W/V221 - Such-Odyssey... Steht wirklich nur noch Schrott rum oder bin ich zu ungeduldig?
Guten Morgen Zusammen,
nach 5 Jahren juckt es mich und ein neues Auto soll her. Ein wenig Vorgeschichte: 2005/6/7 fuhr ich beruflich W211 und W221. Die Eindrücke sind stark hängengeblieben und nach etwas BMW und Diesel soll nun ein W221 her. W211 schliesse ich inzwischen quasi aus, und damit startet schon die Geschichte.
Eigentlich sah ich mich nach einem E500 um, lernte aber schnell, dass eine unfassbare Menge an dreisten Angeboten kursiert und man niemandem mehr trauen kann. Rentnerautos, die deutlichst und billigst auf "möchtegern-AMG" aufge-"hübscht" wurden, Unfallfahrzeuge die als 1. Hand unfallfrei angeboten werden und erst im Gespräch klar werden. Preislich übrigens durch die Bank alles dabei.
Ich öffnete die Stereotypen-Schublade und warf den W211 hinein, fokussierte mich dann mit mehr Hoffnung auf einen W/V211. Die ersten Angebote waren auch tatsächlich vertrauenswürdiger. Nur ganz selten "AMG Umbau"-Bastelkram mit "Top-Optik", mehr Sauberkeit und ein besseres Bauchgefühl. Aber dann ging es los.
1. Auto: In der Nähe (1h Fahrt), 100% seriöser Fachbetrieb mit bestem Ruf in der Gegend (echt). Nach VIN Check = Historie stimmt nicht, Unfallwagen, Kilometer passen auch nicht. Auto plötzlich "im Moment nicht hier". Absoluter Hammer: "Naja, wenn ich das Auto als Unfallwagen anbiete, ruft ja keiner an". Ich dachte, ich spinne.
2. Auto: Weiter weg. Mercedeshändler. Top Auto, bekam sofort alle Details per Mail. Wunderte mich, warum es am Telefon "ist auch kein Vermietfahrzeug" hiess, und lernte nach Studium der Historie dass es ein Vermietfahrzeug war. Papierkorb.
3. Auto: Hoher Preis, Entfernung ok. Spitzen Historie, Scheckheft komplett Mercedes. "Sie sind Privatkunde? Dann verkaufe ich nicht, bei so einem Auto mit 10.000 Motoren und Sensoren geht mir zu schnell was kaputt und dann kommen sie wieder zu mir. Den verkaufe ich nur an Händler." Ich ging für einen Moment auf den Balkon, holte tief Luft und fragte mich, ob ich im falschen Film bin.
4. Auto: Preis ok, Entfernung OK. Historie 1a und top seriös. Beim Service nie gegeizt. Händler mit Tradition. Alles irgendwie rund, zum ersten Mal Aufatmen. Letzten Mittwoch dann Probefahrt. Und die war absolut erste Sahne. Erleichterung. Bei einem 10 Jahre alten Auto war ich auch nicht schockiert, dass beim Fahrersitz die linke Sitzwange nicht aufpumpen wollte. Kann man ja reparieren, dachte ich und war schon in Kauflaune. Bis ich zum Tanken fuhr, ich wollte immerhin die Spritkosten ausgleichen. Kurz vor dem Aussteigen sag ich: MKL an, ich nur so "ist nicht wahr!!". OBD Tester dran, ich wollte eh noch auslesen bevor ich ihn wieder abgebe. Volles Programm: Unterspannung/Lichtmaschine (temporär, wurde in der nächsten halben Stunde zu permanent), Ansaugdruck, Getriebesteuerung, Elektronik. Ich hätte kotzen können. Beim Händler wurden die Dinge vom Verkäufer ins lächerliche gezogen. Ich hätte das Auto garnicht probefahren dürfen, wenn er bzgl. dem OBD Lesegerät in meiner Tasche gewusst hätte. Ich fragte ihn, womit er das Auto denn gecheckt hätte beim Ankauf. Er lese Autos, die er kauft nie aus. Solange das Auto nichts anzeigt, ist für ihn alles ok. Er gibt das Auto jetzt in die Werkstatt und dann ist ja wieder alles ok. Ich bemühte mich um freundlich-bestimmtes "trotzdem danke und alles Gute", liess das Gespräch freundlich enden und ging, denn dem Mann ist wohl nicht mehr zu helfen.
Frage: Ist mir noch zu helfen? Gibt es nur noch Schrott? Sind inzwischen renommierte freie Händler und Mercedes-Händler gleichermassen unterwegs und scheren sich einen Dreck um den Zustand ihrer Autos? Bin ich einfach zu ungeduldig? Oder zu empfindlich, wenn mich Dinge wie
- ungewöhnlicher Zustand von Spaltmassen und Fächern im Innenraum
- Kabel, die im Innenraum sichtbar sind
- inkonsistente Angaben und tatsächliche Historie
...negativ stimmen?
