W 213
Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .
Sind noch Wünsche anmeldbar?
Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...
... was liesse sich noch beeinflussen?
Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.
1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.
2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.
3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.
4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!
5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.
6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.
7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.
Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.
Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).
Gruß
T.O.
Beste Antwort im Thema
Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .
Sind noch Wünsche anmeldbar?
Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...
... was liesse sich noch beeinflussen?
Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.
1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.
2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.
3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.
4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!
5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.
6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.
7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.
Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.
Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).
Gruß
T.O.
3566 Antworten
Vor allem bietet Privatleasing auch den Vorteil, das Fahrzeug über die Laufzeit in Ruhe Testen und Kennenlernen zu können, um anschließend über einen Kauf zu entscheiden (Privatleasingnehmer haben ein sog. Andienungsrecht). Das Restwertrisiko trägt die Mercedes-Benz Bank.
Sorry, Herr Mieter, "to lease" heißt nun mal "mieten" , auch wenn nach außen mit dem Mietobjekt Eigentum und Wohlstand vorgetäuscht werden , ändert das nichts am Wesen der Sache. Ob das Mietobjekt deiner Begierde dir nun von Sixt oder einer Leasinggesellschaft zum Gebrauch überlassen wird ( die Bonitätskriterien sind andere , da auch die Mietdauer anders ist) , ist wesentlich auch belanglos. Mieter heißt eben nicht Eigentümer und da gilt es schon ,einige Abhängigkeitsregeln zu beachten.Von der Offenlegung deiner Vermögensverhältnisse gegenüber allen möglichen Leuten mal ganz abgesehen wird dir das sofort deutlich gemacht werden, wenn du deine Leasingrate nicht mehr bezahlen kannst, sei es wg Krankheit, Arbeitslosigkeit, Pleite oder weshalb auch immer. Im Nu ist darüber hinaus das schöne Statussymbol weg und der soziale Statuswechsel wird nicht mehr am Klassenwechsel von Daimler festgemacht - nein, du kannst dann über den Unterschied von Besitz und Eigentum auf dem Leihfahrrad der Arbeitslosenhilfe räsonnieren, das dir turnusmäßig kostenlos überlassen wird .Hat mal ein früheres intelligentes und schlagfertiges Mitglied dieses Forums so formuliert. 😉😛
Nicht umsonst heisst es im FA Geschäft Fahrzeug zur Miete. Der Begriff Leasing kommt da gar nicht vor.
Wie gesagt, die Fahrzeuge auch der Werksangehörigen sind Verkäufe und werden so ausgeführt. Ob der Nutzer als Käufer oder in irgendeinem anderen Konstrukt auftritt, spielt keine Rolle. Besonders nicht in diesem Zusammenhang: Denn es geht hier um den 213, sein Design und seine Features. Wessen Meinung zählt da in diesem Zusammenhang? Die, der Besteller. Das sind die Menschen, die ein Neufahrzeug bestellen und dabei die Details festlegen. Da wird genau geschaut, welche Motoren, Lines und Extras gehen und welche nicht.
Die Meinung des nobelsten, dem Leasingkunden natürlich weit überlegenen, Barzahlers zählt nicht, wenn er sich für ein neues Poolfahrzeug, eine Tageszulassung oder einen Jungen Stern entscheidet. Und falls einige dieser tollen Hechte doch frei konfigurieren, zählt ihre Meinung auch nicht viel. Denn Serienautos werden nach den Wünschen der Mehrheit bzw. qualifizierter Gruppen gebaut, nicht nach dem Wunsch einzelner Exoten.
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Zitat:
@sestiphatis schrieb am 3. Mai 2015 um 19:23:15 Uhr:
...Die Meinung des nobelsten, dem Leasingkunden natürlich weit überlegenen, Barzahlers zählt nicht, wenn er sich für ein neues Poolfahrzeug, eine Tageszulassung oder einen Jungen Stern entscheidet. Und falls einige dieser tollen Hechte doch frei konfigurieren, zählt ihre Meinung auch nicht viel. Denn Serienautos werden nach den Wünschen der Mehrheit bzw. qualifizierter Gruppen gebaut, nicht nach dem Wunsch einzelner Exoten.
