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VW Phaeton für längere Zeit lagern Fragen/Tipps

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 21. April 2012 um 17:37

Hallo zusammen,

Bin neu hier, fahre aber schon seit längerem mit meinem VW Phaeton W12. Ich werde aus Geschäftlichen Gründen etwa 10-11 Monate "ausser Haus" seien. Mein Phaeton wird waehrend dieser Zeit in einer Tiefgarage stehen. Das auto wird mit vollem Tank (inklusive Benzin additiv) und mit einem trickle charger "gelagert". Muss ich sonst noch auf irgendetwas spezielles achten/etwas spezielles beachten? Vielen Dank m voraus schon für die Hilfe.

Nick

Beste Antwort im Thema
am 21. April 2012 um 19:48

Nein, nichts weiter. Eventuell solltest Du ihn abschließen... :)

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Hallo,

beim Sprit möchte ich doch wiedersprechen. Wir haben das bei unseren Motorrädern letztes Jahr schmerzlich gelernt. Eine Honda haben wir mit Super über Winter eingelagert und die andere Honda mit ARAL Ultimate, beide vollgetankt. Die mit Ultimate ist nach 6 Monaten Pause einfach angesprungen, währen die andere eine vollständige Vergaserdemontage mit Reinigung gebraucht hat, bis sie wieder vernünftig gelaufen ist. Deshalb letzten Herbst Ultimate bei beiden vor der Pause getankt, und beide sind dieses Frühjahr vernünftig angelaufen.

Gruß,

thilo19

Selbst der ADAC gibt die Empfehlung, die E10 Plörre noch nicht mals über kurze Zeit im Tank stehen zu lassen. Die Bio-Ethanole verflüchtigen ( und somit die Zündfähigkeit ) sich, da moderne Autos über keine geschlossenen Tanks mehr verfügen.

Die Threads von Leuten, die schon nach einer kurzen Urlaubsabwesenheit nicht mehr mit E10 starten konnten findest du hier im MT zuhauf.

Wie ich dir bereits geschrieben habe, sorge für eine minimale Querdurchlüftung deines Fahrzeuges, und mache anschliessend einen Baumwoll Car-Cover drüber. So macht es die Mehrzahl von jahrelang erfahrenen Praktikern.

Und um einen evtl. Feuchtigkeistsverlust am Leder vorzubeugen schrieb ich ja, das vorher die sowieso nötige und immer sinnvolle Lederpflege gemacht werden sollte.

Der Tipp mit den Styroporplatten als Schutz gegen Standplatten hat noch einen anderen Vorteil: Dadurch, dass die Reifen Millimeterweise über die Zeit der Lagerung einsinken , werden die Radlager durch den negativen Sturz variabel belastet, sodass auch da keine dauerhaft punktuellen Belastungen stattfinden. ( oder zumindest entgegen gewirkt wird )

dsu

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser

 

 

Der Tipp mit den Styroporplatten als Schutz gegen Standplatten hat noch einen anderen Vorteil: Dadurch, dass die Reifen Millimeterweise über die Zeit der Lagerung einsinken , werden die Radlager durch den negativen Sturz variabel belastet, sodass auch da keine dauerhaft punktuellen Belastungen stattfinden. ( oder zumindest entgegen gewirkt wird )

 

dsu

Ist das Radlager nicht im Stand immer nur radial belastet? Axiale Belastungen dürften da doch gar nicht auftreten (wenn überhaupt nur minimale, bedingt durch den ev. von 0 Grad abweichenden Sturz).

 

Und da das Rad sich im Stand nicht dreht, bleiben die "Belastungspunkte im Radlager" doch immer an der gleichen Stelle?

 

Hört sich irgendwie etwas "weit hergeholt" an...

 

Beste Grüße

 

Rainer

Die Erfahrung zeigt bei lang weggestellten Fahrzeugen, das nicht selten die Radlager Schaden nehmen. Der Tipp und die Erklärung dazu stammt ursprünglich aus der "Oldtimer-Markt Praxis" Zeitung und hört sich auch logisch an. Ein langsam einsinkendes Rad wird punktuell an der Aufhängungsgeometrie unterschiedlich belastet. Und im Endeffekt lastet jedes Autogewicht auf den Radlagern.

Universitätsstudien hat natürlich noch keiner dazu anfertigen lassen, jedoch habe ich auf der diesjährigen Technoklassica einen Hersteller gesehen, der neben den Kunststoffmulden in 13-18Zoll Ausführung spezielle PU Platten zur Vermeidung von Standschäden vertrieben hat.

Wenn es hier um die Belastung der Radlager geht, müsste dann nicht das Rad rotiert werden, um die Lager an anderen Stellen zu belasten?

Ich ging davon aus, dass die Styropor- oder sonstigen Platten dazu dienen, den Reifen zu schonen – größere Aufstandsfläche.

