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W 213

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 15. Februar 2013 um 12:01

Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .

Sind noch Wünsche anmeldbar?

Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...

... was liesse sich noch beeinflussen?

Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.

1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!

Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.

2. Zieht die Mittellinie gerade.

Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.

3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.

Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.

4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.

Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.

Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.

Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!

5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.

6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.

Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.

7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.

Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.

Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).

Gruß

T.O.

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Februar 2013 um 12:01

Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .

Sind noch Wünsche anmeldbar?

Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...

... was liesse sich noch beeinflussen?

Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.

1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!

Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.

2. Zieht die Mittellinie gerade.

Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.

3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.

Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.

4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.

Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.

Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.

Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!

5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.

6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.

Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.

7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.

Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.

Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).

Gruß

T.O.

 

 

 

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3566 Antworten

Der E43 wird mittelfristig über 400PS leisten. Ob das schon dieses Jahr passiert, ist eher unwahrscheinlich. Vermutlich wird das erst nächstes Jahr mit der Einführung des M256 realisiert.

am 7. Januar 2016 um 12:36

Zitat:

@DonGallus schrieb am 7. Januar 2016 um 13:26:14 Uhr:

@lillymotte04

Dazwischen wird sich dann wahrscheinlich ein E43 AMG mit V6 und mindestens 367 PS einfinden, vllt. sogar ein bisschen mehr.

Mir ging es eigentlich mehr um den V8. Nichts blubbert schöner :D

Zitat:

@lillymotte04 schrieb am 7. Januar 2016 um 13:36:51 Uhr:

Zitat:

@DonGallus schrieb am 7. Januar 2016 um 13:26:14 Uhr:

@lillymotte04

Dazwischen wird sich dann wahrscheinlich ein E43 AMG mit V6 und mindestens 367 PS einfinden, vllt. sogar ein bisschen mehr.

Mir ging es eigentlich mehr um den V8. Nichts blubbert schöner :D

Da stimme ich dir zu, nur sehe ich für Achtender in dieser Fahrzeugklasse abseits von AMG/RS/M keine wirkliche Zukunft. Da die Car Policy meines Arbeitgebers die genannten Sportableger ausschliesst habe ich mich schon damit abgefunden beim nächsten Fahrzeugwechsel "nur" mehr einen Sechsender zu bekommen.

Zitat:

@lillymotte04 schrieb am 7. Januar 2016 um 10:52:31 Uhr:

 

Und ob, im vergleichbaren A6 will man für die B&O Version immerhin 6.000 € mehr haben. Also Luft nach oben ist genug.

Zumindest mit Comand ist der Seriensound im 212er schon ganz ordentlich. H&K macht es nochmals etwas besser.

 

Im A6 ist der Seriensound gerade noch akzeptabel. Das aufpreispflichtige Bose-System ist die reinste Katastrophe (schlechter als Serie). Erst mit B&O erhält man brauchbaren Sound.

 

Kurz: bei Mercedes bekomme ich auch für wenig Geld schon was Ordentliches. Bei Audi muss ich auf guten Sound verzichten, weil ich nicht bereit bin dafür 6000 € auszugeben.

 

Das war für mich einer der Gründe, warum es wieder ein 212er geworden ist.

am 7. Januar 2016 um 13:48

Zitat:

Da stimme ich dir zu, nur sehe ich für Achtender in dieser Fahrzeugklasse abseits von AMG/RS/M keine wirkliche Zukunft. Da die Car Policy meines Arbeitgebers die genannten Sportableger ausschliesst habe ich mich schon damit abgefunden beim nächsten Fahrzeugwechsel "nur" mehr einen Sechsender zu bekommen.

Bei Audi gibt es diese Trennung aber noch. S6 und RS 6 haben jeweils den V8 noch, was natürlich nicht bedeutet das es beim nächsten Modellupgrade auch noch einen S6 mit V8 gibt.

 

Genau, noch, bei BMW gibt es auch den 550i, aber meiner Einschätzung nach wird es bei den kommenden Modellen die Achtender nur mehr bei den Sportablegern geben. Darum habe ich ja geschrieben "keine Zukunft". ;)

Bezüglich des "Parking Guards" welcher hier ein paar seiten zuvor diskutiert wurde, wollte ich diesen Ausschnitt eines Videos mit euch teilen. https://youtu.be/W8hmpitc3bs?t=330

Gruß, Hubertus

Anbei ein kleines Video zur Cockpit-Bedienung:

http://jesmb.de/indexie.htm

Zitat:

@hubertus_deutsch schrieb am 7. Januar 2016 um 17:32:59 Uhr:

Bezüglich des "Parking Guards" welcher hier ein paar seiten zuvor diskutiert wurde, wollte ich diesen Ausschnitt eines Videos mit euch teilen. https://youtu.be/W8hmpitc3bs?t=330

Klasse, vielen Dank.

Davon ist am Anfang des Videos die Rede, die nennen es "bump detetion".

Weiss jemand, wann man den 213er konfigurieren kann?

Hallo ins Forum,

die Bestellfreigabe ist m.W. für den 18. Januar 2016 vorgesehen. Ab dann gibt's die Preisliste, ob der Konfigurator dann auch schon 100% läuft muss man m.E. abwarten (der ruckelte in der Vergangenheit zuweilen). Motorenseitig gibt's aber eh nur schmale Kost (2 Motoren) und aus den Erfahrungen der anderen Modelleinführungen wird auch die eine oder andere Sonderausstattung erst später kommen (wobei die auch nicht immer mit voraussichtlichen Termin gelistet werden).

Viele Grüße

Peter

Digitales Cockpit grauenvoll - meine Meinung !

Ambientebeleuchtung 64 Farben :confused:

am 7. Januar 2016 um 23:01

Bisschen enttäuscht bin ich schon.. Sieht aus wie ne größere c Klasse/ kleinere s klasse.. erkannt man halt nur noch bei genauerem hinsehen welche Klasse das ist.

am 8. Januar 2016 um 5:45

farben?

Leider noch so lange hin bis zum 18. :-( Ich hoffe, dass die Preisliste und/ oder Ausstattungsliste schon früher durchsickert

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