Schimmert da etwa ein wenig die Ahnung durch, dass es doch nicht das Optimum ist, als Mieter von anderen abhängig zu sein?! Mach' dir nichts daraus - nichts Menschliches ist mir fremd!😉😎😛
Die Sache ist auch ganz einfach: Wenn meine Meinung nicht oder nicht viel zählt, werde ich das sicher bald erkannt haben und dann wird dort eben nicht mehr gekauft, wo meine Interessen nichts gelten! Was interessiert mich die euphemistische Verklärung des Massengeschmacks ("Mehrheit","qualifizierte Gruppen"😉 - bin ich Chinese? Dann doch lieber barzahlender Exot!😛 Aber nicht aus dem Koffer! Das hat so ein "G'schmäckle" von Geldwäsche...😁
Kurzer Hinweis dazu:Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 2. Mai 2015 um 21:31:31 Uhr:
Vor allem bietet Privatleasing auch den Vorteil, das Fahrzeug über die Laufzeit in Ruhe Testen und Kennenlernen zu können, um anschließend über einen Kauf zu entscheiden (Privatleasingnehmer haben ein sog. Andienungsrecht). Das Restwertrisiko trägt die Mercedes-Benz Bank.
Das Andienungsrecht ist kein Recht des Leasingnehmers, sondern ein einseitiges Recht des Leasinggebers. Der Leasingnehmer hat keineswegs einen Anspruch auf Erwerb. Viel mehr ist es so, dass der Leasingnehmer auf Wunsch des Leasinggebers verpflichtet ist, das Fahrzeug zum kalkulierten Restwert zu kaufen. Pflicht ist etwas gravierend Anderes als Recht, wenn ein Auto angedient wird, dass man eigentlich nicht mehr haben will - der Händler aber auch nicht. Also, Augen auf, was man so unterschreibt.
Es ist müßig, die Vor- oder Nachteile der verschiedenen Finanzierungsformen Barkauf, Finanzierung, Miete oder Leasing zu diskutieren, da bei einer seriösen Berechnung stets das gleiche Ergebnis unter dem Strich herauskommt: Ein Auto kostet Geld.
Der Clou (und für manchen erstaunlich): Egal, wie es finanziert wird, es kostet im Prinzip bei jeder der Finanzierungsformen das Gleiche. Wie gesagt, wenn man es in Kenntnis der Finanzmathematik seriös berechnet, ist es gleichgültig, wie man das Auto erwirbt, die Kosten -ein gemeinsames End-/Veräußerungsdatum- vorausgesetzt, sind identisch.
Welche der Alternativen im Einzelfalle die richtige Finanzierungsform ist, entscheiden eben auch die individuellen Umstände. Wer heute das Geld auf der Bank liegen hat, kann natürlich kaufen - und sollte geflissentlich auch in Zeiten des Niedrigzinses seine entgangene Eigenkapitalverzinsung nicht unter den Tisch fallen lassen, denn mit seinen Eigenkapital hätte man in den letzten Monaten mit Daxwerten ganz wunderbar verdienen können und ganz clever seine Karre zu 0,99% finanziert - mit der Finanzierung statt Barkauf also per Saldo Geld verdient. Zur Zeit ist mit Sicherheit die Vermutung richtiger, dass der Barkäufer nicht so richtig rechnen kann. Blöderweise gilt das erst recht in der Hochzinsphase. Barkauf lohnt sich eigentlich nur in einem Falle: Man hat etwas Geld gespart und will oder kann sich mit dessen Vermehrung nicht beschäftigen - oder man hat zu viel davon und will oder kann sich nicht damit beschäftigen, weil's eh egal ist.
