W 213

Mercedes E-Klasse W213

Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .

Sind noch Wünsche anmeldbar?

Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...

... was liesse sich noch beeinflussen?

Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.

1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.

2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.

3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.

4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!

5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.

6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.

7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.

Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.

Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).

Gruß
T.O.

Beste Antwort im Thema

Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .

Sind noch Wünsche anmeldbar?

Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...

... was liesse sich noch beeinflussen?

Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.

1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.

2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.

3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.

4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!

5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.

6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.

7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.

Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.

Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).

Gruß
T.O.

3566 weitere Antworten
3566 Antworten

Zitat:

@bimidi schrieb am 16. August 2015 um 13:40:21 Uhr:


Wenn die Zahlen keine Bedeutung mehr haben, kann man sie nicht nur weglassen - dann sollte man sie sogar weglassen.

So so, das ist wirklich schlau durchdacht.

Angenommen das wird umgesetzt u. es gibt keine Zahlen mehr.

1.
Unter welcher Namensgebung würden die Hersteller, die Behörden, die Zulassungen u.s.w. die verschiedenen E-Klasse Motorisierungen auflisten, wenn es kein Zahlen mehr gibt ?

2.
Welche Typbezeichnung/Namensgebung würde man dann bei der Bestellung für das speziell ausgesuchte E-Klasse Modell angeben, das man gerne haben möchte ?

Zitat:

@Protectar schrieb am 16. August 2015 um 14:18:02 Uhr:


1.
Unter welcher Namensgebung würden die Hersteller, die Behörden, die Zulassungen u.s.w. die verschiedenen E-Klasse Motorisierungen auflisten, wenn es kein Zahlen mehr gibt ?

W213 184 kW, in den ganzen Tabellen steht die Leistung eh meist dahinter. Das ist auch kein Punkt, den der Hersteller lösen muss.

Zitat:

2.
Welche Typbezeichnung/Namensgebung würde man dann bei der Bestellung für das speziell ausgesuchte E-Klasse Modell angeben, das man gerne haben möchte ?

Man konfiguriert den Motor genau so, wie den Rest der Kiste. Alle anderen Ausstattungen schlagen sich ja genauso wenig im Namen nieder.

Die Wahl des Motors ist willkürlich und dem Standesdünkel geschuldet, sonst nix.

Zitat:

@Protectar schrieb am 16. August 2015 um 14:18:02 Uhr:


So so, das ist wirklich schlau durchdacht.
Angenommen das wird umgesetzt u. es gibt keine Zahlen mehr.

1.
Unter welcher Namensgebung würden die Hersteller, die Behörden, die Zulassungen u.s.w. die verschiedenen E-Klasse Motorisierungen auflisten, wenn es kein Zahlen mehr gibt ?

2.
Welche Typbezeichnung/Namensgebung würde man dann bei der Bestellung für das speziell ausgesuchte E-Klasse Modell angeben, das man gerne haben möchte ?

Schade, dass ich das Kompliment nicht erwidern kann.

Das müsste ja heute schon scheitern, da ja (wie wir gerade gehört haben) die meisten die Bezeichnungen ohnehin weglassen. Ich habe nichts drauf stehen und die Behörden wissen trotzdem, was für einen Motor ich drin habe.

Und die Bestellung klappt auch bei all denen, die bei ihren Marken solche wenig aussagekräftigen Bezeichnungen nicht drauf haben. Oder?

Sprich: Was du bestellst oder was bei der Zulassung angegeben wird, hat nichts mit der Beklebung am Heckdeckel zu tun.

Keiner hat gesagt, dass die Hersteller zukünftig verheimlichen sollten, was da unter der Haube ist.
Nur macht die Bezeichnung auf dem Heckdeckel keinen Sinn, wenn sie keinen relevanten Inhalt vermittelt.
Du als Käufer wirst wissen, was du unter der Haube hast. Und wen geht das sonst noch etwas an? Die Nachbarn?