Gruß,

tottesy

Jepp: Das ist auch der Hauptgrund. Um eben einen Standplatten zu vermeiden.

am 23. April 2012 um 13:41

Hallo zusammen,

ein Tipp mit dem ich gute Erfahrungen bei meinem Oldtimer gemacht habe:

für jede "Maßnahme" (öliger Lappen im Auspuff, öliger Lappen um Ansaugstutzen Vergaser, Klötze unter den Wagenheberaufnahmen usw.) hängt an meinem Lenkrad ein kleiner Schlüsselanhänger beschriftet mit der Maßnahme.

Bin nämlich einmal beinahe mit Unterstellklötzen losgefahren, hab im letzten Moment noch daran gedacht.........

wünsche allzeit knitterfreie Fahrt

TOM

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser

Die Erfahrung zeigt bei lang weggestellten Fahrzeugen, das nicht selten die Radlager Schaden nehmen. Der Tipp und die Erklärung dazu stammt ursprünglich aus der "Oldtimer-Markt Praxis" Zeitung und hört sich auch logisch an. Ein langsam einsinkendes Rad wird punktuell an der Aufhängungsgeometrie unterschiedlich belastet. Und im Endeffekt lastet jedes Autogewicht auf den Radlagern.

 

Universitätsstudien hat natürlich noch keiner dazu anfertigen lassen, jedoch habe ich auf der diesjährigen Technoklassica einen Hersteller gesehen, der neben den Kunststoffmulden in 13-18Zoll Ausführung spezielle PU Platten zur Vermeidung von Standschäden vertrieben hat.

Sei mir nicht böse, aber das ist hanebüchener Unsinn. Da einzig und allein im Stand das Fahrzeuggewicht auf dem Fahrwerk lastet (simpel ausgedrückt), ergeben sich auch während des einsinkens des Rades in die Styroporplatte keine variierenden Belastungspunkte in der Achsgeometrie, immer davon ausgehend, das alle 4 Räder auf einem identischen Block stehen.

 

Das gilt erst recht für das Radlager, denn es dreht sich ja nicht.

 

Einleuchtend (und nur da) klingt aber für mich diese Massnahme als Vorbeugung gegen einen sog. Standplatten. Dafür gibt es aber für kleines Geld die von Dir beschriebenen Kunststoffblöcke mit an Radbreite und Durchmesser angepasster Rundung.

 

Beste Grüße

 

Rainer

Zitat:

Original geschrieben von ranerxxl

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser

Die Erfahrung zeigt bei lang weggestellten Fahrzeugen, das nicht selten die Radlager Schaden nehmen. Der Tipp und die Erklärung dazu stammt ursprünglich aus der "Oldtimer-Markt Praxis" Zeitung und hört sich auch logisch an. Ein langsam einsinkendes Rad wird punktuell an der Aufhängungsgeometrie unterschiedlich belastet. Und im Endeffekt lastet jedes Autogewicht auf den Radlagern.

Universitätsstudien hat natürlich noch keiner dazu anfertigen lassen, jedoch habe ich auf der diesjährigen Technoklassica einen Hersteller gesehen, der neben den Kunststoffmulden in 13-18Zoll Ausführung spezielle PU Platten zur Vermeidung von Standschäden vertrieben hat.

Sei mir nicht böse, aber das ist hanebüchener Unsinn. Da einzig und allein im Stand das Fahrzeuggewicht auf dem Fahrwerk lastet (simpel ausgedrückt), ergeben sich auch während des einsinkens des Rades in die Styroporplatte keine variierenden Belastungspunkte in der Achsgeometrie, immer davon ausgehend, das alle 4 Räder auf einem identischen Block stehen.

Das gilt erst recht für das Radlager, denn es dreht sich ja nicht.

Einleuchtend (und nur da) klingt aber für mich diese Massnahme als Vorbeugung gegen einen sog. Standplatten. Dafür gibt es aber für kleines Geld die von Dir beschriebenen Kunststoffblöcke mit an Radbreite und Durchmesser angepasster Rundung.

Beste Grüße

Rainer

Schön das du das so als oberste Instanz und gegen die Empfehlung der wohl renommiertesten Oldtimerreparartur- und Wartungsberichterstattung entschieden hast. Sei mir nicht böse.

Es macht ganz klar Sinn. Um ein Radlager kaputt zu machen , braucht es keine Drehung.

Das überall beschriebene Aufbocken soll übrigens nicht nur die Federung und Gelenke entlasten , sondern auch die Radlager.

Wenn du auf die Zwischentöne bei Frage und Antwort genauer geachtet hättest, wäre dir aufgefallen , was als Hauptgrund für Styropor genannt wurde und den untergeordneten Nebeneffekt. Einfach mal lesen.

dsu

Zuviel der Ehre, lieber dsu,

 

ich bin wahrlich nicht die oberste Instanz, in oder für „was“ auch immer.