Vielleicht hat jemand ja einen Tip für mich oder kann mir einfach einen Rat geben. Ich habe grundsätzlich Zeit und keine Eile. Aber nach ein paar Wochen bekommt man schon einen komischen Eindruck vom Markt und man hat eigentlich schon gar keine Lust mehr.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@easylife schrieb am 26. April 2020 um 08:50:15 Uhr:
Zumindest Punkt 3 ( Ausschluss der Gewährleistung durch Nichtverkauf an Privat ! ) wirst du regelmäßig erleben.
...
Äh, Dein Ernst? Also: Ich kaufe ein Produkt an, welches Mängel hat oder verkaufe ein Produkt, welches OK ist nur ohne zu haften. Wenn das der Normzustand wäre, gäbe es keine ISO9001 (Sicherstellen Produktqualität etc.) und wir wären bei allen Produkten auf dem technischen Niveau Chinas in den 2000er Jahren.
Das kann es doch nicht sein. Geschäfte, die als Händler bewusst Kunden anziehen, welche von einem Händler kaufen wollen und dann "oh sorry, also Händler sind wir, aber die Vorteile welche Du als Kunde erwartest bieten wir nicht". Ich glaub' ich werd' alt. Wenn ich mit meinen Kunden so umgehen würde, wäre ich Hartz IV.
101 Antworten
Zitat:
@rekordverdaechtig schrieb am 26. April 2020 um 10:05:50 Uhr:
Ja klar -wohl kein Händler möchte Ärger und Auseinandersetzungen mit einem Käufer und auch die "stecken" schliesslich nicht in dem Auto drin...
Tja- "Historie".
Meiner Meinung nach, überbewertet, da ist wohl auch nicht immer wirklich alles hinterlegt...
Da gibt es Scheckhefte, die sind "durchgestempelt", von immer dem selben Mitarbeiter, der auch immer über die Jahre den selben Stift in der Hand hatte. 😉
Die Form der Doku wäre mir ehrlich gesagt garnicht so wichtig. Wenn ich ein Auto verkaufe, drucke ich meine Excelliste aus, in welcher ich jedes Auto und jeden Service dokumentiere. Einiges mache ich auch selbst. Dafür kann ich zu jeder Schraube am Auto etwas sagen und weiss, wie das OBD Protokoll aussieht.
Umso mehr hat mich der Fall 1.) in meinem Beitrag genervt, weil der Mann zu 100% seriös ist und das Auto top gepflegt. Der Unfallschaden und die Fotos im VIN Report haben das Bild dann zerstört.
Also ich hatte bei meinen "Japanern" vor dem Kauf immer nach der "Vehicle Damage History" gefragt und die auch immer ueber den oertlichen Haendler hier vor Ort erhalten.
Diese History gibt einem zumindest die Information was bei DB ausserplanmaessig gemacht wurde.
Somit konnte ich bei meinem C280 aus 11/994 sehen das der Motor Kabelbaum (MKB) schon einmal getauscht wurde; war ja bei diesen Jahrgaengen ein bekanntes Problem.
LG Werner
Zitat:
@easylife schrieb am 26. April 2020 um 08:50:15 Uhr:
Zumindest Punkt 3 ( Ausschluss der Gewährleistung durch Nichtverkauf an Privat ! ) wirst du regelmäßig erleben.
Ein guter Bekannter ist bei einem Autohaus angestellt , welches unter anderem mit Gebrauchtwagen handelt.
Er erzählte mir neulich Sachen von Kunden die ein Auto Probefahren , dann kaufen und sich dann regelmäßig melden und ein 15 jähriges Auto nach und nach zum Neuwagen repariert haben möchten.
Teilweise wohnen die Kunden weiter weg und möchten den Schaden ganz dreist in einer Werkstatt ihres Vertrauens und in ihrer Nähe checken und reparieren lassen : Der verkaufende Händler bekommt dann die Rechnung von der reparierenden Werkstatt mit der bitte um Begleichung.
Sorry , aber da verstehe ich Autohändler die einen vernünftigen Gebrauchtwagen anbieten und die Gewährleistung ausschließen möchten.
Wie schon erwähnt : Dann lieber von privat kaufen.LG
Genau das ist der Fall. Bekomme einiges aus der Branche mit. Zum Glück bin ich Selbständig und kaufe meine "Autos " ohne jegliche Gewährleistung. Ua beim Mercedes Händler, letztens noch ein E350 CDI Cabrio, ganz spontan.
Und wenn was dran ist wird repariert, und nicht rumgeheult bei Preisen die 20-40 % der damaligen Uvp betragen.
