VW pusht Ausbau CNG - Bravo!!

Das ging eben durch das WWW:

http://www.gibgas.de/.../...ftlichen-Ausbau-der-CNG-Mobilit%C3%A4t?...

Wenn das mal nicht ein klares Signal ist.

Es grüßt
der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

VW liegt nicht am Boden, die treten weiterhin auf als wären sie die absoluten Kings der Automobilität. Kein glaubwürdiges Bedauern, Bekenntnis zur eigenen Verantwortung, keine echten Konsequenzen im Konzern, einfach weiter so. Die Konzernführung und die Eigentümerfamilien gehen davon aus, dass sie "to Big to fail" sind und daher alles weiter so läuft, wie bisher.

Kein Wort des Verständnisses oder des Bedauerns gegenüber den CNG Tankrost-Opfern, gegenüber den betrogenen Diesel Käufern, gegenüber dem millionenfachen Wertverlust gerade bei privaten Autobesitzern, einfach ignorieren, aussitzen und die Opfer vor den Gerichten mit Hilfe gut bezahlter Anwälte unter Ausnutzung aller Möglichkeiten und Instanzen mit Rückendeckung durch die Regierungen auflaufen zu lassen und Entscheidungen endlos zu verzögern.

Ein Versehen kann mal passieren. Nehmen wir den Elchtest damals bei der A-Klasse. Das wurde veröffentlicht und in Ordnung gebracht, ohne dass Kunden geschädigt wurden.
Der Betrug von VW war die bewusst geplante und im Konzern von oben nach unten durchgesetzte Absicht, wissentlich geltende Gesetze weltweit zu ignorieren. Das ist eine ganz andere Qualität als die Betrügereien der anderen mit ihren Thermofenstern!
Besonders abgefahren ist es jedoch von einzelnen VW Fans, den umfassenden VW Betrug mit dem betrügerischen Verhalten anderer zu rechtfertigen.

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Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 21. Januar 2018 um 23:07:18 Uhr:


Wenn du 30ct am Kilo verdienen kannst, woran ich nichtmal glaube. Von Brötchenhandel war nicht die Rede. Es ging um eine CNG Zapfsäule die locker eine ganze Familie ernähren soll.Für alles andere nimmst du pauschal mal ein durchschnittliches Bruttoeinkommen mal 2, wenn du davon selbsrständig gut leben willst mit Familie. Damit fimanzierst du aber dann noch nicht die 250k€. Die gibts nicht zu 2,3%. Rechne mal lieber mit 10% und ein Grundstück brauch man auch.

Eine LPG Tankstelle ohne Grundstück mit allen Papieren, stand gerade bei mobile für 2600€ drin. Ich behaupte aber nirgens das man davon leben kann.
....

Diese Diskussion ist doch wohl besser hier aufgehoben, oder?

https://www.motor-talk.de/.../lpg-zu-cng-vergleich-t6005542.html?...

der "Stevie"

Zitat:

@tomate67 schrieb am 22. Januar 2018 um 07:08:11 Uhr:


Und schon wieder.... wieso sollte ein CNG Auto mit E-Gas eine schlechte Umweltbilanz haben? Es wird bzw. soll für die Erzeugung nicht benötigte regenerative elektrische Energie verwendet werden. Wo wird da CO2 emittiert?

Man sollte hier die Umwelt Bilanz und den Wirkungsgrad nicht durcheinander bringen. Das hier nur 10-20% der elektrischen Energie genutzt werden ist klar, aber wenigstens wird sie noch genutzt.

Einem sollte klar sein, das Österreich Geld dafür bekommt, wenn es diesen Strom abnimmt, und dann zum Teil mit diesem seine Stauseen wieder befüllt. Hier ist der Wirkungsgrad auch nicht höher.

Ich habe nie behauptet, dass Erdgas umweltfreundlicher als LPG ist und ich meine auch die Vorteile von LPG erwähnt zu haben. Beide Konzepte machen Sinn, solange man auf fossile Brennstoffe zurückgreift. Ich halte das CNG für zukunftsträchtiger , weil man ja langfristig auf diese Brennstoffe verzichten will.

Langfristig könnte es auf Brennstoffzellen hinauslaufen, die haben dann einen besseren Wirkungsgrad. Genauso könnte der Wirkungsgrad auch an Bedeutung verlieren, wenn elektrische Energie im Überfluss zur Verfügung steht. Fossile Brennstoffe werden es auf jeden Fall irgendwann nicht mehr sein.

