VW Tiguan mit Frontradantrieb auf Eis und Schnee
Hallo zusammen.
Ich möchte mir einen Tiguan 2,0l 81kw mit Frontradantrieb kaufen.
Hat irgend jemand schon Erfahrung wie sich der Tiguan mit nur Frontradantrieb auf Eis und Schnee
verhält. Ich fahre zurzeit einen Passat Variant 35i Bj 1996. Mir würde das Verhalten vom Passat schon reichen.
karoso
Beste Antwort im Thema
Hier ist (m)eine Definition unserer Fahrzeug-Kategorie, die eventuell dazu geeignet wäre, unnötigen Diskussionen über SUV, Allradler oder Geländefahrzeug den Wind aus den Segeln zu nehmen:
Bedingt geländegängige Limousine mit "überschaubarem" 😛 Komfort.
Denn: Bei allen (eingeschränkten) Möglichkeiten, sich mit dem "T" auch mal abseits befestigter Pisten oder im Tiefschnee zu bewegen, ist mir der leichtfüßige, limousinenhafte Gesamt-Fahreindruck und der dazugehörige moderate Verbrauch dieses Autos im stinknormalen, weitaus häufigeren Alltagsbetrieb sehr viel wichtiger als die hardcore-Eigenschaften eines "Reinrassigen", dessen Eigenschaften man ohnehin nur auf eigens zu diesen Demonstrations- und Testzwecken hergerichteten, zumeist kostenpflichtigen Gelände ausloten kann. Die weitaus überwiegende Zeit fährt man mit solch einem Gefährt lediglich das Bewusstsein mit sich herum, solche Berge, Schlammlöcher und Schotterpisten im Falle des Falles auch meistern zu können . . . natüüürlich mit erhöhtem Spritverbrauch und meistens auch unter entsprechenden Komforteinbußen.
Das, was der "T" im normalen Winterbetrieb zu leisten vermag, hängt zwar mitunter davon ab, ob 2 oder 4 Räder "unter Strom" stehen, aber weitgehend auch davon, was sein Fahrer (außer seiner Haarpracht) unter der Mütze hat.
Was man bei beiden Antriebskonzepten (besonders bei Bergabfahrten auf winterlichem Untergrund) auf jeden Fall im Auge behalten sollte ist, dass der "T" mit 1700 Kg + Zuladung nicht gerade ein Leichtgewicht darstellt und "naturgemäß" eine andere Kinetik (mit anschließender "Eigendynamik"😉 zeitigt, als ein Kleinwagen.
Und gerade darin sehe ich einen Vorteil des "T" gegenüber eines (noch schwereren) "richtigen" Geländewagen oder "SUV": Sein insgesamt gutes Handling auf winterlichem Terrain dürfte seiner "kompromissbereiten" Konzeption geschuldet sein. Und gerade das scheint ihn so erfolgreich zu machen.
Der nächste Winter?: "Ich freu' mich 'drauf!" 😉 !
31 Antworten
Hallo zusammen.
Ich möchte mich recht herzlich für die vielen Antworten und Erfahrungen bedanken.
Ich denke ich werde den Tiguan mit Frontradantrieb bestellen.
Übrigens, von VW habe ich diese Antwort bekommen.
Ihre Anfrage zur Wintertauglichkeit
Sehr geehrter Herr ****,
vielen Dank fuer Ihre E-Mail. Ueber Ihr Interesse am Volkswagen Tiguan freuen wir uns sehr!
Uns liegt in der Kundenbetreuung kein Test zur Wintertauglichkeit des Tiguan Trend & Fun 2,0 Liter TDI mit 81 kW (110 PS) im Vergleich zu Ihrem Passat Variant Pacific 1,8 Liter mit 66 kW (90PS) vor.
Wenden Sie sich bitte an einen Volkswagen Partner Ihres Vertrauens. Die Kollegen vor Ort informieren Sie gerne ueber den Tiguan und beantworten Ihre Fragen zur Wintertauglichkeit.