Das folgende gilt nicht für die Millionäre oder Erbvermögenden, die den smarten Umgang mit Kohle nicht nötig haben und Vermögen lieber verzehren als zu mehren:
Im Übrigen wird auch der, der sein Auto brav angespart hat, bei Arbeitslosigkeit nach Eintritt in Hartz4 wohl kaum in der Lage sein, sein Auto weiter unterhalten zu können und das Leihfahrrad der Arbeitslosenhilfe nutzen müssen. Na ja, immerhin hat er dann die noble Genugtuung gehabt, einen heftigen Verlust bei Zwangs-Veräußerung aus eigener Tasche beglichen zu haben. Im Gegensatz dazu hat der "Leaser" oder "Finanzieren" sich vielleicht ganz tierisch über die Arbeitlosigkeitsversicherung gefreut, die ihm die Raten für sein Auto für weitere 12 Monate bezahlt und damit Zeit beschafft hat, sein Auto optimal und möglichst verlustfrei zu vermarkten (falls er nicht inzwischen einen neuen Job hat und froh ist, dass er sich zumindest über die Karre keine Sorgen machen musste). Da ist der noble Barzahler dann vielleicht auch wieder in Lohn und Brot, aber mit der Bonität bei Fahrzeugkauf ist es evtl. nicht mehr so weit her...weil das Ersparte in Form des "eigenen Autos" durch den Schornstein geraucht ist.
Es gibt einen weisen Wirtschaftsrat, der gerade hinsichtlich Auto Gültigkeit hat und Barzahlern nicht immer recht bewusst ist: Investiere nie in Güter, die Geld verlieren. Und bei aller Liebe zum Auto, eines zeichnet dieses Wirtschafts- und Konsumgut vor allen Anderen (IT-Technologie hält da auch locker mit) ganz besonders aus: Der Wertverlust. Hierfür gilt: Pay as you earn.
Das Wesen der Spekulation ist die Unsicherheit - soviel zum DAX! Wer sich das leisten will oder kann - von mir aus!😎
Arbeitslosigkeitsversicherung habe ich nicht, meinen alten Diesel kann ich mitsamt meinem sonstigen Eigentum auch behalten, ohne in die Bredouille zu kommen, Leihfahrrad benötige ich auch nicht-mein Fahrrad gehört mir!😁
Über Verzinsung und Geldanlage mag räsonnieren , wer will. Was ich ( ein bescheidener Mensch!😉 ) brauche, habe ich entweder oder ich kaufe es mir. Was ich nicht habe, brauche ich eben auch nicht-ganz einfach!😉
Davon abgesehen- Dinge , die ihren Preis haben, haben keinen wirklichen Wert !😛 (unzeitgemäß-unökonomischer Gedanke)
@citadelle
Top Info, sachlich beschrieben, dazu gut u. ausführlich auch im Detail erklärt
Genau wie die Leasing Debatte, führt es aber leider weiter vom spezifischen Thread Thema W213 weg
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 3. Mai 2015 um 21:14:50 Uhr:
Das Wesen der Spekulation ist die Unsicherheit - soviel zum DAX! Wer sich das leisten will oder kann - von mir aus!😎
Arbeitslosigkeitsversicherung habe ich nicht, meinen alten Diesel kann ich mitsamt meinem sonstigen Eigentum auch behalten, ohne in die Bredouille zu kommen, Leihfahrrad benötige ich auch nicht-mein Fahrrad gehört mir!😁
Über Verzinsung und Geldanlage mag räsonnieren , wer will. Was ich ( ein bescheidener Mensch!😉 ) brauche, habe ich entweder oder ich kaufe es mir. Was ich nicht habe, brauche ich eben auch nicht-ganz einfach!😉
Davon abgesehen- Dinge , die ihren Preis haben, haben keinen wirklichen Wert !😛 (unzeitgemäß-unökonomischer Gedanke)
Da sind wir aber schon bald in einer philosophischen Diskussion.