Ist halt nicht. Es gibt nur sehr selten Überschussstrom, den Rest des Jahres stehen die Anlagen auch nicht still. Die dürften nichtmal ausschließlich mit regenerativen Strom versorgt werden sondern letztlich an der Grundlast hängen, also eben nichtmal stillstehen wenn Nachts kein Wind weht und Niedrigwasser herrscht.
Dort wird Strom mit riesenverlusten zu Gas und anderswo auch unter großen Verlusten Gas zu Strom. Wo ist also der Sinn? Gilt in ähnlichem Ausmaß auch für Wasserstoff.

Zitat:

@player85_ schrieb am 22. Januar 2018 um 09:33:06 Uhr:



Wenn du es schon erwähnst. Ich bin CNG Neuling. Fahre seit 2 Wochen einen Golf TGI. Bin bisher sehr zufrieden. VG

... schön. Wobei nach 2 Wochen ....

Hier wird auch schon geschrieben: https://www.motor-talk.de/.../...-tgi-der-bessere-diesel-t6215453.html

Danke und Gruß
der "Stevie"

Hast Du für deine Behauptungen eine seriöse Quelle.

Ich dachte immer, dass an vielen sonnen- und windreichen Tagen viel zu viel Strom erzeugt wird.

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Ansich nur an sonnenreichen, windstillen Sonn und Feiertagen im Sommer ist wirklich zuviel Strom da.

Wenn Wind und Sonne stärker genutzt werden sollen und einen größeren Anteil am Strommix haben, steigt ,solange es keine Speicher gibt, auch der Überschussstrom.

Bis 2020 sollte die Leistung von Wind- und Solaranlage bei 100 liegen und damit doppelt so hoch wie der Gesamtbedarf von ca 50GW. Dieses Ausbau Ziel von 2014 wird sicherlich nicht 2020 erreicht, aber irgendwann schon. Dann ist an mind. 200 Tagen im Jahr mit Überschussstrom zu rechnen.

Speichert man den Strom im Elektroauto oder investiert das Geld für die Anlagen in den Netuausbau kommt man weiter. 100mal durchgekaut. Auch du wirst wie gageberin kein wirkliches Argument finden können das eine derartige Energieverschwendung begründen könnte. Nicht in Mitteleuropa oder gar dem Sonnenarmen Deutschland. Die Mengen an Gas sind aber sowieso nicht produzierbar....

Ich denke mal, dass ich hier die Argumente liefere und Du sie mit unbelegten Behauptungen zu entkräften versuchst.

Wenn es genügend Speicher gibt, dann wird PTG überflüssig genauso wie Biogasanlagen. Letztere können dann die CNG Versorgung übernehmen.

Was wäre dein Vorschlag? Anlagen bei Überschuss abschalten? E-Autos für den Winter als Speicher?

Belege du doch deine!

Viel wirst du nicht suchen müssen um alles was du wissen willst zu finden. Wie schon angemerkt ist das Thema schon x-fach durchgekaut, mathematisch zerlegt und sonstwas..... Selbst Audi redet nicht davon das aktuell das EGas nur oder auch nur zum großen Teil aus Überschußenergie gewonnen wird. 80-90% Enrgieverlust bis zum Rad sind schlecht genug. Egal wie oder aus was man den Mist herstellt. Kapiert man in aller Regel auch ohne Link.

Hast du dir so ein Ding gekauft oder sollst du die Teile an den Mann bringen? Audi GTron mein ich.

.... viel Schlimmer ist, dass Palmöl jetzt wohl seine Zulassung als Bestandteil von biogenen Kraftstoffen in Europa erhalten haben soll.
Überschüssigen Strom kann man nicht fressen.

Servus
Leon

Palmöl ist energetisch nicht schlecht und sicher nicht schlechter als EGas. Erstrecht bezogen auf die CO2 Bilanz. Den Regenwald abzuholzen ist halt übel...

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 22. Januar 2018 um 13:32:57 Uhr:


Palmöl ist energetisch nicht schlecht und sicher nicht schlechter als EGas. Erstrecht bezogen auf die CO2 Bilanz. Den Regenwald abzuholzen ist halt übel...

.... das ist nicht übel, sondern pervers.
Und in Bezug auf CO2 komplette Büffelscheiße.

Servus
Leon

Zitat:

@tomate67 schrieb am 21. Januar 2018 um 19:56:20 Uhr:


Stromverschwendung, sorry aber du hast Null Ahnung. Für die E-Gas Herstellung soll die Überkapazität bei der regenerativen Stromerzeugung verwendet werden.