Zitat:

@chess77 schrieb am 16. August 2015 um 14:39:24 Uhr:



Zitat:

@Protectar schrieb am 16. August 2015 um 14:18:02 Uhr:


1.
Unter welcher Namensgebung würden die Hersteller, die Behörden, die Zulassungen u.s.w. die verschiedenen E-Klasse Motorisierungen auflisten, wenn es kein Zahlen mehr gibt ?
W213 184 kW, in den ganzen Tabellen steht die Leistung eh meist dahinter. Das ist auch kein Punkt, den der Hersteller lösen muss.

Danke fürs Feedback, aber leider falsch verstanden oder die Frage gar nicht richtig gelesen, denn

bimidi

hat deutlich gesagt -Zahlenangaben sollte man weglassen - Und W213 184KW ist eine reine Zahlenangabe. Ich hatte seinen Vorschlag extra zitiert, um genau eine solche Antwort zu vermeiden.

Zitat:

@bimidi schrieb am 16. August 2015 um 14:41:59 Uhr:


Sprich: Was du bestellst oder was bei der Zulassung angegeben wird, hat nichts mit der Beklebung am Heckdeckel zu tun.

Keiner hat gesagt, dass die Hersteller zukünftig verheimlichen sollten, was da unter der Haube ist.
Nur macht die Bezeichnung auf dem Heckdeckel keinen Sinn, wenn sie keinen relevanten Inhalt vermittelt.
Du als Käufer wirst wissen, was du unter der Haube hast. Und wen geht das sonst noch etwas an? Die Nachbarn?

Offenbar noch nicht verstanden, da die Heckdeckel Beschriftung erwähnt wird. Um die Beschriftung des Heckdeckels mit irgendwelchen Zahlen geht es doch gar nicht, sondern um die Typbezeichnung, die offizielle Namensgebung der jeweiligen Motorisierung.

Also bitte die Beschriftung auf dem Heckdeckel einfach mal wegdenken, die ist völlig uninteressant. Und dann aus der Sicht des Herstellers bitte versuchen meine Fragen für die E-Klasse s.o. zu beantworten. Danke.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Protectar schrieb am 16. August 2015 um 19:16:58 Uhr:


Danke fürs Feedback, aber leider falsch verstanden oder nicht richtig gelesen, denn bimidi hat deutlich gesagt -Zahlenangaben sollte man weglassen - Und W213 184KW ist eine reine Zahlenangabe. Ich hatte seinen Vorschlag extra zitiert, um genau eine solche Antwort zu vermeiden.

Ich glaube nicht, dass bimidi die Zahlen in der ganzen Welt abschaffen wollte, geschweige denn in einer Liste der Versicherung; dort geht es lediglich um die Identifikation der technischen Merkmale, und da ist es ziemlich egal, wie das gelöst ist. Sei es die Angabe der Leistung oder irgendein sinnentleerter Anhang.

Auf die Frage, welches Auto man fährt, heißt die Antwort dann halt "E-Klasse" und nicht "E320 CDI", wovon die Hälfte uninteressant und von den meisten überhaupt gar nicht verstanden wird. Ich erinnere mich noch gut an ein Familienmitglied, das hochgradig erbost war und meinte, ich würde es auf den Arm nehmen, als ich von einer "C-Klasse" sprach, weil das ja nun wirklich kein Name ist (wie "Panda", "Fokus", "Mondeo", ...) und immer wieder auf Nennung des Modellnamens drängte.

(Auf die Frage, welches Telefon man nutzt, sagt man ja auch nicht "iPhone 5 64 GB slate grey" sondern halt "iPhone".)

Danke, Chess, ich denke nur, dass Protectar nicht verstehen kann oder nicht verstehen will.
Insofern ist ein Meinungsaustausch extrem schwierig. Und bedauerlicherweise sinnlos.

Zitat:

@Protectar schrieb am 16. August 2015 um 19:16:58 Uhr:


Also bitte die Beschriftung auf dem Heckdeckel einfach mal wegdenken, die ist völlig uninteressant. Und dann aus der Sicht des Herstellers bitte versuchen meine Fragen für die E-Klasse s.o. zu beantworten. Danke.

