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VW Polo 1.2 Bj 2005 als Fahranfänger? Oder doch lieber ein Twingo?

Hallo Zusammen,

in meinem letzten Thema (danke nochmal für alle Antworten :-) ) hatte ich noch die Wunschvorstellung eines Suzuki Vitara's aus den 90ern. Da ich aber weder Werkstatt hab noch schrauben kann (noch!), musste dieser Wunschgedanke leider weichen.

Ich bin Fahranfängerin und suche ein möglichst günstiges Auto im Unterhalt mit geringem Verbrauch. Natürlich wäre es super, wenn die nächsten 5 Jahre kostentechnisch nichts anfällt außer dem TÜV, aber das man da nicht drin steckt, habe ich wohl schon gelernt. 😉
Jetzt habe ich ein super Auto gefunden, welches nur 53tkm runter hat, von 2005 und aus erster (oder 2ter) Hand ist - gefahren von einer Rentnerin. Garagenfahrzeug, top gepflegt, unfallfrei. Im April diesen Jahres wurden die Bremsen vorn sowie die Achsmanschette links erneuert, die Batterie im Januar 2016.
Ich werde ihn jetzt am Sonntag besichtigen, vielleicht klappt es sogar doch noch diesen Freitag.
Er hat TÜV bis 04/2018 und ich würde neue Winterreifen sowie nur 300km gefahrene Sommerreifen dazu bekommen und das für unschlagbare 2.500€ !

Alles in allem hört sich das top an, jetzt weiß ich aber, dass gerade bei den 1.2 Polo's von 2001-2005 die Steuerketten gerne zicken. Ich weiß noch nicht ob diese bereits gemacht worden sind, da der Herr am Telefon in einem höheren Semester ist und sich das Telefonat etwas schwierig gestaltete. ;-)
Der Preis ist super für dieses absolut gepflegte Auto mit all den Extras, jedoch habe ich Bedenken wegen der Steuerkette.
Jetzt habe ich mich durch die Foren (u.a.) hier gelesen und brauche ein wenig Rat, ob dies eine gute Wahl wär. Habe mir vorher fast nur Twingo's angesehen, auch ein paar Lupo's waren dabei.
Meine aktuell zweite Option wäre ein Twingo von 2005 der gepflegt wurde von einem Mädel, 113tkm runter hat und den ZR erneuert bekommen müsste. TÜV bis 09/2019. Sie möchte trotzdem 2000€.

Kann jemand helfen?

Vielen Dank Euch im Voraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@rattazong45 schrieb am 5. Oktober 2017 um 12:48:29 Uhr:



Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 5. Oktober 2017 um 12:09:52 Uhr:


Hoffentlich ist bei dem Preis 2500.- nichts faul. Die kosten in der Regel bis zum doppelten dieses Preises

Ein 12 Jahre alter Polo soll 5000 Euro kosten?

Ich finde den POLO schon etwas zu teuer. Immerhin ist er schon 12 Jahre alt und hat nur Kurzstrecken gesehen - denn umsonst wurde die Manschette der Antriebswelle nicht erneuert 😉.
Der Twingo ist generell zu teuer. Für diesen Preis bekommt man schon ein Modell von 2007 mit weniger Laufleistung.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
@jakasha
Beschränke dich bei deiner Suche nicht nur auf die beiden Modelle. Man kann auch andere Marken anvisiren (z.Bsp. Ford Fiesta, Toyota Yaris, Mazda 2...)

26 weitere Antworten
26 Antworten

@Railey

danke Dir! Das war nur das Budget, was ich ausgeben will für einen Gebrauchten, eben damit ich was auf der hohen Kante habe. Der Polo wurde im Januar 2005 zugelassen und hat 54PS.

Ja, das sehe ich auch so mit dem Twingo. Es kommt nicht unbedingt auf das Alter des Wagens, sondern vielmehr auf die Pflege und regelmäßige Wartung an. Dann kann man auch für nen Twingo noch was verlangen.

Moin,

Ich sag es mal so - in den meisten Fällen kommt es bei 2500€ nicht mehr so sehr auf die Marke an, als auf den Zustand des Autos. Auch die gefahrenen km sind weniger wichtig.

Der Polo mit dem 3-Zylindermotor hat stets auch das Risiko eines Zylinderkopfdefekts auf der Sollseite. Ob ein Motor betroffen ist - merkt man selten bevor der Defekt eintritt. Zudem ist der fahrdynamisch eine Katastrophe. Da solltest du eher einen etwas größeren Motor einplanen und einen 1.4er nehmen.