Hm, seltsam. Und ich dachte bisher, dass ich solche Anlagen / Verfahren planen und bauen kann. Mache ich seit über 20 Jahren. Ansonsten: Zu viele Werbeprospekte gelesen? Es gibt aktuell keine in Summe erwähnenswerten Überkapazitäten. Eine Anlage braucht ab 6000h im Jahr um sich zu rechnen, du kommst nicht mal auf 30. Laut https://www.schleswig-holstein.de/.../abregelungStrom.pdf?... werden 2015 ganze 3 TWh EEG abgeregelt. Klingt viel, bei 600 TWh Jahresproduktion ist das ein Witz. Du müsstest eine riesige fette Elektrolyseanlage bauen, die dann nur wenige Stunden im jahr und ein paar mal im Monat läuft Unfug in Tüten.

Und die Ursache dieser "Überkapazitäten" sind beschissen regelbare Braunkohlekraftwerke, die auf Vollgas laufen und nicht so leicht gebremst werden können. Du kannst eine Gasturbine in kaum 15 min hoch und runterfahren, eine Braunkohle-Dampfturbine in dieser Zeit würde den Kondensator zu Kernschrott verarbeiten. Das Ding reißt dann einfach und das wars mit dem Kraftwerk. Nur ist Braunkohle im tagebau unglaublich billig zu fördern und die CO2 Zertifikate gibts staatlicherseits geschenkt.

Nur als Denkansatz. Für CO2 + 4H2 -> CH4 + 2 H2O enden 50% des Wasserstoffs wieder als Wasser. Wirkungsgrad Elektrolysator typisch unter 70%. Brennwert Wasserstoff 141 MJ/kg.

Für ein Kilo synthetisches CNG brauchst du 250 Gramm Wasserstoff. Also 500g ab Elektrolysateur. Sind rund 70 MJ Energie, welche aber nur zu 70% umgesetzt werden. Also 100 MJ Strom, was 27 kWh entspricht. EEG vergütung dieser 27 kWh aus Wind - 2,20€ an Strom Netto. Plus sonstige Verfahrenskosten. Auf 100 km brauchst du aber 5 Kilo im Auto. Ein Batteriestromer würde damit etwa 6-7 mal so weit kommen.

Das ist Thermodynamik, die selbst ein Elftklässler verstehen können sollte. Liest sich auf dem Papier gut, taugt nur nichts. Sofern man nachrechnet.

Zitat:

@Morfred schrieb am 21. Januar 2018 um 22:01:50 Uhr:


der theoretisch maximale Wirkungsgrad eines Hubkolbenmotors beträgt bei den momentan materialtechnischen Grenztemperaturen etwa 55%! Dieser Wirkungsgrad ist aber rein theoretischer Natur und unbeeinflusst durch den verwendeten Kraftstoff!

Hm, die aktuellen praktischen Zahlen sind besser. Miller/Atkinson kommen an die 200 g/kWh ran. Leider darf ich die Quelle nicht im Original verlinken, aber es gab zu dem Thema einen guten Vortrag auf dem Aachener Motorenkolloquium. Müsste 2014 gewesen sein und der neue EA888 Gen3 ist dicht dran, der Prius stand vor fast 10 Jahren bereits bei 220 g/kWh. Mit einfacher technik übrigens, verstellbare Nocken und Turbo nebst anderem modernen "Krempel" ist Fehlanzeige.

Ein Combined Cycle Gaskraftwerk wie Irsching liegt elektrisch übrigens bei 60%, allerdings kannst du 7-10% als Netzverluste abziehen. Kohle typisch 40%, Braunkohle 35%. Das als Hausnummern. Diesel liegen am Bestpunkt knapp unter 200 g/kWh, AFAIK haben die aktuell modernsten Dinger etwa 190-195 g/kWh. Zweitakt Schiffsdiesel liegen genau wie manche LKW drunter, das ist der Größe der Aggregate und einem weit geringeren Drehzahlbereich sowie geringerer Elastizität geschuldet.

Ich hatte gelesen, das im Jahr 2016 50TWh Überschussstrom erzeugt wurde, Tendenz für die nächsten Jahre steigend.

Und das Problem sind nur sekundär Kohlekraftwerke. Diese erzeugen die Schwankungen nicht, sondern können diese nicht kompensieren. Je größer der Anteil an Sonne und Windstrom wird, desto mehr Überschuss wird es auch geben.

Wir brauchen wirklich nicht über Wirkungsgrade zu streiten. Der ist grauenhaft beim PTG. Aber Strom lässt sich unbegrenzt mit Wind, Sonne und Wasser erzeugen, nur leider nicht konstant.

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