 

Ich nutze hier nur mein gesundes technisches Verständnis. Davon ab habe ich doch nie bestritten, dass sich ein Radlager auch anders als durch normale Nutzung zerstören lässt.

Auch ging es hier nicht um Vor- bzw. Nachteile des Aufbockens von Fahrzeugen.

Wenn Du also genau gelesen hättest wäre Dir aufgefallen, dass es hier einzig um den von Dir genannten Vorteil bzw. untergeordneten Nebeneffekt ging:

 

… Ein langsam einsinkendes Rad wird punktuell an der Aufhängungsgeometrie unterschiedlich belastet. Und im Endeffekt lastet jedes Autogewicht auf den Radlagern...

 

Genauso gut könntest Du einen PKW auch auf eine Auffahrbühne stellen und das langsame einsinken des Rades (bzw. das gleichmäßige einsinken der Räder in das Styropor) durch langsames ablassen der Bühne erzeugen. Auch da wird das Fahrwerk sich nicht rühren bzw. die Radlager. Und von nichts anderem (auch nicht von Standplatten) rede ich hier.

 

Ich hoffe, es ist jetzt nachvollziehbarer.

 

Beste Grüße

Rainer

Themenstarteram 24. April 2012 um 17:49

Vielen Dank fuer die ganzen Informationen. Es gibt also doch ein bisschen mehr zu beachten als ich dachte. Noch eine letzte Frage, mein Mechaniker hat gesehen, dass der Motor ein bisschen "schwitzt", nach bald 10 Jahren scheint dies auch normal zu seien. Sollte ich dies vor dem einstellen oder nach dem einstellen machen? Es gab ja auch unterschiedliche Ansichten ob der Service vor oder nach dem "Winterschlaf" gemacht werden sollte, auch hier weiss ich noch nicht was jetzt die richtige, bzw. die "richtigste" Loesung ist.

Danke nochmals,

Nick

Also rein von meiner Logik her würde ich diese Arbeiten nach dem Einlagern ausführen lassen.

 

Allein deswegen schon, um nach der Reparatur einen Erfolg/Misserfolg feststellen zu können und sich nicht nach ca. 10-11 Monaten auf, nun, ich sage mal leidige Diskussionen einlassen zu müssen (...wenn der Wagen 11 Monate steht, können solche Fehler eben auftreten, nach Auführung war alles io).

 

Nicht missverstehen, ich möchte Deiner Garage absolut nichts unterstellen.

 

Beste Grüße

 

Rainer

Themenstarteram 24. April 2012 um 18:21

Zitat:

Original geschrieben von ranerxxl

Also rein von meiner Logik her würde ich diese Arbeiten nach dem Einlagern ausführen lassen.

Allein deswegen schon, um nach der Reparatur einen Erfolg/Misserfolg feststellen zu können und sich nicht nach ca. 10-11 Monaten auf, nun, ich sage mal leidige Diskussionen einlassen zu müssen (...wenn der Wagen 11 Monate steht, können solche Fehler eben auftreten, nach Auführung war alles io).

Nicht missverstehen, ich möchte Deiner Garage absolut nichts unterstellen.

Beste Grüße

Rainer

Kein Problem, ich verstehe deine Argumentation voellig. Ich wuerde nur hoffen, dass der Motor aber nicht die ganzen 12 Liter Oel auf meinen Garagenboden ausspuckt, dass war eigentlich meine groesste Sorge.

Da der W12 im Phaeton seine 12l Motoröl weitgehend in der Ölwanne einlagert, halte ich dies für unwahrscheinlich. Zu klären ist natürlich, wo der Motor schwitzt und ob es tatsächlich nur ein leichtes schwitzen ist oder eben doch eine stärkere Undichtigkeit.

Ich werfe morgen mal einen Blick auf den ausgebauten Motor wg. Lage der Ölwanne und eventueller Anbauteile, so ein Motor (u.a.) steht bei uns als "Anschauungsobjekt".

 

Ansonsten würde ich für die Dauer der doch recht langen Einlagerung vielleicht einfach eine entsprechende Wanne unter diesen Bereich legen. Das wäre vielleicht prinzipiell keine schlechte Idee, da auch andere Flüssigkeiten austreten können, z. B. Kühlmittel, Hydrauliköl etc.

 

Beste Grüße

 

Rainer

Ich würde den Service einfach nach der Wiederinbetriebnahme machen. Du hast dann wieder frisches Öl auf dem Motor und du kannst begutachten, ob das Auto Standschäden davongetragen hat.

Wenn du dein "Schwitzen" reparieren lässt, dann solltest du danach auch fahren, damit du evtl Leckagen auch frühzeitig wieder erkennen kannst.

Ich handhabe es zumindest so mit meinem Sommer/Winterauto.

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