VW LT 28

Guten Morgen!
Ich überlege den Kauf eines VW LT 28 Bj. 91.
Der Hübsche soll 6000€ kosten, hat allerdings auch eine neue Einspritzpumpe, neuen Zahn- und Keilriemen, Kopfdichtung, Öl, Bremsen vorne auch neu. TÜV hatter auch.

Ansonsten noch einen Edelstahlauspuff (was bringt der?).
Servolenkung, 5 Gang, Turbodiesel..
Innen sieht alles sehr gepflegt aus und ist laut Händler funktionstüchtig.

Was ist von dem Angebot zu halten?
Was wisst ihr allgemein über den LT 28?
Würde mich freuen über Tipps.
Vielen Dank!

33 Antworten

Wenn dich die rote Umweltplakette nicht stört und du von keiner Umweltzone betroffen bist und dich die hohe KFZ Steuer nicht abschreckt......

6000 Euro? Ist doch ne 0 zu viel oder?
Für das Geld gibt es Autos die mindestens 10 Jahre jünger sind ...

Zitat:

Original geschrieben von xHeftix


6000 Euro? Ist doch ne 0 zu viel oder?
Für das Geld gibt es Autos die mindestens 10 Jahre jünger sind ...

Ich denke, dass jemand, der sich für einen VW LT 28 aus dem Baujahr 1991 interessiert, das genau weiß, aber eben den LT haben möchte. Davon abgesehen muss das auch kein schlechter Kauf sein, sofern Umweltplaketten und hohe Steuern den Fragenden nicht stören.

Hallo

Zitat:

Ansonsten noch einen Edelstahlauspuff (was bringt der?).

Eine gute Investition. Nicht Leistungsbezogen, sondern der Haltbarkeit geschuldet.

Zitat:

hat allerdings auch eine neue Einspritzpumpe, neuen Zahn- und Keilriemen, Kopfdichtung, Öl, Bremsen vorne auch neu.

Wenn das alles belegbar ist, stecken an Material und Lohn wenigstens 3 große Zettel in dem Fahrzeug. Mindestens, eher mehr! Es gibt also keinen Wartungsstau. Das hat seinen Preis!

Wie ist denn der Km-Stand? Das würde, neben der Vita, interessieren.

Zitat:

TÜV hatter auch.

Das sollte er auch! Für den Preis. Neuen Tüv?

Ich würde Dir empfehlen, einen kompetenten Fachmann zu suchen. (In Nutzkraftwagen-Centern findet man oft Mechis, die noch an solchen geschraubt haben) Der Dir die nötigsten Auskünfte gibt, Dir zumindest sagt, WORAUF man achten sollte.
Das Thema Rost solltest Du auch im Auge behalten.
Der 28er hatte noch bis Produktionsende die Vorderachse mit Schraubenfedern und den doppelten Dreieckslenkern. Die bessere, weil fahraktivere Wahl. (der 35er hat eine starre VA mit Längsblattfedern)
Wichtig ist: alle Fahrwerksteile genau checken. Arbeiten hier gehen noch mal echt ins Geld.

Gruß

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Hallo,

wenn das der ist, den ich passend zu den Angaben bei m.......de gefunden habe, dann würde ich sagen, daß der aufgehübscht aussieht und mir das Geld nicht wert wäre.
Ohne einen Fachmann beizuziehen und/oder ein Gutachten (z. B. ADAC) anfertigen zu lassen, wäre ich vorsichtig.

Liebe Grüße
Herbert

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kaufberatung VW LT 28' überführt.]

vor allem @Bronx: vielen dank!!
272tkm ist er wohl schon gelaufen, das is schon was, ich weiß.
ja, ich werde einen fachmann hinzuziehen, wenn ich mir den wirklich anschauen gehe.
zur vorababklärung, ob sich dies überhaupt lohnt, bin ich sehr dankbar, hier hilfreiche tipps zu erhalten!!
mir gefällt halt die optik innen sowie außen sehr gut, worauf man ja als frau bekanntlich gern "reinfällt"..
TÜV wäre neu, ja. gasprüfung auch.
wegen rost, das kann man ja zumindest außen vom erfahrenen schweißer machen lassen, oder?
klingt halt alles nach einem auto, mit dem man sofort losreisen kann, und genau sowas such ich eigentlich.
was mich noch interessieren würde wäre die verfügbarkeit von ersatzteilen, vor allem auch im ausland (süd- und südosteuropa, türkei..)
wie gesagt, danke schonmal und grüße

Gibt es kein LT-Forum? Ich würde den Thread gern verschieben, weiß aber nicht wohin 🙂

Hallo nochmals😉

Zitat:

Gibt es kein LT-Forum? Ich würde den Thread gern verschieben, weiß aber nicht wohin

Anscheinend nicht. Also lasse den erst mal hier. Vllt schreiben ja noch einige etwas dazu.

@zajira:

Zitat:

272tkm ist er wohl schon gelaufen, das is schon was, ich weiß.

Da gehe ich mal direkt drauf ein. Das ist für einen (diesen) Diesel nicht wirklich viel. Die selbe Maschine gab es auch in einem Volvo-Modell als Zukaufteil. Ich habe den Motor in einem solchen gefahren bis etwa 750.000 Km. Den unfallbeschädigten Volvo kaufte mir einer ab, der ihn in einen LT einbauen wollte. Soviel zur Haltbarkeit😁

Wichtig ist: diese kommt nicht von allein. Man sollte Ölwechsel-Intervalle und Flüssigkeits-Kontrolle penibel einhalten. Der Motor dankts! Kurzstrecke und Kaltstart ebenso vermeiden ist klar.