Späte Twingo I sind mittlerweile eigentlich Modelle mit super Preis Leistungsverhältnis. Sie sind günstig im Unterhalt und Modelle ab 06/2001 haben nur noch recht wenige Macken, die sich zudem recht bilig reparieren lassen. Für 2000-2500€ solltest du allerdings kein nackiges Modell nehmen - dafür gibt es dann schon einen 16v mit guter Ausstattung und Klima! Sonst sollte ein taugliches Modell zwischen 1500-2000€ liegen. Beim Twingo II gibt es etwas mehr Sicherheit, aber nur frühe Modelle mit ein paar Macken, frühe Modelle leiden u.a. an billigen Sitzbezügen, die schnell kaputt sind - und beim Twingo II musst du 75 PS nehmen, sonst denkst du, du stehst.

Zum Twingo I (C06) findest du eine Beratung in meinem Blog. Eine typische Macke fehlt da aber noch - und zwar rostet es gerne oberhalb des Tankeinfüllstutzens im Radkasten. Ist etwas versteckt, übersieht man gerne mal.

LG Kester

@Rotherbach
Vielen Dank für deine Info, Kester! Hat mir sehr weitergeholfen.

Ich habe mir am Freitag ein Auto angesehen und der ist es nun geworden. War mir eine zu unsichere Kiste mit dem Polo, selbst wenn ich der Meinung bin, dass der alte Mann mir einfach eine Freude machen wollte.
Ich bin jetzt stolze Besitzerin eines Renault Twingo 1.2 mit 16V und 75PS und Faltdach 😁
Er fährt sich wunderbar und ich bin rundum sehr zufrieden. Es war Liebe auf die erste Fahrt (und den ersten Blick natürlich)!!
Danke Euch allen für eure Hilfe!!! 🙂

Bis ganz bald

Janina

Danke dir @Railey 🙂

Der war mit 3.000 VB inseriert und ich habe am Telefon gesagt, dass ich mich sehr für ihn interessiere, das aber eigentlich nicht meine Preisklasse ist. Da hat er mich gefragt, was diese denn wäre und da habe ich gesagt ich habe maximal 2.500 eingeplant. Er hat schon viele Interessenten, möchte mir aber gerne ein gutes Auto anbieten. Aber selbst wenn ich die Steuerkette erneuern muss, hab ich dann nicht ein super geiles Auto?

Herzlichen Glückwunsch zum Autokauf und eine sichere Fahrt (oder auch zwei drei) 😁

Ich möchte kurz diesen Teil aufgreifen:

"wenn die nächsten 5 Jahre kostentechnisch nichts anfällt außer dem TÜV, aber das man da nicht drin steckt, habe ich wohl schon gelernt. "

Davon kannst du dich 100%ig verabschieden. In den 5 Jahren kommen selbst bei geringer Laufleistung neue Reifen und mit Sicherheit auch neue Bremsen, sowie die ganzen Services (Klima, Öl, Filter etc) dran. Alleine dafür kannst du im Jahr sicherlich locker mal 300-400€ zur Seite legen. Und dann ist dort auch noch nicht berücksichtigt, dass mal was kaputt geht. Und das wird es, dass ist bei dem Alter (wenn er denn auch aus dem Jahrgang um 2005 stammt) völlig normal .

Nicht falsch verstehen ich möchte dir keine Angst machen, aber du solltest besser jetzt schon Anfangen etwas zur seite zu legen, als nachher dann vor dem Schlamassel zu stehen und nicht wissen was man jetzt machen soll. Reperaturen und Verschleissteilersetzungen verschleppen ist nie eine gute Wahl.

Bei keinem (!!!) älteren Gebrauchtwagen fällt innerhalb von 5 Jahren nur TÜV und nichts weiter an.

Ausnahme ist vielleicht der Opa, der nur bei Sonnenschein 1 x im Monat 10 km zum Einkaufen fährt und dann das Vehikel schnell wieder in der trockenen Garage versteckt.

Das ist absolutes Wunschdenken!

Zitat:

@jakasha schrieb am 12. Oktober 2017 um 10:52:41 Uhr:


Der war mit 3.000 VB inseriert und ich habe am Telefon gesagt, dass ich mich sehr für ihn interessiere, das aber eigentlich nicht meine Preisklasse ist. Da hat er mich gefragt, was diese denn wäre und da habe ich gesagt ich habe maximal 2.500 eingeplant. Er hat schon viele Interessenten, möchte mir aber gerne ein gutes Auto anbieten. Aber selbst wenn ich die Steuerkette erneuern muss, hab ich dann nicht ein super geiles Auto?