An den Thread Ersteller, neuwagen kaufen oder damit leben, vernünftig sprechen / handeln . Dem Händler offen sagen bekommt nur gutes vom Fahrzeug zu hören, aber bitte noch am Preis dann was machen.
Ich würde dir als Händler bei der aktuellen Gesetzlichen Lage kein GW verkaufen. Nicht persönlich nehmen bitte.
Beste Grüße Toni
Das ganze Theater mit der Gewährleistung, ist doch klar das keine die ab 100Tkm geben kann.
Es gibt doch schon Probleme mit Neuwagen.
Ich kaufe immer ohne Gewährleistung, habe aber das Glück eine SD zu haben.
Die hat mir schon den Arch gerettet, das ich ohne Probefahrt gegangen bin.
Aber selbst der VK kann es nicht wissen, wenn er keine SD hat.
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Hi,
Wer Neuwagen will soll Neuwagen kaufen (und auch da kann was dran sein) - ich prüfe immer die Autos mit Diagnose wenn ich eines übernehme.
Ich übertrage das mal auf den W220.
2017 (kurz nach der letzten HU) hatte MB beim Assyst einen durchgerosteten Schweller an meinem W220 festgestellt, eine, wenn nicht DIE Archillesferse am W220.
Nur für die eine Schwellerseite (die andere war noch gut) hatte mir MB einen Kostenvoranschlag über 9500 € (!) erstellt.
Mein Wagen war lückenlos bei MB scheckheftgepflegt, trotzdem gab es keine Kostenübernahme, obwohl das Kriterium "von innen nach außen durchgerostet" erfüllt war.
Ich hatte noch keine Idee, aber noch Zeit bis zur nächsten HU, um das zu lösen.
Dann hatte ich im Sommer 2018 bei 410.000 km einen Automatikschaden.
Da ich ein fahrbereites Auto benötige, stand unter den Umständen für mich die Überlegung im Raum, statt der Reparaturen einen anderen W220 anzuschaffen.
Da war aber nichts zu finden, was meinen Ansprüchen genügt hätte (Ausstattung, aber vor allem auch Zustand), nur Nullausstatter in erbärmlichen Zustand.
Nach ein paar Wochen habe ich die Suche dann wieder aufgegeben und die Automatik (3600 €) und den Schweller (bei einem Restaurierer) reparieren lassen.
Ich habe seit einigen Monaten bei mobile eine Suche aktiviert (S500 Allrad bis 356 PS, also kriege ich auch nur W220 angezeigt).
Da ist kaum Bewegung.
Vor kurzem war mal ein recht interessanter V220 mit 129.000 km, nahezu Vollausstattung (sogar beledertes Armaturenbrett/Alcantara-Dachhimmel, Distronic, Skisack, etc.) lückenlosem MB-Scheckheft (!) für 14.000 € von einem Händler im Angebot.
Der war dann auch nach einer Woche weg.
Aber ansonsten gab es in den letzten Monaten nicht viel interessantes.
Prinzipiell würde ich so ein altes Auto nur von privat kaufen (also auch nicht so eine Variante, bei der ein Händler einen "Strohmann" einsetzt, um seine Gewährleistungspflichten zu umgehen).
Denn ein Händler kann das Reparaturrisiko für ein älteres Auto sowieso nicht übernehmen.
Der kauft nur billig ein und verkauft teurer weiter, das bringt mir keinerlei Vorteile.
Natürlich ist der W220 noch älter als der W221 (aber da sind die ersten Exemplare auch schon 14 Jahre alt), aber man braucht tatsächlich viel Geduld und Zeit sowie Glück, bis man ein ordentliches Fahrzeug findet.
Von daher sind schlechte Erfahrungen beim Versuch, einen ordentlichen Wagen zu finden, nicht ungewöhnlich.
Ich schließe mich da der Philosophie von maxtester an, am ehesten findet man ein Fahrzeug, wenn man nicht wirklich danach sucht...
lg Rüdiger 🙂
Meine Suche nach einem 211 Kombi als Winter- und Baufahrzeug bis 5000€ ist auch erschreckend. Händler und private mit türkischem Hintergrund die einem nur Märchen erzählen.
Der Unfallschaden und die Fotos im VIN Report haben das Bild dann zerstört.
@NeoP Was meinst mit VIN Report?
VG
Zitat:
@NeoP Was meinst mit VIN Report?
VG
AutoDNA. Habe so Bilder vom letzten Verkauf erhalten, eine Auktion nach einem Unfall.
Hallo zusammen,
ich weiß nicht, wie ihr zu der annehme kommt, dass es nur schrott gibt. Ich selbst biete auch meinen W221 S500 4 M an, welcher nicht "Schrott" ist. Auch habe ich immer beim Gebrauchtwagenkauf wenig "Schrott" sehen müssen. Irgendwie klappt es immer wieder ein schönes Fahrzeug zu finden. Eventuell wird im falschen Preisrahmen geschaut?