Gerne koennen Sie auch eine Probefahrt mit dem Tiguan vereinbaren.
Zitat:
Original geschrieben von tembmt
Die Räder des Tiguan drehen auch nicht durch wenn ich eine Steile, geschotterte Straße in den Bergen hochfahre. Da hatte ich mit dem Passat erhebliche Probleme.
Hallo,
zum Thema Tiguan auf Eis und Schnee kann ich zwar noch nichts sagen, da ich meinen erst seit April fahre, aber mit der Traktion beim Passat hatte ich auch meine Probleme, vor allem mit anghängtem Wohnwagen. Da drehten die Räder schon auf regennasser, ebener Straße durch. 😰 Da ist der Tiguan (habe allerdings 4Motion) um Längen besser. 😉
Zitat:
Original geschrieben von C-SL
... wir fahren auch einen Golf Plus als "Zweitfahrzeug" ist um einiges preiswerter gewesen als der Tiguan und auch um einiges sparsamer im Verbrauch. Platzmäßig würde ich beide auf ähnlichem bis gleichem Niveau sehen ohne es nachgemessen zu haben!
Den Golf plus fahre ich gelegentlich als Firmenwagen. Der Verbrauch ist tatsächlich erheblich niedriger. Subjektiv empfinde ich den Tiguan aber doch etwas größer. Komfort und Fahreigenschaften sind aber nicht miteinander zu vergleichen. 😎 Bevor mich die Golf+ Besitzer hier jetzt zerreissen: Das ist mein persönlicher Eindruck! 😁
Gruß Hans
Zitat:
Original geschrieben von C-SL
Wenn Zitate dann bitte Vollständig. Ich habe jediglich meine eigene Meinung geschrieben und verbitte mir diese als Schwachsinn hinzustellen! Wie ich schrieb ist für mich persönlich ein SUV ohne Allrad kein SUV.Zitat:
Original geschrieben von pantera100
"ein tiguan ohne allrad ist kein suv", das ist ja der größte schwachsinn.
i]
Dies ist meine persönliche Meinung und kein Schwachsinn.
Mag sein dass du diese Meinung nicht teilst, damit kann ich leben und es auch akzeptieren, aber selbiges erbitte ich mir auch!
Hallo,
ich denke, dass es sich hier um ein häufig auftretendes Mißverständnis handelt.
Ein SUV ist nun mal kein Geländewagen!!!
Sicherlich verfügen die meißten SUV über einen Allradantrieb ( oder etwas was man dafür hält !), aber zwischenzeitlich gibt es diese
Modelle in der Regel auch immer mit Frontantrieb.
Trotzdem sollte man tatsächlich die Meinung einzelner nicht als "Schwachsinn" titulieren.
Grüße
Johannes
Diese Frage gibt es bereits öfters und hier wurde auch schon oft diskutiert, ohne dass dabei etwas rauskam, bspw. hier recht aktuell über 6 Seiten klick. Ist im großen und ganzen wohl einfach eine Glaubensdiskussion, denke ich.
Objektiv gesehen, wird der Tiguan mit 2WD wohl nicht schlechter sein, als andere Fronttriebler.
Ich habe nun 2 Winter lang einen Tiguan 4motion fahren können und bin begeistert. Bei der Abholung meines aktuellen Tiguans im letzten Dezember (bei starkem Schneefall und insgesamt 150 km Stau) hatte ich den direkten Vergleich zwischen einem Ford Focus (Frontantrieb) und meinem 4motion. Da hatte der 4motion subjektiv einfach die Nase vorn, da es keine durchdrehenden Reifen gab. Außerdem tu ich mir beim Ziehen eines 750kg-Hängers auf verschneiter Straße beim Anfahren im Anstieg leichter. Dafür macht der Allrad im Winter Probleme, wenn man bei rutschiger Fahrbahn (Eis, Schnee) in einer Kurve (Voll)Gas gibt, weil dann das Heck die Tendenz zum Ausbrechen hat und man erkennt eine rutschige Straße erst beim Bremsen. Ich persönlich werde mir wohl keinen 2WD Fronttriebler mehr kaufen, da für mich die Vorteile eines 4WD einfach die Nachteile überwiegen. Aber wenn du bisher mit einem 2WD zufrieden warst, wirst du wohl auch mit einem 2WD-Tiguan zufrieden sein.