Es kommt immer auf den Einzelfall an, aber man darf dennoch nicht außer Acht lassen, dass wir im digitalen Zeitalter angekommen sind und, soweit es die Rechte der Arbeitnehmer einerseits und der Macht des Kapitals auf der anderen Seite betrifft, fast schon wieder im präindustriellem Frühkapitalismus angekommen. Nur nicht mit Dampfmaschinen, sondern mit global marodierendem Spekulanten-Großkapital in den Nervenbahnen weltweit vernetzter Server, die sich jeglicher staatlicher und gesellschaftlich im Ansatz positiver Einflüsse entziehen.
Auf sein Auto heute noch zu sparen, wie man es vielleicht der Generation der heut 50-60jährigen beigebracht hat, wird einem Durchschnittsverdiener zwischen 20-45 Jahre nur ein müde Lächeln abgewinnen. Da kann er sparen, so viel er will, es wird ein Polo. Und hier erfüllt das wachstumsgetriebene Kapital seinen Zweck, indem es die Möglichkeiten schafft, auch dem Durchschnittsverdiener per Finanzierung Wünsche zu erfüllen. Wäre es nicht so, wäre ein Mercedes heute nur noch etwas für spinnerte Multimillionäre.
Hm, der W213 wird hier ein ganz gesellschaftskritisches Fahrzeug, wie mir scheint.
Zitat:
@Protectar schrieb am 3. Mai 2015 um 21:22:35 Uhr:
@citadelle
Top Info, sachlich beschrieben, dazu gut u. ausführlich auch im Detail erklärtGenau wie die Leasing Debatte, führt es aber leider weiter vom spezifischen Thread Thema W213 weg
Stimmt, ist mir auch aufgefallen. Aber Schiffsdiesel passt in die Welt. Daumen hoch!!!
Zitat:
@citadelle schrieb am 3. Mai 2015 um 21:29:55 Uhr:
...
Da sind wir aber schon bald in einer philosophischen Diskussion....
Da kann er sparen, so viel er will, es wird ein Polo. Und hier erfüllt das wachstumsgetriebene Kapital seinen Zweck, indem es die Möglichkeiten schafft, auch dem Durchschnittsverdiener per Finanzierung Wünsche zu erfüllen. Wäre es nicht so, wäre ein Mercedes heute nur noch etwas für spinnerte Multimillionäre.Hm, der W213 wird hier ein ganz gesellschaftskritisches Fahrzeug, wie mir scheint.
Ein bischen Weisheit hat noch niemandem geschadet.
Warum sollte man als junger Mensch nicht mit einem Polo zufrieden sein können? Ich bin als Student Mofa gefahren und war damals nicht unglücklich, weil es kein Mercedes war - obwohl, damals war ein Mercedes noch etwas Besonderes!😉😛
Warum willst du dir die Erfüllung deiner Wünsche ausgerechnet vom von dir verurteilten "wachstumsgetriebenen Kapital" diktieren lassen?
Think twice!
Was der 213er wird,werden wir noch sehen - wahrscheinlich aber kein Fahrzeug für Gesellschaftskritiker !
Ich denke, wir sind dicht am Thema: Der 213 wird neben China und USA auch einen starken Heimatmarkt Europa haben. Das liegt u.a. am Steuerprivileg für Dienstwagen in Deutschland. Firmen können ihren Angestellten Dienstwagen auch zum privaten Gebrauch überlassen und der dafür zu versteuernde geldwerte Vorteil liegt zumeist bei 1% vom Listenpreis plus 0.03% pro Entfernungskilometer zur Arbeitsstätte. Ein 213 für 60T€ mit 10 km Distanz zur Arbeitsstätte kostet so 780€. Brutto. Netto sind das maximal 327€. Oft ist mit dem Betrag alles abgegolten - tanken, waschen, Reifen und Winterräder, Wartung, Versicherung/Steuern. Damit ist so ein Neuwagen effektiv billiger als ein uralter W210.