Zum Rost: die zweite Generation, erkennbar an den eckigen SW, steht da deutlich besser da, aber nicht perfekt. Die Einstiegs-Leisten beidseitig, der gesammte Unterboden sind Pflichtlektüre beim Kauf. Ebenso checken auf "Aufsetzer" und verdeckt behobenen Pfusch. Frischer Unterbodenschutz sollte mißtrauisch machen. Am Außen-Blech auf die Nähte der Seiten-Teile achten. Spachtel-Prüfer mitnehmen, ein einfacher Magnet (leichter Stärke) tuts ebenso.

Ersatzteile sind noch immer problemlos verfügbar, allenfalls bei Spezialteilen, die dich nicht betreffen (4x4), gibt es allmählich Engpässe. Also, keine Sorge😉

Der LT ist noch so mechanisch und "analog", den repariert Dir auch in den von Dir genannten Gebieten jeder, der eine Werkstatt hat.

Gruß

Es gibt ein LKW- und Nutzfahrzeuge Forum.
Man muss ja aber auch nicht alles gleich verschieben. 😉

Zitat:

Man muss ja aber auch nicht alles gleich verschieben. 😉

Das ist aber mein Job hier, zu irgendwas muss ich doch auch nütze sein 😁

Hallo

Na hoffentlich ist das nen vernüftiger Ausbau und nichts selbst gezimmertes🙄.

Ich würde mich auch nicht von nem neuen TÜV blenden lassen, das ist kein Zeichen für nen mängelfreies Fzg. oder nen guten Zustand.

Wie schon gesagt wurde ist der Rost ein großer Feind vom LT1.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von zajira


TÜV wäre neu, ja. gasprüfung auch.

Wird wohl ein Wohnmobil sein. Da könnte der Preis gerechtfertigt sein.

Edit: Es ist ein Wohnmobil. Hab ihn bei mobile.de gefunden. Den Bert. 😁

Wohnmobil minimiert schon mal die Steuern, jedenfalls gegenüber einem PKW. LKW wäre noch günstiger, aber teuer in der Versicherung. Die rote Plakette darf echt nicht stören, schließlich hat er noch 8 Jahre bis zum H-Kennzeichen. Und die muß man irgendwie rumkriegen. Nicht unbedingt das perfekte Fahrzeug für Städtereisen, aber zum an die See-fahren und übern Deich kucken perfekt.

Vollausgebaute Wohnmobile kosten gerne mal das doppelte wie gleichwertige Transporter oder Busse, soweit in Ordnung. Zum Schweißen: Natürlich kann man alles schweißen (lassen), aber für 6000 Euro bei einem km-Stand von über 200.000 kann man neben einer vernünftigen Wartung auch eine halbwegs gesunde Substanz erwarten. Rostfrei wird er nicht sein, aber auch kein völliger Trümmerhaufen, sonst lieber weitersuchen.
Ansonsten ist der LT gut zu fahren, ähnlich wie der T3, nur nicht so handlich und nicht ganz so perfektes Fahrwerk, aber ähnlich bequem und vor allem der Turbodiesel hat mich begeistert: Ein Klang wie ein 40-Tonner, nur viel leiser und Kraft wie ein PKW. Ich durfte leider nur 1x einen fahren, Leihwagen von meinem Schrauber, als mein 190er in der Werkstatt war, aber ich hätte den am liebsten behalten.
Wenn Du mit mehr Verbrauch leben kannst: Die Feuerwehren mustern derzeit größere Mengen an LTs aus, weil die selbst für eine Dorffeuerwehr mit der immer umfangreicheren Ausstattung zu klein werden. Die meisten davon gehen wirklich nur deshalb weg und sind nicht verbraucht, z.T. mit 4stelligen km-Ständen. Das sind dann natürlich keine Wohnmobile, sondern 5 sitzige Kastenwagen mit flachem Dach und dem alten Audi-100-Motor. Der ist auch kräftig und haltbar, im LT aber nicht sparsam. Dafür bekommt man für die meisten ein H-Kennzeichen. So einen sollte man aber sofort versiegeln, noch sind die meisten rostfrei, aber nur dank der schonenden Behandlung. Wenn so einer 2 Jahre draußen steht und im Winter gefahren wird, blüht er an allen Ecken.

Bisschen wenig Angaben... ist er ausgebaut?
Diesel Benziner....
Ich finde 6000€ klingt so oder so zu viel.
Eine schlimme Schwachstelle beim LT sind die unteren Ecken der Frontscheibe. Hier gammelt es gerne und die Folge ist Wasser im Innenraum. Es reicht leider nicht den Gummi anzuheben.
Am besten sieht man es von der Beifahrerseite unterm Armaturenbrett. Unter Umständen muss man den Wischwasserbehälter abschrauben und dann mit einer Taschenlampe runter.
Die Nähte sind auch immer gerne von Rost durchzogen. Das bekommt man nur im Griff wenn man Sandstrahlt und Rostumwandler verwendet. Dann Grundieren, Lackieren und dann die Dichtungsmasse rauf. VW hatte immer zuerst die Dichtungsmasse rauf gemacht und rüberlackiert....
Ich kann nur für den Diesel sprechen, aber es ist darauf zu achten das der Zahnriemen gemacht wurde.
Ein Feedback wäre nett ;-)

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kaufberatung VW LT 28' überführt.]

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