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"Dafür macht der Allrad im Winter Probleme, wenn man bei rutschiger Fahrbahn (Eis, Schnee) in einer Kurve (Voll)Gas gibt, weil dann das Heck die Tendenz zum Ausbrechen hat..."
Das macht mir keine Probleme sondern einen Riesenspaß, bei meinen Fronttrieblern musste ich dafür meine Handbremse bemühen.
Vielen dank für diese Topauslegung des 4m liebe VW-Ingenieure!
auf Spiegel.de ist momentan ein netter Artikel über den Tiguan als "Gebrauchten" zu lesen...
Wertstabil, aber mit Ladehemmungen
Hier spricht man davon, daß das Werk in Punkto Geländewagen die Träume und Illusionen der Käufer erfüllen will.
Wer einen echten Geländewagen will, kauft sich keinen Tiguan. Und wer sich darüber aufregt, daß man seinen Tiger vom "Geländewagen" zum normalen PKW degradiert, hätte zwar gerne einen echten Geländewagen gehabt, konnte sich den aber nicht leisten...
Ich möchte behaupten, daß 90% der Fahrer in Deutschland mit dem reinen Vorderradantrieb sehr gut zurecht kommen würden.
Als begeisterter Ski-Fahrer habe ich mit einem uralten Audi 80 schon Situationen gemeistert, bei denen heute auch mancher Tiguan Allrad-Fahrer verzweifeln würde...
Mir gefiel die Optik des Fahrzeugs, und die hohe Sitzposition, die ich vorher erstmals in einem Touran erlebt hatte.
Ich komme mit meinem Front-Triebler auch im Winter nicht schlechter an mein Ziel, als alle anderen auch (zumindest die, die einigermassen Autofahren können).
Ansonsten bleibt es jedem selbst überlassen, wieviel Geld er in sein Hobby steckt, solange für die Kinder noch genügend übrig bleibt, um sie richtig einzukleiden.
Also entspannt Euch: Der Tiguan ist kein Geländewagen: Der tut nur so! Und anders war das auch nie gedacht!
Gruß
Nite_Fly
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
Als begeisterter Ski-Fahrer habe ich mit einem uralten Audi 80 schon Situationen gemeistert, bei denen heute auch mancher Tiguan Allrad-Fahrer verzweifeln würde...Gruß
Nite_Fly
Hallo nite_fly:
Der war aber auch gut!😰
Das gibt wieder ein paar prima Diskussionen!
Zu dem Spiegel Bericht, der ist nicht nett sondern nur übel und schlecht vorbereitet! Ich dachte die neuen Benziner haben mehr als 200 PS?
Und in der Bildergalerie auf Bild 2, das ist doch kein Tiguan😕
Naja, Spiegel halt.
Schönen Sonntag
Kleine Anmerkung OT, das Heckausbrechen hat mich doch das Eine oder Andere mal genervt. Mag ja mal ganz Lustig sein, aber nicht als Dauerzustand. Da bin ich mit jedem Frontkratzer schneller um die Kurve gekommen 😕
Da ich mit den Pirelli eh nicht zufrieden war, sind die ja ziemlich schnell wieder in die Entsorgung gegangen. Und siehe da, mit gescheiten Winterreifen klappts dann auch ohne Heckausbrechen 😁
Der eine kanns der andere nicht...
Spiegelartikel sind im Motorbereich fast immer fehlerhaft und oberflächlich. Die Autoren fragen sogar in Foren da sie keine Ahnung haben.