Viele Grüße
Marcel
Zitat:
@MH-Husky schrieb am 27. April 2020 um 08:09:27 Uhr:
Hallo zusammen,ich weiß nicht, wie ihr zu der annehme kommt, dass es nur schrott gibt. Ich selbst biete auch meinen W221 S500 4 M an, welcher nicht "Schrott" ist. Auch habe ich immer beim Gebrauchtwagenkauf wenig "Schrott" sehen müssen. Irgendwie klappt es immer wieder ein schönes Fahrzeug zu finden. Eventuell wird im falschen Preisrahmen geschaut?
Viele Grüße
Marcel
Natürlich gibt es nicht nur Schrott.
Aber gute Fahrzeuge zu finden, ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Vor 11 Jahren/April 2009 habe ich meinen W220 gefunden.
Da waren die ältesten W220 gerade 10 Jahre alt (allerdings kam da noch die Rostproblematik hinzu).
Da ich nur nach Mopf/Herbst 2002 gesucht habe (4MATIC gab es vorher nicht), waren die möglichen Fahrzeuge zu dem Zeitpunkt somit 4 bismaximal 6 Jahre alt.
Trotzdem war es auch da schon schwierig, ein ordentliches Fahrzeug zu finden.
Das ergab sich schon teilweise aus den Annoncen, aber manchmal auch erst bei der Besichtigung vor Ort.
Da war die Preisspanne noch etwas größer, aber nicht wirklich eine Preisfrage.
Heute stellt sich die Preisfrage nicht mehr, tagesaktuell sind bei mobile nur 3 W220 S500 4MATIC im Angebot, von 5000 bis 12.000 € (W221 S500 4MATIC 86 von 9000 - ca 30.000, darüber noch ein paar "Ausreißer" bis 37.000 €).
Der W221 ist derzeit mindestens 7 bis 14 Jahre alt, also kann ich mir gut vorstellen, dass es heute noch schwieriger ist, gute Fahrzeuge zu finden.
- es gibt keine Leasingrückläufer mehr
- bei MB gibt es aufgrund des Alters auch kaum noch gebrauchte W221
- wer mit seinem Fahrzeug zufrieden ist, hält es oft länger
- Verschiebungen am Markt im Bereich Diesel durch Fahrverbote
- Unsicherheit wegen der Elekro-Forcierung durch die Politik
- aktuell kommt noch Corona dazu
- etc.
Sehr viele Fahrzeuge haben Mängel beim Verkauf, da eine Reparatur für den Verkäufer nicht mehr wirtschaftlich erscheint.
Ein Fahrzeug ohne Mängel zu finden, ist generell schwierig, vor allem, je besser man sich auskennt.
lg Rüdiger 🙂
Hallo Rüdiger,
ja das kann ich mir gut vorstellen. Bei mir ist das ja genauso mit meinem W221. Ich habe mir das Auto gekauft, weil ich auf längeren Strecken meine Ruhe haben wollte. Jetzt haben sich mittlerweile die Zustände etwas geändert, wo ich nur noch kürzere Strecken fahre. Dazu würde ich mir heute keinen W221 mehr kaufen, wobei ich mir gedacht habe ihn mal einzustellen.
Verkaufen muss ich ihn nicht und preislich verliert man eh immer einiges. Ich hab je mit 0,35 Euro Abschlag je km kalkuliert (ohne Kraftstoff) zu meinem Kaufpreis und dazu hab ich ihn eingestellt. Bin aber froh, dass man nicht darauf angewiesen ist etwas zu Kaufen oder Verkaufen. Fahrzeug läuft ohne Probleme, aber Wechseln tue ich leider zu gerne immer wieder.
Viele Grüße
Marcel
Zitat:
@MH-Husky schrieb am 27. April 2020 um 10:03:48 Uhr:
Verkaufen muss ich ihn nicht und preislich verliert man eh immer einiges. Ich hab je mit 0,35 Euro Abschlag je km kalkuliert (ohne Kraftstoff) zu meinem Kaufpreis und dazu hab ich ihn eingestellt.
Viele Grüße
Marcel
Das finde ich bei einem Gebrauchtwagen in dieser Preisklasse fair kalkuliert.....
LG
easylife
Zitat:
@MH-Husky schrieb am 27. April 2020 um 10:03:48 Uhr:
wo ich nur noch kürzere Strecken fahre. Dazu würde ich mir heute keinen W221 mehr kaufen,
Ich fahre auch nur Kurzstrecken und habe mir bewusst, den 221 geholt.
Ich habe aber extra den 3,5 Liter genommen, der 5 Liter wäre mir nichts, für Kurzstrecken.
Dan habe ich darauf geachtet, dass er eine Stand Heizung hat, die mache ich vor jeder fahrt an, damit der Motor warm ist.