Wieso nochmal der gleiche Post wie vom 5. Oktober?

Ich verstehe nicht warum man sich ein Auto in der Preisklasse und dem Alter kauft und hofft das die nächsten 3-5 Jahren nichts passiert.
Ich würde ZB. ein VW Up, Polo,Corsa usw als neu oder Jahreswagen leasen mit Garantieverlängerung bis zum 5. Jahr.
Beispiel:
0 % Auszahlung
Ca. 100-120 € mtl.
Ca. 10-15 tkm. Pro Jahr.
2-3 Inspektion im der ganzen Zeit.
Und nach Ablauf der 3 Jahren stellt man das Auto wieder bei dem Händler ab.
Macht unter dem Strich vielleicht ca.5500€
Aber man zahlt nichts an, hat ein aktuelles und sicheres Auto und wenn etwas defekt ist wird es kostenlos repariert.
Ein ca. 12 Jahre altes Auto für ca. 3000€ wird nach 3 Jahren bestimmt nicht viel weniger kosten.

Weil evtl. die Bonität fehlt oder man einfach Angst vor horrenden Nachzahlungen wegen jedem Kratzer hat?

Prinzipiell bin ich ja der Meinung, ältere Autos sind nur was für Leute, die nicht 2 linke Hände haben und eben das Meiste selbst reparieren können. Oder Zugang und Vertrauen zu vernünftigen, freien Werkstätten und damit meine ich nicht Pitstop oder ATU!

Wenn man sieht, das man bei Qualitätsteilen in der Werkstatt schon nur für das Material 250% mehr zahlt als in seriösen Onlineshops........

Zitat:

@HALIT2908 schrieb am 15. Oktober 2017 um 14:13:17 Uhr:


Ich verstehe nicht warum man sich ein Auto in der Preisklasse und dem Alter kauft und hofft das die nächsten 3-5 Jahren nichts passiert.
Ich würde ZB. ein VW Up, Polo,Corsa usw als neu oder Jahreswagen leasen mit Garantieverlängerung bis zum 5. Jahr.
Beispiel:
0 % Auszahlung
Ca. 100-120 € mtl.
Ca. 10-15 tkm. Pro Jahr.
2-3 Inspektion im der ganzen Zeit.
Und nach Ablauf der 3 Jahren stellt man das Auto wieder bei dem Händler ab.
Macht unter dem Strich vielleicht ca.5500€
Aber man zahlt nichts an, hat ein aktuelles und sicheres Auto und wenn etwas defekt ist wird es kostenlos repariert.
Ein ca. 12 Jahre altes Auto für ca. 3000€ wird nach 3 Jahren bestimmt nicht viel weniger kosten.

Zitat:

@HALIT2908 schrieb am 15. Oktober 2017 um 14:13:17 Uhr:


Ich verstehe nicht warum man sich ein Auto in der Preisklasse und dem Alter kauft und hofft das die nächsten 3-5 Jahren nichts passiert.
Ich würde ZB. ein VW Up, Polo,Corsa usw als neu oder Jahreswagen leasen mit Garantieverlängerung bis zum 5. Jahr.
Beispiel:
0 % Auszahlung
Ca. 100-120 € mtl.
Ca. 10-15 tkm. Pro Jahr.
2-3 Inspektion im der ganzen Zeit.
Und nach Ablauf der 3 Jahren stellt man das Auto wieder bei dem Händler ab.
Macht unter dem Strich vielleicht ca.5500€
Aber man zahlt nichts an, hat ein aktuelles und sicheres Auto und wenn etwas defekt ist wird es kostenlos repariert.
Ein ca. 12 Jahre altes Auto für ca. 3000€ wird nach 3 Jahren bestimmt nicht viel weniger kosten.

Besonders als Fahranfänger ist das nicht unbedingt die beste Idee.
Besonders Fahranfänger neigen zu kleinen Fehlern, die zu Kratzern, Beulen etc führen, die du am Ende knochenhart aufs Brot geschmiert bekommst.

Vllt am Ende des alten gebrauchten, wenn man aus den kleinen Fehlern gelernt hat, kann man über solche Angebote und Fahrzeuge nachdenken. Da teile ich die Meinung von Passat99.

Gruß Jörg.

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