Hier ist (m)eine Definition unserer Fahrzeug-Kategorie, die eventuell dazu geeignet wäre, unnötigen Diskussionen über SUV, Allradler oder Geländefahrzeug den Wind aus den Segeln zu nehmen:
Bedingt geländegängige Limousine mit "überschaubarem" 😛 Komfort.
Denn: Bei allen (eingeschränkten) Möglichkeiten, sich mit dem "T" auch mal abseits befestigter Pisten oder im Tiefschnee zu bewegen, ist mir der leichtfüßige, limousinenhafte Gesamt-Fahreindruck und der dazugehörige moderate Verbrauch dieses Autos im stinknormalen, weitaus häufigeren Alltagsbetrieb sehr viel wichtiger als die hardcore-Eigenschaften eines "Reinrassigen", dessen Eigenschaften man ohnehin nur auf eigens zu diesen Demonstrations- und Testzwecken hergerichteten, zumeist kostenpflichtigen Gelände ausloten kann. Die weitaus überwiegende Zeit fährt man mit solch einem Gefährt lediglich das Bewusstsein mit sich herum, solche Berge, Schlammlöcher und Schotterpisten im Falle des Falles auch meistern zu können . . . natüüürlich mit erhöhtem Spritverbrauch und meistens auch unter entsprechenden Komforteinbußen.
Das, was der "T" im normalen Winterbetrieb zu leisten vermag, hängt zwar mitunter davon ab, ob 2 oder 4 Räder "unter Strom" stehen, aber weitgehend auch davon, was sein Fahrer (außer seiner Haarpracht) unter der Mütze hat.
Was man bei beiden Antriebskonzepten (besonders bei Bergabfahrten auf winterlichem Untergrund) auf jeden Fall im Auge behalten sollte ist, dass der "T" mit 1700 Kg + Zuladung nicht gerade ein Leichtgewicht darstellt und "naturgemäß" eine andere Kinetik (mit anschließender "Eigendynamik"😉 zeitigt, als ein Kleinwagen.
Und gerade darin sehe ich einen Vorteil des "T" gegenüber eines (noch schwereren) "richtigen" Geländewagen oder "SUV": Sein insgesamt gutes Handling auf winterlichem Terrain dürfte seiner "kompromissbereiten" Konzeption geschuldet sein. Und gerade das scheint ihn so erfolgreich zu machen.
Der nächste Winter?: "Ich freu' mich 'drauf!" 😉 !
ich auch und die nicht fahen können sollen sich den Frontscharrer kaufen...
Zitat:
Original geschrieben von FCBB
Der eine kanns der andere nicht...Spiegelartikel sind im Motorbereich fast immer fehlerhaft und oberflächlich. Die Autoren fragen sogar in Foren da sie keine Ahnung haben.
Keine Ahnung, aber davon eine ganze Menge....😉
Beste Grüße
Rainer
Hallo Peter ;.)
Zitat:
Original geschrieben von tiger paul
Keine Ahnung, aber davon eine ganze Menge....😉Zitat:
Original geschrieben von FCBB
Der eine kanns der andere nicht...Spiegelartikel sind im Motorbereich fast immer fehlerhaft und oberflächlich. Die Autoren fragen sogar in Foren da sie keine Ahnung haben.
Beste Grüße
Rainer
Zitat:
Original geschrieben von Track and Style
Das, was der "T" im normalen Winterbetrieb zu leisten vermag, hängt zwar mitunter davon ab, ob 2 oder 4 Räder "unter Strom" stehen, aber weitgehend auch davon, was sein Fahrer (außer seiner Haarpracht) unter der Mütze hat.
Nicht zu vernachlässigen ist aber auch die wesentlich größere Bodenfreiheit als bei einem "normalen" Auto. Die bietet gerade im Schnee und insbesondere bei Schneeverwehungen auch schon mit Frontantrieb einen erheblichen Vorteil.
Zitat:
Der nächste Winter?: "Ich freu' mich 'drauf!" 😉 !
Ich eigentlich nicht. 🙁 Aber ... hat der nicht schon begonnen? 😕😁
Im Wessi-Ossi-Land bestimmt🙂