schnell und weit genug geöffnet (2+3) oder bleibt zu weit geöffnet stehen (1).
Zitat:
@dieselanddust schrieb am 29. November 2019 um 15:57:27 Uhr:
Halte Dich an die Anleitung, dann geht auch nix kaputt:-)
Ich würde an Deiner Stelle aber defintiv das mit dem Leerlaufsteller/-regler probieren. Gerade bei langer Standzeit neigt der Luftdrehschieber im Regler zum verhaken, was dann oft exakt zu den geschilderten Problemen führt. Der Regler wird zwar angesteuert, jedoch setzt das Signal durch den hakenden Schieber nicht richtig um und der Luftkanal wird nicht schnell und weit genug geöffnet (2+3) oder bleibt zu weit geöffnet stehen (1).
Ich bin denn jetzt fast 2 Jahre gefahren ca 8tkm denkst du das der immer noch verhakt ist?
Zitat:
@mawi2006 schrieb am 29. November 2019 um 15:44:55 Uhr:
Ich vermisse zunächst die Angaben zu den Herstellern der Zündteile, meine Empfehlung Verteilerkappe und Finger von Bosch, Zündkabel von Beru und Zündkerzen von NGK V-Line 5.
Als nächstes mal das Tastverhältnis messen.
Dann noch auf Falschluft absprühen.
Verteilerkappe und Finger Beru
Zündkabel von Tesla und Zündkerzen Bosch
Zündspule ist von Hella und das Kabel von Beru
"Ich bin denn jetzt fast 2 Jahre gefahren ca 8tkm denkst du das der immer noch verhakt ist?"
Da ein Schaden im Regler auf Verschleiß beruht, Ja. Die WD40 Methode hilft dann leider häufig auch nur kurzfristig, kann das Bauteil jedoch ggf. einfach ausschließen. Wird mittlerweile wohl auch rel. günstig als Nachbau angeboten
Auch wenn die Symptome aus meiner Sicht erstmal sehr gut passen, so sind Falschluft, ÜSR, LMM, Poti usw. natürlich trotzdem heiße Kandidaten. Ich würde mir an Deiner Stelle die Anleitung ausdrucken, die ist wirklich sehr gut und zeigt neben Werten auch alle wichtigen Bauteile mit Position auf, so dass man sich gut vorarbeiten kann.
Zitat:
@dieselanddust schrieb am 29. November 2019 um 16:52:25 Uhr:
"Ich bin denn jetzt fast 2 Jahre gefahren ca 8tkm denkst du das der immer noch verhakt ist?"
Da ein Schaden im Regler auf Verschleiß beruht, Ja. Die WD40 Methode hilft dann leider häufig auch nur kurzfristig, kann das Bauteil jedoch ggf. einfach ausschließen. Wird mittlerweile wohl auch rel. günstig als Nachbau angeboten
Auch wenn die Symptome aus meiner Sicht erstmal sehr gut passen, so sind Falschluft, ÜSR, LMM, Poti usw. natürlich trotzdem heiße Kandidaten. Ich würde mir an Deiner Stelle die Anleitung ausdrucken, die ist wirklich sehr gut und zeigt neben Werten auch alle wichtigen Bauteile mit Position auf, so dass man sich gut vorarbeiten kann.
Wie funktioniert die WD-40 Methode ich will nur schauen ob das der Übeltäter ist und falls ja.
Welchen Nachbau kannst du mir da empfehlen auf Amazon gibts denn von Löwe für knappe 60€.
Nunja, wenn der aus niedriger Drehzahl unter Last keine Probleme macht, sollte das Zündgeraffel funktionieren.
Dann abgesehen von mechanischen problem mit dem Leerlaufsteller würde ich weiter wegen Falschluft schauen (Punkt 2), Tastverhältnis checken kann auch nicht schaden. Dann bitte die Spannung am Stauscheibenpoti im Stand messen, sollte bei 07,-0,75 Volt sein (Punkt 3). Zu Punkt 1 fiele mir noch zu niedrige Batteriespannung ein, beim Starten soll die nicht unter 10 Volt absacken, kann man auch mal messen.
Den LLS ausbauen und in den Durchgang beidseitig mit WD40 o.ä. mal so RICHTIG SATT einsprühen, umdrehen, nochmal sprühen, den Schieber innen vorsichtig diverse Male bewegen, nochmal sprühen, wieder bewegen, usw. Dann ein oder zwei Stunden beiseite legen und dass Ganze nochmal von vorne. Dann auslaufen lassen und wieder einbauen. Viel Erfolg.
Den Löwe habe ich glaube ich schon mal in einem 190er verbaut, der hat funktioniert.
Nabend letzte Woche hat es nicht geklappt aber dafür diese
Wir haben denn Leerlaufregler ausgebaut und mit WD-40 durchgespült, im Leerlauf läuft er warm viel besser kalt aber solala und denn Luftmengenmesser haben wir mit Bremensreiniger gespült die Drosselklappe mit, ebenso haben wir mit einer Zündpistole denn zündzeitpunkt über die Fingerkappe eingestellt (hat viel gebracht im Lastzustand) ist jetzt auf 10° auf OT lief er sehr schlecht
Was mir gestern noch aufgefallen ist der Schlauch zur Entlüftung des Ventildeckels zum Luftfiterkasten ist leicht ölig das Öl aber ist Milchig. Motor innen ist aber "Normal" hab denn Schlauch Rot markiert
Zitat:
@mawi2006 schrieb am 29. November 2019 um 15:44:55 Uhr:
Ich vermisse zunächst die Angaben zu den Herstellern der Zündteile, meine Empfehlung Verteilerkappe und Finger von Bosch, Zündkabel von Beru und Zündkerzen von NGK V-Line 5.
Als nächstes mal das Tastverhältnis messen.
Dann noch auf Falschluft absprühen.
Kannst du mir bitte die Zündkerzen mal verlinken? Danke