Dafür haben diese guten Firmen, die so einen Dienstwagen stellen, nicht nur Ansprüche an die Qualität der berechtigten Mitarbeiter, sondern auch Anforderungen an den Dienstwagen. Schadstoffwertgrenzen und Dieselmotor sind oft vorgeschrieben. Also sind der Diesel und (Plugin-) Hybride mit Dieselmotor weiterhin ein wichtiges Thema beim 213. Ich kann mir auch ein Einstiegsmodell unterhalb des 200 CDI vorstellen.
Zitat:
@citadelle schrieb am 3. Mai 2015 um 21:29:55 Uhr:
Da sind wir aber schon bald in einer philosophischen Diskussion.Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 3. Mai 2015 um 21:14:50 Uhr:
Das Wesen der Spekulation ist die Unsicherheit - soviel zum DAX! Wer sich das leisten will oder kann - von mir aus!😎
Arbeitslosigkeitsversicherung habe ich nicht, meinen alten Diesel kann ich mitsamt meinem sonstigen Eigentum auch behalten, ohne in die Bredouille zu kommen, Leihfahrrad benötige ich auch nicht-mein Fahrrad gehört mir!😁
Über Verzinsung und Geldanlage mag räsonnieren , wer will. Was ich ( ein bescheidener Mensch!😉 ) brauche, habe ich entweder oder ich kaufe es mir. Was ich nicht habe, brauche ich eben auch nicht-ganz einfach!😉
Davon abgesehen- Dinge , die ihren Preis haben, haben keinen wirklichen Wert !😛 (unzeitgemäß-unökonomischer Gedanke)Es kommt immer auf den Einzelfall an, aber man darf dennoch nicht außer Acht lassen, dass wir im digitalen Zeitalter angekommen sind und, soweit es die Rechte der Arbeitnehmer einerseits und der Macht des Kapitals auf der anderen Seite betrifft, fast schon wieder im präindustriellem Frühkapitalismus angekommen. Nur nicht mit Dampfmaschinen, sondern mit global marodierendem Spekulanten-Großkapital in den Nervenbahnen weltweit vernetzter Server, die sich jeglicher staatlicher und gesellschaftlich im Ansatz positiver Einflüsse entziehen.
Auf sein Auto heute noch zu sparen, wie man es vielleicht der Generation der heut 50-60jährigen beigebracht hat, wird einem Durchschnittsverdiener zwischen 20-45 Jahre nur ein müde Lächeln abgewinnen. Da kann er sparen, so viel er will, es wird ein Polo. Und hier erfüllt das wachstumsgetriebene Kapital seinen Zweck, indem es die Möglichkeiten schafft, auch dem Durchschnittsverdiener per Finanzierung Wünsche zu erfüllen. Wäre es nicht so, wäre ein Mercedes heute nur noch etwas für spinnerte Multimillionäre.
Hm, der W213 wird hier ein ganz gesellschaftskritisches Fahrzeug, wie mir scheint.
Ich habe gespart.
Es wurde eine E Klasse 😁
Zitat:
@citadelle schrieb am 3. Mai 2015 um 21:29:55 Uhr:
Auf sein Auto heute noch zu sparen, wie man es vielleicht der Generation der heut 50-60jährigen beigebracht hat, wird einem Durchschnittsverdiener zwischen 20-45 Jahre nur ein müde Lächeln abgewinnen. Da kann er sparen, so viel er will, es wird ein Polo. Und hier erfüllt das wachstumsgetriebene Kapital seinen Zweck, indem es die Möglichkeiten schafft, auch dem Durchschnittsverdiener per Finanzierung Wünsche zu erfüllen.
Wie beruhigt man Menschen die keine realen Lohnsteigerungen zu erwarten haben? Man gibt ihnen billige Kredite.