Lesen geht aber?

Eindeutiger als Chess kann man diese Frage doch nicht beantworten, oder?

Lies dir das nochmal schön in aller Ruhe durch. Wenn du etwas daran nicht verstehst, frag deine Kinder oder deine Frau. Die werden dir das dann erläutern können. Aber ich denke, das schaffst du auch ganz allein.

Zitat:

@bimidi schrieb am 16. August 2015 um 20:15:32 Uhr:


Danke, Chess, ich denke nur, dass Protectar nicht verstehen kann oder nicht verstehen will.
Insofern ist ein Meinungsaustausch extrem schwierig. Und bedauerlicherweise sinnlos.

Aber so schwer sollte es doch gar nicht für euch zu verstehen sein.

Nochmal gütlich gefragt:
Ich bitte lediglich um einen Vorschlag zur Namensgebung für eine E-Klasse Bezeichnung ohne Zahlenangabe, die aus Sicht des Herstellers u. Kunden sinnvoll u. verständlich ist.

Habt ihr einen konkreten u. konstruktiven Vorschlag ? Denn Chess hatte eindeutig mit W213 184 kW geantwortet u. das ist eindeutig mit Zahlenangabe.

Zitat:

@Protectar schrieb am 16. August 2015 um 20:30:30 Uhr:


Habt ihr einen konkreten u. konstruktiven Vorschlag ? Denn Chess hatte eindeutig mit W213 184 kW geantwortet u. das ist eindeutig mit Zahlenangabe.

Das ist aus dem Zusammenhang gerissen. Da ging es ganz konkret um die von Dir ins Spiel gebrachten Listen für Zulassung/Versicherung etc.

Irgendein Identifikationsmerkmal wird es schon geben müssen, damit man die Motoren unterscheiden kann. Und da bieten sich nunmal Zahlen in erster Näherung an. Das Beispiel mit "W213 184 kW" könnte daher genügen, um ein Modell so weit zu beschreiben, wie es für den gerade betrachteten Sachverhalt nötig ist, z. B. Versicherungseinstufung.

Und steuerlich ist ja auch die Angabe "E200 CGI" ggf. nicht präzise genug, und es wird je nach weiterer Ausstattung feiner differenziert.

Möchte man also angeben, welcher Motor nun verbaut ist, sollte sich das für den normalen Verbraucher auch verständlich darstellen. Da ist "E200" tauglich - wenn auch technisch sinnfrei, eine Leistungsangabe tut's auch noch, eine Motorenbezeichnung wie M272 mit irgendwelchen Zusätzen ist dann schon zu abstrakt.

Aber der Punkt ist: Eine "wohlklingende" Bezeichnung, die überall draufsteht, brauch es halt überhaupt nicht. Da irrelevant.

Die Kiste muss nicht anders heißen, weil sie einen anderen Motor hat. Sie heißt auch nicht anders, weil sie ein Comand hat. Oder ein Automatikgetriebe.

Auf dem Bestellschein wird das Kreuz gemacht bei "4 Zylinder Benziner, 145 kW" und fertig ist das.

Es brauch nicht nur keine Nummern, es bedarf auch keines Namens.

Danke chess77,
du hast wenigstens versucht die Farge zu beantworten u. im Gegensatz zu bimidi auch gleichzeitig auf sachliche Art bewiesen, dass es auch ohne solche Oberlehrer Anweisungen geht :
"Lies dir das nochmal schön in aller Ruhe durch. Wenn du etwas daran nicht verstehst, frag deine Kinder oder deine Frau. Die werden dir das dann erläutern können. Aber ich denke, das schaffst du auch ganz allein."

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 16. August 2015 um 14:03:35 Uhr:


@ Tigerfox: Die 300 hat bei Mercedes eine legendäre Bedeutung... Die C-Klasse oder der 190 verkörperten auch keinen gehobenen Status, weshalb die 300 dieser Baureihe lange vorenthalten blieb...

Also die einzigen "legendären" 300er, die ich mir vorstellen könnte sind 300SE (W112) und 300SEL (W109), also die Luxusvarianten der S-Klasse in den 60ern und frühen 70ern, bei denen diese Bezeichnung aber garnichts mit dem Motor zu tun hat (anders als bei den einfacheren W111/W108) oder der 300SL.

Das kann natürlich sein, dass die 300 bei eingefleischten Mercedes-Kennern für puren Luxus steht, dass denkt aber bestimmt heute kaum noch jemand und es stimmt auch schon lange nicht mehr.

Ansonsten habe ich eher gesehen, dass für sehr lange Zeit die 280 die höchste Motorisierung der oberen Mittelklasse darstellte und auch bei der Oberklasse eine gewisse Bedeutung hatte, wenn auch später nur noch als Einstiegsmotorisierungen.

Bezeichnungen mit 3x0 gab es dagegen oft für den kleinsten V8, bis auch die R6/V6 so groß wurden.

Aus der jüngeren Vergangenheit kenne ich eher 320/350 als größten Benziner für die Mittelklasse, gute Motorisierung für die obere Mittelklasse und Einstieg für die Oberklasse bzw. als größten Diesel, wenn du das meinst.

Zitat:

@Protectar schrieb am 16. August 2015 um 21:43:24 Uhr:


Danke chess77,
du hast wenigstens versucht die Farge zu beantworten u. im Gegensatz zu bimidi auch gleichzeitig auf sachliche Art bewiesen, dass es auch ohne solche Oberlehrer Anweisungen geht :
"Lies dir das nochmal schön in aller Ruhe durch. Wenn du etwas daran nicht verstehst, frag deine Kinder oder deine Frau. Die werden dir das dann erläutern können. Aber ich denke, das schaffst du auch ganz allein."

Oh man Protectar, jetzt wird es echt sehr anstrengend. Wenn Du schon das Gesagte, bzw. Geschriebene so genau nimmst und hier seitenweise draufrumhaust (was es nicht richtiger macht), dann guck Dir doch bitte nochmal genau an, was bimidi geschrieben hat:

Er hat eindeutig geschrieben, dass man eine Nummernbezeichnung weglassen könne, wenn sie keinerlei Bezug zu irgendetwas hat. Eine KW oder PS Angabe hätte einen eindeutigen Bezug, also widerspricht er sich hier nicht im Geringsten!!!

Aber was soll uns 450 sagen? Eine absolut inhaltlose Marketingluftnummer! Und um nichts anderes ging es hier! Und bitte schön was soll 450 dem KBA oder irgendeiner Versicherung sagen?

450 soll und sagen "mehr als 400 aber weniger als 500" und das stimmt ja ziemlich exakt, da es jeweils 25kW bzw. 30kW Unterschied sind. Übrigens sind es 45kW vom zum E320 zum E400, dann wieder 25kW zum E250, dann 20kW zum E200lso erhälts du pro Zähler steigerung 0,4-0,6kW, das ist doch noch relativ genau.

Ich finde solche Systeme noch relativ durchschaubar wenn man will. Wer sich nicht dafür interessiert, der muss auch nicht wissen, welchen Motor ein E400 hat. Auf der BAB kann man die Typenbezeichnungen der Fzg. hinter einem eh nicht erkennen.

Jo, dass die höheren Nummern mehr PS bedeuten, ist schon klar, und vorallem ist es auch im Sinne des Marketings 😉

Aber bzgl. Deiner Umrechnung, man könnte ja einfach MS ("Mercedes Stärken) als neue Einheit einführen, also z.B. 450 MS beim 450er. Ich meine als Bestes oder Nichts könnte man auch sowas vorgeben, und könnte den Umrechnunsfaktor alle 2-3 Jahre neu definieren.

Wollen wir versuchen, wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukommen, bevor dieser Thread in der totalen Belanglosigkeit versinkt? Wäre doch schade.

Deine Antwort
Ähnliche Themen